Sex-Film wollte Christival-Song vermarkten18. Oktober 2002 in Jugend, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Sängerin Sarah Brendel gab der Filmgesellschaft einen Korb
Wetzlar (kath.net/idea) Die christliche Sängerin Sarah Brendel (Münster),deren Hit "Be with you" (Bei Dir sein) das offizielle Lied zurRTL-Fernsehwerbung für den Jugendkongreß "Christival" war, hat derConstantin-Film-Gesellschaft einen Korb gegeben. Wie erst jetzt bekanntwurde, hätte der Song die Titelmelodie der Comic-Verfilmung "Wie dieKarnickel" werden können. Melodie und Text gefielen den Produzenten so gut,daß Sarah Brendel im April die Chance bekommen hätte, auch außerhalb derchristlichen Musikszene bekannt zu werden. Die 25jährige Künstlerin lehntejedoch ab, weil sie weder mit dem Titel des Films noch mit dessen Inhaltübereinstimmte. Ihr Liebeslied eigne sich nicht zur Illustration einerSex-Story, bei der zudem hetero- und homosexuelle Erlebnisse wild verquicktwürden, sagte sie dem Internetdienst "Sound 7" (Wetzlar). Ihr gehe es um dieSehnsucht nach Gott und die Möglichkeit, bei Jesus Christus Frieden und Ruhezu finden. Die Absage sei ihr nicht schwer gefallen: "Ich wußte, daß ichGott gehorsam sein muß." Auch rückblickend bereue sie ihre Entscheidungnicht. Der Film sei kein Renner geworden. Auch ohne die Film-Vermarktunggehört ihr Titel zu den zehn meist gespielten mehrerer Privatsender. DasLied ist inzwischen auf Platz 86 der deutschen Verkaufs-Hitliste vorgerückt."Gott ist treu", kommentierte der Internetdienst.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |