Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  2. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  3. Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!
  4. 'Mörderische Bastarde'
  5. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  6. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  7. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  8. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  9. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  10. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  11. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  12. Sommerpause in Castel Gandolfo - Papst Leo XIV. kehrt zurück
  13. Brian A. Graebe zum Pontifikat von Leo XIV.: „Eine Zeit der Heilung“
  14. USA: 20.000 Ständige Diakone - Aber zu wenige kommen nach, trotz der Zulassung von Verheiraten!
  15. Vatikan "sehr besorgt" wegen Sterbehilfe-Urteilen in Italien

UK: Konservative warnen vor einseitiger Toleranz nach Graham-Absagen

25. Februar 2020 in Chronik, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Homo- und Transgenderaktivisten wollen Auftritte des evangelikalen Predigers im Vereinigten Königreich verhindern. Franklin Graham: ‚Unsere Botschaft ist für alle nicht gegen jemand.’


London (kath.net/lifesitenews/jg)
Politiker der britischen Konservativen Partei haben die Veranstalter, die den evangelikalen Prediger Franklin Graham (Foto) nicht auftreten lassen wollen, vor ungerechtfertigter Diskriminierung gewarnt.

Graham will ab Ende Mai acht Städte im Vereinigten Königreich besuchen. Nach Protesten von Homo- und Transgenderaktivisten, darunter auch etliche Politiker, sagten alle acht bereits gebuchten Veranstaltungsorte dem evangelikalen Prediger wieder ab. Sie werfen ihm vor, ein „Hassprediger“ zu sein.

Graham sieht darin ein Missverständnis. „Wir predigen gegen niemand. Wir kommen, um allen zu verkünden, wie ihre Sünden vergeben werden können und wie sie eine Beziehung zu Gott durch den Glauben an seinen Sohn Jesus Christus eingehen könnten“, sagte er wörtlich in einem Interview mit Premier Christian News.


Er werde weder gegen Homosexuelle noch gegen Moslems predigen. Im Gegenteil, sowohl Homosexuelle als auch Moslems seien zu seinen Auftritten eingeladen. „Wir wollen, dass alle kommen. Unsere Botschaft ist für alle und nicht gegen jemand“, betonte er.

„Homosexuelle sind mir wichtig genug, um ihnen die Wahrheit zu sagen. Ich werde sie nicht anlügen. Sie sollen wissen, dass Gott Homosexualität als Sünde sieht. Ehebruch ist Sünde. Diebstahl ist Sünde. Stolz ist eine Sünde. Jeder von uns muss seine Sünden bereuen und sich von ihnen abwenden“, sagte Graham wörtlich. Die Bibel verstehe die Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau. Das predige er im Einklang mit vielen christlichen Gemeinschaften weltweit.

Graham will seine Tour durch das Vereinigte Königreich trotz der Absagen durchführen. Er und seine Organisation seien in Verhandlung mit anderen Veranstaltungsorten, sagte er gegenüber Premier Christian News.

Die Konservative Abgeordnete Fiona Bruce stellte nach den Absagen eine Anfrage an das britische Parlament. Sie erinnerte an die Weihnachtsansprachen des britischen Premierminister Boris Johnson, in welcher er seine Solidarität mit verfolgten Christen weltweit zum Ausdruck gebracht hatte. Dies müsse auch für das Vereinigte Königreich gelten, stellte Bruce fest.

Jacob Rees-Mogg, der Sprecher des Parlaments, betonte in seiner Antwort zunächst die Autonomie der Veranstalter. Diese müssten selbst entscheiden, ob sie Franklin Graham auftreten lassen oder nicht. Sie müssten allerdings darauf achten, dass sie jemanden „nicht gesetzwidrig aus Gründen der Religion oder des Glaubens diskriminieren“, warnte er.

Die Redefreiheit und die Religionsfreiheit seien im Vereinigten Königreich geschützt. Der Preis für das Leben in einer freien, pluralen Gesellschaft sei, Meinungen und Überzeugungen zu tolerieren, mit denen wir nicht übereinstimme oder die uns ärgern würden. Es sei eine „traurige Wahrheit“, dass viele, „die sich liberal nennen, nur liberal bei Dingen sind die ihnen gefallen und sehr intolerant bei Ansichten, mit denen sie nicht übereinstimmen“, fügte er hinzu.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Meinungsfreiheit

  1. USA: Keine Visa für Verantwortliche von Internet-Zensur
  2. US-Außenministerium warnt Australien vor Zensur amerikanischer Plattformen
  3. US-Vizepräsident Vance: ‚Europa läuft Gefahr, zivilisatorischen Selbstmord zu begehen‘
  4. ‚Zensur hat die Nazis nicht aufgehalten, sie hat ihnen geholfen‘
  5. Deutsche Grüne - Angriff auf die Meinungsfreiheit im Wahljahr 2025
  6. Kamala Harris’ angespanntes Verhältnis zur Redefreiheit
  7. Redefreiheit: US-Professor erhält nach Vergleich 2,4 Millionen Dollar zugesprochen
  8. Facebook und Instagram zensieren Hashtag #XX
  9. Gesetz gegen ‚Hassrede’ in Irland könnte weltweite Internetzensur zur Folge haben
  10. US-Höchstrichter warnt vor Einschränkungen der Religions- und Redefreiheit






Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net!
  2. Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!
  3. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  4. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  5. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  6. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  7. 'Mörderische Bastarde'
  8. Brian A. Graebe zum Pontifikat von Leo XIV.: „Eine Zeit der Heilung“
  9. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  10. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  11. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  12. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  13. Bistum Eichstätt beendet Dienstverhältnis mit Priester
  14. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  15. Schlicht und authentisch: Neues Exorzisten-Drama im Kino

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz