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| Haiti: Erdbebenopfer gründet Fußballmannschaft für Beinamputierte19. Jänner 2015 in Chronik, keine Lesermeinung Wilfrid Macena hat beim Erdbeben 2010 ein Bein verloren. Er arbeitet jetzt als Prothesentechniker und hat eine Fußballmannschaft für Beinamputierte gegründet. Vor wenigen Tagen hat ihn Papst Franziskus empfangen. Vatikan/Port-au-Prince (kath.net/CNA/jg) Macena erhielt eine Prothese durch das Projekt Healing Haitis Children, das von der katholischen Laienorganisation Knights of Columbus und dem an die Universität Miami angegliederten Projekt Medishare betreut wird. Mit Unterstützung von Healing Haitis Children und den Knights of Columbus konnte Macena, der bis dahin als Schweißer gearbeitet hatte, eine Ausbildung zum Prothesentechniker machen. Gemeinsam mit anderen Beinamputierten hat er die Fußballmannschaft Team Zaryen gegründet, mit der er um die Welt reist. Die Mannschaft zeigt, wie man mit Krücken Fußball spielen kann und lehrt dies anderen Beinamputierten. Macena und zwei weitere Mitglieder der Fußballmannschaft begegneten Papst Franziskus im Rahmen der Konferenz Die Gemeinschaft der Kirche: Gedenken und Hoffnung für Haiti fünf Jahre nach dem Erdbeben. Das Fußballprojekt hat dazu beigetragen, Amputierte in Haiti von ihrer Stigmatisierung zu befreien. Vor dem Erdbeben seien sie als schlechte Menschen gesehen worden, die nicht in die Schule gehen und keine Arbeit annehmen konnten. Team Zaryen habe den Haitianern gezeigt, dass eine Behinderung niemand zum Außenseiter mache, sondern diese Personen produktive Mitglieder der Gesellschaft sein könnten, sagt Robert Gailey von Medishare. Weite Teile von Port-au-Prince sind am 12. Januar 2010 durch ein starkes Erdbeben zerstört worden. Es erreichte eine Stärke von 7,1 und forderte etwa 230.000 Todesopfer. Rund 1,5 Millionen Menschen wurden obdachlos. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuHaiti
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