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| Deutschland hat eine neue christliche Partei29. Jänner 2008 in Deutschland, keine Lesermeinung "AUF" steht für Arbeit, Umwelt und Familie - Christa Meves bei Gründungsveranstaltung - Partei Bibeltreuer Christen und Zentrumspartei sind sauer Berlin (kath.net/idea) Meves für Partei, "bei der Gott im Regiment sitzt" Die Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Christa Meves (Uelzen bei Hannover) kritisierte, dass der Werte-Begriff in der öffentlichen Debatte um die Kindererziehung zu abstrakt gebraucht werde. "Eine Werte-Erziehung ohne Anbindung an Gott ist leeres Geklingel", sagte sie. "Wir brauchen eine neue Partei, bei der Gott im Regiment sitzt." Sie dankte der Partei, dass sie sich in ihrem Programm unter anderem dafür einsetze, die Mutterschaft als eigenständigen Beruf anzuerkennen. Außerdem forderte die Katholikin, den "destruktiven Feminismus" zu überwinden. Für traditionelle Rollen von Mann und Frau Der Unternehmensberater und langjährige BASF-Manager Siegfried Buchholz (Baden bei Wien) sagte, wenn Deutschland zukunftsfähig sein wolle, müsse es sich zurückbesinnen auf zentrale Werte wie die Familie und das traditionelle Rollenverständnis von Mann und Frau. Außerdem müsse es sich vom Anspruchsdenken verabschieden. "Deutschland muss endlich aufwachen aus seiner wohlfahrtsstaatlichen Dauernarkose", so Buchholz. PBC und Zentrum: Ethisch verwerfliche Parteigründung Zum Teil scharfe Kritik an der Gründung der AUF-Partei übten PBC und Zentrumspartei. Sie sei "auf eine ethisch verwerfliche Art und Weise unter Ausnutzung der bestehenden Strukturen der Partei Bibeltreuer Christen und der Deutschen Zentrumspartei zustande gekommen", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Die neue Partei führe "zu einer weiteren Zersplitterung des schon recht kleinen Lagers der politisch interessierten Christen in Deutschland". Es fehle nicht an christlichen Parteien, sondern an der gegenseitigen Respektierung und an dialogbereiten Christen, die sich den geistigen, politischen und wirtschaftlichen Auseinandersetzungen stellten. PBC und Zentrumspartei wollen stärker zusammenarbeiten. Die PBC hat rund 4.100 Mitglieder, die Zentrumspartei etwa 600. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuPolitik
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