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Nancy Pelosi: Wenn sie gewinnen, werden Demokraten Abtreibung landesweit legalisieren

4. Mai 2024 in Prolife, 10 Lesermeinungen
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Lebensschützer befürchten in diesem Fall eine Legalisierung der Abtreibung auf Verlangen bis zur Geburt.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
In einem Interview mit dem Fernsehsender MSNBC stellte Nancy Pelosi (84) fest, dass die Demokratische Partei die Abtreibung landesweit legalisieren wird, wenn sie nach den Wahlen im November die Möglichkeit dazu hat. Pelosi ist Abgeordnete der Demokratischen Partei im US-Repräsentantenhaus und war von 2007 bis 2011 und von 2019 bis 2023 dessen Sprecherin.

Abtreibung sei eine Frage der Demokratie, behauptete Pelosi. Es gehe „um die Freiheit“ der Frauen, „eigene Entscheidungen zu treffen.“ Abtreibung sei eine „persönliche Entscheidung, eine wirtschaftliche Entscheidung am Küchentisch der amerikanischen Familien, ob und wann sie ihre Familien erweitern oder gründen können“, sagte sie wörtlich.


Ein landesweites Abtreibungsverbot sei „schrecklich für unser Land“, fuhr sie fort. Die Demokratische Partei müsse daher das Weiße Haus gewinnen, „mit unserem großartigen Präsidenten der Vereinigten Staaten, Joe Biden, der eine Vision für Amerika hat, die mit der Vision der Gründerväter, dem Opfer unserer Männer und Frauen in Uniform, den Hoffnungen unserer Kinder und ihrer Familien übereinstimmt.“ Die Partei müsse auch eine Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses gewinnen.

Dann könne die Regelung des mittlerweile aufgehobenen Abtreibungsurteils „Roe v. Wade“ gesetzlich kodifiziert werden.

Diese Regelung geht von einem „Recht auf Abtreibung“ aus. Abtreibung ist daher nach dieser Regelung grundsätzlich legal. Abtreibungsverbote dürfen frühestens dann einsetzen, wenn das Ungeborene außerhalb des Mutterleibes lebensfähig ist. Sollte „Roe v. Wade“ gesetzlich festgelegt werden, wäre daher eine Regelung möglich, die Abtreibung bis zur Geburt legalisiert, da Abtreibungsverbote im Urteil „Roe v. Wade“ zwar möglich, aber nicht vorgeschrieben sind.

Einschränkungen und Verbote der Abtreibung, die viele Bundesstaaten seit der Aufhebung von Roe v. Wade 2022 erlassen haben, würden durch das neue Gesetz aufgehoben werden. Das Gleiche würde für Bestimmungen gelten, die beispielsweise Warteperioden oder verpflichtende Ultraschalluntersuchungen vor Abtreibungen festlegen.

Hier setzt die Kritik der Lebensschutzorganisationen an, die der Demokratischen Partei vorwerfen, Abtreibungen auf Verlangen bis zur Geburt legalisieren zu wollen. Sie weisen darauf hin, dass eine Mehrheit der US-Amerikaner Abtreibungsmöglichkeiten klar begrenzen wollen.

 

Foto: Archivbild Nancy Pelosi

 


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Lesermeinungen

 modernchrist 11. Mai 2024 
 

Pelosi tritt also für die Legalisierung von Kindsmord

ein und will auch die anderen US-Staaten daran hindern, andere Gesetze zu erlassen. Das ist Diktatur!
Es ist eine Versuchung des Satans, der sie erlegen ist, die da hieß: " Verleugne das Gebot "Du sollst nicht töten" für die Ungeborenen - und ich gebe dir die ganze Welt, ganz Amerika!" Und diese Frau nennt die Ungeborenen einfach Untermenschen, not real human beeings, und gibt sie vogelfrei. In was für einer Welt leben wir derzeit? Es ist wirklich ein Kampf um Leben und Tod von Menschen. Werden wir noch aktiver im Lebensschutz! Lassen wir es nicht zu, dass Menschenopfer wieder eingeführt werden: für Karriere, Freiheit, Selbstbestimmung und für Geld.


0
 
 Katholiken-der-Film 5. Mai 2024 
 

@ottokar

Also, ich würde einen "Ehebrecher und Egomanen" klar einem vom Thema geradezu besessenen millionenfachen Kindstöter vorziehen. Das auch deswegen, weil vielleicht nur Donald Trumps "Ego" die nötige Widerstandskraft besitzt, die Kampagnen der Demokraten durchzustehen (etwa die frei erfundenen Vergewaltigungsvorwürfe gegen seinen Richterkandidaten Brett Kavanaugh), was offenbar auch seine Wähler so sehen. Übrigens die selbe miese Masche wie gegen den damaligen Bild-Chefredakteur Julian Reichelt. Aber immerhin hat uns die Hetzkampagne NIUS geschenkt, ohne, dass die Bild selbst heute Ross und Reiter in Bild und Vorname vertuschen würde. Der Schuss ging also nach hinten los.


1
 
 ottokar 5. Mai 2024 
 

In allen Landen dreht sich jede Diskussion hauptsächlich um das Töten von Kindern

Mal sehen, wie der liebe Gott das Wahlversprechen zum erfolgreichen Töten von Kindern der Katholikin Pelosi einordnet. Vielleicht gibt er eher dem notorischen Egomanen und Ehebrecher Trump eine Chance. Aber wir müssen demütig jegliche Entscheidung annehmen, es kann auch unsere Prüfung sein.


2
 
 Stefan Fleischer 4. Mai 2024 

Noch eine offene Frage an Frau Pelosi:

Warum ein Recht auf Abtreibung nur bis zur Geburt? Warum nicht noch ein paar Monate (oder Jahre?) länger bis sicher gestellt ist, dass die "Lieferung" den geforderten "Qualitätsstandards" entspricht?


4
 
 lakota 4. Mai 2024 
 

Diese widerliche Frau ist 84 -

der Satan hat schon die Hand nach ihr ausgestreckt.


5
 
 Stefan Fleischer 4. Mai 2024 

Seien wir doch konsequent.

Erlauben wir einfach die Tötung jedes Menschen, wann und wo und weshalb er auch immer unserer Selbstverwirklichung im Wege steht. Mit der Euthanasie am Lebensende und der Freigabe der Suizidbegleitung haben wir doch schon weitere, grosse Schritte in diese Richtung gemacht. Der Traum Hitlers von einer «rassenreinen» Nation dürfte schon bald wieder aufflammen, wenn auch vielleicht in Richtung einer rein islamischen Welt. Dass diese Entwicklung in eine Welt der Diktatur der Stärkeren und damit zu einem Krieg jedens gegen jeden führen wird, sollte klar sein, wird aber im Lärm unserer Forderungsmentalität überhört werden, bis es zu spät ist.


3
 
 Schillerlocke 4. Mai 2024 
 

Wenn die immergleichen Leute

seit Jahrzehnten eine Debatte bestimmen, ist das nicht gut. Daraus erwächst zumal in der Politik keine Chance zu neuen Perspektiven, und das schädigt die Demokratie insgesamt. Das Führungspersonal in den USA ist überaltert, und es führt mit abgestandenen, seit Jahrzehnten bekannten Argumenten und Ideologien die immergleichen Diskussionen. Es ist an Zeit für einen Generationenwechsel in den USA. Dann wird nicht zuletzt in der Abtreibungsfrage ein neuer gesellschaftlicher Konsens wieder möglich werden. Er wird bestimmt nicht so aussehen, wie eine petrefakte Pelosi sich das vorstellt.


1
 
 SalvatoreMio 4. Mai 2024 
 

Nancy Pelosi

Wo hat diese Frau nur ihr Gewissen abgegeben: bei Joe Biden, bei ihrem Bankkonto oder wo?


5
 
 KatzeLisa 4. Mai 2024 
 

@ Karlmaria

Der Wind hat sich gedreht, der Verwirrer wittert Morgenluft.
Nancy Pelosi , eine führende Politikerin der USA, verkündet freudestrahlend, daß ihre Partei bei einem Wahlsieg die Tötung der Ungeborenen bis zur Geburt erlauben werden.
Man sollte sie dazu verurteilen, eine Woche lang in einer Abtreibungsklinik Dienst zu tun. Wenn sie dann noch derselben Meinung ist, dann ist ihr nicht zu helfen.


4
 
 Karlmaria 4. Mai 2024 

Bis zur Geburt

Da hat vor kurzer Zeit noch fast jeder eingesehen dass das eine himmelschreiende Sünde ist. Das Gewissen wird immer mehr abgestumpft. Dass die Pille auch Abtreibung ist sieht man halt nicht so deutlich. Da kann man sein Gewissen noch leichter abstumpfen. Die Pille ist auch Abtreibung. Vor über 40 Jahren hat Papst Paul6 die Pille verboten. Ich habe da noch den Wirbel in den Medien erlebt. Allen voran der Spiegel hat sich auf Papst Paul6 eingeschossen. Damals hat man sich wenigstens noch aufgeregt. Heute ist da nur noch die Gleichgültigkeit und oft das Schweigen der Hirten. Das ist für mich noch schlimmer als wenn man sich zünftig streitet!


5
 

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