Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  5. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  6. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  7. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  8. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  9. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  10. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  11. Ein guter Tag für die Demokratie!
  12. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  13. Das "...hat mit den Grundsätzen der Christdemokratischen Partei Deutschland nichts mehr zu tun"
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird

Jahr der Familie – Jahr ‚Amoris laetitia’

27. Dezember 2020 in Aktuelles, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: dieses besondere Jahr soll eine Gelegenheit sein, den Inhalt des Dokuments ‚Amoris laetitia’ zu vertiefen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am Fest der Heiligen Familie. Wenige Tage nach Weihnachten lade uns die Liturgie ein, so Papst Franziskus in seiner Katechese vor dem Mittagsgebet aus der Bibliothek der ehemaligen Papstwohnung im Apostolischen Palast, unseren Blick auf die Heilige Familie von Jesus, Maria und Josef zu richten. Es sei schön, darüber nachzudenken, dass der Sohn Gottes, wie alle Kinder, die Wärme einer Familie brauche. Genau aus diesem Grund sei die Familie von Nazareth die Modellfamilie, in der alle Familien der Welt ihren sicheren Bezugspunkt und ihre Inspiration finden könnten.

In Nazareth erblühe der Frühling des menschlichen Lebens des Gottessohnes, in dem Moment, als er durch die Kraft des Heiligen Geistes im jungfräulichen Schoß Marias empfangen worden sei. In den gastfreundlichen Mauern des Hauses von Nazareth habe sich die Kindheit Jesu in Freude vollzogen, umgeben von der mütterlichen Fürsorge Marias und der Fürsorge Josefs, in denen Jesus die Zärtlichkeit Gottes erkennen konnte (vgl. Apostolisches Schreiben „Patris Corde“, 2).


In Nachahmung der Heiligen Familie seien wir aufgerufen, den erzieherischen Wert der Familieneinheit wiederzuentdecken. Sie müsse auf die Liebe gegründet sein, die immer wieder Beziehungen erneuere und Horizonte der Hoffnung eröffne. Aufrichtige Gemeinschaft könne in der Familie erlebt werden, wenn sie ein Haus des Gebets sei, wenn Zuneigung tief und rein sei, wenn Vergebung über Zwietracht herrsche, wenn die tägliche Härte des Lebens durch gegenseitige Zärtlichkeit und gelassenes Festhalten an Gottes Willen gemildert werde.

Auf diese Weise öffne sich die Familie für die Freude, die Gott all jenen schenke, die freudig zu geben wüssten. Gleichzeitig finde sie die geistige Kraft, sich nach außen zu öffnen, für andere, für den Dienst an den Brüdern und Schwestern, für die Mitarbeit am Aufbau einer immer neuen und besseren Welt. Sei so fähig, Trägerin positiver Impulse zu werden und durch das Beispiel ihres Lebens zu evangelisieren. Der Papst warnte vor den Streitereien in der Familie und erinnerte in seine drei Worte: "Ist es erlaubt?" - "Danke!" und dann: "Entschudigung"

Das heutige Fest rufe uns zu dieser Dringlichkeit auf, indem es uns das Ideal der ehelichen und familiären Liebe neu vor Augen führt, wie es im Apostolischen Schreiben „Amoris laetitia“ unterstrichen werde, dessen Veröffentlichung sich am kommenden 19. März zum fünften Mal jähre. Um den Weg fortzusetzen, "der zu dessen Veröffentlichung geführt hat, habe ich beschlossen, ein besonderes, der Familie gewidmetes Jahr ‚Amoris laetitia’ auszurufen, das am kommenden Hochfest des heiligen Josefs eröffnet wird und mit der Feier des Zehnten Welttreffens der Familien, das im Juni 2022 hier in Rom stattfinden wird, endet“.

Dieses Besondere Jahr solle eine Gelegenheit sein, den Inhalt des Dokuments „Amoris laetitia“ zu vertiefen, dies durch Vorschläge und pastorale Werkzeuge. Diese „werden den kirchlichen Gemeinschaften und Familien zur Verfügung gestellt, um sie auf ihrem Weg zu begleiten“. Schon jetzt „lade ich alle ein, sich den Initiativen anzuschließen, die während des Jahres gefördert werden und die vom Dikasterium für die Laien, die Familie und das Leben koordiniert werden. Vertrauen wir der Heiligen Familie von Nazareth, insbesondere dem heiligen Josef, dem Bräutigam und fürsorglichen Vater, diesen Weg mit den Familien der ganzen Welt an“.

„Die Jungfrau Maria“, so der Papst abschließend, „an die wir uns jetzt mit dem Angelusgebet wenden, möge für die Familien der ganzen Welt erwirken, dass sie sich immer mehr vom dem Evangelium entsprechenden Ideal der Heiligen Familie faszinieren lassen, um so zum Sauerteig einer neuen Menschheit und einer konkreten und universalen Solidarität zu werden“.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  3. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  4. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  5. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  6. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  7. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  8. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  9. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  10. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  11. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  12. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  13. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  14. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  15. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz