Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  7. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  8. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  13. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  14. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Polizei nimmt engen Vertrauten des Papstes fest

26. Mai 2012 in Weltkirche, 37 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Im Zusammenhang mit dem Enthüllungsskandal "Vatileaks" hat die vatikanische Polizei den Kammerdiener von Papst Benedikt XVI. festgenommen. In Kreisen wurde der Mann "Päulchen" genannt. Von Paul Badde/ Die Welt.


Rom (www.kath.net/ Die Welt)
Das wird dem Papst sehr, sehr weh getan haben und weiter weh tun. Und nicht nur ihm. Paolo Gabriele war bisher – so heißt es – als frommer Mann im Vatikan bekannt. Vor allem aber war er ein Teil der so genannten päpstlichen Familie, des engsten Kreises um den "Santo Padre", wo er im Scherz auch Päulchen (Paoletto) hieß.

Er war der freundliche Kammerdiener und Majordomus seiner Heiligkeit mit besten Manieren, der oft vorne in dem offenen Mercedes des Papstes (mit dem Kennzeichen SCV 1) neben dem Fahrer und vor dem Privatsekretär Georg Gänswein saß.

Er war einer der wenigen Laien, die Zugang zum päpstlichen "appartamento" hatten. Der Vatikanbürger half dem Papst beim Aufstehen und Anziehen. Er folgte ihm bei Audienzen. Er servierte das Mittagessen und saß mit am Tisch. Am Abend bereitete er das Zimmer des Papstes zur Nachtruhe vor. Er begleitete ihn bei seinen Reisen und hatte Zugang zu allen Schlüsseln der privatesten Welt des Pontifex.

Engster Vertrauter des Papstes

Jetzt wurde er am Donnerstagnachmittag nach zuverlässigen Vatikanquellen wegen fortgesetzten Geheimnisverrats von der Gendarmerie des Vatikans festgenommen und wird seit Freitagmorgen von der Staatsanwaltschaft verhört.


Im Grunde soll er geständig sein. Dass es sich hier nur um einen rasch gesuchten und verhafteten Sündenbock handeln soll, wie von Teilen der italienischen Presse ventiliert wird, kann bei der Beweislage ausgeschlossen werden.

Bei seiner Festnahme war er im unerlaubten Besitz vertraulicher Akten, die ihm das Leugnen auch schwergemacht hätten. Denn es war nicht nur ein Papier in seiner Tasche, sondern es war eine ganze Reihe klassifizierter Dokumente, die sich in seiner durchsuchten Wohnung fanden und zu seinem Nachteil bestens in eine Reihe von rund 30 vertraulichen Schreiben vom Schreibtisch des Papstes einreihten, die seit letzter Woche in Facsimile ein Enthüllungsbuch des Journalisten Gianluigi Nuzzi zieren, das den sprechenden Titel hat: "SUA SANTITÀ – Le Carte Segrete di Benedetto XVI" (Seine Heiligkeit – Die geheimen Briefe Benedikt XVI.).

Gezielte Indiskretionen aus dem Vatikan

Es sei ein "Diebstahl"hatte es nach der Veröffentlichung aus dem Vatikan geheißen, für den die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden. Dieser Prozess hat nun offensichtlich wohl begonnen. Ob nach der Verhaftung "Päulchens" auch in Zukunft noch geheime Papiere des Papstes an die Öffentlichkeit gelangen, werden die nächsten Wochen zeigen.

Seit Anfang des Jahres hatten verschiedene gezielte Indiskretionen aus dem Vatikan jedenfalls ein Ausmaß angenommen, dass der Pressesprecher Pater Federico Lombardi SJ für diese undichte Stelle schon vor Monaten den Begriff "Vatileaks" geprägt hatte.

Paolo Gabriele ist wenig über 40 Jahre alt und wohnte mit seiner Frau und drei Kindern in der Via Porta Angelica gleich vor den Mauern des Vatikans, wo er auch festgenommen wurde. Sicherlich wird er nicht der einzige Verdächtige in dem ganzen Verratskomplex bleiben. Am Donnerstag war auch Dottore Ettore Gotti Tedeschi, dem Präsidenten der Vatikanbank, nach einem Misstrauensvotum des Aufsichtsrats überraschend nahe gelegt worden, seinen Hut zu nehmen. Er reichte noch am gleichen Abend seinen Rücktritt ein. Spekulationen über einen möglichen Zusammenhang mit dem Vatileaks-Skandal, beantwortete er vor der Nachrichtenagentur Ansa allerdings mit den Worten, gegen diese Vorwürfe wolle er sich "aus Liebe zum Papst" nicht verteidigen. Alle, die ihm in irgendeiner Weise aber einen Zusammenhang mit dem Geheimnisverrat nachsagen möchten, würde er unverzüglich gerichtlich verfolgen lassen.

Der schlimmste Verräter sitzt mit am Tisch

Keinen aber kann die Aufdeckung so erschüttern wie Benedikt XVI. und so geschieht es natürlich auch. Dabei wird ihm kaum helfen und wenig trösten, dass ihm als Theologen seit den Tagen seiner Erstkommunion vertraut ist, dass seit Judas der schlimmste Verräter meist mit am Tisch sitzt. Auf der anderen Seite aber kann ihn der peinliche Aufklärungsvorgang trotz des schweren und persönlichen Vertrauensbruchs nun auch mit einiger Genugtuung erfüllen. Die Verhaftung verspricht nicht nur ein Ende des Schreckens vor dem auf den Fluren des Päpstlichen Palastes gesäten Misstrauens. Sie ist auch eine relativ rasche Belohnung für seinen vor wenigen Wochen noch sehr belächelten Schritt, den Kriminalfall einer mit drei pensionierten Kardinälen besetzten Untersuchungskommission anzuvertrauen.

Es sind die ehrwürdigen Herren Julian Herranz (82), Josef Tomko (88) und Salvatore de Giorgi (82), deren Kombinationskünsten und Menschenverstand dieser spektakuläre Fahndungserfolg nun zugerechnet werden muss. Nun wartet allerdings die Lösung der kniffeligsten Frage auf sie. Es ist die uralte Kriminalistenkopfnuss: CUI BONO? "Wem hat das Ganze genutzt?"


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 speedy 27. Mai 2012 
 

hoffentlich werden auch die anderen die dahinter stecken gefunden, die Mietlinge die auf unseren Papst 30 silberige gesetzt hatten, einfach abscheulich das ganze, aber was soll man der Welt erwarten in der nur lüge und betrug und andere ausnützen und ausbeuten zählt?hatte dieser mensch zu wenig Gehalt? hat er eine Jacht abzubezahlen? ich finde es hundsgemein unseren Papst zu hintergehen, nun ja Gott wird er eines Tages rede und Antwort stehen müssen- lieber Gott bitte beschütze Papst benedikt vor allem bösen, und segne ihn


1
 
 Wolfgang63 27. Mai 2012 
 

Nuzzi

@1pace: Auf Nuzzi habe ich bewusst noch nicht verwiesen. Es ist ja noch nicht klar, ob die Dokumente, um dies es geht, einen ähnlich großen Skandal innerhalb des Vatikans beschreiben, wie er es z.B. in seinem Buch \"Vatikan AG\" tat.

Ich bin allerdings überrascht, weil Ihre Formulierung für mich so klang, als würden Sie in Nuzzi einen Verteidiger des Vatikan sehen.

Ich verfolge aber durchaus, wie der Mann auf die aktuellen Vorgänge reagiert. Hier sind dazu zwei aktuelle Artikel:

http://www.krone.at/Welt/Vatikan-Enthueller_Gianluigi_Nuzzi_im_Krone-Gespraech-Geheime_Dossiers-Story-322663

http://www.abendblatt.de/politik/article2289009/Es-war-der-Butler-Benedikts-Kammerdiener-festgenommen.html


0
 
 1Pace 27. Mai 2012 

„Wohin kann ich mich wenden?“

@Gipsy Johannes XXIII. musste sich nach seiner Wahl erst an seine neue Würde gewöhnen. Er erzählte, dass er manchmal in der Nacht aufwache und über ein wichtiges Problem nachdenke: „Da sage ich mir dann oft, das muss ich mit dem Papst besprechen. Plötzlich fällt mir ein, dass ich ja der Papst bin.“: http://www.miteinander.at/media/mitartikel/bildlos_5-6_2012.pdf, S. 8


1
 
 1Pace 27. Mai 2012 

Was sind das für geheime Dinge?

@Vollmer, den Heiligen Hilarius und Wolfgang63: „Was gibt es denn im Vatikan für geheime Dinge, die ich als Katholik nicht wissen darf …“ und „Es scheint um … zu gehen“ – Worum geht es Ihnen eigentlich? Wollen Sie Stimmung machen oder wollen Sie es wissen? Wenn Sie es wissen und nicht nur vermuten wollen, können Sie die Bücher von Gianluigi Nuzzi lesen: Sua Santita\'. Le Carte Segrete Di Benedetto XVI (Taschenbuch - 2012): http://www.amazon.de/s?_encoding=UTF8&field-author=Gianluigi%20Nuzzi&search-alias=books-de. Wenn Sie kein Italienisch können, lesen Sie doch einfach zuerst seine anderen! Nichts gegen freie Meinungsäußerung, aber es gibt anscheinend sehr viele Leute, für die das Wort „Sich-Sachkundig-Informieren“ ein Fremdwort ist. Nehmen Sie sich doch vielleicht ein Beispiel an @Calimero, der scheint alles schon zu wissen! (;-)


1
 
 Calimero 27. Mai 2012 
 

Kein \"worst case\"

@ Vollmar:
Ihre Frage:
\"Was gibt es denn im Vatikan für geheime Dinge, die ich als Katholik nicht wissen darf ...\"

Ihre Frage ist berechtigt:

Die Antwort lautet bis jetzt:
Korruption, Geheimnisverrat, Geldwäsche.

Alles Dinge die vielleicht Teile der Kurie in Misskredit bringen, einen Katholiken im Glauben aber eigentlich kaum erschüttern dürften. Zumal nichts davon wirklich überraschend kommt.

Aus zwei Gründen ist daher auch nicht der \"worst case\" eingetreten.

1. Glaubensfragen bleiben unberührt.
2. Der Kammerdiener hat den Papst nicht getötet, obwohl er dazu 6 Jahre lang die Möglichkeit hatte.


2
 
 Gipsy 26. Mai 2012 

Was den Verrat angeht

so wird sich der heilige Vater fragen...wohin kann ich mich wenden?


1
 
 Wolfgang63 26. Mai 2012 
 

Inhalte

@Vollmar: Sie fragten, was in den Dokumenten so schlimm sein könnte. Es ist in der Tat erstaunlich, wie wenig sich die Berichterstattung in Deutschland mit der Frage beschäftigt, was in den Dokumenten steht.

In der ausländischen Presse ist dies anders. Es scheint zum einen um die Aufdeckung von Korruption und Vetternwirtschaft bei Auftragsvergaben zu geben, an deren Aufdeckung Erzbischof Vigano arbeitete, bevor er Anfang des Jahres gegen seinen Willen in die USA versetzt wurde. Ein zweites Thema sind interne Machtkämpfe, ein drittes die aktuellen Entwicklungen bei der Vatikanbank (Entlassung des Leiters, erstmals auf der Beobachtungsliste der US-Aussenministeriums beim Thema Drogenkriminalität und neue Geldwäschevorwürfe).

Das Thema ist sicherlich noch nicht beendet: Es ist zu hoffen, dass es ein heilsamer und reinigender Weg wird: Es hat einige unschöne Entwicklungen in den letzten Jahren gegeben.


1
 
 Wuna 26. Mai 2012 
 

Butler

Es war also der Butler! Wie praktisch! Sehr viel interessanter wäre eine Antwort auf die Frage, wer dem Kammerdiener \'geliefert\' hat. Dass er die große Menge an Akten persönlich vom Schreibtisch des Papstes geklaut hat, kann man sich eigentlich nicht vorstellen. Irgeneinem Sekretär müsste doch etwas aufgefallen sein. Die Akten liegen sicher nicht einfach herum. Man muss auch eine gewisse Kenntnis von Zusammenhängen haben, um aus Aktenbeständen das Richtigen herauszufischen.


1
 
  26. Mai 2012 
 

@willibald reichert

Sie sagen es: \"das Normalste von der Welt\"

Die Kirche aber täte besser daran, sich zu entweltlichen!


0
 
 willibald reichert 26. Mai 2012 
 

Hl.Hilarius

Es heißt auch:Ach hättest Du nur geschwiegen!
Wenn Sie eine Familie haben, werden Sie auch nicht
alles in der BILD-Zeitung veröffentlichen. Ich finde
Ihren letzten Satz einfach perfide. Offensicht ver-
stehen Sie nicht, daß es das Normlaste von der Welt
ist, daß es Dinge, die nicht jedermann zugänglich sind.


2
 
  26. Mai 2012 
 

@Veronika30 -- Soooo was!... Wie kommen Sie überhaupt auf der IDEE (!),daß das Opus Dei sich gegen eine Personalprälatur der Piusbrüderschaft zu wehren versucht?... Das ist wirklich eine reine Schnapsidee!


3
 
 723Mac 26. Mai 2012 
 

Es tut mir sehr leid für den Heiligen Vater

Er hat den Geist vom liebenden Johannes

Wenn wir heutige Lesung betrachten, sehen wir dass selbst Johannes mit den Aposteln und unter den Aposteln nicht einfach hatte


2
 
 723Mac 26. Mai 2012 
 

Lesen wir gut Psalm 37 / und beten Rosenkranz für Benedikt XVI

Ein Psalm Davids. Erzürne dich nicht über die Bösen; sei nicht neidisch über die Übeltäter!
2 Denn wie das Gras werden sie bald abgehauen und wie das grüne Kraut werden sie verwelken.
3 Hoffe auf den Herrn und tue Gutes; bleibe im Lande und nähre dich redlich.
4 Habe deine Lust am Herrn; der wird dir geben, was dein Herz wünschet.
5 Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn; er wird\'s wohl machen
6 und wird deine Gerechtigkeit hervor bringen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag.
7 Sei stille dem Herrn und warte auf ihn! Erzürne dich nicht über den, dem sein Mutwille glücklich fortgehet.
8 Stehe ab vom Zorn und laß den Grimm; erzürne dich nicht, daß du auch übel tust.
9 Denn die Bösen werden ausgerottet; die aber des Herrn harren, werden das Land erben.
10 Es ist noch um ein kleines, so ist der Gottlose nimmer; und wenn du nach seiner Stätte sehen wirst, wird er weg sein.
11 Aber die Elenden werden das Land erben und Lust haben in großem Fried


1
 
 723Mac 26. Mai 2012 
 

Es ist natürlich sehr bitter, trotzdem

scheint Pontyfikat von Benedikt XVI eine entscheidende Rolle für die Zukunft der Kirche zu haben. Die Entscheidungen von Benedikt XVI sind möglicherweise sogar für das Ueberleben der Kirche überhaupt entscheidend.
Viele grossen Heiligen der Kirche, wie Stanislaus Kostka(sein Bruder war auch sein grösster Verfolger) oder Schwester Faustina (wurde von ihren Mitschwestern vom Ordenmehrmals gedemütigt) hatten ihre Verfolger im engsten Vertrautenkreis. Dass Benedikt XVI zur Zielscheibe des Bösen geworden ist, ist deswegen auch zwar bitter aber irgendwie normal /vieleicht ist es Preis für die Widerbelebung der Alten und Versuche der Erneuerung der Neuen Liturgie? Heiliger Vater braucht momentan von uns auf jeden Fall viel Gebet. Meine Hoffnung ist, dass er trotz allen Schmerzen und Schwierigekiten nicht aufgibt. Auch Apostel in der Urkirche wurden verfolgt. Schade, dass es so einen andere Mitmenschen liebenden und lieben Menschen trifft. Er bekommt auf jeden Fall Hilfe vom Himmel


2
 
  26. Mai 2012 
 

Mysterium Fidei

Inwiefern kann die wahre Kirche Gottes überhaupt Geheimnisse haben, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen dürfen? Ist sie nicht dazu verpflichtet, Gottes Wort zu verkünden, und in der Wahrheit zu sein? Weshalb hat die Institution Kirche Angst, die Wahrheit in die Menschheit zu tragen?
Ist nicht das einzige Geheimnis das Geheimnis des Glaubens? Wer Dinge verheimlicht, scheut die Konfrontation mit Menschen. Diese Geheimnistuerei schadet der Institution mehr als eine Offenlegung.
Es heißt ja auch: Wer flüstert, der lügt!


