Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  2. Bisher unveröffentlichter Brief von Benedikt XVI.: „Ich habe auch auf das munus verzichtet“
  3. ALfA: Demokratische Wachsamkeit zeigt Wirkung: Menschenwürde bleibt unangetastet
  4. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  5. Humanität unter der Guillotine
  6. Die Welt braucht gläubige katholische Männer, Männer, die sich danach sehnen, Heilige zu werden!
  7. Beben in CDU/CSU nach Merz-Ankündigung von Aussetzung von Waffenlieferungen nach Israel
  8. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  9. Großbritannien: Muslime attackieren christlichen Prediger
  10. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  11. Brauchen wir zum Erkennen von Menschenwürde Juristen?
  12. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  13. Jede Sekunde beginnen fünf heilige Messen irgendwo auf der Welt
  14. "Bin immer so ein bisschen dagegen, dass man die Kardinäle in zwei Gruppen einteilt"
  15. "Österreichische" Schlüsselrolle bei Durchsetzung des Christentums

Marx: „Entsetzt und erschüttert über feigen Anschlag von Halle“

9. Oktober 2019 in Deutschland, 23 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Marx nach Anschlag auf Synagoge: „Wir sind den Juden in unserem Land, unseren Schwestern und Brüdern, eng im Gebet verbunden“ – Erzbischof Koch: „Es lässt mich verzweifeln, dass immer noch Juden bei uns nicht in Frieden leben können“


Bonn-Berlin-Halle (kath.net/pl) „Ich bin entsetzt und erschüttert über den feigen Anschlag von Halle.“ Das sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, nach dem Anschlag vor der Synagoge in Halle an der Saale gemäß Presseaussendung. „Unser Mitgefühl gilt den Todesopfern, ihren Angehörigen und den Verletzten. Die Täter hatten offensichtlich gezielt die Synagoge von Halle ausgesucht, um am höchsten jüdischen Feiertag Blut zu vergießen. Wir stehen solidarisch an der Seite der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger. Antisemitismus oder gar blinde Gewalt dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Wir sind den Juden in unserem Land, unseren Schwestern und Brüdern, gerade in diesen Stunden eng im Gebet verbunden.“

Ebenso hatte sich der Berliner Erzbischof Heiner Koch bestürzt gezeigt von den schrecklichen Nachrichten aus Halle. Der Presseaussendung zufolge sagte er: „Es lässt mich verzweifeln, dass immer noch Juden bei uns nicht in Frieden und ohne Angst leben können. Ich stehe an der Seite unserer jüdischen Nachbarn und trauere mit ihnen.“


Auch der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki äußerte sich bereits: „Ich bin erschüttert über die Nachrichten aus #Halle. Beten wir für die Opfer und ihre Angehörigen und arbeiten wir gemeinsam daran, dass Juden in Deutschland nie wieder Angst haben müssen!“

Papst Franziskus hat am Ende des Bischofssynodenarbeitstages der Opfer des Anschlags gedacht, teilte die Pressestelle des Vatikans mit. Bereits am Morgen - also noch vor dem Anschlag - hatte der Papst mit den Synodenteilnehmern anlässlich des Jom Kippur-Festes für die jüdischen Gemeinden gebetet.

Mehrere Täter hatten in der Stadt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt Schüsse abgegeben, offenbar war versucht worden, die Synagogentür aufzuschießen, während darin die Gottesdienstgemeinde für die Feier des höchsten jüdischen Feiertags Jom Kippur versammelt gewesen war. Zwei Menschen starben (eine Frau, die gerade den jüdischen Friedhof verließ und ein Mann bei einem Dönerstand, der etwas entfernt von der Synagoge stand), Verletzte werden im Krankenhaus behandelt. Die rund 80 Gottesdienstteilnehmer konnten die Synagoge erst nach längerer Zeit verlassen und wurden danach ärztlich betreut. Vor vielen Synagogen in Deutschland wurde vorsichtshalber die Polizeipräsenz verstärkt. Der Generalbundesanwalt hat die Ermittlungen übernommen.

Zwei Todesopfer nach Schüssen in Halle


Eine junge jüdische Mutter twitterte nach dem Anschlag:

Foto: Symbolbild (c) kath.net


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Antisemitismus

  1. Jüdische Studenten und Professoren begrüßen Vorgehen der Regierung Trump gegen Antisemitismus
  2. Deutschland: Muslime eher antisemitisch als der Durchschnitt der Bevölkerung
  3. „Jerusalem Post“: Davidsstern wird von Twitter als „hasserfülltes Bild“ gesperrt
  4. Henryk Broder: Antisemitismus wird verwaltet wie die Armut
  5. Messerträger vor Berliner Synagoge jetzt in Psychiatrie
  6. Zentralrat der Juden wirft Staatsanwaltschaft Fahrlässigkeit vor
  7. „Bild“: Motiv des Syrers mit Messer in der Synagoge ist „unklar“?
  8. Dann „klemmte die Waffe wundersamerweise“
  9. „Ein Christ ist verpflichtet, solidarisch mit Juden zu sein“
  10. Nach „Kristallnacht“ wollte Vatikan 200.000 deutsche Juden evakuieren






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  3. Bisher unveröffentlichter Brief von Benedikt XVI.: „Ich habe auch auf das munus verzichtet“
  4. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  5. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  6. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  7. Castel Gandolfo: Shake-Hands mit Papst Leo, doch Papst Franziskus gab ihm einen Korb
  8. Die Welt braucht gläubige katholische Männer, Männer, die sich danach sehnen, Heilige zu werden!
  9. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  10. Beben in CDU/CSU nach Merz-Ankündigung von Aussetzung von Waffenlieferungen nach Israel
  11. Großbritannien: Muslime attackieren christlichen Prediger
  12. Brauchen wir zum Erkennen von Menschenwürde Juristen?
  13. Humanität unter der Guillotine
  14. Bistum Hildesheim: Kein Verständnis für Kritik an Auftritt eines Imams bei Abschlussfeier
  15. Papst schickt Kardinal Schönborn als Delegaten nach Köln

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz