Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „In Milde, aber auch in Klarheit möchte ich dieses Thema der Verbrennungen der Leichname ansprechen“
  2. Eine "glorreiche Idee" des Bischofs von Fulda?
  3. Video vom Papst im Unterhemd bringt Vatikan in Verlegenheit
  4. Sensation in Deutschland - Christliche Band O'Bros erreicht Platz 1 der Album-Charts!
  5. Julia Klöckner: ‚Nicht immer sinnvoll, wenn Kirchen glauben, eine weitere NGO zu sein‘
  6. Der Millionen-Exodus von den deutschen Kirchen dürfte weitergehen!
  7. USA: Ex-Kardinal McCarrick ist gestorben – Mutmaßlich vielfacher Missbrauchstäter
  8. 'Ramadan ist die schönste Zeit im Jahr'. Katholischer Religionsunterricht in der Erzdiözese Salzburg
  9. Die Mitverantwortung der Kirchen an ihrem Bedeutungsverlust
  10. CDU-CSU-SPD-Regierung will Töten von ungeborenen Kinder durch die Krankenversicherung finanzieren
  11. Wenn „Menschen nach und nach den Glauben durch eine halbesoterische Weltanschauung ersetzen“
  12. Gesetzesentwurf in Belgien: Sterbehilfe soll für Demenzkranke legalisiert werden
  13. „Von meinem Papst erwarte ich mehr“
  14. Die Krise ist nicht mehr aufzuhalten
  15. Lob und Mahnungen des Papstes für Charismatische Bewegung

‚Was ist der Unterschied zwischen Spätabtreibung und Kindstötung?’

3. Juli 2013 in Chronik, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nancy Pelosi, eine der wichtigsten Politikerinnen der USA, solle endlich die Frage beantworten, worin der Unterschied zwischen einer Spätabtreibung und einer Kindstötung bestehe, fordert P. Frank Pavone von den ‚Priests for Life’.


Staten Island (kath.net/LSN/jg)
„Was ist der Unterschied zwischen Spätabtreibung und Kindstötung?“ P. Frank Pavone, der Vorsitzende der Lebensschutzorganisation „Priests for Life“ (dt. Priester für das Leben) hat Nancy Pelosi, die Fraktionsvorsitzende der Demokraten im US-Repräsentantenhaus, aufgefordert diese „einfache Frage“ endlich zu beantworten.

Indem sie sich weiterhin für legale Spätabtreibungen einsetze, sich aber gleichzeitig weigere, den Unterschied zu Mord zu erklären, habe Pelosi sich sowohl vom Glauben als auch von der Vernunft verabschiedet. Die „Priests for Life“ würden in dieser Sache nicht locker lassen, schrieb der Priester in einer Aussendung. Sie ist der bislang letzte Schritt einer bereits länger andauernden Auseinandersetzung. Sie hatte begonnen, als sich Pelosi geweigert hatte, die Frage eines Reporters zur Verurteilung des Abtreibungsarztes Dr. Kermit Gosnell zu beantworten. Der Reporter wollte wissen, worin Pelosi den Unterschied zwischen dem Mord Gosnells an einem Baby, das in der 23. Schwangerschaftswoche geboren war, und einer Abtreibung im selben Stadium sieht. Der Reporter fragte mehrmals nach, Pelosi wich einer konkreten Antwort aber stets aus. Im Gespräch mit dem Reporter bezeichnete sie Spätabtreibungen einmal als „heiligen Boden“. Die Entscheidung einer Frau hinsichtlich ihrer „reproduktiven Gesundheit“ müsse respektiert werden, sagte sie.


Pelosi bezeichnet sich immer wieder als praktizierende und gläubige Katholikin, ist aber eine der prononciertesten Verfechterinnen der Abtreibung unter den Kongressabgeordneten. Nach ihrer Auseinandersetzung mit dem Reporter schrieb Pavone einen offenen Brief an Pelosi. Darin warf er ihr vor, den katholischen Glauben und die Verantwortung eines öffentlichen Amtes missachtet und falsch dargestellt zu haben. „Wir haben genug“, schrieb er wörtlich. „Kommen sie entweder ihren Pflichten als Staatsdienerin und Katholikin nach oder seien sie so ehrlich und nehmen beides nicht mehr für sich in Anspruch “, fuhr er fort.

Pelosi antwortete auf den Brief nicht, meinte aber in einem Interview, Pavone verhalte sich „hysterisch“. Hätte Pavone sachlicher argumentiert, hätte sie ihn vielleicht sogar beachtet, sagte sie. Sie kenne die Position der katholischen Kirche zur Abtreibung, ihr persönlicher Glaube habe damit aber nichts zu tun, fügte sie hinzu. In einem anderen Interview sagte sie 2010, sie habe gelernt, dass alle Menschen mit freiem Willen ausgestattet seien und für ihre Handlungen Verantwortung tragen würden. Die Frauen müssten daher die Möglichkeit haben, ihre Willensfreiheit auch auszuüben, sagte sie im Hinblick auf die Abtreibung.

Mit diesen Aussagen habe Pelosi die Lehre der Kirche zurückgewiesen, schrieb Pavone in seiner Aussendung. Das Schöne am katholischen Glauben sei es, dass er für jedermann zugänglich sei. Man müsse kein Theologe sein, um zu wissen dass es falsch ist, ein Baby im Mutterleib zu zerstückeln. Pelosi versuche, sich mit religiösen Formulierungen um eine Antwort auf eine einfache Frage zu drücken: „Worin besteht der moralische Unterschied zwischen der Tötung eines Frühgeborenen und einer Abtreibung?“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 speedy 4. Juli 2013 
 

spätabtreibung ist Mord vor der Geburt, lindstötung mord nach der Geburt- nur die zeit ist der unterschied


0
 
 Theodor69 4. Juli 2013 
 

@frajo

Wiederkunft hat Papst Benedikt zitiert, doch dieses Zitat war schlicht weg falsch und Wiederkunft hat sich korrekterweise dafür entschuldigt. Fakt ist, dass es dieses Zitat nicht gibt und da sind Ausdrücke wie „Zitat von PB XVI so nicht bestätigen können“ oder „Vielleicht nicht beim Zitat, aber in der Sache liegen Sie völlig richtig“ fehl am Platze. Wenn wir in Sache Abtreibung Fakten nicht verschleiern wollen (Tötung eines Menschen), dann sollten wir dies auch nicht bei unseren Argumenten tun.


0
 
 frajo 4. Juli 2013 

@Wiederkunft

Der barmherzige Vater hatte nach der Rückkehr seines 'verlorenen Sohnes' gesagt: "... er war tot und lebt wieder". Den Begriff "exkommuniziert" sehe ich mehr als juristischen Begriff an. Töter als tot geht nun mal nicht. Auch wenn Sie das Zitat von PB XVI so nicht bestätigen können, in der Sache hat sich die Fr. Pelosi durch ihr 'sich stark machen' für die Tötung von Ungeborenen längt selbst für "tot" erklärt. Ein Toter ist aber nicht mehr Mitglied der Kirche; er ist lebendig "tot", bis zu dessen Umkehr. Da muß der Knüppel der Exkommunikation gar nicht mehr aus dem Sack geholt werden. Vielleicht nicht beim Zitat, aber in der Sache liegen Sie völlig richtig! lg


1
 
 bücherwurm 3. Juli 2013 

@Wiederkunft: Ich gehe davon aus,

dass Sie hier eigentlich "ethische Grundsatztreue" meinten!


0
 
 Wiederkunft 3. Juli 2013 
 

Sorry!

Theodor 69 Musste mir den Text erst wieder aus dem Internet suchen, und darin heißt es, dem kath. Politiker ist es nicht erlaubt für ein Gesetz gegen das Leben zu stimmen! Habe es leider mit " Exkommunizieren" verwechselt. Tut mir leid. Der ganze Text ist nachzulesen: Vatikan mahnt kath. Politiker zu ethnischer Grundsatztreue.16.1.2003 ORF oder "Lehrmässige Note zu Fragen über Einsatz und Verhalten der Katholiken im politischen Leben 24.11 2002"


0
 
 Labrador 3. Juli 2013 
 

blindes winden oder billiges verkaufen?

wie Ms. Pelosi auf verschlungenen Pfaden von
(A1) "... dass alle Menschen mit freiem Willen ausgestattet seien" und
(A2) "für ihre Handlungen Verantwortung tragen würden."

nach (B) "Die Frauen müssten daher die Möglichkeit haben, ihre Willensfreiheit auch auszuüben, ..."

kommt, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Da alle Menschen mit Freiem Willen ausgestattet sind, werde ich Ms. Pelosis Denkmuster auf mit Freiem Willen ausgestattete Diebe, Mörder, Vergewaltiger, ... (selbst ein großer hagerer Bartträger in wallenden Gewändern hatte einen Freien Willen) anwenden.

Sie alle müßte man, Ms. Pelosi zuende gedacht, bei der Ausübung ihres Freien Willens unterstützen, keinesfalls dürfte man sie dabei behindern.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ms. Pelosi so dumm ist, das nicht zu erkennen. Daher keimt in mir der Verdacht, dass sie in all ihren Argumenten ihre Überzeugung mit schönen aber leeren Worten verkaufen will.


1
 
  3. Juli 2013 
 

statt vieler Worte

Das verlinkte Foto zeigt zwar kein spätabgetriebenes, sondern ein im früheren Stadium "entsorgtes" Frühbaby.
Es ist -wie man unschwer erkennen kann- definitiv ein KIND, ein MENSCH.
Nancy Pelosi sollte sich und anderen nichts vormachen.

Bitte wappnen:
http://www.abtreiber.com/images/abtreibung.jpg


1
 
 Nicole1610 3. Juli 2013 
 

Die Antwort ist doch ganz einfach, Mrs. Pelosi

Es gibt keinen Unterschied. Abtreibung ist die Tötung eines Kindes. Und keine noch so schönen Worte können diese Tatsache ändern.


1
 
 Theodor69 3. Juli 2013 
 

@ Wiederkunft

Dieses Zitat von Papst Benedikt ist mir unbekannt. Können Sie mir bitte die Quelle nennen?


1
 
 Wiederkunft 3. Juli 2013 
 

Papst Benedikt

Und wieder kann man hier Papst Benedikt zitieren: Wenn Politiker sich in Ihren Äußerungen und Stimmverhalten sich gegen das Leben aussprechen, so ist das mit der Kath. Kirche nicht vereinbar und sie haben sich exkommuniziert. "Die Frau kann ihre Willensfreiheit ausüben",wenn ich das schon höre! Demnach wäre jede Mutter straffrei wenn sie Ihr Kind gleich nach der Geburt tötet, da es ja ihr Wille war. Für wie dumm halten diese Personen uns eigentlich? Das Leben das Gott schuf ist in jedem Stadium für uns Menschen unantastbar ,Die Frau kann höchstens entscheiden, wann und mit wem sie Geschlechtsverkehr hat.


1
 
 girsberg74 3. Juli 2013 
 

„Pelosi bezeichnet sich immer wieder als praktizierende und gläubige Katholikin, ist aber eine der prononciertesten Verfechterinnen der Abtreibung unter den Kongressabgeordneten.“


Wenn diese Frau es nicht selbst bemerken will und die Öffentlichkeit mit ihrer Praxis täuscht, so scheint es an der Zeit, dass die Tatstrafe der Exkommunikation (excommunicatio latae sententiae) von der zuständigen Autorität durch die Spruchstrafe (excommunicatio ferendae sententiae) öffentlich gemacht werde.


0
 
 bernhard_k 3. Juli 2013 
 

Da sehen wir deutlich, wie sehr sich ein Mensch "winden" muss,...

... wenn er sich von Glaube, Wahrheit und Vernunft verabschiedet hat.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Britische Lebensschützerin wurde verurteilt, weil sie vor Abtreibungsklinik Gespräche angeboten hat
  2. Polnischer Präsidentschaftskandidat gegen Abtreibung auch bei Vergewaltigung
  3. US-Regierung gegen Abtreibungs-Agenda der Vereinten Nationen
  4. Planned Parenthood schließt sein Vorzeige-Abtreibungszentrum in Manhattan
  5. Zahl der Abtreibungen in Texas fast auf null gesunken
  6. Kalifornien stellt Ermittlungen gegen Lebensschützerin Sandra Merritt ein
  7. Neun wichtige Lebensschutzmaßnahmen von Präsident Trump in der ersten Woche seiner Amtszeit
  8. Argentiniens Präsident Milei kritisiert auf dem WEF die ‚mörderische Abtreibungsagenda‘
  9. US-Bischöfe haben Novene für Ende der Abtreibung begonnen
  10. Abtreibungspillen ohne Arzt: Pilotprojekt im US-Bundesstaat Washington






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Video vom Papst im Unterhemd bringt Vatikan in Verlegenheit
  4. „In Milde, aber auch in Klarheit möchte ich dieses Thema der Verbrennungen der Leichname ansprechen“
  5. In eigener Sache: Newsletter auf X, Telegram & WhatsApp
  6. Isak Ailu Pulk Eira (24) könnte der erste samische Kartäusermönch der Welt werden
  7. Die Krise ist nicht mehr aufzuhalten
  8. Eine "glorreiche Idee" des Bischofs von Fulda?
  9. Sensation in Deutschland - Christliche Band O'Bros erreicht Platz 1 der Album-Charts!
  10. „Von meinem Papst erwarte ich mehr“
  11. CDU-CSU-SPD-Regierung will Töten von ungeborenen Kinder durch die Krankenversicherung finanzieren
  12. Die Mitverantwortung der Kirchen an ihrem Bedeutungsverlust
  13. 'Ramadan ist die schönste Zeit im Jahr'. Katholischer Religionsunterricht in der Erzdiözese Salzburg
  14. Überraschung auf dem Petersplatz: ‚Buona Domenica a tutti!‘
  15. Vienna City Marathon: Sieger Abadi dankt Jungfrau Maria

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz