Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  14. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
  15. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"

UK: Konservative warnen vor einseitiger Toleranz nach Graham-Absagen

25. Februar 2020 in Chronik, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Homo- und Transgenderaktivisten wollen Auftritte des evangelikalen Predigers im Vereinigten Königreich verhindern. Franklin Graham: ‚Unsere Botschaft ist für alle nicht gegen jemand.’


London (kath.net/lifesitenews/jg)
Politiker der britischen Konservativen Partei haben die Veranstalter, die den evangelikalen Prediger Franklin Graham (Foto) nicht auftreten lassen wollen, vor ungerechtfertigter Diskriminierung gewarnt.

Graham will ab Ende Mai acht Städte im Vereinigten Königreich besuchen. Nach Protesten von Homo- und Transgenderaktivisten, darunter auch etliche Politiker, sagten alle acht bereits gebuchten Veranstaltungsorte dem evangelikalen Prediger wieder ab. Sie werfen ihm vor, ein „Hassprediger“ zu sein.

Graham sieht darin ein Missverständnis. „Wir predigen gegen niemand. Wir kommen, um allen zu verkünden, wie ihre Sünden vergeben werden können und wie sie eine Beziehung zu Gott durch den Glauben an seinen Sohn Jesus Christus eingehen könnten“, sagte er wörtlich in einem Interview mit Premier Christian News.


Er werde weder gegen Homosexuelle noch gegen Moslems predigen. Im Gegenteil, sowohl Homosexuelle als auch Moslems seien zu seinen Auftritten eingeladen. „Wir wollen, dass alle kommen. Unsere Botschaft ist für alle und nicht gegen jemand“, betonte er.

„Homosexuelle sind mir wichtig genug, um ihnen die Wahrheit zu sagen. Ich werde sie nicht anlügen. Sie sollen wissen, dass Gott Homosexualität als Sünde sieht. Ehebruch ist Sünde. Diebstahl ist Sünde. Stolz ist eine Sünde. Jeder von uns muss seine Sünden bereuen und sich von ihnen abwenden“, sagte Graham wörtlich. Die Bibel verstehe die Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau. Das predige er im Einklang mit vielen christlichen Gemeinschaften weltweit.

Graham will seine Tour durch das Vereinigte Königreich trotz der Absagen durchführen. Er und seine Organisation seien in Verhandlung mit anderen Veranstaltungsorten, sagte er gegenüber Premier Christian News.

Die Konservative Abgeordnete Fiona Bruce stellte nach den Absagen eine Anfrage an das britische Parlament. Sie erinnerte an die Weihnachtsansprachen des britischen Premierminister Boris Johnson, in welcher er seine Solidarität mit verfolgten Christen weltweit zum Ausdruck gebracht hatte. Dies müsse auch für das Vereinigte Königreich gelten, stellte Bruce fest.

Jacob Rees-Mogg, der Sprecher des Parlaments, betonte in seiner Antwort zunächst die Autonomie der Veranstalter. Diese müssten selbst entscheiden, ob sie Franklin Graham auftreten lassen oder nicht. Sie müssten allerdings darauf achten, dass sie jemanden „nicht gesetzwidrig aus Gründen der Religion oder des Glaubens diskriminieren“, warnte er.

Die Redefreiheit und die Religionsfreiheit seien im Vereinigten Königreich geschützt. Der Preis für das Leben in einer freien, pluralen Gesellschaft sei, Meinungen und Überzeugungen zu tolerieren, mit denen wir nicht übereinstimme oder die uns ärgern würden. Es sei eine „traurige Wahrheit“, dass viele, „die sich liberal nennen, nur liberal bei Dingen sind die ihnen gefallen und sehr intolerant bei Ansichten, mit denen sie nicht übereinstimmen“, fügte er hinzu.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 26. Februar 2020 
 

Präzisierung: Praktizierte Homosexualität

ist eine Sünde, die reine Neigung dazu selbstverständlich noch nicht. Die Einstellung des Betroffenen ist entscheidend, so wie bei jeder anderen Versuchung und Sünde: Gehe ich ihr nach oder versuche ich, sie abzuschütteln? Tipp: Gegen zu starke Versuchungen nicht einfach völlig verkrampft ankämpfen, sondern sich eher Positives suchen, um auf andere Gedanken zu kommen. Das kann Gebet sein (vorformuliert, bittende Fragen an den Herrn oder eine Heiligen oder auch die Frage "Warum lässt Du diese Prüfung zu?"), gute Lektüre (auch die Bibel), Sport, soziales Engagement, Einsatz für Gruppen ohne Lobby (Ungeborene Kinder), für die von Ideologien bedrohte Gesellschaft (siehe David Berger) oder etwas anderes konstruktives. Und natürlich die heilende Kraft der Sakramente und Vergebung und Neuanfang im Herrn im Bußsakrament annehmen. Ich bin sicher: So mancher schwer geprüfter wurde später ein großer Heiliger.


2
 
 Lilia 25. Februar 2020 
 

F. Graham sollte Fastenexerzitien für unsere Bischöfe abha!ten,

wenn sie ihn im Vereinigten Königreich nicht haben wollen. So ein evangelikaler Crash-Kurs in Sachen Sexualität würde die hohen, weil völlig überbezahlten Herren, vielleicht wieder auf die rechte Spur bringen?!


8
 
 Salvian 25. Februar 2020 

Homosexueller Totalitarismus (2)

Aber auch auf dem Kontinent sieht es nicht besser aus als in England: „Zum Beispiel wurde ein Vortrag der Philosophin Sylviane Agacinski, Professorin an der École des hautes études en sciences sociales und Ehefrau des ehemaligen französischen Premierministers Lionel Jospin, von der Universität Bordeaux abgesagt, nachdem feministische und ‚LGBT‘-Organisationen angekündigt hatten ‚alles zu unternehmen‘, damit der Auftritt nicht zustandekäme. Agacinski kritisiert nämlich die Konzepte von Leihmutterschaft und künstlicher Befruchtung für alle“ (Burkhard Müller-Ulrich in einem Beitrag auf der „Achse des Guten“ vom 16.11.2019).

Der Bekennermut eines Franklin Graham verdient den größten Respekt aller Christen und sollte so manchen katholischen Bischof unserer Zeit beschämen. Er zeigt deutlich, was für Mietlinge des Zeitgeistes einige von ihnen geworden sind, in Deutschland vor allem Erzbischof Heße von Hamburg und Bischof Bode von Osnabrück.


9
 
 Salvian 25. Februar 2020 

Homosexueller Totalitarismus (1)

Wenn ich in den letzten Jahren im privaten Kreis davor gewarnt habe, dass die LGBTQ-Bewegung in ihrem innersten Kern totalitär ist, wurde mir immer wieder vorgehalten, ich sähe viel zu schwarz, das müsse man nicht so wichtig nehmen, so schlimm werde es schon nicht kommen, die Homosexuellen seien doch alle besonders liebe Menschen usw.
Der in dem Beitrag beschriebene Triumph der britischen Lesben- und Schwulen-Verbände über die Evangelisationskampagne von Franklin Graham müsste nun eigentlich jedem denkenden Menschen klar werden lassen, wohin die Reise gehen wird. Wer in Bezug auf die Bewertung der Homo-"Ehe" künftig noch den christlichen Standpunkt vertritt, ist ein "Gedankenverbrecher" im Orwellschen Sinne und muss entsprechend behandelt werden. Den Boden dafür haben nicht zuletzt die britischen Konservativen bereitet, wie man in dem sehr empfehlenswerten Buch „Die Löwen kommen“ von Vladimir Palko nachlesen kann.


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Meinungsfreiheit

  1. ‚Es ist Aufgabe des Staates, das Recht durchzusetzen, nicht über Einstellungen zu wachen’
  2. Deutsche Bundesregierung will Meinungsfreiheit einschränken
  3. Kritik oder Beleidigung grüner Politiker? Strafbefehl gegen Unternehmer
  4. Türkischstämmiger Blogger Akif Pirinçci wegen Volksverhetzung zu neun Monaten Haft verurteilt
  5. Christlicher Pastor wegen Schild mit Bibelzitat vor Abtreibungsklinik in London verurteilt
  6. Bloggerin: ‚Ich soll mundtot gemacht werden, weil einigen Leuten meine Meinung nicht passt’
  7. USA: Fotograf muss nicht bei Hochzeit gleichgeschlechtlicher Paare fotografieren
  8. Pastor angeklagt, weil er Schild mit Bibelvers vor Abtreibungsklinik getragen hat
  9. ‚Cancel Culture’ – Diktatur einer Minderheit
  10. Neue Plattform 'Threads' von Mark Zuckerberg zensuriert konservative Meldungen






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz