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| "Das hat die Welt seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehen."1. März 2022 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen "Russland führt Luftangriffe auf Häuser, Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser durch. Die Evakuierungswege für Zivilisten werden angegriffen" - Ökonom des Erzbistums Kiew wirft Russland „Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor“ Münster/Kiew (pbm/sk). „Es gibt nichts Schlimmeres, als von Luftangriffen geweckt zu werden.“ So beginnt der Ökonom des Erzbistums Kiew, Erzpriester Vitaliy Herasymiv, seine Schilderung der Situation in der ukrainischen Hauptstadt. In dem Bericht, den er jetzt an Weihbischof Dr. Stefan Zekorn, Bischöflicher Beauftragter für die Weltkirche im Bistum Münster, gesandt hat, betont er: „Die Ukraine und ihre Soldaten verteidigen nicht nur die Unabhängigkeit der Ukraine, sondern ganz Europa und die Welt.“ Der Priester wirft Russland „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ vor: „Russland führt Luftangriffe auf Häuser, Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser durch. Die Evakuierungswege für Zivilisten werden angegriffen. Das hat die Welt seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehen.“ Der Erzpriester schreibt, dass Priester der Ukrainisch Griechisch-Katholischen Kirche weiter ihren Dienst täten, von der Feier der Eucharistie in Kellern über das Einrichten von Schutzräumen und Notunterkünften für Flüchtlinge bis hin zur Sammlung von Lebensmitteln. Er zitiert einen Studenten mit der folgenden Schilderung des Lebens in einem Luftschutzkeller: „Es gibt keinen Boden, sondern Sand, der leicht in die Luft steigt und sich auf den Atemwegen absetzt. Darunter viel Müll und gebrauchte Spritzen. Wir schlafen auf Holztüren, die im selben Keller gefunden wurden. Es gibt genug Essen und Wasser, aber nachts ist es kalt. Es gibt keine Belüftung, es stinkt und es gibt Ratten. Insgesamt befinden sich etwa 50 Personen im Keller, darunter etwa 15 Kinder. Wir haben keinen Zugang zur Kirche, deshalb beten wir die Liturgie im Keller, wo Abwasserrohre direkt über unseren Köpfen verlaufen.“ Zugleich wird aus dem Bericht des Erzpriesters deutlich, dass die Menschen in der Ukraine entschlossen sind, die russischen Invasoren mit Hilfe aus anderen Ländern zurückzudrängen: „Wenn wir uns zusammenschließen, werden wir in der Lage sein, dem heutigen Angreifer eine würdige Zurückweisung zu erteilen“, zitiert Erzpriester Herasymiv einen gerade neu geweihten Priester. Putin lässt die zweitgrößte Stadt der Ukraine massiv bombardieren - Viele Tote und Verletzte! Foto: (c) Kindergarten im Luftschutzbunker in Kiew Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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