Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
  2. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  3. Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
  4. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  5. Frankreich: 100.000 Euro Geldstrafe, nachdem TV-Sender Abtreibung als „Todesursache“ bezeichnete
  6. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  7. Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts
  8. Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
  9. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  10. Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
  11. Kardinalstaatssekretär Parolin weist Kritik an den Papst-Worten zu Genozid-Prüfung zurück
  12. Scorsese startet Film-Serie über Heilige
  13. Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
  14. Der Weg der Versöhnung ist kein Spaziergang
  15. Johannes Hartl: „Schande“

US-Bischöfe verurteilen Regelung, die Arbeitgeber zur Finanzierung von Abtreibungen verpflichtet

26. April 2024 in Prolife, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Katholik" Joe Biden möchte alle Arbeitgeber zwingen, ihren Arbeitnehmerinnen eine Abtreibung zu ermöglichen.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Die Kommission der USA für Chancengleichheit in der Beschäftigung (US Equal Employment Opportunity Commission) hat eine Regelung veröffentlicht, die praktisch alle Arbeitgeber dazu verpflichtet, Arbeitnehmerinnen eine Abtreibung zu ermöglichen.

Die gesetzliche Grundlage für die neue Regelung ist der Pregnant Workers Fairness Act (PWFA). Dieses Gesetz soll die Arbeitsbedingungen für schwangere Arbeitnehmerinnen verbessern. Es schreibt den Arbeitgebern vor, „angemessene Vorkehrungen“ zu treffen, wenn eine Arbeitnehmerin „schwanger ist, entbunden hat oder damit zusammenhängende medizinische Beschwerden auftreten.“


Das Gesetz definiert nicht, was „angemessene Vorkehrungen“ oder mit einer Schwangerschaft „zusammenhängende medizinische Beschwerden“ sind. Die Kommission interpretiert das Gesetz nun so, dass darunter auch Vorkehrungen für Abtreibungen fallen.

Die katholischen Bischöfe der USA haben diese Regelung verurteilt, welche Ende Juni in Kraft treten soll. Kevin Rhoades, Bischof von South Bend, forderte die US-Regierung auf, keinen Arbeitgeber dazu zu zwingen, an der Entscheidung einer Arbeitnehmerin mitwirken zu müssen, die das Leben ihres ungeborenen Kindes beenden will.

Der PWFA sei ein Lebensschutzgesetz, das von den Demokraten und den Republikanern gemeinsam beschlossen worden sei, um die Sicherheit und Gesundheit schwangerer Frauen und ihrer ungeborenen Kinder am Arbeitsplatz zu erhalten. Es sei nicht nachvollziehbar, dass die Kommission den Sinn des Gesetzes in einer Weise verdrehe, dass es Arbeitgeber dazu zwinge, gegen ihr Gewissen zu handeln und Abtreibungen von Arbeitnehmerinnen zu ermöglichen.

Die katholische Bischofskonferenz der USA hat bereits letztes Jahr eine Stellungnahme zu der Regelung abgegeben, in der sie feststellte, dass der PWFA Vorkehrungen für Abtreibungen in keiner Weise vorsehe. Der Sinn des Gesetzes liege darin, Vorkehrungen für Schwangerschaften, Geburten und damit zusammenhängende medizinische Beschwerden zu sichern. Es gehe darum, Bedingungen für schwangere Arbeitnehmerinnen zu schaffen, die es ihnen erlaube, zu arbeiten ohne dass dabei die Schwangerschaft beeinträchtigt werde. Abtreibung sei weder Schwangerschaft noch Geburt und stehe damit auch nicht in Zusammenhang, da sie eine Schwangerschaft beende und eine Geburt verhindere, betonten die Bischöfe.

Arbeitgeber würden durch die Regelung verpflichtet, Arbeitnehmerinnen bezahlten Urlaub zu gewähren, damit diese eine Abtreibung durchführen kann. Diese Interpretation des Gesetzes durch die Kommission widerspreche der Absicht des Kongresses, betonen die Bischöfe.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. US-Präsident Biden zeichnet frühere Vorsitzende von Planned Parenthood aus
  2. Anreize für Schulen in Texas, die Bibel in den Unterricht zu integrieren
  3. Gründer der ‚Catholics for Harris‘: US-Demokraten haben ein ‚wachsendes Problem mit Gott‘
  4. Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt: ‚Mein Glaube an Gott trägt mich‘
  5. Nach Wahlsieg von Trump: Konservative Frauen wollen mehr Kinder
  6. Medien-Fake-News - Abtreibungsverbot ist nicht schuld am Tod einer jungen schwangeren Frau in Texas
  7. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung

Abtreibung

  1. US-Präsident Biden zeichnet frühere Vorsitzende von Planned Parenthood aus
  2. Medien-Fake-News - Abtreibungsverbot ist nicht schuld am Tod einer jungen schwangeren Frau in Texas
  3. ‚The Satanic Temple’ eröffnet ‚Abtreibungsklinik’ in Virginia
  4. Kamala Harris: Keine Ausnahmen für Christen bei Abtreibung
  5. ‚Danke an die Regierung Biden/Harris. Mein Mann wird heute zum alleinerziehenden Vater’
  6. UK: Mann wegen stiller Gebete vor Abtreibungsklinik verurteilt
  7. Lebensschutz hat höchste Priorität für US-Bischöfe







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  2. Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
  3. Der Weg der Versöhnung ist kein Spaziergang
  4. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  5. Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
  6. Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
  7. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  8. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  9. Frankreich: 100.000 Euro Geldstrafe, nachdem TV-Sender Abtreibung als „Todesursache“ bezeichnete
  10. Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
  11. 'Antisemitisch, verwerflich und völlig lächerlich'
  12. Spendenwerbung einer katholischen Fakultät, Worte „Gott“, „Jesus Christus“ „Kirche“ kommen nicht vor
  13. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  14. Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
  15. Johannes Hartl: „Schande“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz