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Todesdatum Jesu: Wahrscheinlich am 3. April 33

1. Juni 2012 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen
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In Sedimentablagerungen am Toten Meer lassen sich Hinweise auf ein Erdbeben finden, das zur Zeit des Todes Jesu stattgefunden hat. In Verbindung mit anderen Daten lässt sich das Todesdatum Jesu genauer berechnen.


En Gedi (kath.net/jg)
Geologische Spuren eines Erdbebens haben es deutschen und amerikanischen Forschern ermöglicht, das Todesdatum Jesu Christi genauer zu berechnen. Der wahrscheinlichste Tag ist Freitag, der 3. April 33. Dies berichtet Discovery News.

Ausgangspunkt der Untersuchung war eine Stelle im Matthäus-Evangelium, die ein Erdbeben im Zusammenhang mit der Kreuzigung Christi erwähnt. „Jesus aber schrie noch einmal laut auf. Dann hauchte er den Geist aus. Da riss der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei. Die Erde bebte und die Felsen spalteten sich.“ (Mt 27, 50-51)

Laut Discovery News untersuchte der amerikanische Geologe Jefferson Williams von Supersonic Geophysical gemeinsam mit seinen deutschen Kollegen Markus Schwab und Achim Brauer vom deutschen Geoforschungszentrum in Potsdam die Bodenschichten um die Oase En Gedi am Toten Meer. En Gedi ist etwa 25 Kilometer Luftlinie von Jerusalem entfernt. Die Wissenschaftler untersuchen die sogenannten „Warven“, auch Jahresschichten genannt. Es handelt sich dabei um jährliche Schichten von Sedimentab-lagerungen. Sie lassen die Datierung seismischer Aktivitäten zu, die lange zurückliegen.


Die Wissenschaftler fanden Hinweise auf mindestens zwei große seismische Aktivitäten in der Zeit um Christi Geburt. Es gab ein großes Erdbeben im Jahr 31 vor Christus und ein weiteres, das die Geologen auf den Zeitraum von 26 bis 36 nach Christus datieren. Zur selben Zeit war Pontius Pilatus Statthalter von Judäa. Alle vier Evangelien und die „Annalen“ des römischen Historikers Tacitus berichten von der Kreuzigung Christi während der Amtszeit von Pontius Pilatus.

Die Ergebnisse reichten noch nicht aus, um das Todesdatum zu bestimmen. Daher wurden weitere Faktoren hinzugezogen, darunter auch Indizien aus der Bibel. Die Evangelien berichten, dass sich der Tod Jesu am Freitag vor dem Paschafest ereignete. Wenn man diese Daten mit dem jüdischen Kalender und weiteren Informationen kombiniert, lassen sich einige mögliche Zeitpunkte für den Tod Jesu errechnen. Der 3. April des Jahres 33 ist nach dem Bericht von Discovery News das Ergebnis mit der größten Wahrscheinlichkeit.

Jefferson Williams hat sich mittlerweile einem weiteren Phänomen zugewandt, von dem im Zusammenhang mit der Kreuzigung Jesu berichtet wird. Drei der vier Evangelien berichten von einer Dunkelheit, die von Mittag bis drei Uhr nachmittags gedauert hat. Die Dunkelheit könnte von einem Staubsturm verursacht worden sein, der durch das Beben ausgelöst worden ist. Williams untersucht derzeit, ob es Staubablagerungen in den Sedimenten des frühen ersten Jahrhunderts gibt, berichtet Discovery News.


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