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FBI beobachtet ‚radikale’ Anhänger der Alten Messe

13. Februar 2023 in Chronik, 13 Lesermeinungen
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Die US-Bundespolizeibehörde folgt dabei Empfehlungen des linken Southern Poverty Law Center. Update: FBI zieht das Dokument zurück.


Richmond (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Die US-Bundespolizeibehörde FBI (Federal Bureau of Investigation) plant, in den nächsten 12 bis 24 Monaten so genannte „radikale traditionalistische Katholiken“ intensiver zu beobachten und diese „einzudämmen“. Die Behörde geht davon aus, dass „weiße Nationalisten“ verstärkt Verbindungen zu Besuchern der Alten Messe suchen. Dies geht aus einem FBI-internen Dokument hervor, welches der ehemalige FBI-Agent Kyle Seraphin auf UncoverDC veröffentlicht hat.

Das FBI-Büro in Richmond (US-Bundesstaat Virginia) sei deshalb auf der Suche nach Quellen in der katholischen Kirche. Die Empfehlung sei vom linken Southern Poverty Law Center (SLPC) gekommen, schreibt Seraphin auf Twitter.

Er hat das achtseitige Dokument, welches von einem Analytiker des FBI in Richmond verfasst worden ist, am 8. Februar veröffentlicht. Er habe es von einem Mitarbeiter des FBI erhalten. Dokumente dieser Art können von FBI-Mitarbeitern als Grundlage für die Intensivierung bestimmter Ermittlungen herangezogen werden.


Es handle sich um das erste Dokument des FBI, welches sich auf das Interesse rassistisch oder ethnisch motivierter gewalttätiger Extremisten für die radikale traditionalistische Bewegung konzentriert, schreiben die Verfasser.

Zu den brisantesten Aspekten des Dokuments zählt die Tatsache, dass es sich auf eine Studie des SLPC zum Thema „radikaler traditionalistischer Katholizismus“ bezieht. Das SPLC werde vom FBI schon seit langem nicht als zuverlässige Quelle betrachtet. In diesem Fall sei es jedoch als eine Hauptquelle herangezogen worden, stellt Seraphin fest. Weitere drei antikatholische Artikel, welche von den linken Internetseiten Salon und The Atlantic veröffentlicht worden sind, werden in dem Dokument ebenfalls zitiert.

Das Dokument unterscheidet verschiedene Gemeinschaften, darunter die Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP) und die Priesterbruderschaft St. Pius X. (FSSPX). Beide hätten Niederlassungen im Großraum Richmond.

Die Grundannahme sei, dass rassistisch oder ethnisch motivierte gewalttätige Extremisten die „Ideologie“ der „radikalen traditionalistischen Katholiken“ attraktiv finden und Kontakt zu diesen suchen. Dies würde sowohl über soziale Medien, als auch persönlich und an den Niederlassungen der Gemeinschaften geschehen.

Das Dokument behauptet, dass das FBI die Sorge habe, die „radikale traditionalistische katholische Ideologie“ beinhalte Antisemitismus, Anti-LGBT, Antimigration und weißen Nationalismus. Dies sei eine Bedrohung für den inneren Frieden der USA. Anhänger der genannten „Ideologie“ würden häufig Ausdrücke und Symbole verwenden, die auch von weißen Nationalisten verwendet würden. Als Beispiele werden Bezüge zu den Kreuzzügen und antisemitische Positionen gebracht.

Anschließend werden Anhänger der Ideologie des „radikalen traditionalistischen Katholizismus“ von anderen traditionalistischen Katholiken unterschieden, welche „die Messe im alten Ritus und die Traditionen und Lehren vor dem II. Vatikanischen Konzil bevorzugen“, aber nicht den „extremistischen ideologischen Überzeugungen und der gewalttätigen Rhetorik folgen“.

Das FBI-Dokument nennt neun Organisationen namentlich, die dem „radikalen traditionalistischen Katholizismus“ folgen sollen. Darunter sind „Catholic Family News“, „The Remnant“ und „Catholic Apologetics International“. Alle neun Gruppen werden auch im Bericht des SPLC genannt.

 

Update: Das FBI hat nach Anfragen der Catholic News Agency (CNA) und anderer Medien bekannt gegeben, dass es das Dokument zurückziehen wird. Es entspreche nicht den hohen Standards, welche die Behörde von Dokumenten dieser Art erwartet, gab das FBI in einer Stellungnahme bekannt.

 


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 10. Februar 2023 
 

Im Link eine CNA-Meldung;

danach hat das FBI das besagte Dokument
"zurückgezogen"..... .

www.catholicnewsagency.com/news/253600/fbi-retracts-leaked-document-orchestrating-investigation-of-catholics


2
 
 Chris2 10. Februar 2023 
 

All die linken Schwarzweiß-Kampagnen

@Gandalf entlarven sich früher oder später selbst. Ach, was hatte man gegen Trump gehetzt, angeblich das personifizierte Böse, das niemals irgendetwas richtig macht oder gar menschlich handelt. Ebenso Bolsonaro. Und jetzt? Biden handelt teils ähnlich (z.B Grenzschutz, Laborthese prüfen lassen) und niemand verteufelt es. Vielmehr herrscht dröhnendes Schweigen. Und Bolsonaros ach so toller Nachfolger zeigt seinen Freunden jetzt, was er von ihnen hält: Er macht nicht beim "Klimaschutz" mit, liefert trotz Scholz' Besuch keine Munition für den Gepard und lobt linke Diktatoren wie etwa Ortega über den Klee.
Was hatten beide Kampagnen noch gemeinsam? Dass alle nur über Trump und Bolsonaro wetterten, während der Mainstream über ihre Herausforderer selbst nach der Wahl kaum etwas berichtet, v.a. nicht über Bidens massive kognitive Aussetzer.
Oder die von der Konkurrenz von Anfang an als "Nazi" verhetzte AfD. Immer öfter wird zugegeben, dass sie als normale Euro-kritische Partei gegründet wurde


4
 
 Joachim Heimerl 10. Februar 2023 
 

Katholiken sind Ideologen? - Bei uns ist das auch schon so!

Und dazu braucht man noch nicht einmal die "alte Messe" zu besuchen. Wer glaubt, was im Katechismus steht, ist nach Kardinal Marx ein "Fundamentalist". Wortörtlich! - Aus diesem Grund wollen er, Bätzing, Stetter-Karp usw. auch "anders katholisch" sein. Und genau das sind sie auch schon: sie sind im Wortsinn "Protestanten". Mit uns Katholiken haben sie nicht mehr viel gemein - und das ist auch gut so!


7
 
 Chris2 10. Februar 2023 
 

FBI weisungsgebunden?

@Gandalf Ich dachte, das FBI sei eine Polizeibehörde, die nach Fakten und bestem Wissen und Gewissen arbeiten soll?
Aber ich dachte ja auch lange, das RKI sei eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung. Bis ein Leser etwas anderes behauptete. Und tatsächlich steht sogar bei Wikipedia, dass das RKI weisungsgebunden ist. Und zwar dem Bundesgesundheitsminister. Kein Wunder, dass Wieler erst nach seinem Wechsel Kritik an manchen Maßnahmen übt. Die ganzen Lügengebäude und Coronadogmen fallen gerade wie Kartenhäuser zusammen und die Täter zerfleischen sich gegenseitig. Lauterbach z.B. zeigte gerade mit dem Finger auf Söder und bezeichnete die Verbote im Freien sogar als "Schwachsinn"...


2
 
 Hängematte 10. Februar 2023 
 

Möglicherweise finden dadurch einige FBI-Beamte

zum Glauben?
Gottes Wege sind oft wunderbar.


2
 
 Gandalf 10. Februar 2023 

Eines sollte klar sein: Das ist BIDENs Werk!

Denn das FBI ist weisungsgebunden, dh. die können einfach so durch die Gegend ermitteln.... So etwas wäre unter einem Trump z.b. niemals möglich gewesen..


7
 
 kleingläubiger 10. Februar 2023 
 

Eine neue Zeit der Christenverfolgung beginnt offenbar gerade. Bei der ganzen Härte und Verfolgung gegen die alte Messe sollte doch langsam dem letzten klar sein, was gottgefälliger und stärker ist.


6
 
 Everard 10. Februar 2023 
 

Im Grunde genommen

Muss man nur theguardian und NYtimes täglich lesen um die predominante Vorstellung von was wahr oder falsch ist zu kennen!


1
 
 Jothekieker 10. Februar 2023 
 

@Philosophus

Ich gehe auch davon aus, daß der lupenreine Katholik und Franzfreund Biden hier seine blutigen Finger im Spiel hat.
Den Hauptanlaß für die Kriminalisierung dürfte aber der Lebensschutz sein, für den sich viele glaubenstreue Katholiken engagieren.


5
 
 Philosophus 10. Februar 2023 
 

Na, denen muss fad sein!

Aber natürlich sind traditionstreue Katholiken für die „Demokraten“ unter Biden nicht so ungefährlich!


9
 
 DonGiovanni 10. Februar 2023 
 

Sherlock Holmes?!

Hat das FBI sonst nichts zu tun?
Soweit sind wir die Alte Messe wird kriminalisiert.
Abtreibung, Euthanasie etc. kein Problem.
Alte Messe oja: das ist ein Fall fürs FBI.

Ehrlich gesagt: ich hoffe, dass das nur ein Scherz ist.


6
 
 Jothekieker 10. Februar 2023 
 

So, so, Anti-LGTB

Da hat wohl mal ein Katholik gesagt, daß ausgeübte Homosexualität eine Sünde ist. Da muß man natürlich alle Geschütze auffahren, die man hat.

McCarthy übernehmen Sie!


7
 
 TreuImGlauben 10. Februar 2023 
 

Beobachtung von Katholiken

Ich traue meinen Augen nicht! Wird man schon als Krimineller eingestuft wenn man in einen, von früh an erlernten, Gottesdienst geht? Da würde ich aber doch bitte vorschlagen, in muslimischen Einrichtungen ebenso die Besucher zu observieren. Ich glaube nicht dass christliche Gottesdienstbesucher in traditionellen Gottesdiensten zu Kriminellen oder Terroristen werden


6
 

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