Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  2. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  5. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  6. Papst Franziskus besucht umstrittene kranke Politikerin Bonino in Rom
  7. 'Am Vorabend der Reichspogromnacht...'
  8. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  9. Remele ODER: Die „Würde der Tiere ist unantastbar“, aber nicht die Würde von US-Bischöfen?
  10. „Unser Christsein muss wieder katholisch werden“
  11. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  12. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  13. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  14. Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
  15. "Harry-Potter-Gottesdienst" in Grazer evangelischer Erlöser-Kirche

Beschämender Vorgang darf sich nicht wiederholen

22. Jänner 2013 in Deutschland, 24 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner veröffentlicht Erklärung zur Behandlung eines Vergewaltigungsopfers in einem katholischen Krankenhaus im Erzbistum


Köln (kath.net/PEK/red)
Die Erklärung im Wortlaut auf kath.net:

Was im Dezember des vergangenen Jahres einer jungen Frau in zwei katholischen Krankenhäusern widerfuhr, hätte nie geschehen dürfen: Sie suchte Hilfe in großer Not und fand keine Aufnahme. Dieser Vorgang beschämt uns zutiefst, denn er widerspricht unserem christlichen Auftrag und Selbstverständnis. Es gab und gibt auch keine kirchliche Anweisung, Vergewaltigungsopfer anders zu behandeln oder gar abzuweisen. Deshalb muss jetzt genau erforscht werden, was dazu führte, diese Frau nicht aufzunehmen. So etwas darf sich auf keinen Fall wiederholen.


Die beiden Krankenhäuser haben sich inzwischen bei der Patientin entschuldigt. Ich schließe mich dieser Entschuldigung auch persönlich an. Denn die tätige Hilfe ist für unser Kirche- und Christsein wesentlich. Deshalb stehen unsere Krankenhäuser ausnahmslos allen Hilfesuchenden offen.

Eine Vergewaltigung ist ein schlimmes Verbrechen. Gerade hier müssen wir jede notwendige medizinische, seelsorgliche und menschliche Hilfe leisten, einschließlich der so genannten Anonymen Spurensicherung. Ausgenommen sind nach unserem Selbstverständnis allerdings alle Maßnahmen, welche die Tötung eines möglicherweise schon gezeugten Kindes bedeuten.

Die Vorgänge in Köln haben auch eine Diskussion über die kirchliche Ethik ausgelöst, weil diese Grundhaltung von vielen Menschen nicht geteilt wird. Die Position der katholischen Kirche wird dabei schnell als überholt oder realitätsfern bezeichnet. Realität aber ist: wir stehen hier vor einer grundsätzlichen und bedrängenden moralischen Entscheidung.

Die Kirche vertritt eine klare Position für das Leben: Der Schutz eines Menschenlebens gilt uneingeschränkt und von der Zeugung an. Der Lebensschutz ist, auch nach meiner festen Gewissensüberzeugung, eine unüberschreitbare Grenze und jedem menschlichen Eingriff entzogen. Ich bin mir bewusst, dass dies – wie in diesem Fall – in geradezu unerträgliche Entscheidungssituationen führt. Ich bin aber überzeugt, dass wir diese Position des absoluten Lebensschutzes nicht relativieren dürfen, weil wir sonst die Menschenwürde insgesamt relativieren. Sie ist unteilbar. Auf ihr ruht unser Bild vom Menschen als Ebenbild Gottes, unser Verständnis von der menschlichen Person und nicht zuletzt das Fundament unserer freiheitlichen Gesellschaft. Der Ruf unseres Gewissens verpflichtet uns, alles zu tun, dass die Entscheidung immer zugunsten des Lebens ausfällt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 girsberg74 24. Jänner 2013 
 

@ myschkin
„Die Kirche sollte gemäß wissenschaftlicher Standards schon zwischen einem Fötus unterscheiden und einer befruchteten Eizelle“

Wo gibt es das als Wissenschaft? Ein Mensch entsteht doch nicht als Fötus.


„dass noch im 19. Jahrhundert das Abtreibungsverbot auch für die Kirche erst ab einem späteren Zeitpunkt der Schwangerschaft galt“

Dazu gibt es neue Erkenntnisse, wissenschaftliche!


„Das allerfrüheste Stadium nach der Befruchtung ist aber in heutiger Zeit m. E. von der Kirche zu früh angesetzt. Das führt gerade vergewaltigte Frauen in nicht hinnehmbare schwerste Gewissenskonflikte, …“


Hier handelt es sich um Nutzenargument von und für Stärkere, nicht um ein ethisches Argument.


2
 
 Alpenglühen 23. Jänner 2013 

??

Es gibt zu viele, widersprüchliche Aussagen. Wer was gesagt und getan haben soll - oder auch nicht. Auf Zenit ist heute unter „Ethik und Menschenrechte“ zu lesen, daß gar keine persönliche Vorsprache stattfand, sondern daß bei beiden Kliniken nur telefonisch! angefragt wurde.
Dieser jungen Frau ist womöglich wirklich Schlimmes zugestoßen. Aber m. E. ist es sehr wahrscheinlich, daß es hier nicht um den Straftatbestand einer Vergewaltigung geht, sondern dieser Vorfall soll als ‚Aufhänger‘ herhalten, um gegen katholische Krankenhäuser vorzugehen. In einem der Artikel war u. a. zu lesen, daß beide Krankenhäuser aufgrund ihrer Richtlinien seit 6 Monaten gar nicht mehr mit den nötigen Utensilien zur Spurensicherung beliefert werden und sogar von der „Liste“ gestrichen wurden.
Lt. Telefonbuch gibt es in Köln über 100 Krankenhäuser und Kliniken. Wieso also ausgerechnet das St. Vinzenz-Hospital und das Heilig Geist-Krankenhaus?
http://www.zenit.org/article-26401?l=german


1
 
 Bodmann 23. Jänner 2013 
 

@IMEK

Es ist nicht nur kurios ,sondern absurd.
1.) Es handelte sich nicht um eine Notfallsituation-quod vitam- ( z.B. akute Blutung,die eine unverzügliche medizinische Maßnahme erfordert hätte.),sondern um Spurensicherung-evtl noch um psychologische Betreuung.
2.) Selbst wenn man moralische Skrupel hinsichtlich der Thematik \" Pille danach unterstellt \",macht auch dies keinen Sinn, weil die Notärztin diese bereits verabreicht hatte.
3.) Einem katholischen Krankenhaus zu unterstellen,einem Notleidenden aus ideologischen Gründen nicht zu helfen , ist schon sehr bösartig.Darauf wird aber medial herumgeritten!!.Zumal es nirgendwo in Deutschland von höherer Stelle solche Direktiven gibt und gab.
4.) Warum es dennoch dazu kam , kann ich mir nur so vorstellen,daß da an einem Wochenende mit Minimalbesetzung,eine überforderte Jungassistenznärztin in ihrem persönlichen Dilemma ,zwischen ethischen Vorgaben und praktisch notwendigem Tun ,völlig die Orientierung verloren hatte.


2
 
  23. Jänner 2013 
 

Kurios........2

Eine Kölner Notärztin dürfte wissen, dass die katholischen Einrichtungen keine `Pille danach` verordnen.
Daß gleich zwei katholische Einrichtungen hintereinander angefragt wurden heißt wohl, dass es Köln nur solche gibt und Alternativen fehlen.
Der Inhalt des Einweisungsgespräches zwischen Notärtzin und Dienstarzt wäre hier nicht ganz uninteressant.

Honi soit qui mal y pense


3
 
  23. Jänner 2013 
 

Kurios was aus diesem Fall gemacht wird. 1

„Die mutmaßlich vergewaltigte Frau war bei einer Party mit K. o.-Tropfen betäubt worden und später auf einer Parkbank zu sich gekommen. Eine Notärztin hatte die Kliniken gebeten, Spuren einer eventuellen Vergewaltigung zu sichern.“ http://www.kath.net/detail.php?id=39711
Eine Behandlung muß demnach bereits stattgefunden haben.
Der Bericht gibt das Ansinnen der Notärztin, die betroffene Frau in den Kliniken vorzustellen wieder.
Danach hatte die Ärztin den Verdacht, dass eine Vergewaltigung stattgefunden haben könnte und deshalb eine Untersuchung stattfinden sollte um eine forensische Spurensicherung durchzuführen.
Dies hört sich nicht danach an als wäre eine stationäre medizinische Behandlung notwendig gewesen.
Von unterlassener Hilfeleistung kann nur insofern die Rede sein, als die gewünschte forensische Untersuchung abgelehnt wurde, jedoch nicht einer medizinischen Behandlung, die offenbar bereits stattgefunden hatte.


3
 
 Descartes 23. Jänner 2013 
 

@Regenerus - Es macht schon einen Unterschied

...ob man als zunächst Unbeteiligter in der Öffentlichkeit Zivilcourage zeigen soll oder professionell darauf wartet, seinen Dienst ausüben zu können. Wir wissen, dass es für mangelnde Zivilcourage psychologische Erklärungen gibt wie den Bystander-Effekt. Viel durchsichtiger ist da das Bestreben, nach jedem Strohhalm zu greifen, um nicht wahr haben zu wollen, was nicht sein darf und auf \"mediale Blödheit\" zu zeigen, wenn sonst nichts mehr hilft.


0
 
 veruschka 23. Jänner 2013 
 

@ myschkin: Danke. Ich hoffe sehr, dass die Kirche betreffs der Pille danach - die einem bereits eingenisteten befruchteten Ei nichts tut, aber in schwer nachweisbaren Fällen die Einnistung eines befruchteten Eis verhindern kann - nochmals alle Wissenschaftler und Denker einsetzt, die sie hat.
@Fink: Ja, es ist wunderbar, dass die kath. Kirche auch immer auf das Kind schaut. Aber wenn Sie vielleicht selbst \"Pflegevater/-mutter\" sind, wissen sie, wie schwer es für leibliche Mütter oft ist, die Kinder wegzugeben. Dass da eine Frau sich nach einer Vergewaltigung so traumatisiert ist, dass sie solche Lösungen einfach nicht in Erwägung ziehen kann, werden Sie verstehen.


3
 
 Regenerus 23. Jänner 2013 
 

@Herr May:

Täglich finden in nichtkirchlichen Einrichtungen wie öffentl. Verkehrsmitteln regelmäßige Verstöße gegen das Menschenrecht sprich mangelnde Zivilcourage statt, von denen Sie viel. auch schon mal Zeuge geworden sind ohne, dass dieses regelmäßig dem Volk mitgeteilt wird.
Letzte Woche in einer S-Bahn wurde ein Rollstuhlfahrer angegriffen und Niemand von den Anwesenden hat ihm geholfen.
Dann empört sich die Öffentlichkeit groß über diese mangelnde Hilfsbereitschaft, die selbst nicht dabei gewesen ist und von denen ein Teil garantiert auch dem Opfer nicht geholfen hätte.
Man sollte sprichwörtlich die Kirche im Dorf lassen und sich selbst fragen, wann ich bereit wäre oder nicht, Hilfe zu leisten.
Aber die Kath. Kirche ist ja zum Daueropfer jedweder medialer Blödheit geworden, um von sich selbst abzulenken.


2
 
 myschkin 22. Jänner 2013 
 

Ich bin froh, dass die Emminenz

sich geäußert und die Abweisung der Frau verurteilt hat. Ich teile allerdings die Auffassung nicht, dass man einer vergewaltigent Frau die \"Pille danach\" vorenthalten soll. Die Kirche sollte gemäß wissenschaftlicher Standards schon zwischen einem Fötus unterscheiden und einer befruchteten Eizelle, und überdies sich daran erinnern, dass noch im 19. Jahrhundert das Abtreibungsverbot auch für die Kirche erst ab einem späteren Zeitpunkt der Schwangerschaft galt. Eine befruchtete Eizelle - auch im Stadium der ersten Zellteilungen danach - lässt nur von einer Potenzialität zu einem Menschen sprechen, nicht aber von einem Menschen. Aus diesem Grunde sollte die Kirche einen möglichst frühen Zeitraum nennen, ab dem das Verbot gilt. Das allerfrüheste Stadium nach der Befruchtung ist aber in heutiger Zeit m. E. von der Kirche zu früh angesetzt. Das führt gerade vergewaltigte Frauen in nicht hinnehmbare schwerste Gewissenskonflikte, wo sie doch ohnehin in schrecklicher seelischer Verfassung s


5
 
 Peter May 22. Jänner 2013 

Kalt und gefühllos

Wie kalt und gefühllos kann man nur sein, einer vergewaltigten Frau die Hilfe zu verweigern und dies mit der katholischen Lehre zu begründen? Wie Kardinal Meisner SCHÄME ich mich für diese gefühlskalten Ärzte, die die Frau so knallhart abgelehnt haben.


4
 
 willibald reichert 22. Jänner 2013 
 

Fink

So ist es. Die katholische Lehre ist eine
menschenfreundliche Lehre, indem sie
sowohl die Vergewaltigte als auch das
eventuell bereits gezeugte Kind im Blick hat.
Man kann Unrecht n i e m a l s durch neues
Unrecht gegenüber einem bereits existierenden Menschen gutmachen.
Wenn die Würde der menschlichen Person
unangreifbar sein soll, dann muß dies
gerade für die am wenigsten geschützten
Menschenkinder im Mutterleib gelten.
I


2
 
 Fink 22. Jänner 2013 
 

Stichwort \"Abtreibung\" - Zur Erinnerung:

Jede schwangere Frau, die sich in einer Notlage befindet und sich -trotz Hilfen- nicht im Stande sieht, das Kind später aufzuziehen, kann das Neugeborene an Pflegeeltern oder Adoptiveltern abgeben. -Das ist die Lösung !
Das gilt auch für vergewaltigte Frauen.


6
 
 Tisserant 22. Jänner 2013 

@Der Alte
Sie sind der stereotypische Moralapostel des Mainstream! Mit permanent eingebautem Forderungsgen und Empörungs Gerede!
Immer besser als die anderen, weiser, intellingeter, ökologischer, spendabler usw...
Es ist so herrlich ein Gutmensch zu sein! Kardinalbashing ist einfach und man bekommt garantiert Beifall! Nur blöd, daß Kardinal Meißner nix damit zu tun hat! Sondern wenn dann die betreffenden Krankenhäuser und da bleiben noch etlich Fragen offen wie war der genau Ablauf dieses Abends, was hat die Ärztin gemeldet usw... Es war niemand dabei aber alle wissen es besser, weil es geht gegen die kath Kirche! Die müssen ja böse sein und böse und gemein! Erinnert mich an vergangene Zeiten!


2
 
 Selene 22. Jänner 2013 
 

Verbrechen

@ wenn ich den Artikel richtig gelesen habe, dann hat der Kardinal Vergewaltigung generell als schweres Verbrechen bezeichnet, was es ja auch ist.


2
 
 nolimitis 22. Jänner 2013 

In Österreich

gibt es die \"Pille danach\" rezeptfrei in der Apotheke. Somit ist die Frau unabhängig von der sie behandelten Klinik und kann wirklich selbst entscheiden, ob sie es drauf ankommen lassen will, von einem Vergewaltiger schwanger zu sein.


3
 
 Vit 22. Jänner 2013 
 

@phlo: Extremfälle sollte man nicht verallgemeinen

Es gibt auch andere moralische Grenzfälle, wie z.B. Attentate auf Diktatoren wie Hitler. Egal wie man dazu steht, ein Recht auf die straffreie Tötung ungeliebter Politiker wird wohl niemand daraus ableiten wollen.


1
 
 kreuz 22. Jänner 2013 

\"So etwas darf sich auf keinen Fall wiederholen.\"

danke Kard. Meisner.
wenn die Frau wirklich VOR der Erstversorgung abgewiesen wurde, dann darf es sich keinesfalls wiederholen. anstatt eines Verteidigungs-Reflexes der Klinik hätte eine Entschuldigung besser gewirkt (falls es so war).

@der Alte
neuer Name. gleich ein bißchen Kardinals-bashing? schlechter Einstand.


1
 
 Theodor69 22. Jänner 2013 
 

@phlo

Eine Vergewaltigung muss für die Frau schon schrecklich sein - und dann noch schwanger. \"Der Vater meines Kindes ist der Vergewaltiger...\" - Für mich als Mann schwer vorstellbar. - und dann ist das Opfer noch selber ein Kind - einfach nur schrecklich. ABER das ungeborene Kind ist dennoch ein vollwertiger Mensch und es aktiv zu töten ist ein weiteres Verbrechen!


3
 
 Umbanda 22. Jänner 2013 
 

Es hat sich schon wiederholt

Inzwischen hat der WDR über noch einen solchen Vorfall berichtet, der sich im September letzten Jahres zugetragen hat. Hier wurden zwar die Spuren der Tat gesichert, das Opfer anschließend jedoch ohne jegliche Beratung oder weitere Versorgung weggeschickt.
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2013/01/19/aktuelle-stunde-klinik-betreuung.xml
Einfach nur widerlich.


1
 
 phlo 22. Jänner 2013 
 

Gilt der Standpunkt auch für Neunjährige?

Mich würde mal interessieren, ob die katholische Kirche in Deutschland diesen Standpunkt zur Pille danach genauso konsequent gegenüber jüngeren Vergewaltigungsopfern vertritt.

In Brasilien wurde von einer vergewaltigten Neunjährigen erwartet, das Kind zur Welt zu bringen. Hätte es in diesem Fall auch in Deutschland keine Pille danach gegeben? Ich stelle es mir für eine so junge Mutter äusserst schwierig vor, ein Kind großzuziehen, von möglichen medizinischen Komplikationen bei der Geburt ganz zu schweigen.


3
 
 Stanley 22. Jänner 2013 
 

@ Der Alte

\"Eine Vergewaltigung ist ein schlimmes Verbrechen\"
Mit dieser und den unmittelbar darauf folgenden Aussagen (Mitwirkung bei der Anonymen Spurensicherung) ist die Vergewaltigung der jungen Frau sehr wohl verurteilt! Eine Verurteilung des Täters selbst findet bekanntlich vor Gericht statt, vorausgesetzt man findet ihn.
Davon unabhängig gibt es in Deutschland keinen Rechtsanspruch auf Abtreibung bzw. auf Verschreibung oder Verabreichung abtreibender Mittel.
Die Katholische Kirche muss sich an die Lehre Jesu Christi halten, sei es gelegen oder ungelegen.


2
 
 placeat tibi 22. Jänner 2013 
 

@Der Alte - wie bitte???

Was soll denn das Gerede?
Sie tun ja so, als sei die Frau vom Krankenhauspersonal vergewaltigt worden.


3
 
 Theodor69 22. Jänner 2013 
 

@Der Alte

Es geht dem Kardinal um das Fehlverhalten katholischer Krankenhäuser - und dafür entschuldigt er sich. Er stellt aber - und das finde ich bemerkenswert - klar, dass \"Maßnahmen, welche die Tötung eines möglicherweise schon gezeugten Kindes bedeuten\" ausgeschlossen sind.
Sie haben recht: Er verurteilt nicht den Vergewaltiger - aber was wollen sie davon ableiten? Er findet die Tat nicht so schlimm? Er wollte sich einfach entschuldigen und ist gar nicht auf die Idee gekommen die Tat des Vergewaltigers zu verurteilen (das ist doch bitte eh klar)


2
 
 Der Alte 22. Jänner 2013 
 

Herr Kardinal

wenn ich mir vorstelle, ich wäre der Vater des Vergewaltigungsopfers u würde dies lesen: u KEINE Verurteilung des Vergewaltigers finden, sondern bloß eine einsilbige Entschuldig beim Opfer, dann können sie sich vorstellen, was ich von ihrer Grundsatzerklärung halte...


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzbistum Köln

  1. Erzbistum Köln wehrt sich gegen DDR-Vergleich von ‚Maria 2.0’
  2. Kita des Erzbistums Köln – Kritik an ‚geschütztem Raum’ für Masturbation
  3. Kölner Erzbistum streicht Dom aus dem Logo
  4. Angriffe auf Kardinal Woelki aus den eigenen Reihen
  5. Kardinal Woelki gewinnt erneut gegen BILD vor Gericht
  6. "Anbetung ist unser Dienst"
  7. Kölner Theologie-Hochschule weist FAZ-Behauptungen zurück!
  8. Deutsche Medien verbreiten nach Kleriker-Hetze Fake-News über Kardinal Woelki
  9. Kardinal Woelki obsiegt vor Gericht
  10. Erzbistum Köln: Kardinal Woelki beruft Guido Assmann zum neuen Generalvikar







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  2. Interview mit einem Exorzisten bricht Rekorde
  3. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  4. Die Kirche und das Ende der Ampel
  5. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  6. 'Am Vorabend der Reichspogromnacht...'
  7. US-Bischof Barron nach Kinobesuch von „Konklave“: „Laufen Sie so schnell wie möglich weg“
  8. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  9. Papst Franziskus besucht umstrittene kranke Politikerin Bonino in Rom
  10. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  11. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  12. Remele ODER: Die „Würde der Tiere ist unantastbar“, aber nicht die Würde von US-Bischöfen?
  13. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  14. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  15. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz