
Bischof Oster skeptisch zu synodalen Veränderungswünschen4. Februar 2020 in Deutschland, 24 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bischof Oster ist besorgt über die Polarisierung beim "Synodalen Weg". Hier steht eine Minderheit von Bischöfen und Laien, denen die Lehre der Kirche wichtig sei, einer deutlichen Mehrheit der Synodalversammlung gegenüber
Passau (kath.net) Der Passauer Bischof Stefan Oster zeigte sich im Gespräch mit dem "Passauer Neuen Presse" besorgt über die Polarisierung beim "Synodalen Weg". Der Bischof betonte, dass es hier nicht um eine Polarisierung zwischen Bischöfe und Laien gehe sondern um die zwischen einer Minderheit von Bischöfen und Laien, denen die Lehre der Kirche wichtig ist und einer deutlichen Mehrheit der Synodalversammlung, die hier deutliche Änderungen wünsche. Er selber zählte sich zur Minderheit beim Synodalen Weg und sei skeptisch zu den Veränderungen, die letztlich zu einem anderen Menschenbild führen. Oster erinnerte, dass einzelne Forderungen zum Zölibat oder zur Rolle der Frau in der evangelischen Kirche bereits verwirklicht seien, ohne dass das Auswirkungen etwa auf den Gottesdienstbesuch hätte. 
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