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Stellen wir uns den Goliaths!

15. Oktober 2024 in Spirituelles, keine Lesermeinung
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Von 150 Psalmen zu 150 Ave Marias: Was König David mit dem Rosenkranzgebet verbindet.


Wien (kath.net / pk) Es gibt viele Geschichten über die Entstehung des Rosenkranzes. Eine der wichtigsten davon ist jene von König David, einem der großen Helden aller Zeiten, der Goliath, Saul und unzählige Gegner mit Klugheit und Geschick besiegte.

David ist der traditionelle Verfasser der 150 Psalmen, die von den Mönchen in drei Zyklen gebetet wurden, heißt es in einem Beitrag auf „Aleteia“. „Laien wollten mitbeten, aber da sie keine Bücher hatten oder nicht lesen konnten, beteten sie stattdessen 150 Vaterunser und hielten ihre Gebete auf Perlen fest. Später wurde das Ave Maria hinzugefügt.“

Es gibt eine weitere Erzählung zu David und dem Rosenkranz. Als der Hirtenjunge gegen Goliath kämpfte, legte er seine Rüstung ab und wählte stattdessen fünf glatte Steine und steckte sie in die Tasche seines Hirtenbeutels. „Auch wir stellen uns den Goliaths in unserer Zeit, mit einer Schleuder aus fünf Vaterunser-Perlen – und dazu noch zehn Ave Maria, wie Pater Pio es nannte, „die ‚Waffe‘ für diese Zeiten“, heißt es in dem Beitrag.


Auch die Geheimnisse des Rosenkranzes weisen Verbindungen zu David auf. Die freudenreichen Geheimnisse erzählen die Geschichte, wie Gott den neuen König in der Linie Davids erhebt, den er versprochen hat. Die Verkündigung ist die Ankündigung, dass das ewige Reich, das den Nachkommen Davids versprochen wurde, gekommen ist.

Der Engel Gabriel wird zu Maria gesandt, weil sie mit einem Mann „aus dem Hause David“ verlobt ist und ihr ein Kind geschenkt wird, das für den „Thron seines Vaters David“ bestimmt ist.

Die Heimsuchung vergleicht Maria mit David. Der Evangelist Lukas erwähnt viele Parallelen zwischen Davids dreimonatigem Besuch im Bergland von Juda mit der Bundeslade und dem dreimonatigen Besuch Marias. Maria verwendet sogar Worte aus dem Beginn von Davids Geschichte, um in ihrem Magnificat zu beten.

Die Geburt feiert den neugeborenen König, der in der Stadt Davids geboren wurde, und die Darstellung erkennt den neuen Messias, das „Licht der Völker“, die „Herrlichkeit Israels“, für „die Erlösung Israels“. Die Auffindung im Tempel offenbart Jesus in dem Haus, das David für den Herrn bereitet hat, und nennt es „das Haus meines Vaters“.

Die lichtreichen Geheimnisse zeigen, wie Jesus das neue davidische Königreich einweiht. Bei der Taufe im Jordan erhebt die Stimme des Vaters öffentlich Anspruch auf seinen „geliebten Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe“, womit er sein Versprechen eines erlösenden Sohnes erfüllt.

Das Hochzeitsmahl in Kana offenbart das Reich Gottes. Jesus zeigt sich als ein König, der gekommen ist, um zu dienen. In seiner Verkündigung des Reiches Gottes beginnt Jesus seine Predigt mit den Worten „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe.“  

Später liest er eine Verkündigung des davidischen Messias vor und sagt: „Heute ist diese Schrift vor euren Augen erfüllt worden.“ Die Verklärung ist ein Vorgeschmack auf das Reich Gottes; die Einsetzung der Eucharistie ist gleichzeitig jene des Reiches Gottes.

Beim letzten Abendmahl lenkt schließlich der neue König aus der Stadt Davids – Bethlehem, was „Haus des Brotes“ bedeutet – „die Aufmerksamkeit seiner Jünger auf die Erfüllung des Passahfestes im Reich Gottes“, sagt der Katechismus.

König David lebe drei Tugenden vor, heißt es weiters im Katechismus: Hingabe an Gott, Reue und Gebet. Der Rosenkranz endet genau damit, heißt es in dem Beitrag: „Jesus verkörpert die Hingabe an Gott während seiner Todesangst im Garten, er zeigt den Weg der Reue während der Geißelung an der Säule, schließlich wird er wie ein König mit Dornen gekrönt und in Purpur gekleidet, und er trägt sein Kreuz mit einem Zeichen, das ihn zum „König der Juden“ erklärt. Zuletzt wird Jesus gekreuzigt, nachdem er für den betet, der sagt „Denke an mich, wenn du in dein Reich kommst.“

„Aber dieser Sohn Davids zeigt, dass er auch der Herr Davids ist, indem er aufersteht und auffährt zur Rechten des Vaters, wo ihm ,alle Autorität gegeben ist‘.“ Zu Pfingsten komme das davidische Königreich schließlich durch die Kirche zu uns, und Maria, die Mutter, werde zu ihrer Krönung in den Himmel aufgenommen.


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