Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
  2. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  3. Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
  4. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  5. Frankreich: 100.000 Euro Geldstrafe, nachdem TV-Sender Abtreibung als „Todesursache“ bezeichnete
  6. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  7. Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts
  8. Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
  9. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  10. Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
  11. Kardinalstaatssekretär Parolin weist Kritik an den Papst-Worten zu Genozid-Prüfung zurück
  12. Scorsese startet Film-Serie über Heilige
  13. Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
  14. Der Weg der Versöhnung ist kein Spaziergang
  15. Johannes Hartl: „Schande“

‚Verschwörung’ von Lebensschützern? Kritische Anfrage an US-Justizministerium

28. April 2022 in Prolife, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vergleich zur Strafverfolgung der ‚Black Lives Matter’ Proteste. US-Abgeordnete: Man gewinnt den Eindruck, die Regierung Biden gehe besonders scharf gegen diejenigen vor, die eine andere politische Überzeugung hätten.


Washington D.C. (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Fünf Abgeordnete der Republikanischen Partei haben eine Anfrage an das US-Justizministerium gerichtet. Sie wollen von der Behörde Auskunft über die ihrer Ansicht nach ungerechte Behandlung von neun Lebensschützern, die im Oktober 2020 den Eingang einer Abtreibungsklinik in Washington D.C. blockiert haben.

Die Polizei verhaftete die neun Lebensschützer der Organisation Progressive Anti-Abortion Uprising (PAAU) im März 2022. Das Justizministerium wirft ihnen vor, an einer „Verschwörung“ beteiligt zu sein, mittels einer Blockade der Abtreibungsklinik zu verhindern, dass die Klinik „Leistungen der reproduktiven Gesundheit“ vollbringen kann, beziehungsweise zu verhindern, dass die Patientinnen diese empfangen können.


Den Lebensschützern droht eine Höchststrafe von 11 Jahren Haft, drei Jahre überwachte Entlassung und eine Geldstrafe in Höhe von bis zu 350.000 US-Dollar.

Lauren Handy, die Organisatorin der Aktion, wurde später verhaftet, als die Polizei einen Hinweis erhielt, der zur Entdeckung von fünf abgetriebenen Babys in ihrer Wohnung führte. Handy und ihre Mitstreiterin Terrisa Bukovinac gaben an, die Leichname von einem Lastwagenfahrer erhalten zu haben, der Kisten von der Abtreibungsklinik abholte und sie zu einer Verbrennungsanlage transportieren sollte. Die Lebensschützer wollten für ein würdiges Begräbnis sorgen.

Das späte Stadium der Schwangerschaft sowie die Verletzungen ließen den Verdacht aufkommen, dass die Abtreibungen illegal gewesen sein könnten, sagte Handy. 69 Abgeordnete der Republikanischen Partei haben die Bundespolizeibehörde FBI und das Justizministerium aufgefordert, die Todesfälle zu untersuchen.

Die fünf erwähnten Abgeordneten werfen dem Justizministerium nun vor, dass die Lebensschützer schlechter als gewalttätige Verbrecher behandelt würden. Normalerweise würde Hausfriedensbruch und Behinderung der Klinik als Belästigung behandelt. Den Lebensschützern wie im vorliegenden Fall eine Verschwörung gegen Grundrechte vorzuwerfen sei unangemessen. In der Verfassung sei außerdem nicht einmal ein Recht auf Abtreibung enthalten, stellen die Abgeordneten fest.

Die Unangemessenheit des Vorgehens der Behörden werde deutlich, wenn man es mit der zurückhaltenden Strafverfolgung der teilweise gewalttätigen „Black Lives Matter“-Proteste vom Sommer 2020 vergleiche. Man gewinne den Eindruck, das Justizministerium der Regierung Biden gehe besonders scharf gegen diejenigen vor, die eine andere politische Überzeugung hätten, schreiben die Abgeordneten in ihrer Anfrage.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. US-Präsident Biden zeichnet frühere Vorsitzende von Planned Parenthood aus
  2. Anreize für Schulen in Texas, die Bibel in den Unterricht zu integrieren
  3. Gründer der ‚Catholics for Harris‘: US-Demokraten haben ein ‚wachsendes Problem mit Gott‘
  4. Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt: ‚Mein Glaube an Gott trägt mich‘
  5. Nach Wahlsieg von Trump: Konservative Frauen wollen mehr Kinder
  6. Medien-Fake-News - Abtreibungsverbot ist nicht schuld am Tod einer jungen schwangeren Frau in Texas
  7. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung

Abtreibung

  1. US-Präsident Biden zeichnet frühere Vorsitzende von Planned Parenthood aus
  2. Medien-Fake-News - Abtreibungsverbot ist nicht schuld am Tod einer jungen schwangeren Frau in Texas
  3. ‚The Satanic Temple’ eröffnet ‚Abtreibungsklinik’ in Virginia
  4. Kamala Harris: Keine Ausnahmen für Christen bei Abtreibung
  5. ‚Danke an die Regierung Biden/Harris. Mein Mann wird heute zum alleinerziehenden Vater’
  6. UK: Mann wegen stiller Gebete vor Abtreibungsklinik verurteilt
  7. Lebensschutz hat höchste Priorität für US-Bischöfe







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  2. Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
  3. Der Weg der Versöhnung ist kein Spaziergang
  4. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  5. Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
  6. Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
  7. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  8. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  9. Frankreich: 100.000 Euro Geldstrafe, nachdem TV-Sender Abtreibung als „Todesursache“ bezeichnete
  10. Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
  11. 'Antisemitisch, verwerflich und völlig lächerlich'
  12. Spendenwerbung einer katholischen Fakultät, Worte „Gott“, „Jesus Christus“ „Kirche“ kommen nicht vor
  13. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  14. Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
  15. Johannes Hartl: „Schande“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz