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| Wiederaufbau in Haiti - Nuntius bittet um Geduld10. August 2010 in Weltkirche, keine Lesermeinung Der Apostolische Nuntius von Port au Prince, Erzbischof Bernardito Auza, hat die Helfer des Wiederaufbaus in Haiti um mehr Geduld gebeten. Haiti (kath.net/KIN) Die Kirche stehe immer noch vor gewaltigen Aufgaben, erlebe aber auch eine beispiellose Solidarität. Die Menschen seien traumatisiert, die Gemeinden zerstreut und mehr als die Hälfte der Kirchen zerstört. Oberste Priorität habe daher der Wiederaufbau von Gemeinden, Schulen und Kirchen sowie der Seminare, Noviziate und der karitativen Einrichtungen. Die schulische und religiöse Bildung sei für die Kirche von großer Bedeutung, zumal sie mehr als die Hälfte der Schulen des Landes stelle. Die ersten von "Kirche in Not" finanzierten Baumaßnahmen könnten voraussichtlich Anfang 2011 beginnen. Nuntius Auza sagte, allein in Port au Prince, wo knapp ein Viertel der Bevölkerung des Landes lebe, seien mehr als die Hälfte der Pfarreien teilweise oder völlig zerstört. Eine reguläre kirchliche Seelsorge sei nicht mehr möglich. Die über Jahre gewachsenen Pfarreien hätten sich aufgelöst, ein Teil der Menschen lebe in Lagern, andere seien in die Provinz gegangen, manche auf der Suche nach Arbeit in die Stadt gekommen. Der Nuntius dankte "Kirche in Not" für die Zusage von Hilfe beim Wiederaufbau von Kirchen, Kapellen und Seminaren sowie für die Unterstützung von Bildungs- und Erziehungsprogrammen in Haiti. Er sagte wörtlich: "Ihr Hilfswerk unterstützt pastorale Dienste und leistet damit eine unverzichtbare Hilfe, weil gerade eine erneuerte, verstärkte Seelsorge die Menschen wieder aufzurichten vermag." Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuHaiti
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