0
 
  26. Mai 2012 
 

Enthüllungen im Vatikan

Was gibt es denn im Vatikan für geheime Dinge, die ich als Katholik nicht wissen darf und die man vor uns geheim hält und die scheinbar so schlimm sind, dass deren Veröffendlichung zu einen Skandal führt,
Es erschreckt mich, dass es so was im Vatican gibt!!


0
 
 Evalyne 26. Mai 2012 
 

und passt zu Pfingsten,

dass der Geist der Wahrheit aktiv geworden ist.


2
 
 Nada 26. Mai 2012 
 

Schimpflicher Verrat.

Man fasst es nicht, wie jemand in dieser Ehrenposition, das Vertrauen des Heiligen Vaters so schmählich missbrauchen konnte. Und der Mann hat auch noch Familie, die durch seine Umtriebe in Mitleidenschaft gezogen wird. Wie wird unser Heiliger Vater durch dieses \"Vorkommnis\" gebeutelt werden. Und wer weiß, was noch ans Licht der Sonnen kommt. Irgendwie \"un-frohe\" Pfingsten für alle, die an den \"Menschen\" Josef Ratzinger denken und für ihn beten.


2
 
 Esperanza 26. Mai 2012 

Der Hl. Geist deckt auf

Speziell, dass gerade an Pfingsten diese Sache aufgeflogen ist...

Der Hl. Geist ist so stark.... er wird den Heiligen Vater trösten und allen Betroffenen beistehen.

Wie traurig doch auch für die Familie dieses Kammerdieners, bes. für die Kinder.


2
 
 GvdBasis 26. Mai 2012 

Eine Frage nur:

Genau genommen ist eine Festnahme noch nicht die Verurteilung. Gilt das auch in diesem Fall? Wie geht der Vatikan da vor?


0
 
 Mariatheresia 26. Mai 2012 
 

Opus Dei steckt dahinter???

@Veronika 30: Sie haben ja eine tolle Fantasie... es ist nämlich in Wirklichkeit so, dass Kardinal Julian Herranz dem Opus Dei angehört, aber der ist von Ihnen aus gesehen in diesem Krimi auf der \"falschen Seite\", nämlich Mitglied der vom Papst ernannten Aufklärungs-Kommission!


4
 
 wedlerg 26. Mai 2012 
 

na ja - sehr viel enthüllt wurde ja nicht

Da hat also wieder einmal ein Journalist einen Mitarbeiter bestochen und ein Sensationsbuch geschrieben. Machenschaften und vetternwirtschaft sollte der Informant aufdecken. Außer ein paar verzeichneten Stories ist bislang nichts ans Tageslicht gekommen.

Warum der mediale Drahtzieher sich aber hinter der Pressefreiheit verstecken darf, ist mir nach wie vor ein Rätsel. Datenschutz und Persönlichkeitsrechte haben in diesen Kreisen offenbar nur mit Blick auf die eigenen Bedürfnisse Platz. Und so macht ein primitver Schreiberling wieder einmal Kohle...


1
 
 Evalyne 26. Mai 2012 
 

Das ist bitter

und erinnert natürlich etwas an Judas Iskariot. Und klar ist wohl auch, dass der Mann nicht alleine agiert hat.


3
 
 Noemi 26. Mai 2012 
 

Verschwörungstheoretiker...

Veronika scheint zuviel Dan Brown gelesen zu haben. Das Opus Dei -klar- ist immer an allem Schuld- gell?
Daß es allerdings Seilschaften gibt, die allerdings eher auf den Stuhl von Kard. Bertone und/oder ein kommendes Konklave schielen ( wo sie für sich bzw. einen ihrer Favoriten die Pole-Position wünschen)- das pfeifen in Italien die Spatzen von den Dächern.
Dieser Beinahe-Staatsstreich ist allerdings mit der Verhaftung des Majordomus gescheitert.
Wir werden aus Rom sicher bald mehr hören. Der Kammerdiener war zwar immer ganz in der Nähe des Hl. Vaters, aber daß er deshalb ein \"enger Vertrauter\" gewesen sein soll- glaube ich schlicht nicht.


3
 
 maphrian 26. Mai 2012 

Ob Ettore Gotti Tedeschi...

