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| ![]() Das Ende vom Wunder von Marxloh?10. April 2010 in Aktuelles, 15 Lesermeinungen Duisburger Moscheegemeinde schottet sich zunehmend ab. Duisburg (www.kath.net/idea) Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider (Düsseldorf), würdigte damals die Zusammenarbeit der Moscheegemeinde mit Nachbarn, Kirchengemeinden, Schulen und Kindertagesstätten. Dieses gute Miteinander hat sich laut Kieskemper inzwischen aber deutlich verändert. Deutsche würden von Veranstaltungen in dem Begegnungszentrum ausgesperrt. Über Moderation kommt man hier nicht weiter, so Kieskemper. Nötig sei ein Neuanfang. Auch der ehemalige Pressesprecher der Moscheegemeinde, Mustafa Kücük, erhebt schwere Vorwürfe gegen die derzeitige Führung. Sie vermische Politik und Religion. Anfang März wurden die Dialogbeauftragte und die Bildungsreferentin des Begegnungszentrums entlassen. Begründet wurde dies mit Sparzwängen. Nach der Entscheidung kam es zu Protesten muslimischer Frauen. Islamverbände wollen Einfluss Die türkischstämmige Frauenrechtlerin Necla Kelek (Berlin) zieht die Entwicklung in Duisburg-Marxloh als Beleg dafür heran, dass die Islamverbände nicht Integration, sondern Einfluss wollen. Mit Millionen Euro aus der EU und vom Land Nordrhein-Westfalen subventioniert sollte die Einrichtung den interreligiösen Dialog befördern. Ein Jahr nach der Einweihung haben die konservativen Kräfte der DITIB den Moscheevereinsvorstand ausgewechselt, werden Deutschkurse gestrichen und interreligiöse Angebote gekürzt ( ), schrieb Kelek vor kurzem in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Kirchlicher Islambeauftragter besorgt Auch der Islambeauftragte der rheinischen Kirche, Rafael Nikodemus (Düsseldorf), ist beunruhigt. Die Kirche beobachte die Vorgänge sehr genau, auch weil sie sich bis heute im Moscheebeirat für die Integrationsarbeit engagiert und bei der Einweihung das Wunder von Marxloh ebenso wie Politiker gelobt hatte. Nikodemus bemängelt die sich verschlechternde Kommunikation. Er wolle die kritischen Punkte demnächst in einem Gespräch mit dem Vorstand der Moscheegemeinde ansprechen. Der Duisburger Pfarrer Hans-Peter Lauer, der dem Beirat angehört, kann die Kritik nicht nachvollziehen. Die Kooperationsbereitschaft mit den Kirchen sei weiter vorhanden. Demnächst werde man gemeinsam eine Nacht der offenen Gotteshäuser durchführen. Die internen Veränderungen im Vorstand der Gemeinde hätten bisher keinen Einfluss auf die Zusammenarbeit zur Folge gehabt. Auch der Pressesprecher der Moscheegemeinde, Hüseyin Cetin, wies die Kritik zurück. Man versuche eine Mauer zwischen der Moschee und der Begegnungszentrum aufzubauen, die es nicht gebe, sagte er im WDR-Fernsehen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuIslam
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