Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Aufregung um Entwürfe für neue Bildstöcke für den Rosenkranzweg zur Wallfahrtskirche Maria Eck
  2. ZdK-Laienfunktionäre verbreiten Verschwörungstheorien zur Bundestagswahl
  3. Joe Biden offiziell in Freimaurerloge aufgenommmen - Automatisch exkommunziert?
  4. Wollen deutsche Kirchen auch nach den Morden von Aschaffenburg NICHTS ändern???
  5. Chaos pur - Stellungnahme von Bischofskonferenz und EKD war fast keinem Bischof bekannt!
  6. Bischof Voderholzer: „Bin verärgert über das Vorgehen des Katholischen Büros“
  7. Hotels in Rom trotz oder wegen des Heiligen Jahrs unausgelastet
  8. FAZ: Deutschen Kirchen sind zu Steigbügelhaltern der AfD geworden
  9. Papst: Kommunikation der Kirche soll alle einbeziehen
  10. Kardinal Müller: Viele im Vatikan unterstützen Trump
  11. Kirchliche Grenzüberschreitungen
  12. Argentiniens Präsident Milei kritisiert auf dem WEF die ‚mörderische Abtreibungsagenda‘
  13. Kardinal Zen/Hongkong: Ein Maskottchen für das Heilige Jahr? Wäre ein Patron nicht besser gewesen?
  14. Voderholzer: „Wir werden als Kirche das sagen was wir immer gesagt im Hinblick auf den Lebensschutz“
  15. Vatikan bestätigt Verfügungen gegen Kardinal Cipriani

Papst: Durch die Philosophie zu Jesus Christus

21. März 2007 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Märtyrer Justinus stand im Mittelpunkt der Generalaudienz: Er zeige, dass die Philosophie "ein bevorzugter Platz der Begegnung zwischen Heidentum, Judentum und Christentum" war.


Vatikan (www.kath.net) Mit einem wichtigen Apologeten der frühen Kirche befasste sich Papst Benedikt XVI. bei der Generalaudienz am Mittwoch: Justinus, Philosoph und Märtyrer. Wir dokumentieren die Worte des Papstes an die deutschsprachigen Pilger:

Heute möchte ich über den Philosophen und Märtyrer Justinus sprechen. Er ist einer der bedeutendsten Apologeten der frühen Kirche, d.h. jener Kirchenschriftsteller des zweiten Jahrhunderts, die den christlichen Glauben in der Auseinandersetzung mit Heiden und Juden verteidigten und ihn zugleich in einer verständlichen Sprache gemäß den Denkkategorien der damaligen Zeit zu verbreiten suchten. Zwei der Werke Justins – die Apologie und der Dialog mit dem Juden Tryphon – sind uns überliefert.

Darin beleuchtet er den göttlichen Schöpfungs- und Heilsplan, der in Jesus Christus, dem Logos, dem Wort Gottes, seine Erfüllung findet. Der Logos offenbarte sich den Juden in prophetischer Gestalt im Alten Testament; er zeigte sich auch den Griechen als „Samenkörner der Wahrheit“ in Philosophie und Dichtung. Das Christentum ist aber die geschichtliche und personale Offenbarung des Logos in seiner Ganzheit. Selbst die griechische Philosophie strebt nach Christus und dem Evangelium.

In Justinus sehen wir die klare Option der frühen Kirche für eine Philosophie, die von den heidnischen Mythen und Götterkulten sowie von den kulturellen Gewohnheiten der Zeit gereinigt ist, um der Wahrheit des Seins den Vorrang zu geben. In dieser Optik stellt die Philosophie einen bevorzugten Platz der Begegnung zwischen Heidentum, Judentum und Christentum und auch der Hinführung zu Jesus Christus dar.

Von Herzen grüße ich alle deutschsprachigen Pilger und Besucher; insbesondere das Professorenkollegium der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Der heilige Justinus hat im Christentum „die einzige sichere und nutzbringende Philosophie“ gefunden. Wie er bitten wir darum, Gott immer tiefer zu erkennen und im Glauben und in der Liebe zu wachsen. Dabei stärke und geleite euch der Heilige Geist.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
  8. Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
  9. Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
  10. Die Langlebigkeit: Symbol und Chance







Top-15

meist-gelesen

  1. Joe Biden offiziell in Freimaurerloge aufgenommmen - Automatisch exkommunziert?
  2. ZdK-Laienfunktionäre verbreiten Verschwörungstheorien zur Bundestagswahl
  3. Chaos pur - Stellungnahme von Bischofskonferenz und EKD war fast keinem Bischof bekannt!
  4. Aufregung um Entwürfe für neue Bildstöcke für den Rosenkranzweg zur Wallfahrtskirche Maria Eck
  5. Bischof Voderholzer: „Bin verärgert über das Vorgehen des Katholischen Büros“
  6. Wollen deutsche Kirchen auch nach den Morden von Aschaffenburg NICHTS ändern???
  7. Kardinal Müller: Viele im Vatikan unterstützen Trump
  8. Hotels in Rom trotz oder wegen des Heiligen Jahrs unausgelastet
  9. Argentiniens Präsident Milei kritisiert auf dem WEF die ‚mörderische Abtreibungsagenda‘
  10. Vatikan bestätigt Verfügungen gegen Kardinal Cipriani
  11. Kirchliche Grenzüberschreitungen
  12. Weiterhin kein Erzbischof für Wien - Doch plötzlich Weihbischof für Diözese Graz-Seckau
  13. FAZ: Deutschen Kirchen sind zu Steigbügelhaltern der AfD geworden
  14. Wieso wurde die chinesische atheistische Pianistin Weng Yirui (31) katholisch?
  15. P. Bernhard Eckerstorfer neuer Abt von Stift Kremsmünster

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz