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Schmerzliche und demütigende Prüfung für unser Priorat

8. Juli 2010 in Österreich, 50 Lesermeinungen
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P. Denis Borel, ein Bruder der Sankt Johannesgemeinschaft, ist wegen Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses vor einem Gericht zu sechs Monaten bedingter Haft verurteilt worden - Die Gemeinschaft veröffentlicht dazu eine Erklärung


Marchegg (Kath.net)
Das Priorat der Sankt Johannesgemeinschaft in Marchegg hat eine Erklärung zum Gerichtsurteil über eines ihrer Ordensmitglieder veröffentlicht. P. Denis Borel war vergangene Woche vom Landesgericht Korneuburg wegen Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses gegenüber zwei erwachsenen Frauen zu sechs Monaten bedingter Freiheitsstrafe verurteilt worden.

Eine der beiden Frauen (23 Jahre alt) habe am Apostolatsprogramm der Gemeinschaft teilgenommen, die andere (30 Jahre alt), sei zu Gast im Kloster Marchegg gewesen, heißt es in der Erklärung. Der Geistliche habe „unkorrekte und wenig respektvolle Gesten gegenüber den beiden Frauen“ gestanden. Dabei sei „das rechte Verhältnis von Nähe und Distanz in einer pastoralen Situation deutlich verletzt“ worden.


Die Johannesgemeinschaft betont in ihrer Erklärung: "Es hat weder eine Nötigung, noch eine Vergewaltigung oder gewalttätiges körperliches Handeln, noch eine geschlechtliche Beziehung stattgefunden", heißt es wörtlich. Worin das Fehlverhalten konkret bestanden hat, geht aus der Erklärung nicht hervor.

Der Bruder habe bei der Staatsanwaltschaft Wien Selbstanzeige erstattet, schreibt die Johannesgemeinschaft. Der Orden habe bei der Aufklärung der Ereignisse eng mit den Justizbehörden zusammengearbeitet. Auf Anweisung der Ordensleitung habe der Bruder die Gemeinschaft in Marchegg bereits Ende März 2010 verlassen müssen und werde auch nicht mehr zurückkommen. Der Ordensmann hat weitere Sanktionen seitens der Sankt Johannesgemeinschaft zu erwarten. Er wird sich außerdem einem kirchlichen Verfahren stellen müssen, heißt es weiters

Einem Bericht der Tageszeitung „Die Presse“ zufolge trat der Geistliche mittlerweile eine zweijährige berufliche Auszeit an. Die Erklärung der Johannesgemeinschaft weist darauf hin, dass die vielen Aufgaben und Verantwortungen, die ihr Ordensmitglied in den letzten Jahren übernommen habe, zu einem Burn-Out geführt hätten.

Hier der Link zur Erklärung der Johannesgemeinschaft.


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