
Keine Ministrantinnen im Erzbistum Colombo (Sri Lanka)30. Dezember 2024 in Weltkirche, 30 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Erzbischof Ranjith will nur männliche Altardiener. Sie seien eine der Hauptquellen für Priesterberufungen.
Colombo (kath.net/jg)
Kardinal Malcolm Ranjith (Foto), der Erzbischof von Colombo (Sri Lanka), hat den Einsatz von Mädchen als Ministrantinnen für seine Erzdiözese untersagt.
Männliche Altardiener seien eine der Hauptquellen für Priesterberufungen, schreibt der Kardinal in einem Brief bereits Ende Oktober an die Priester seiner Erzdiözese. Sollten Mädchen zum Altardienst zugelassen werden, würde das eine Auswirkung auf die Zahl der männlichen Ministranten haben und damit auf die Zahl der Kandidaten, welche in das Priesterseminar eintreten. Dieses Risiko könne die Erzdiözese nicht eingehen, schreibt Kardinal Ranjith. 
Abschließend weist er darauf hin, dass die Priester sich an diese Regelung zu halten hätten und sie nicht eigenmächtig ändern können.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |