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| Linz: Keith Haring-Ausstellung - Staatsanwalt lehnt Klage abvor Minuten in Österreich, keine Lesermeinung Weiterhin Proteste gegen umstrittene "Kunstwerke" Gutachten von Christa Meves zur Ausstellung: "Ehrheblicher Teil der Bilder erfüllen Tatbestand der Kindesverführung" Linz (www.kath.net) Die eingebrachte Anzeige gegen den Landesschulrat, weil dieser für denBesuch der Ausstellung - ohne Altersbeschränkung - geworben hatte, wurdejetzt abgewiesen. Angeblich sei der Tatbestand des "Verstoßes gegendas Pornografiegesetz" nicht gegeben. Nach Pressemeldungen hat die Staatsanwaltschaft in diesem Zusammenhangausgerechnet einen der Befürworter der Ausstellung, dem emeritiertenTheologieprofessor Rombold um ein Urteil in dieser Causa gebeten, aufwelches sich dann das Urteil der Staatsanwaltschaft gestützt habensoll. Vor einigen Wochen hatte auch der bekannte "Pornojäger" Martin Humer seinenProtest gegen die Ausstellung kundgetan und eine öffentliche Werbung für dieAusstellung mit Farbe zugeschüttet - sein Vorbild dürfte dabei derumstrittene Künstler Hermann Nietsch gewesen sein. Inzwischen hat auch die prominente Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutinChrista Meves ein Gutachten zu der Ausstellung abgegeben. Wörtlich heißt es im Gutachten: "Ein erheblicher Teil der Bilder von Keith Haring in der Neuen Galerie inLinz erfüllen für Kinder im Volksschulalter den Tatbestand derKindesverführung. Die Sexualität kann für sechs bis 10jährige durchpornographische Vorstellungen zu früh geweckt und vor allem durchsodomistische Inhalte der vorliegenden Art in einer unverantwortlichen Artund Weise fehlgelenkt werden. Viele Kinder haben heute Haustiere, ihrnatürlicher Nachahmungstrieb, ihre Neugier auf alles Unbekannte und die Lustzum Erproben ist in diesem Alter außerordentlich groß. Eine Hinlenkung zurSodomie in diesem Alter kann Sexualstörungen, Fehlentwicklungen zuPerversion und Sexualsüchten im Erwachsenenalter hervorrufen. Selbst wennKinder beim Betrachten solcher Machwerke sich scheinbar ungerührt verhalten,ist das keinerlei Beweis dafür, dass sie nicht psychisch verletztbeziehungseise sexuell indoktriniert werden. Im besten Fall kommt das Traumaoder die fehlgeleitete Fantasie in der kinderpsychotherapeutischen Praxisans Tageslicht, was noch am ehesten geschieht, wenn psychosomatischeStörungen auftreten. In den meisten Fällen aber pflegen sich die Störungenunerkannt einzuschleichen und die negativen Folgen erst im Erwachsenenalterund dann nicht immer mehr revidierbar- in Erscheinung treten." Foto: (c) christameves.de Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuAufreger
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