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Barmherzigkeit und Nachfolge

1. August 2010 in Deutschland, 46 Lesermeinungen
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Man darf staunen, mit welcher Schnodderigkeit Schwester Beda Rauch, Provinzoberin der Franziskanerinnen, nun den Einzug des emeritierten Augsburger Bischofs Walter Mixa in Fünfstetten öffentlich kommentiert - Von Regina Einig / Die Tagepost


Augsburg (kath.net/DieTagespost)
Die Franziskanerinnen im Kloster Maria Stern Fünfstetten sind in der komfortablen Lage, Interviewanfragen guten Gewissens ablehnen zu können: Kirchenpolitik darf ihnen gleichgültig sein. Der Online-Impuls des Franziskanerordens im Monat Juli legt nahe, dass ein Leben nach franziskanischen Idealen andere Prioritäten verlangt: „Unser Denken, unser Tun muss immer durchsichtig sein auf Gott.“ Dabei gehe es nicht um das Dienen eigenen Interessen gegenüber, „sondern um das Dienen dem Eigentlichen und Ursprünglichen“.

Auf die Probe gestellt wird der Geist der Dienstbereitschaft vor allem im Umgang mit den Unerwünschten und Ausgegrenzten. Lohnt es sich, sich überhaupt mit ihnen abzugeben? Franz von Assisi hatte keine Zweifel. In seinem Testament erinnert er seine geistlichen Söhne und Töchter zwar daran, welche Überwindung es ihn kostete, den Anblick Aussätziger zu ertragen. „Der Herr selbst“ habe ihn unter sie geführt, und er habe ihnen Barmherzigkeit erwiesen. Doch was ihm zunächst bitter vorkam, verwandelte Gott in „Süßigkeit der Seele“.


Im barmherzigen Umgang mit Geächteten und Gestrauchelten nicht nur eine undankbare Pflichtübung, sondern den persönlichen Ruf des Herrn zu sehen gehört zur christlichen Nachfolge im Allgemeinen und franziskanischer Spiritualität im Besonderen. Sogar rechtskräftig verurteilte Straftäter fanden im Lauf der Jahrhunderte Aufnahme in die franziskanische Familie.

Das hat dem Orden nicht geschadet, sondern seine Glaubwürdigkeit untermauert. Gelebte Barmherzigkeit schafft inmitten einer Ellbogengesellschaft jenen Reiz der Andersartigkeit, der die Sinne der Menschen für die christliche Botschaft schärft.

Daher darf man staunen, mit welcher Schnodderigkeit Schwester Beda Rauch, Provinzoberin der Franziskanerinnen, nun den Einzug des emeritierten Augsburger Bischofs Walter Mixa in Fünfstetten öffentlich kommentiert hat. Frostige Worte für den neuen Untermieter: Die Nonnen haben ihn nicht eingeladen. Mehr noch: Sie befürchten von seiner Anwesenheit eine Beeinträchtigung des klösterlichen Lebens und hängen es zu einem Zeitpunkt an die große Glocke, da im Bistum Augsburg viele auf einen friedlichen Neuanfang hoffen. Ein falsches Signal an die Pfarreien und an Bischof Zdarsa: Sollen verbale Abfuhren in Zukunft die vom Papst vorgesehenen pastoralen Einsätze Mixas begleiten und der klösterliche Seelsorgeboykott in den Gemeinden Schule machen? Oder dürfen sich die Gläubigen eingestehen, dass leere Noviziate in Einzelfällen keinen Verlust für die Kirche bedeuten?

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Lesermeinungen

  7. August 2010 
 

@ Picard Die Schuld liegt nicht beim II. Vaticnum

Das Grundübel ist nicht das Konzil, sondern die liberale Theologie mit ihrer Falschdatierung der meisten NT-Schriften! Darunter leidet auch der protestantische Glaube – ohne Konzil. Denn in dieser Theologie geht es schon längst nicht mehr um die historisch-theologische Wahrheit, auch wenn Kardinal Karl Lehmann das anders sieht, sondern um das konfessiologisch verwertbare Ergebnis, das sich zwar scheinwissenschaftlich historisch-kritisch ausweist, aber antirömisch-reformatorische Ziele verfolgt. Für Protestanten zum Beispiel zählen nur NT-Texte, welche die paulinische Rechtfertigungslehre explizit enthalten. Alles, was dieser Lehre nicht entspricht oder gar katholische Positionen stützt, wird später datiert, also ans Ende des 1.Jhdts. verschoben und nichtapostolischen, annonymen Gemeindekollektiven zugeschrieben und damit entwertet. Diese Kollektive, wird behauptet, hätten Jesus von Nazareth als „Kunstfigur“ orginal erfunden oder aus Überlieferungsresten und dem Alten Testament zusammengesetzt. Von den 27 Schriften des NT sind nur die 7 als echt erklärten Paulusbriefe von echtem Wert. Diese Theologie, nicht das Vatikanische Konzil, ist die Ursache für die Aushöhlung des Christentums in Europa insgesamt, vor allem aber des katholischen Glaubens, der auf die apostolische Herkunft der NT-Schriften baut.

So können sich protestantische und mittlerweile auch katholische Professoren gut ein Christentum ohne historischen Jesus vorstellen. Wie viel oder wie wenig man über den historischen Jesus weiß, evangelische Theologen wie Heinz Zahrnt brauchen ihn nicht, um Christ zu sein. Das bliebe er auch, wenn man „den Nachweis brächte, dass Jesus von Nazaret nicht gelebt hätte“. Und auch Paul Tillich scheint an Jesus nicht zu hängen: „Wenn er es nicht war, dann war es eben ein anderer.“ Sogar zum „Verzicht auf Jesus“ fordert der Berliner Theologe Walter Schmithals auf und steigert sich zu dem Satz: „Mag die Frage nach dem historischen Jesus auch historisch möglich und erlaubt sein, so ist sie theologisch doch verboten.“ Das alles und mehr hat Rudolf Augstein in der Spiegelnummer 25 vom Mai 1999 zusammengetragen. Statt Berge von apostolischem Wissen werden zum Schaden der Gläubigen unüberschaubare Berge von Zweifeln aufgehäuft. Denn erst die richtige Auslegung von Nichtwissen und Zweifeln macht den Weg frei, weg von Rom. Und dieser Weg führt weiter über den Relativismus in den Atheismus: Mit verheerenden Folgen für den Priesternachwuchs, die Priesterausbildung, die Liturgie, den Besuch der Messfeier, den Religionsunterricht und die häusliche religiöse Unterweisung. Das alles ist nicht die Schuld des Konzils. Wenn man dem II. Vaticanum etwas vorwerfen möchte, dann die mangelnde methodische und inhaltliche Auseinandersetzung mit der historisch-kritischen Bibelwissenschaft mit ihren antikatholischen Ergebnisfindungen. Da Papst Benedikt XVI. Zeit seines Lebens mit seinen Schriften dagegensteuert, wird er und alles, was aus Rom kommt und zu Rom hält, bekämpft.


1
 
 Claudia Caecilia 5. August 2010 
 

Liebe zur Kirche

Liebe Sophia,
wieder sprechen Sie mir ganz aus dem Herzen.
Auch GvdBasis kann ich nur zustimmen. Ich bin nun schon lange im kirchlichen Dienst und bekomme viel mit, aber ich kann auch nur sagen: Ich liebe die Kirche!


2
 
 GvdBasis 5. August 2010 

Ich gebe den Dank weiter an die Gottesmutter!

@ Sophia: Ohne den Trost und die Hilfe Mariens, der \"Königin des Rosenkranzes\" und der \"Königin des Friedens\" ..., wäre auch ich vermutlich schon längst im Frust versunken.


1
 
 Sophia 5. August 2010 
 

Also, ich für meinen Teil liebe die Kirche - trotz allem.

@ GvdB
Schön gesagt, danke!

Und nicht vergessen: Glaube u n d Vernunft…dann wäre da noch die Schönheit des Glaubens, das Schöne, das wir diesem Glauben zu verdanken haben.

Joseph Kardinal Ratzinger:
Der Sinn für die Dinge, die Betrachtung des Schönen

Ich habe schon öfters gesagt, daß meiner Überzeugung nach die wahre Apologie des Christlichen, sein überzeugender Wahrheitsbeweis, allem Negativen entgegen zum einen die Heiligen sind und zum anderen die Schönheit, die der Glaube hervorgebracht hat. Damit Glaube heute wachsen kann, müssen wir uns selbst und die uns begegnenden Menschen in die Begegnung mit den Heiligen, in die Berührung mit dem Schönen führen.

www.domus-ecclesiae.de/magisterium/veliternum-signia.josephus-ratzinger.04.html


4
 
 Alpenglühen 5. August 2010 

Sr. Dr. Beda Rauch

Ich will keinem Unrecht antun, zumal ich natürlich bei dem Interview nicht dabei war. Also habe ich gegoogelt, um mich noch mehr zu informieren.
1. link:
bistum-augsburg.eu/ba/dcms/sys//pages/public/printversion.html?f_page_url=/sites/bistum/bildung/schulwerk/schulwerk_intern/nachrichten
Eine Meldung v. 03.11.2005, daß u. a. Sr. Dr. Beda Rauch in den Stiftungsvorstand als Ordensvertreterin gewählt wurde.
2. link:
bistum-augsburg.de/ba/dcms/sites/bistum/diözese/personen/rauch.html
Die Laudatio zur Ordensverleihung Pro Ecclesia et Pontifice im Juli 2007. Darin heißt es u. a. daß Sr. Beda seit 23 Jahren die Leiterin der Realschule und des Gymnasiums sei. Daß sie im Vorstand des Schulwerks mit die Verantwortung für 37 Schulen trägt.
3. link:
schulwerk-bayern.de/fileadmin/vortrag/jb_07_08_online.pdf
Im Jahresbericht des „Katholisches Schulwerk in Bayern“ 2007/2008 wird Sr. Dr. Beda Rauch als ‚Oberstudiendirektorin i.K. Sr. Dr. M. Beda Rauch Gymnasium Maria Stern des Schulwerks der Diöz. Augsburg gewählte Schulleiterin (bis 31.12.07)’ aufgeführt.
4. link: kloster-mariastern.de/document/index/369-verabschiedungen
u. a. der Bericht v. 31.08.2008 der AA zur Verabschiedung von Sr. Beda Rauch als Schulleiterin.
Es gibt natürlich noch mehr Seiten, die aufgerufen werden können.

Ich muß gestehen, daß ich nach dem Lesen der vorstehenden Infos erneut zu dem Schluß kam, daß Sr. Beda n i c h t einem Journalisten aufgesessen sein kann, der ihre Worte dann verdreht hätte. Bei dieser „Vita“ halte ich es fast für ausgeschlossen, daß Sr. Beda einfach nur „blauäugig“ gewesen sein könnte. M. E. hat sie genau gewußt, was sie sagte. Daß die verschiedenen Presseorgane ihre Worte freudig aufgenommen haben, das war logisch. Und ich fürchte, das war auch so gewollt. Denn ich habe auch das Gefühl, daß Bischof em. Mixa für die Zukunft an jeglicher seelsorglichen Tätigkeit gehindert werden soll. Entgegen der ausdrücklichen Verlautbarung aus Rom. Eine andere Erklärung für das Verhalten der Medien finde ich nicht.
Deswegen wäre es wichtig, nicht nur im Forum dran zu bleiben und zu fordern, daß die Anschuldigungen ganz offiziell geklärt und nicht vielleicht in einem Nebensatz abgetan werden. Bischof em. Mixa wurde praktisch weltweit verunglimpft und niedergemacht. Die Rehabilitierung sollte genauso weltweit verbreitet werden. Es wäre wichtig, nicht nur mit Worten die Solidarität zu zeigen, so wichtig sie auch sind, sondern auch mit Taten. Wie diese jedoch aussehen könnten, da muß ich gestehen, zerbreche ich mir schon seit geraumer Zeit den Kopf.


1
 
  5. August 2010 
 

Treue zu Papst und unserer hl. Mutter Kirche

Der Weg ist schmal, links und rechts davon führen die Wege ins Verderben.

Auch den Freunden und Angehörigen der Pius-Bruderschaft sei - genauso wie denjenigen, die der Versuchung des Modernismus unterliegen - ins Stammbuch geschrieben, was der hl. Johannes Don Bosco 1862 für die Zukunft der Kirche als Vorschau geschenkt bekommen hat. Nur in Verbindung mit dem Petrusamt konnten (und können) die übrigen Jünger die Ernte des überreichen Fischfangs heimbringen! (Lk 5,2-11; Joh 21,11)

Totus tuus

www.ewige-anbetung.de/Wunder/Don_Bosco/don_bosco.html


5
 
 GvdBasis 5. August 2010 

@ Picard

Warum so verbittert? Mir scheint, Sie sehen nur das Unkraut, aber nicht den Weizen.

\"Modernistischer Verein\" ist wieder so eine Ihrer Beschimpfungen. Geht es wirklich nicht anders? Warum schlagen Sie hier so wild um sich? Frustriert?

Also, ich für meinen Teil liebe die Kirche - trotz allem.


2
 
  5. August 2010 
 

Barmherzigkeit und Nachfolge

@Gvd Basis: Chaotisch ist die Situation in der RKK seit dem II.vatikanischen Konzil. Das ist es offen gesagt.Zur Erleichterung der Glaubenswahrheiten kommt die Erleichterung der Katholizität der katholischen Kirche. Reduzierung auf allen Ebenen also.Hinaus aus dem Getto des unglaubwürdigen Glaubens, und hinaus dem Getto des Ausschliesslichkeitsanspruchs, das eine als Anpassung an den vermeintlichen modernen Menschen,, das andere als Verbrüderung mit allem vermeintlichen vom Heiligen Geist ausgestreuten Humanen. Und da wundern sie sich dann, dass die\"modernen\" Menschen immer weniger statt mehr von ihrer speziellen \"modernen\" Institution und sich wider Erwarten weder vom Aggiornamento noch vom Oekumenismus beeindrucken lassen.Die Leute fühlen sich tatsächlich erleichtert, aber total erleichtert. Was zu erwarten war. Auch ich fühle mich erleichtert, da ich mit solch einem modernistischen Verein nichts mehr am Hut haben will. Basta.


1
 
 Claudia Caecilia 5. August 2010 
 

Falsches Spiel der Medien?

Ob nicht vielleicht Gipsy am 2.08. mit dem Kommentar recht hatte?
Wir kennen doch die Hintergründe gar nicht.


1
 
 Alpenglühen 5. August 2010 

Bischof Mixa – Schwester Beda Rauch

@edithusluxus
Dem meisten, was Sie schreiben, kann ich zustimmen. Aber wir sollen „die Sünde hassen, und den Sünder lieben“. Insoweit lehne ich den Satzteil „nur anscheinend eine kleine ungebildete Nonne“ ab. Im Gegenteil, ich glaube, daß Sr. Beda durchaus gebildet ist und weiß, was sie sagt und tut. Sie ist Provinzoberin und sie wurde für ihren unermüdlichen und vielfältigen Einsatz für die Anliegen der katholischen Kirche mit der Würde des Ordens Pro Ecclesia et Pontifice ausgezeichnet. Das sagt etwas über den Menschen aus; und da muß dann schon einiges „hinterstehen“. Aber gerade deshalb erschreckt ihre harte und lieblose Wortwahl. ‚Freudensprünge’ sind nicht unbedingt erforderlich – jedoch genausowenig der verbale Knüppel auf dem Kopf.


0
 
 edithusluxus 5. August 2010 
 

Schwester Beda Bischof Mixa

Es ist erstaunlich, wie Sr. Beda mit ihrem Wortschatz umgeht. Es wäre besser, wenn Bischof Mixa nicht zu den Ordensschwestern einzieht. Außerdem ist er kein Novize unter der Hand einer Beda, dann ist die Wohnung zu klein für Mixa, lieber ausziehen, lieber Herr Bischof Mixa als bei den Beda Schwestern zu hausen.
Sr. Beda hat sich sehr unseriös verhalten. Immerhin ist er nach wie vor ein Bischof und soe nur eine kleine anscheinend ungebildete Nonne.

w2JHsi


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 Claudia Caecilia 4. August 2010 
 

Korrektur

Nicht Herz-Jesu-Schwestern, es waren Herz - Mariä- Schwestern gemeint.


1
 
 Claudia Caecilia 4. August 2010 
 

Liebe

@SCHLEGL
Ich habe mich im Zusammenhang mit diesem Thema, sehr über Ihren Schreibfehler amüsiert: \"Hetz - Jesu - Schwestern\" hat schon was.

Nein, im Ernst. Ich kenne viele Ordenschristen, die sehr liebevoll sind, aber es gibt auch (zu)viele Klöster, in denen eine Kälte herrscht, die einen nur erschrecken kann.
Viele meiner lieben Freunde in Klöstern, die ich durch die gemeinsame Liebe zur Gregorianik seit Jahren kenne, haben mir davon erzählt. Die Treue und Liebe zu Gott wird so zu einer wirklichen Prüfung.
Die Klöster der Welt mehr anzupassen, wie hier kommentiert wurde, halte ich für Unsinn.
Liebe zu Gott geht nur ganz, wirklich von ganzem Herzen und das kollidiert nunmal mit der Welt.
Interessant ist doch außerdem, daß die kontemplativen Orden weniger Nachwuchssorgen haben, als die tätigen.
Wer heute ins Kloster geht, hat sicher eine wirkliche Berufung, von einigen älteren Ordenschristen weiß ich, daß früher auch andere Überlegungen zu diesem Schritt führten. Diese Menschen fühlen sich um ihr Leben betrogen und so ist es zu erklären, daß man gerade bei einigen älteren Schwestern Verbitterung bemerkt.
Das darf man aber nicht verallgemeinern, denn der größte Teil der Ordenschristen lebt sicher treu seine Berufung.


1
 
  3. August 2010 
 

Barnherzigkeit und Nachfolge

@Pöttax:Und zu welcher Mannschaft gehören Sie? Zu den Modernisten? Es hat keinen Sinn,von der Sache abzulenken und andere als Pius-Mannschaft zu diskreditieren.Wobei dieser Styl,denn Sie hier anführen, geradezu typisch für die Konzialiaren 68er Ist.:Diffamieren,Lügen und unterstellen . Ich erinnere nur noch daran, dass die Lehre und die Liturgie seit der zweiten Reformation oder- wie man zu sagen beliebt-seit den>>Reformen


0
 
 Alpenglühen 3. August 2010 

konformität?

@Frater Lucius
Wir leben zwar IN dieser Zeit - aber wo steht geschrieben, daß wir, ob Laien oder Ordenschristen, deshalb mit der Zeit gehen MÜSSEN? Wo steht geschrieben, daß wir uns entsprechend dem Zeitgeist verhalten MÜSSEN? Als Laie könnte ich beruflich mal in Sachzwänge geraten - aber sind es nicht besonders die Ordenschristen, die eben nicht unter dem Zugzwang stehen, mit der Zeit gehen zu müssen? Wieso sollen Ordenschristen heutzutage nicht mehr bestehen können, wenn sie sich nicht dem Denken des Zeitgeistes anpassen? In Römer 12, 2 heißt es: Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist.
Eine weitere Frage wäre jedoch: Was haben Höflichkeit und Anstand mit einem „mit der Zeit gehen“ zu tun? Ist das nicht eher eine Frage der Erziehung und des Charakters? Selbst wenn es so sein sollte, daß Bischof em. Mixa den Schwestern in Fünfstetten „auf’s Auge gedrückt“ wurde - warum wird dann nicht einfach geschwiegen und die Presse an das Ordinariat verwiesen?


1
 
 SCHLEGL 3. August 2010 
 

Quo vadis? Wohin gehst du?

Es wäre manchmal gut, ein Interview zu verweigern, damit auch die Herren Journalisten ihre Grenzen sehen! Leider hat das die erwähnte Oberin der Franziskanerinnen nicht getan. Eine der Kommentatorinnen hat zu Recht die \"innerkirchliche Kälte\" bedauert. Gott sei Dank erlebe ich in Österreich Ordensschwestern ganz anders! Die Liebe und Herzlichkeit mit der die Schwestern des Ordens des heiligen Karl Boromäus Alte, Kranke und sterbende Menschen betreuen. Den humorvollen und liebevollen Einsatz Hetz-Mariä-Schwestern im Kindergarten und in der Schule, ebenso den Einsatz der Dienerinnen des heiligsten Herzens Jesu oder der barmherzigen Schwestern ,in den ihren Orden gehörigen Spitälern. So mancher fernstehende Katholik, hat durch die Zuwendung geistlicher Schwestern wieder zum Glauben zurückgefunden! Ich hoffe, die beschriebene Oberin ist ein Ausnahmefall! Ich gebe Leuten, die zu mir beichten kommen, regelmäßig auf, um geistliche Schwestern zu beten, wir brauchen sie dringend!Msgr. Franz Schlegl


1
 
 GvdBasis 3. August 2010 

@ Pöttax

Zitat: \"Offensichtlich machen die Pius-Brüder auf katholischen Foren mobil\"

Nicht alle, die hier entsprechende Ansichten vertreten, rechnen sich selbst der Pius-Bruderschaft zu. Bitte nachlesen in den Kommentaren zum Kath.net Artikel \"Was wollte das Zweite Vatikanum wirklich\".


1
 
 Frater_Lucius 3. August 2010 

gehe mit Ulricher konform

Vielleicht bedenkt mal jemand von Euch, dass - auch WENN es Ordensschwestern sind - sie immer noch MENSCHEN sind, die sich nicht immer nach dem göttlichen Verhaltenskodex - der von den meisten hier bestens vermittelt wird - halten. Auch Ordenschristen MÜSSEN mit der Zeit gehen, weil sie IN dieser leben. Die logische Konsequenz daraus ist, dass die sich auch danach verhalten bzw. verhalten müssen, da sie sonst in dieser Zeit nicht mehr bestehen können.


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 Alpenglühen 3. August 2010 

Terminkalender EB Marx – Amtseinführung Bischof Zdarsa

@Cantate
Vielleicht bin ich ja etwas blauäugig oder naiv. Ich glaube durchaus, daß der Terminkalender von EB Marx recht voll ist. Aber denkt er wirklich, daß er sämtliche Termine in höchsteigener Person wahrnehmen muß? Er hat lt. Kirchenrecht die Möglichkeit, Aufgaben, z. B. Gemeindevisitationen, zu delegieren. Wenn jetzt schon so schnell ein neuer Bischof für das Bistum Augsburg ernannt wurde – selbst wenn das überraschend war – liegt es dann nicht im Interesse aller, daß er dann auch so schnell wie möglich in sein Amt eingeführt wird? Soll da wirklich kein früherer Termin im Kalender stehen, den z. B. der Weihbischof wahrnehmen könnte? Oder ein Anderer, der gemäß Kirchenrecht beauftragt werden kann? Kein Termin, der mit Hinweis auf die Amtseinführung des neuen Bischofs verlegt werden könnte?
Von Papst Johannes dem XXIII gibt es eine Anekdote: Als er mal wieder vor lauter Sorge, wie er alles schaffen solle, nicht schlafen konnte, träumte er in der folgenden Nacht, daß ein Engel ihm leise zuflüsterte: „Giovanni, nimm dich nicht so wichtig.“ Vielleicht sollte sich diesen Satz einmal EB Marx, ggf. etwas lauter, ins Ohr sagen: ‚Reinhard, nimm dich nicht so wichtig.’


1
 
 Cantate 3. August 2010 

@Alpenglühen @M.Schn-Fl: Amtseinführung Bischof Zdarsa

Unter dem Artikel „Die \'freundlichen Worte\' der Schwester Beda Rauch kam nochmals die Frage auf nach dem späten Termin für die Amtseinführung von Bischof Zdarsa, der von offizieller Seite mit Terminnot bei Erzbischof Marx begründet wurde.
Dazu war im Donaukurier am 08.07.2010 zu lesen:
„Als ärgerlich wird deshalb die lange Wartezeit zwischen der Ernennung gestern und der geplanten Amtseinführung am 23. Oktober sein: Diözesanadministrator Josef Grünwald begründete die lange Wartezeit mit Terminproblemen: Reinhard Marx muss als Metropolit der Erzdiözese München und Freising, der auch das Bistum Augsburg zugeordnet ist, bei der Einführung dabei sein, er habe aber erst am 23. Oktober Zeit.“
Ein weiterer interessanter Aspekt wird im gleichen Artikel aufgeführt:
„Die Überraschung liegt zum einen in der hohen Geschwindigkeit, mit der die Neubesetzung erfolgt ist: Ein Jahr zwischen dem Abschied des alten und der Ankunft eines neuen Bischofs gelten als völlig normal. Allerdings ist die Lage im Bistum Augsburg \"extrem angespannt\", wie ein Kirchenmann gegenüber dem DONAUKURIER sagt: Nicht erst seit der Ära Mixa ist der Klerus der Diözese tief gespalten. Dabei geht es weniger um einen Graben zwischen Konservativen und Liberalen, sondern um Lagerbildung zwischen zwei großen Machtblöcken, die weniger für Lehrmeinungen, sondern mehr für knallharte Interessenpolitik stehen.“

mobil.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Dem-Papst-blieb-keine-Zeit;art155371,2298211


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 Gipsy 2. August 2010 

@ Ulricher

stell dir einmal vor, dass der den Franziskanerinnen zugewiesene \"ungebetene\" Gast, von Gott hingeschickt wurde und dann nicht willkommen war.

\"Ich war obdachlos und du hast mich nicht aufgenommen\".
Worte Christi.


2
 
 Chris2 2. August 2010 
 

Offenbar immer noch zu viele Klöster...

So manches Kloster bietet heute eher Appartment-Urlaub mit ÜF und SAT-TV als Ora et Labora. Kein Wunder, daß die billigen Klischees und der respektlose Umgangston gewisser TV-\"Schwestern\" / Journalisten mittlerweile auch beim Orden der unbarmherzigen Schwestern angekommen sind. Hoffentlich wird die nationalkirchliche der-Groschen-in-der-Kasse-klingt-die Seele-in-den-Himmel-springt-Kirchensteuer bald abgeschafft, damit sich die Kirche endlich wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren muß. Bleibt zu hoffen, daß bis dahin in D noch Bischöfe übrig sind, die nicht nur nicken können...


1
 
 Gipsy 2. August 2010 

Schwester Beda Rauch

ist einer Fangfrage der Journalisten ins Netz gegangen, so sehe ich es jetzt, nach einigen Überlegungen.
Da hat ein Journalist gefragt: \"Ja, wie kommt es denn dazu, dass Herr Mixa hier einzieht\"?
Schwester Befda sagt: \"Das weiss ich nicht, wir haben ihn nicht eingeladen \", was ja gar kein schlimmer Kommentar ist.
Aber die Journaille hat ihn dazu gedreht und desshalb hat Schwester Beda Rauch recht, wenn sie jetzt gar nichts mehr sagt, denn alles was sie sagen wird zu ihrer \'Rechtfertigung\" , wird ihr nur wieder so gedreht, dass wir uns alle aufregen .

Das ist die Manipulation der Medien.
So sehe ich es momentan, nach vielen Überlefgungen.


2
 
 Evelina 2. August 2010 
 

Mehr geistige Beweglichkeit

@Ulricher
Sie schreiben:
\"Wenn jemand neu ins Kloster einzieht, dazu gleich noch ein Bischof, bedeutet das für die Gemeinschaft immer eine große Umstellung und Belastung. Das Recht, dies nicht gerade mit Freudensprüngen zu feiern, sollte man den Franziskanerinnen von Fünfstetten zugestehen.\"

Sie legen hier an das Verhalten der geistlichen Personen kleinbürgerliche Maßstäbe zu Grunde. Diese Maßstäbe stammen durchaus von \"dieser Welt\". Gerade an dieser Verbürgerlichung, Verweichlichung und Anpassung an den Zeitgeist krank die Kirche. Jesus erwartet von seinen Nachfolgern etwas anderes als die täglich gelebte spießige Ängstlichkeit. Wenn der em. Bischof Mixa den Ordensschwestern hilft, ihre Routine durchzubrechen, tut das ihrer spirituellen Entwicklung (Erlangung der geistigen Beweglichkeit) nur gut.


2
 
  2. August 2010 
 

@ Picard

Im Zusammenhang mit diesem Text möchte ich auf die weitergeführte Diskussion zum Thema \"Ihr seid die älteren Brüder\" hinweisen. Offensichtlich machen die Pius-Brüder auf katholischen Foren mobil, um die im Herbst beginnenden Gespräche in Rom von der Kirchenbasis her in ihrem Sinne zu beeinflussen. Die dortige Diskussion lässt in etwa erkennen, worum es geht. Wer den tagelangen Schlagabtausch zwischen mir und den beiden Herren \"Hans\" und \"AndreasR\" nachverfolgen will, braucht nur \"Brüder\" in das kleine Sichtfenster oben links eintippen. Picard gehört offensichtlich zur gleichen Mannschaft.


1
 
 familiesonne 2. August 2010 
 

Grausig...

ist es, was man da liest.

@ Evelina: egal wie die Motive waren beim Eintritt / Berufung: oft sind diese Menschen noch nicht reif genug gewesen für eine solche Entscheidung.

Zum anderen bewirkt das isolierte Leben (genau wie auch ein privilegiertes Leben), dass man sich leicht als etwas Besseres fühlen kann.

Diesen Nonnen geht es doch gut. Sie leben von uns, haben ihre Ruhe, wollen sicher keinen Mann bei sich haben, haben sicher auch nie einen für sich gewollte, und das jahrelange Beisammensein hat manche von ihnen weltfremd und kalt werden lassen. (Manche ! Nicht alle ! )

Passt nicht so ganz, aber ist irgendwie immer so: auch den Schah von Persien wollte damals keiner haben, zuvor haben sie alle um ihn gebuhlt.

So ist das: eine persona-non-grata will keiner mehr haben. Nicht einmal mehr die barmherzigen Nonnen.....


2
 
 tokyo 2. August 2010 
 

Geistliche mit Berufung

@ Evelina

Werden erst gar nicht in die Kirche aufgenommen, oder sie haben es viel schwerer. Die heutige Liberal-Kirche ist ein geheuchelter Haufen und sein Verfall ist die gerechte Strafe Gottes.
Wer heute eine geistliche Berufung ernstlich verfolgt muss ein Heiliger sein!


2
 
  2. August 2010 
 

Nicht so pauschal

Jene, die hier die Franziskanerinnen in massiver Weise kritisieren, ihnen sogar mangelnde Barmherzigkeit vorwerfen, sollten sich mal überlegen, ob die Schwestern nicht einfach gute Gründe hatten, nicht in dem Überschwang zu reagieren, der hier gefordert wird. Wenn jemand neu ins Kloster einzieht, dazu gleich noch ein Bischof, bedeutet das für die Gemeinschaft immer eine große Umstellung und Belastung. Das Recht, dies nicht gerade mit Freudensprüngen zu feiern, sollte man den Franziskanerinnen von Fünfstetten zugestehen.


2
 
 NoJansen 2. August 2010 

Tolle Oberin!

Ich hatte vor einigen Tagen schon einmal einen Kommentar zum \"schnoddrigen Auftritt\" der Oberin Beda Rauch geschrieben, der aber anscheinend im Netz verloren ging. Deshalb noch einmal in aller Kürze, was mir zum Auftritt der Schwester Oberin spotan einfiel: nach dem Fall der Mauer und dem Ende der DDR war es ein evangelischer Pfarrer, der dem obdachsuchenden ehem. DDR - Staatsratsvorsitzenden E. Honnecker und seiner Frau vorübergehend Obdach in sienem Haus gewährte.
Vielleicht sollte die Franziskaneroberin sich daran eine Scheibe abschneiden, oder gehört christliche Nächstenliebe nicht mehr zu ihrer franziskanischen Spiritualität!


2
 
  2. August 2010 
 

Was hier mit Bischof Mixa gschieht

ist von Seiten der Kirche, nicht im Sinne Jesu,
ist auch kein Zeugnis für den Glauben an Jesus Christus, von seiten des kirchlichen Personals.
Aber Jesus nimmt darunter leidend, Platz im Herzen Bischof Mixas. Möge Jesus IHN an SEIN HERZ drücken und ihm die Tränen des Herzens trocknen, damit er mit Jesus auch hier auf Erden,schon\" heute mit Jesus\" im Paradiese ist. Unangefochten vom Wirken Satans im kirchlichen Personal. Gott möge mit SEINEM GEIST, das kirchliche Personal retten.


4
 
 Evelina 2. August 2010 
 

Geistliche ohne Berufung

Wenn ich das unwürdige Treiben einer großen Zahl der Geistlichen in Deutschland beobachte, frage ich mich, aus welchen Motiven eigentlich haben diese Menschen die geistlichen Berufe ergriffen? Die Berufung ist da kaum erkennbar, wenn nicht mal die Barmherzigkeit (wie bei den Franziskanerinnen) geübt wird. Spielten etwa bei der Berufswahl solche Motive mit wie die Perspektivlosigkeit auf dem Arbeitsmarkt, das Bedürfnis nach der materiellen Absicherung, Pech im Privatleben?

Die Geistlichen ohne echte Berufungen halte ich für das Hauptproblem der Kirche hier zu Lande.


1
 
 Freiburgbärin 2. August 2010 

@Noemi

Obwohl ich seit dem 23. 7. (Veröffentlichung des Interviews) häufiger nach „Beda Rauch“ und „Mixa“ gegoogelt habe, habe ich keine weiteren Aussagen der Oberin in Erfahrung bringen können.
Auch auf der HP der Franziskanerinnen ist keine Korrektur oder Erläuterung zu finden.
Ich gehe mittlerweile davon aus, dass die Franziskanerinnen zu den Aussagen im Interview stehen und das ist eine Schande.

www.freiburgbaerin.eu


2
 
 Chrysanthus 2. August 2010 

\"Ohne Emotionen\".

Mir ist noch in Erinnerung, wie die ehrwürdige Mutter Oberin sagte, dass sie dem Einzug des Bischofs \"ohne Emotionen\" entgegensehe.
Ja, so ist die Kirche in Deutschland weithin.
Vor einer Woche war ein Frater von den Steyler Missionaren bei mir, der in Peking arbeitet, in Begleitung von einigen chinesischen Schwestern. Er sagte mir, es so so seltsam, wenn er nach Deutschland komme, in der Kirche sei es so kalt und die Menschen wie tot. Der Steyler-Bruder ist selber ein Deutscher.


3
 
 Dismas 2. August 2010 

Für solche

\"katholische\" Schwester kann man sich nur schämen und traurig den Kopf schütteln. Was hat der Widersacher in der Welt für eine große Macht gewonnen!
Betet, auf dass ihr nicht in Anfechtung fallet!!


3
 
 Ester 2. August 2010 
 

Klarstellung

So ein emeritierter Bischof ist kein Privatmann, der halt jetzt mit seiner Pension machen kann was er will.
Es ist bedauerlicherweise so., dass pensionierte Preister sich aufführen wie pensionierte Lehrer oder so.
Bischof em Mixa hat sich dem Kloster nicht aufgedrängt, sondern gehorcht, Deshalb ist er da gelandet.
Der schwarze Peter gebührt den Verantwortlichen der Diözesen, die dem Bischof diesen Wohnsitz \"empfohlen\" haben.
Es wäre in der Kirche besser, wenn auch andere diesen Gehorsam an den Tag legten.


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 Calimero 2. August 2010 
 

... wer nicht fragt bleibt dumm ....

@catholika
Das Publikum reibt sich verwundert die Augen.
Zitat:
\"warum aber möchte bischof mixa unbedingt auch dort einziehen?\"
Es gäbe sicher viele Möglichkeiten wie der Bischöf Mixa anderenorts angmessen wohnen und leben könnte. Die Gründe, warum er trotzdessen freiwillig nach Fünfstetten geht, kennen wir nicht. Hat ihn eigentlich schon mal jemand danach gefragt warum Fünfstetten seine erste Wahl ist?


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 Felizitas Küble 2. August 2010 
 

Bischof Mixa verdient Respekt und Fairneß

Es hat aber lange gedauert, bis der \"Tagespost\" dieser Kommentar mal aus der Tastatur floß, das Thema ist bald Asbach Uralt.
Zudem gefällt mir der Text nicht sonderlich, weil hier der Eindruck entsteht, als handle es sich bei Bischof Mixa um einen Gestrauchelten oder gar Schlimmeres, dem man \"Barmherzigkeit\" erweisen müsse.

Was Bischof Mixa verdient, ist Respekt, Wertschätzung und Fairneß - und nicht eine huldvolle Haltung von oben herab, geschweige diese Patzigkeit dreister Nonnen.


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 Rudloff 2. August 2010 
 

Undiplomatisch

Die Aussage der Provinzoberin war nicht diplomatisch. Es ist doch allgemein bekannt, dass die Presse nur die Senstation sucht und auf solche Aussagen wartet, um sie gegen die Kirche oder wie in diessem Falle gegen Bischof Mixa ausschlachten zu können. Sie hätte sich hier zurückhalten sollen. Ich gehe davon aus, dass die Oberin auf eine geschickte Fragestellung hereingefallen ist und ihr die Tragweite ihrer Aussage nicht bewusst war. Vieleicht mangelt es ihr aus an der nötigen Erfahrung im Umgang mit gewissen Presseorganen. Sie sollte in Zukunft genau überlegen, was sie der Presse antwortet, um sich und anderen nicht zu schaden.


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  2. August 2010 
 

traurig

es ist beschämend und traurig,wie sich hier ordensschwestern einem bischof,der ihnen nur gutes getan hat,gegeüber benehmen und dies noch öffentlich machen---warum aber möchte bischof mixa unbedingt auch dort einziehen? ich könnte mir vorstellen,dass es viele nette menschen und mixa-fans gibt,die ein häuschen in schöner gegend haben und noch eine hübsche wohnung frei und diese gerne an herrn bischof vermieten würden--man stelle sich nur vor,dass der hohe gast frommen leuten jeden tag eine heilige messe feiern würde,die familie finanziell unterstützen könnte,den ortspfarrer entlasten würde,viel gutes tun könnte.....und im gegenzug frundlichkeit,anerkennung und hilfe bekäme---überlegen sie es sich herr bischof mixa--Sie können sicher unter vielen angeboten wählen.


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 Noemi 2. August 2010 
 

haben sich

die Schwestern eigentlich nach dem unseligenn Interview , das ja doch einigen Unmut verursachte, zu einem klärenden Wort gemeldet ?


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 Wynfried 2. August 2010 

Warum tut sich Bischof Mixa das an?

Könnte er sich in Fünfstetten nicht privat eine Mietswohnung suchen oder vielleicht sogar eine Wohnung kaufen? Warum muss er unbedingt bei den Schwestern wohnen, die ihn nicht wollen?


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  2. August 2010 
 

@ Regia Reinig

Ich freue mich, dass Sie sich zu Wort melden. Endlich erkennt die Tagespost in diesem Skandal ein Thema! Lesen Sie, was Papst Benedikt im heutigen Angelus zu den Deutschen gesagt hat. Ist das nicht eine Klimax in Richtung Augsburg - bis hin zur üblen Nachrede ? Dank kath.net weiß er Bescheid.


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 Winfried K 1. August 2010 

Einladung

Ich schließe mich sehr gern meiner Vorgängerin (Dottrina) hier an... hier ist ein altes Haus in dem ein paar Menschen einfach eine kleine christliche Gemeinschaft zu leben versuchen. Den Segen des Herrn Bischofs können wir immer brauchen … Viel Kraft wünschen wir und Gottes Segen für Neues!


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  1. August 2010 
 

Gastfreundschaft?

Dieses Wort ist offensichtlich in Deutschland ein Fremdwort geworden. In vielen angeblich \"spirituellen\" Einrichtungen ist der Gast nicht der König, sondern der Eindringling dem man mit allen Mitteln den Aufenthalt vermiesen damit er bloß nicht wiederkommt und die \"frommen\" Bewohner in ihrer Welt stört.

Die Franziskaner wurden doch bereits einige Jahre nach dem Tod des hl. Franz vom Papst entbunden die Regeln des Franziskus zu leben und haben sich der Welt bereits damals angepasst.
Ich würde gerne einen Orden sehen, der sich wirklich noch auf seinen (heiligen) Gründer berufen kann und wirklich nach dessen Regeln lebt.
Wenn überhaupt dann vielleicht noch die Kathäuser.


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 Ester 1. August 2010 
 

Man kann sich manchmal des

Eindrucks nciht erwehren, dass die Autoren modernen spiritueller Texte, selber nicht glauben, was sie schreiben und sagen.
Aber trotzdem werden dadurch die Texte wie der oben zitierte online- Impuls nicht verkehrt,
Das ist im Grunde wie bei der Post.
Da unterscheiden wir ja auch selbstverständlich zwischen Briefträger und Inhalt der Briefe.


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 Dottrina 1. August 2010 
 

Christliche Nächstenliebe?

Hallo! Wo ist da die sogenannte
christliche Nächstenliebe? Lieber Bischof Mixa! Ich habe nur eine kleine 2-Zimmer-Wohnung, aber bevor Sie in einem Konvent nicht willkommen sind, seien Sie herzlich willkommen in meinem bescheidenen Heim! Zumindest für eine gewisse Zeit, bis Sie etwas Geeignetes gefunden haben! Herzliche Grüße!


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