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| ![]() Erste Frau in Priesterseminarleitung hält Frauenweihe für offene Frage17. November 2004 in Österreich, keine Lesermeinung Brigitte Proksch ist neue Studienpräfektin des Priesterseminars Canisianum in Innsbruck. Innsbruck (www.kath.net) Die erste Frau im Leitungsteam eines österreichischen Priesterseminars hält die Frage für offen, ob Frauen auch für höhere Weihen in der katholischen Kirche bestimmt sein sollen. Brigitte Proksch bestätigte gegenüber KATH.NET eine in der Zeitung Standard geäußerte entsprechende Ansicht. Sie wolle es nicht mit Ja oder Nein beantworten, ob Frauen auch für höhere Weihen bestimmt sein sollen, sagte die 42-jährige neue Studienpräfektin im Internationalen Priesterseminar Canisianum der Zeitung. Die Frage sei für sie offen, und sie sei unter Umständen je nach kulturellem Kontext anders zu beantworten. Proksch stellte sich mit ihren Aussagen in Gegenposition zur Lehre der Kirche, die das ganze als zum Glaubensgut gehörend betrachtet, wie im Schreiben Responsum ad dubium circa doctrinam in Epistula Apostolica 'Ordinatio Sacerdotalis' traditam der Kongregation für die Glaubenslehre vom 28.10.1995 zu lesen ist. Danach handelt es sich um eine vom ordentlichen und universalen Lehramt unfehlbar vorgetragene Lehre. Proksch unterstrich bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit dem Leiter des Priesterseminars, Regens P. Hans Tschiggerl, die Bedeutung des Zölibats. Die Ehelosigkeit steht im Dienst der besseren Beziehungsfähigkeit. Tut sie es nicht, ist sie sinnlos. Im Alltagdes Seminars, in eigenen Kursen und Workshops gehe es darum, mit den Priesterstudenten die Frage der Eignung für ein eheloses Leben zu klären und darauf vorzubereiten.
Brigitte Proksch ist assoziiertes Mitglied des Jesuitenordens und promovierte Theologin. Vor ihrer Bestellung war sie für das Priesterstudienförderungsprogramm der Erzdiözese Wien verantwortlich. Sie habe mit allen Studierenden bereitserste Arbeitsgespräche geführt und spüre überhaupt keine Vorbehalte, erklärte die Theologin. Angesprochen auf ihre Rolle als Frau erinnerte die neue Studienpräfektin daran, dass Papst Johannes Paul II. selbst die Einbeziehung von Frauen in die Priesterausbildung wünsche. Die Ursprünge des Internationalen Priesterseminar Canisianum reichen zurückbis zum Jahr 1569. Zur Zeit gibt es weltweit rund 1.350 Absolventen desSeminars. Als Institution der Jesuiten ist für das Seminar die Spiritualitätdes heiligen Ignatius von Loyola maßgeblich. Zur Zeit studieren im Canisianum 55 Seminaristen und Priester. Apostolisches Schreiben "Ordinatio Sacerdotalis" von Papst Johannes PaulII. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuKlerus
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