... nicht ohnehin seinen Hut hätte nehmen sollen, angesichts diverser schwelender arbeitsbezogener Konflikte u.a. mit S.E. Bertone? In Gleichzeitigkeiten kann man viel hineininterpretieren, aber man sollte abwarten!


0
 
  26. Mai 2012 
 

@ Veronika 30. Überzeugende Gedanken

Das sind sehr erschreckende, aber überzeugende Gedanken. Tatsächlich dürfte dieser Gabriele nicht so dumm sein... Wo bekomme ich mehr Informationen zum Bischof Malachias?


1
 
  26. Mai 2012 
 

Ohne Kommentare und \"Gerüchteküche\":

Bleiben wir NUR fest an der Seite des Papstes,beten und opfern wir für ihn!...Er leidet viel!


2
 
 placeat tibi 26. Mai 2012 
 

Wieso Untergang???

So schlimm dieser Verrat ist: bitte keinen Untergangskitsch deswegen!
Verrat durch Nahestehende hat doch fast jeder selbst schon erlebt, das ist sehr schmerzlich, sicher besonders für den Hl. Vater.
Aber derlei Machenschaften sind auch innerhalb des Hl. Stuhl immer wieder geschehen, und es gibt ihn immer noch!
Immerhin scheint ein Täter gefaßt und kann keinen weiteren großen Schaden anrichten, insofern ist es auch eine gute Nachricht. Und abwarten:möglicherweise hat er sogar allein agiert. Auch hoffe ich, daß man Nuzzi untersagen kann, mit kriminell beschafften Daten auch noch Geschäfte zu machen,für mich ist das Hehlerei!


3
 
 FranciscoL 26. Mai 2012 

@Veronika 30

Bitte keinen absurden Unfug reden.Ich weiß ja,dass das Internet ein Paradies für Verschwörungstheoretiker ist,aber das geht zu weit.

Sie sagten:

\"Ich denke mal, dass hier ganz andere Dinge dahinterstecken, eher eine Art \"Bürgerkrieg\" im Vatikan, bei dem sich die Personalprälatur \"Opus Dei\" gegen eine künftige Personalprälatur \"Bruderschaft Pius XI.\" zu wehren versucht.\"


5
 
 Smaragdos 26. Mai 2012 
 

\"Sogar mein Freund, auf den ich vertraute, der mein Brot mit mir aß, er hat gegen mich die Ferse erhoben\" (Psalm 41, 10).


3
 
 Bene16 26. Mai 2012 
 

@Veronika30

„Bürgerkrieg im Vatikan?“ – mag sein, dass etwas Wahres daran ist.
Dass Sie aber ausgerechnet, und ohne dafür auch nur den geringsten Anhaltspunkt zu haben, das Opus Dei mit solch widerwärtigen Machenschaften in Verbindung bringen, empfinde ich als unhaltbare Verleumdung.


5
 
  26. Mai 2012 
 

Darf ich noch einmal? Danke!

Ausserdem, und dies sei jetzt allen im Vatikan tätigen Personen wirklich sehr ans Herz gelegt, da ich da selbst schon etwas vernommen habe: Sichert mal gefälligst Eure email-Accounts ab. Die laufen da m. W. alle über sog. \"LiveMail-Server\", bei denen Administratoren und alle die hier Zugang haben, auf alle emails Zugriff nehmen können. Lasst Euch da mal gut beraten, denn mir ist es selbst schon passiert, dass eine email in den Vatikan bei Personen angekommen ist, zu denen ich diese vertraulichen Informationen nicht senden wollte. Da seinen Accounts zusammengelegt zu sein, deren Zusammenlegung aus Datenschutzgründen nicht sinnvoll ist. Auch wenn der Account-Inhaber nicht mit email umgehen kann, muss er es eben - er ist im Vatikan - lernen!


2
 
 Gipsy 26. Mai 2012 

In den Botschaften von

La Salette wurde schon vor langer Zeit der Zustand der Kirchenführung(angefangen bei den Priestern......) beschrieben.Auf die heutige Zeit bezogen, sind wir genau da angelangt,wo der HERR SEINER Kirche beistehen muss,denn sie steht vor einem Abgrund .
Vertrauen wir auf Jesu Worte, die den Schutz SEINER Kirche betreffen.

ER ist dabei,SEINE Kirche zu reinigen.
Beten wir , vor allem für Petrus den Felsen.


4
 
 Claudia Caecilia 26. Mai 2012 
 

Unsinn

@Veronika30
Ihre Verschwörungstheorieen könnten vielleicht sogar stimmen, obwohl ich das nicht glaube, aber der letzte Satz ist Unsinn.
Es wird keinen Untergang der EINEN Kirche geben. Christus hat SEINER Kirche verheißen, dass \"die Pforten der Hölle sie nicht überwinden werden\". Das kommt davon wenn man irgendwelchen Prophezeiungen glaubt, die sich doch aber schon lange als Fälschung herausgestellt haben.
Mir tut unser Hl. Vater sehr leid. Wie kann ein Mensch in seiner Nähe nur einen solchen Vertrauensbruch begehen, aber unserem HERRN ist es mit Judas nicht anders ergangen.


5
 
 Wulfspirit 26. Mai 2012 
 

Ei, ei

Wer auf dem Felsen Petri steht kann nicht untergehen, das hat der herr versprochen und Christus lügt nie!

Von Malachias sind mir keine konkreten Jahreszahlen bekannt oder bewusst. Nur Listen künftiger Päpste inclusive einem kurzen Charakteristikum sind überliefert. Im Nachhinein gut zuordenbar, aber vorher eher Raum für Spekulationen(überbordente eingeschlossen).

Günther Grass hielt ich zum Beispiel auch nicht für so dumm sich nocheinmal bis auf die Knochen zu blamieren. Gemacht hat er´s trotzdem.


3
 
 AngellNo 26. Mai 2012 
 

Wir Alle, die wir Papst Benedikt XVI. lieben, sind darüber auch zutiefst betroffen und schockiert.
Es wird sicher nicht ohne negative Folgen für die Gesundheit unseres Heiligen Vaters bleiben.
Ich finde das einfach nur entsetzlich und einen unbeschreiblichen Vertrauensbruch.
\"Der schlimmste seit Judas\",
wie Paul Badde treffend schreibt.
Erst der Missbrauchsskandal, die Angelegenheit um Bischof Mixa und NUN DIESES. Warum kann ein Mensch wie ein Päpstlicher Kammerdiener so tief hinab sinken und sich zu so einem vertrauensbrüchigem Handeln verführen lassen?
Beten und hoffen wir für unseren Heiligen Vater.


3
 
  26. Mai 2012 
 

Bürgerkrieg im Vatikan?

Ein Paolo Gabriele ist doch nicht so \"dumm\", dass er weiterhin geheime Dokumente in seinen Räumen aufbewahrt, wenn er die Quelle eines Gianluigi Nuzzi ist. Ausserdem dürfte fraglich sein, ob ein investigativer Journalist wie Nuzzi den Namen einer Quelle, hier \"Maria\", wirklich echt bezeichnet. Auch er will ja weiterhin Informationen und niemanden enttarnen. Ich denke mal, dass hier ganz andere Dinge dahinterstecken, eher eine Art \"Bürgerkrieg\" im Vatikan, bei dem sich die Personalprälatur \"Opus Dei\" gegen eine künftige Personalprälatur \"Bruderschaft Pius XI.\" zu wehren versucht. Mal sehen, was hier die Jesuiten machen, die ja doch immer noch Bestens informiert sein dürften. Wenn es so weitergeht, dann könnte die Prophezeiung des Heiligen Bischofs Malachias eintreffen, der da von einem Untergang der Kath. Kirche noch in diesem Jahr geschrieben/ gesprochen hat.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vatikan

  1. Medien: Haushaltsdefizit des Vatikans um 5 Millionen gestiegen
  2. Vatikan verbietet Messe im Alten Ritus für spanische Wallfahrer
  3. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  4. Keine öffentliche offene Aufbahrung mehr für tote Päpste
  5. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  6. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  7. Papst ernennt Bischof Elbs zum Übergangsleiter der Erzdiözese Vaduz
  8. Katholische Laien der Schweiz bitten Vatikan um Klarstellung
  9. Vatikan bereitet Dokument über Geschiedene in neuen Partnerschaften vor
  10. Erzbischof Paglia klagt katholische Internetseite wegen Korruptionsvorwürfen







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  7. „Das Wunder der Welle“
  8. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  9. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz