Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Proaktiv für das Leben
  15. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“

Stammzellenforscher wollen Mensch-Tier-Mischwesen erzeugen

16. Juli 2021 in Prolife, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die neuen Richtlinien der International Society for Stem Cell Research enthalten eine weitgehende Liberalisierung der ‚verbrauchenden Embryonenforschung’.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

Die International Society for Stem Cell Research (ISSCR, dt. „Internationale Gesellschaft für Stammzellenforschung“) hat ihre Richtlinien überarbeitet. Die neuen Empfehlungen schlagen eine Reihe von Experimenten mit menschlichen Embryonen vor, berichtet David Prentice von Christian Medical & Dental Associations.

Laut den bisher geltenden Richtlinien waren Experimente an menschlichen Embryonen nur innerhalb der ersten 14 Tage nach der Befruchtung zulässig. Diese zeitliche Grenze ist in den neuen Richtlinien nicht mehr enthalten. Weiters sollen Mischwesen aus Tier und Mensch für die Stammzellenforschung erzeugt werden. Die neuen Richtlinien sehen auch die Herstellung genetisch veränderter menschlicher Embryonen und Embryomodelle vor, die im Labor erzeugt werden sollen.


Im Fachmagazin Nature haben mehrere Bioethiker mit unterschiedlichen Ansichten den Verzicht auf eine zeitliche Grenze als „schweres Versäumnis“ bezeichnet. Selbst Unterstützer der Forschung an menschlichen Embryonen zeigten sich in einem weiteren Artikel in der Nature angesichts der neuen Richtlinien „beunruhigt“.

Die ISSCR ist ein internationaler Zusammenschluss von ungefähr 4.000 Mitgliedern aus 60 Ländern, die in der Stammzellenforschung tätig sind. Die Organisation will die Stammzellenforschung weltweit fördern und erleichtern. Ihre Richtlinien verstehen sich als Selbstregulierung des Wissenschaftszweiges und haben keine Gesetzeskraft.

In den USA gibt es eine gesetzliche Schranke gegen Forschung an Embryonen: das „Dickey-Wicker amendment“, einen Zusatz zum Budgetgesetz. Dieser Zusatz untersagt die Verwendung von Steuergeld für Forschungen, bei denen Embryonen zerstört werden und die „Herstellung“ von Embryonen zu Forschungszwecken. Es ist nach den beiden Abgeordneten benannt, die es 1995 eingebracht haben. Seit 1996 wurde es jedes Jahr beschlossen, unabhängig davon, ob die Republikaner oder die Demokraten die Mehrheit im Kongress hatten.

Das „Dickey-Wicker amendment“ verhindert damit, dass die „verbrauchende Embryonenforschung“ Zugang zu den Steuermitteln der US-Amerikaner erhält. Das gilt auch angesichts der neuen Richtlinien des ISSCR. Fast alle Experimente, die nach diesen erlaubt wären, dürfen nicht aus Mitteln der öffentlichen Hand gefördert werden.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Stammzellen

  1. Auch bei lustigen Spendenaktionen auf die Verwendung achten
  2. 10 Jahre deutsches Stammzellgesetz: Kritische Bilanz
  3. Wirrwarr um geplatzte Stammzell-Konferenz im Vatikan
  4. Lebensschützer rufen zum Boykott von Pepsi auf
  5. Patentierbarkeit menschlicher embryonaler Stammzellen abgelehnt
  6. Entscheidung über Patentierbarkeit embryonaler Stammzellen kommt
  7. Embryonale Stammzellenforschung: Grenzen wissenschaftlicher Hoffnung
  8. Interna einer US-Uni: Meinungsfreiheit nur für die Mehrheitsmeinung?
  9. Christliche Initiative blockiert Obamas Stammzellpolitik
  10. Vatikan forscht mit US-Unternehmen an adulten Stammzellen






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  12. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  13. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz