
Engagement für das Leben und Familie als 'Populismus' beschimpft24. Oktober 2019 in Österreich, 24 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Sieht das Bildungshaus der Diözese St. Pölten ein Engagement der Katholiken gegen Abtreibung, die Ehe zwischen Mann und Frau, genderkritische Positionen und ein traditionelles Familienbild als "populistische Positionen"?
St. Pölten (kath.net) In St. Pölten sorgt eine Veranstaltung im Bildungshaus der Diözese für Kopfschütteln. So werden am 8. November im Rahmen eines "Ökumenischen Bildungstages" politische Aktivisten wie Florian Klenk von der linken Wochenzeitung "Der Falter" eingeladen, über die vermeintliche Gefahr von "Rechtspopulismus" zu sprechen. In der Ausschreibung heißt es: "Nicht fehlen darf ein Blick auf populistische Tendenzen in den Kirchen selber." Mit dabei ist auch die Politologin Margit Appel, die laut Ausschreibung darüber reden wird, ob Kirche hier instrumentalisiert werde. Wörtlich heißt es in der Werbung des Bildungshauses: "Ist das christliche Abendland in Gefahr oder das Christliche im Abendland? Aufgabe der Kirche ist es, sich nicht auf allgemeine populistische Worthülsen einzulassen, sondern auf die wirklichen Probleme zu schauen, denn die betreffen alle. Populismus in Kirche und Religion: Es sind populistische Positionen zu beobachten, die auch in den Kirchen (in manchen kirchlichen Gruppierungen) anschlussfähig sind. Das betrifft etwa ein Engagement gegen Abtreibung, Abwertung von Homosexualität, Verunglimpfung der Gender-Debatte, Stellungnahmen gegen Feminismus, Förderung eines traditionell-konservativen Familien- und Rollenbildes. 
Kontakt Bischof Alois Schwarz Pressefoto Bischof Schwarz (c) Diözese St. Pölten/Moritz Schell
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