Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  2. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  5. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  6. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  7. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  8. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  9. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  12. Alle Macht den synodalen Räten?
  13. Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt
  14. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  15. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung

‘Seid also wachsam!’

26. August 2021 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Benedikt XVI. – Licht des Glaubens: Advent im August. Nur wer wach ist, wird nicht davon überrascht werden. Das geheimnisvolle und Hoffnung spendende Kommen Christi. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) “Sein Vorübergehen ist immer eine Quelle des Friedens”: Advent mitten im August? So scheint es bei den zwei Gleichnissen des Tages. Und in der Tat: es fehlen “nur” noch vier Monate bist zum Weihnachtsfest. Dies aber ist nicht der Grund für die “adventliche Wahl” des NOM für den Text des Evangeliums am Donnerstag der 21. Woche im “Jahreskreis”.

 “Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt”, so die Mahnung an den vielleicht letzten Ferientagen des Jahres: “Jesus, der in seiner Geburt zu uns gekommen ist und der am Ende der Zeiten in Herrlichkeit wiederkommen wird, wird nicht müde, ständig zu uns zu kommen, in den Ereignissen jedes Tages.

Er bittet uns aufmerksam zu sein, um seine Gegenwart, seinen Advent wahrzunehmen, und er ermahnt uns, ihn wachend zu erwarten, denn sein Kommen kann nicht geplant oder vorausgesehen werden, sondern wird unerwartet und unvorhersehbar sein. Nur wer wach ist, wird nicht davon überrascht werden”.

Das Gleichnis vom Hausherrn als Mahnung zur Wachsamkeit

“Bedenkt dies: Wenn der Herr des Hauses wüsste, in welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht. Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.


Das Gleichnis vom klugen und vom bösen Knecht

 Wer ist denn der treue und kluge Knecht, den der Herr über sein Gesinde einsetzte, damit er ihnen zur rechten Zeit die Nahrung gebe? Selig der Knecht, den der Herr damit beschäftigt findet, wenn er kommt! Amen, ich sage euch: Er wird ihn über sein ganzes Vermögen einsetzen. Wenn aber der Knecht böse ist und in seinem Herzen sagt: Mein Herr verspätet sich! und anfängt, seine Mitknechte zu schlagen, und mit Zechern isst und trinkt, dann wird der Herr jenes Knechtes an einem Tag kommen, an dem er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt; und der Herr wird ihn in Stücke hauen und ihm seinen Platz unter den Heuchlern zuweisen. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein” (Mt 24,42-51).

Benedikt XVI., aus der Predigt vom 2. Dezember 2007, Pastoralbesuch im römischen Krankenhaus “San Giovanni Battista” des Souveränen Malteserordens:

Zur »Wachsamkeit«, die übrigens das Schlüsselwort dieser ganzen liturgischen Zeit ist, mahnt uns der soeben verkündete Abschnitt des Evangeliums: »Seid also wachsam! Denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr kommt« (Mt 24,42). Jesus, der in seiner Geburt zu uns gekommen ist und der am Ende der Zeiten in Herrlichkeit wiederkommen wird, wird nicht müde, ständig zu uns zu kommen, in den Ereignissen jedes Tages. Er bittet uns aufmerksam zu sein, um seine Gegenwart, seinen Advent wahrzunehmen, und er ermahnt uns, ihn wachend zu erwarten, denn sein Kommen kann nicht geplant oder vorausgesehen werden, sondern wird unerwartet und unvorhersehbar sein. Nur wer wach ist, wird nicht davon überrascht werden. Euch soll es nicht so gehen, so warnt er, wie es in den Tagen des Noach war, als die Menschen unbekümmert aßen und tranken und die Flut unvorbereitet über sie hereinbrach (vgl. Mt 24,37–38). Was will der Herr uns mit dieser Ermahnung anderes sagen, als daß wir nicht völlig aufgehen sollen in den materiellen Wirklichkeiten und Sorgen, bis wir ganz in ihre Netze verstrickt sind? Wir müssen unter dem Blick des Herrn leben, in der Überzeugung, daß er jeden Tag gegenwärtig sein kann. Wenn wir so leben, dann wird die Welt besser.

»Seid also wachsam…«.

Hören wir auf die Einladung Jesu im Evangelium und machen wir uns bereit, gläubig das Geheimnis der Geburt des Erlösers zu leben, die das Universum mit Freude erfüllt hat; machen wir uns bereit, den Herrn aufzunehmen, der uns stets entgegenkommt in den Ereignissen des Lebens, in der Freude und im Schmerz, in der Gesundheit und in der Krankheit; machen wir uns bereit, ihm zu begegnen bei seinem letzten und endgültigen Kommen. Sein Vorübergehen ist immer eine Quelle des Friedens, und wenn das Leid, das Erbe der menschlichen Natur, manchmal unerträglich wird, so gilt mit dem Kommen des Herrn: »Leid wird – ohne aufzuhören, Leid zu sein – dennoch zu Lobgesang« (Enzyklika Spe salvi, 37).

Getröstet von diesem Wort setzen wir die Eucharistiefeier fort, indem wir auf die Kranken, ihre Angehörigen und alle, die in diesem Krankenhaus arbeiten, sowie auf den ganzen Malteserorden den mütterlichen Schutz Mariens herabrufen, Jungfrau der Erwartung und der Hoffnung wie auch der Freude, die schon in dieser Welt ist, denn: Wenn wir die Nähe des lebendigen Christus spüren, so haben wir das Heilmittel des Leidens, so ist seine Freude gegenwärtig. Amen.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Benedikt XVI. - Licht des Glaubens

  1. Der außerordentliche Aufruf zur Umkehr
  2. Die antike Prophetie und der letzte Horizont
  3. Unsere Liebe Frau in Jerusalem – die Hingabe
  4. Elisabeth von Ungarn – Brot, das zu schönsten Rosen wird
  5. Unterwegs zu Christus, dem König
  6. Martin von Tours. Der Soldat Christi
  7. Die Kirche: der Weinstock, die Reben und die Reblaus
  8. Simon und Judas: unsere Identität erfordert angesichts der Widersprüchlichkeiten der Welt Kraft
  9. Ein Narrativ: das reale Konzil und des ‚Konzil der Journalisten’
  10. Leiden mit dem anderen, für die anderen. Leiden um der Wahrheit und der Gerechtigkeit willen







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  8. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  9. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  10. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  11. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  12. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  13. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  14. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  15. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz