Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Drei Nonnen für ein Halleluja
  4. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  7. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  10. ‚Ich habe meine Heimat in der katholischen Kirche‘
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  13. Saint-Louis - der König von Frankreich, der heiliggesprochen wurde!
  14. Ungarische Märtyrin Maria Magdolna Bodi seliggesprochen
  15. Implementierung des synodalen Prozesses müsse zudem immer auf Christus hingeordnet!

Es sind die kleinen Dinge in denen Gott groß ist.

29. April 2022 in Jugend, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Du musst nur treu Deinen Weg mit ihm gehen. Der Alltag ist nicht Dein Gefängnis, sondern Dein Weg zur Heiligkeit und es sind die kleinen Dinge, in denen Gott in Deinem Leben groß werden möchte Die Jugendkolumne von kath.net - Von Magdalena Preineder


Wien (kath.net)

Der Alltag ist etwas mit dem ich zurzeit oft hadere. Die Eintönigkeit, die sich manchmal in mein Leben schleicht. Tage, die einander ein bisschen zu sehr ähneln und inmitten dessen die Fragen: Wo ist Gott und wo bin eigentlich ich? Wie kann ich Gott im Alltag begegnen?

Ich versuche gegenwärtig zu sein und doch bin ich es oft nicht. Wie oft ergreift mich die Verzagtheit darüber, wie alles ist und wie es hätte sein können. Das ist die Tür, durch die Neid und Missgunst eintreten können. Das ist aber auch die Tür, durch welche ich aus der Eintönigkeit auf den aufregenden Weg der Heiligkeit gehen kann.

Vielleicht haderst ja auch Du ab und an mit dem Kairos, vielleicht rangelst ja auch Du manchmal mit dem Hier und Jetzt. Vielleicht führt dieser Kampf auch Dich letztendlich zu der einen entscheidenden Frage: Wo ist Gott und wo bin ich? Ja, wie kann ich ihn hier finden und wie kann das, was mir als nicht nennenswerter Alltag erscheint zu einem Dienst für ihn werden?


Wenn ich Dir heute eines mitgeben möchte, dann: Der Alltag ist nicht Dein Gefängnis, sondern Dein Weg zur Heiligkeit.

Siehst Du die Hand, die sich nach Dir ausstreckt und nach einer Gabe – vielleicht Deiner Zeit – bittet? Ergreif sie, denn das würde Jesus tun.
Hörst Du das Kind, das sich hilfesuchend an Dich wendet? In seinem Rufen ist der Ruf Jesu.
Siehst Du die Person, die sich schwer tut sich alleine auf den Beinen zu halten? Sei ihr Stütze.

Es sind die kleinen Dinge in denen Gott groß ist. Er kam nicht als König in prächtige Gewänder gehüllt, sondern als König in einer Krippe. Es ist die Einfachheit, die sein Haupt ziert. Nicht die Krone aus Gold und Edelsteinen, sondern jene aus Dornen wählte er.

Es ist Dein Geben, Dein Treu-sein in den kleinen Dingen des Alltags, des täglichen Lebens und der täglichen Begegnungen, die wie Rosen sind, die dem König zu Füßen gelegt werden. Deine Treue im Alltäglichen steigt wie Weihrauch auf, um ihn zu verherrlichen. Du musst nicht mehr tun, Du musst nicht Werke von außergewöhnlicher Größe schaffen, um ihm dienen und ihm nahe sein zu können.

Du musst nur treu Deinen Weg mit ihm gehen. Vergiss nicht: Der Alltag ist nicht Dein Gefängnis, sondern Dein Weg zur Heiligkeit und es sind die kleinen Dinge, in denen Gott in Deinem Leben groß werden möchte.

Denk an die Heiligen: Nicht alle haben das Martyrium erlitten, nicht alle waren große Theologen oder Apologeten, nicht alle haben Rosen regnen lassen. Aber sie alle haben das eine getan: Sie waren treu in dem, was sie konnten und wozu sie berufen waren. Sie waren treu auf dem Weg, den der Herr sie entlangsandte. Sie waren treu, zuallererst im Kleinen, im Hier und Jetzt, denn dort ist es, wo der Dienst an Gott anfängt.

Sei auch Du im Augenblick bei Gott, denn er wartet, dass Du ihn im Alltagstrott, im Nicht-Besonderen, findest. Er will auch hier geehrt werden, er will auch hier geliebt werden.

Ich bete, dass Du jenen Ort annehmen kannst, wo Du gerade stehst. Ich bete, dass Du dort mit dem einen Atemzug bekennst „Mein Herr und mein Gott.“, während der nächste Atemzug ausruft „Mir geschehe, wie Du es gesagt hast.“  Ich bete, dass Du danach strebst Gott im Kleinen zu suchen, ihn findest und ihn dort mit Deinem ganzen Herzen, mit Deiner ganzen Seele und mit all Deiner Kraft ehrst.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 winthir 30. April 2022 

danke, Magdalena, für diesen Artikel.

und: danke für Dein Gebet!

das ist mir dazu eingefallen:

"Sing / bet / und geh auf Gottes Wegen
Verricht das Deine nur getreu
Und trau des Himmels reichem Segen
So wird Er bey dir werden neu.
Denn Welcher seine Zuversicht
Auf Gott setzt / den verläst Er nicht."

dichtete Johann Georg Neumark 1641.

Den Text des ganzen "Trostlieds" ("Wer nur den lieben Gott läßt walten") findet ihr im angehängten link.


1
 
 gebsy 29. April 2022 

Vergelt's Gott!

Hier und JETZT für IMMER
Gottes helfende Liebe erfahren.

Der Blick über den Tellerrand von Raum und Zeit
war für mich noch nie so wichtig, wie JETZT ...

document.kathtube.com/51508.pdf


0
 
 lesa 29. April 2022 

So schön, danke!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Gnade in jedem Augenblick
  2. Die Sehnsucht Christi nach dir
  3. Gerufen, das Blut Christi zu lieben
  4. Große Veränderung beginnt von kleinen Fortschritten
  5. Berufen zur Blume im Garten Gottes
  6. Er macht seine Pläne mit deiner Verwundbarkeit
  7. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  8. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  9. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  10. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  4. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  7. Nicht ich, sondern Gott - Die Heiligsprechung von Carlo Acutis und Pier Giorgio Frassati
  8. Müller: „Im privaten wie im öffentlichen Leben sind wir Katholiken unserem Gewissen verantwortlich“
  9. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  10. ‚Ich habe meine Heimat in der katholischen Kirche‘
  11. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  12. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  13. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  14. Papst Leo XIV. würdigt die Heilige Helena
  15. Salzburger Erzbischof Lackner pilgert zu Fuß nach Rom

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz