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Limburg: Den moralischen Vorwurf 'kann ich nicht nachvollziehen'

14. Oktober 2013 in Deutschland, 36 Lesermeinungen
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Vorsitzende des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Albert Schmid, verteidigt Bischof Tebartz-van Elst: Es handle sich um eine «Medienkampagne», die derzeitige öffentliche Diskussion sei «völlig unangemessen»


Regensburg (kath.net/KNA) Der Vorsitzende des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Albert Schmid, hat den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst in Schutz genommen. «Natürlich ist er noch tragbar», sagte Schmid am Montag im Bayerischen Rundfunk mit Blick auf Rücktrittsforderungen gegen den Bischof, der sich derzeit in Rom aufhält. Über Baufragen könne man sich streiten, erklärte Schmid. Die derzeitige öffentliche Diskussion sei aber «völlig unangemessen». Hier «wird ein moralischer Vorwurf erhoben, den kann ich nicht nachvollziehen», sagte der frühere SPD-Spitzenpolitiker. Es handle sich um eine «Medienkampagne», schloss Schmid sich einer Bewertung an, die zuvor bereits Kurienerzbischof Gerhard Ludwig Müller abgegeben hatte.


(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto des Diözesanen Zentrums St. Nikolaus (c) Bistum Limburg


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Lesermeinungen

 Steve Acker 15. Oktober 2013 
 

Tannhäuser

Es gibt keine Bischofspalast, es gibt auch keinen Neubau. Und der Steuerzahler
zahlt es auch nicht, bzw. nur zu einem geringeren Teil.
Dass ein Bischof in Deutschland romtreu ist, ist keineswegs normal, auch wenn es es sein sollte.


5
 
 Trierer 15. Oktober 2013 

@Willibald Reichert

Ihre Angaben bez. FDJ Tätigkeit Merkels sind sachlich richtig. Nur den Kontext haben sie weg gelassen. Dies geschah nämlich in der Ortsgruppe Templin, und ihre Gruppe umfasste 14, in Worten vierzehn! Leute. Der dieser Gruppe z.d.Z. angehörende Wolfg.Weil berichtete 2006 in der "Zeit", keine ihrer Aussagen sei je agitatorisch oder gar fanatisch gewesen. "Es war ihr eine lästige Pflicht. Aber sie wollte unbedingt Physik studieren. Und das war, nachdem sie vorher die Jugendweihe verweigert hatte, und konfirmiert worden war, hoch gefährdet." Werfe einer den ersten Stein!
Was ich von ihrer Politik halte, lieber W.Reichert, v.wg. nicht kritisch sehen,
dürften Sie meiner Entgegnung an K.H.Friedgen zumindest ansatzweise entnehmen können. Diesbezüglich sehe ich kaum Unterschiede in unserer Wahrnehmung. Und das, obwohl ich noch immer (mit Bauchschmerzen) der CDU angehöre. Merkels überwältigender Wahlsieg zeigt allerdings auch, dass Viele ihr in erstaunlichem Maße Vertrauen schenken.


0
 
 delinquent 15. Oktober 2013 
 

Kein moralischer Vorwurf

Eine falsche eidesstattliche Versicherung ist kein moralischer sondern ein juristischer Vorwurf. Gleiches gilt für den Vorwurf der Untreue, der derzeit von der Staatsanwaltschaft Limburg geprüft wird.


1
 
 Chris2 15. Oktober 2013 
 

Politiker vereidigen!

Wenn ein Bischof gestürzt oder gar ins Gefängnis geworfen werden soll, wenn er (angeblich/irrtümlich) einen Meineid über die. weltbewegende Frage, in welcher Klasse er geflogen ist, geschworen hat: Warum vereidigen wir nicht alle Spitzenpolitiker vor der Wahl. Und wer seine Wähler zum Narren hält, wandert in den Bau...


2
 
 Tannhäuser 15. Oktober 2013 
 

Worum geht es eigentlich?

Geht es um den Neubau des Bischofspalastes? Wenn ja, dann stellt sich die Frage: Muss der Neubau wirklich sein? Existiert nicht schon ein entsprechendes Gebäude? Wenn schon ein solches Gebäude existiert, dann sind die 31 Millionen Euro eines: Geldverschwendung. Und das muss nicht sein. Dass das angeprangert wird, ist richtig. Und hat mit dem Limburger Bischof als Person nichts zu tun.
Dass Bischof Tebartz van Elst romtreu ist, ist für mich eines: normal. Er muss es sein, sonst ist er kein Bischof. Aber er als Bischof hat Fehler gemacht. Und die müssen aufgedeckt werden. Bei Herrn zu Guttenberg hat sich auch niemand aufgeregt, dass er einen Spießrutenlauf durchmacht. Unter der Federführung von Bischof Tebrtz van Elst sind Kosten in die Höhe geschossen nach dem Motto "ich habe es ja, ich zahl es ja nicht, sondern die Steuerzahler". Und das ist das, was ich kritisiere. Genau das, was ich bei Politikern auch kritisiere. Ob er nun römisch-katholischer Bischof ist oder nicht,ist dabei egal.


2
 
 Helena_WW 15. Oktober 2013 
 

Merkel, Roth, und Co, alle Empörten

Interessant wer alles "haltet den Dieb" ruft.
Es bestreitet ja niemand das Fehler gemacht wurden. Aber bemüht sich denn jemand die Angelegenheit sachlich und vernünftig anzugehen erstmal alle Fakten fair zu analysieren ? Sich ums finden von Lösungswegen, etwas wieder auf den Weg bringen zu bemühen ? Oder muss jeder nur sein moralisches Sprüchlein loswerden ? Sich in Szene setzen. Fragt sich jemand wie man mit einem Menschen umgeht bei so einem Medien Inferno, ob nun TvE oder ein anderer Mensch der Fehler gemacht hat ? Es scheint mittlerweile Mode und ganz großes Kino zu sein. Fragt man sich das, wenn man sich selbst christlich nennt ? Die, die schreien und sonst jeden Intensivstarftäter betüdeln wollen möglichst ohne Sanktionen, um für die wichtige Resozialisierung nicht zu demotivieren. Wenn man sich plakativ damit profilieren kann ohne selbst direkt betroffen zu sein. Alles paletti. Aber jetzt wo man selbst betroffen, vllt.schwer entäuscht, verletzt, nachdenklich ist. Nun !?


6
 
 K.H.Friedgen 15. Oktober 2013 
 

@ karci

Meinen Sie das wirklich?
Dann sagen Sie doch bitte einmal, wofür Merkel konkret steht, außer für ihren Machterhalt? Ich habe noch nie in meinem langen Leben eine so prinzipienlose, das Fähnchen nach jedem Wind drehende Person auf diesem Posten erlebt. Adenauer hat oft Umwege genommen, wie jeder gute Politiker, aber sein Ziel nie aus den Augen verloren. Welche Ziele verfolgt Merkel überhaupt? Klimaschutz - erst Chefsache, dann abserviert (weil nicht wählerwirksam), Außenpolitik (nicht definierbar), aber alle fähigen Leute aus der eigenen Partei in die Wüste schicken, die ihr gefährlich werden können. Darin ist sie Meisterin! Und zu allem, was sie nicht das Geringste angeht, ihren Senf schmieren. Sie sollte erst mal ihr Haus in Ordnung bringen. Gegen ihre Geldverschwendung zu Lasten des Steuerzahlers sind die paar Limburger Millionen Peanuts! Die wird uns noch ins Unglück stürzen.
Und Claudia Roth? Das ist eine schräge, schrille Person, etwas fürs Witzfigurenkabinett, mehr nicht.


5
 
 Karci 15. Oktober 2013 
 

"sind für mich rote Tücher"

Herr Friedgen Sie degradieren sich selbst


1
 
 K.H.Friedgen 15. Oktober 2013 
 

Merkel / Roth

@Trierer
Es freut mich, dass wir in der Beurteilung von Frau Merkel gar nicht so weit auseinanderliegen. Ihre FDJ-Vergangenheit ist übrigens in Wikipedia nachzulesen. Wenn ich gestern vom "wandelnden Hosenanzug" geschrieben habe, so heißt das aber nicht, dass mir zu Merkel sonst nichts einfällt. Sogar eine ganze Menge: das würde nur den Rahmen hier sprengen. Ich kann mir nun einmal nicht helfen: Ich war jahrzehntelang treuer CDU-Wähler, aber wenn ich Merkel sehe, erfasst mich jedes Mal das Gefühl eines unüberwindlichen Ekels. Diese machtgeile Person ist für mich nicht wählbar! Wo mischt sie sich eigentlich nicht ein? Gegen sie war doch Kaiser Wilhelm noch zurückhaltend.
Was Claudia Roth angeht, so kann ich Ihren Beitrag nur unterstreichen!
Beide, Merkel und Roth, sind für mich rote Tücher.


5
 
 dominique 15. Oktober 2013 
 

@simplonpavo - So kann man's auch sagen

Mit dem Bischof von Limburg entdecken wir die noch ungeahnten Dimensionen des katholischen ästhetisierenden Klimbim. Diese Einsicht begann schlagartig in meinem Kopf, als von Papst Franziskus kolportiert wurde, er habe es nach seiner Wahl abgelehnt, die rote Hermelin-Mozetta zu tragen und dem armen (darob sicher völlig entgeisterten) Zeremonienmeister Guido Marini empfohlen "Das können Sie selber tragen!" Wahr oder unwahr - und nichts gegen die Jungfrau Maria - aber schicke bischöfliche "Mariengärtchen" für 700 000 Euro braucht die Christenheit definitiv nicht mehr. Das ist superteuerer Klimbim und kein Zeugnis.
Was ist sagen will: dieses bischöfliche Palais auf dem Domberg zu Limburg ist in einer architektonischen und innenausstatterischen Sprache geschrieben, die - wenn man sie denn in die Sprache einer Predigt übersetzen täte - die Menschen fluchtartig aus der Kirche triebe.


1
 
 willibald reichert 14. Oktober 2013 
 

Trierer

Angela Merkel war in der DDR FDJ-Sekretä-
rin für Agitation und Propaganda.Das ist
Fakt und Sie sollten es demzufolge nicht
als Denunziation bewerten. Warum darf man die
Bundeskanzlerin nicht kritisch sehen, wo
sie es doch als deutsche Regierungschefin
zu verantworten hat, daß europäische
Verträge gebrochen oder euphemistisch so
uminterpretiert wurden, daß das Ausmaß
der damit einhergehenden finanziellen
Verpflichtungen ein nie gekanntes Aus-
maß erreicht hat?


6
 
 Trierer 14. Oktober 2013 

Frau Claudia Roth hat auch noch Senf

Gerade lese ich, dass die "Bundesbetroffenheitsbeauftragte" Claudia Roth, unvermeidbarer Weise auch wieder "ihre Perücke in den Ring geworfen" hat. Sie glaubt die "Prunksucht" Bischof van Elst´ kritisieren zu sollen. Als gäbe es in ihrem eigenen Haufen nicht mehr als genug Anlässe, vor der Haustüre zu kehren. Diese grün-bunte "Genderpäpstin" hat nach ihrem Absägen als Bundesvorsitzende anscheinend bereits jetzt "Entzugserscheinungen", und weil ihr Lieblingsthema "Kath.Kirche" auf dem Tableau steht, kann sie offenbar mal wieder nicht an sich halten. Ich bin wirklich überzeugter Demokrat, doch diese Person gehört gelegentlich "polizeilich verboten"! Ihre politische Dummheit wird nur noch von ihrer dämagogischen Geschicklichkeit übertroffen, eine gefährliche Melange. Was mag im Leben dieser Frau vorgefallen sein, dass sie unsere Kirche so hasst?


10
 
 Trierer 14. Oktober 2013 

Nichts für ungut

Wir sind doch in der Beurteilung der Frau Merkel in der Sache gar nicht weit auseinander, um mal wieder "abzurüsten" @K.H.Friedgen. Es ist ein Unding, dass sie sich mal wieder in eine komplett innerkath. Angelegenheit glaubt einmischen zu sollen. Und ihr unglaublicher Fauxpas gegenüber BXVI in der Causa Williamson ist noch lange nicht vergessen. Und klar, das C steht bei ihr maximal für pseudochristl.Kulturtradition. Und das gilt leider für weite Teile des gesamten christdemokr.Spektrums.
Mir war es nur wichtig zu verdeutlichen, in welch dramatische Gewissensentscheidungen der SED-Staat viele seiner Bürger gezwungen hat, an denen man durchaus zerbrechen konnte. Große Tapferkeit hat es gewiss dort auch gegeben. Doch nicht jedem ist diese geschenkt, und ich vermag den Stab nicht zu brechen über jenen, die es vielleicht nicht übers Herz brachten, ihren Kindern die Zukunft zu verbauen und dafür, womöglich schweren Herzens, ihren Glauben hintan gestellt haben.


3
 
 willibald reichert 14. Oktober 2013 
 

Luzerner

Warum sehen sich hier die schwerreichen
Staaten am Persischen Golf, Saudi-Arabien
und andere nicht in der Pflicht? Es wird
doch ansonsten sehr die Gemeinschaft der
Muslime, die Umma, betont. Dafür hört
man von
Militärhilfe seitens Saudi-Arabien an
Ägypten und von tausenden Neubauten von
Moscheen in Europa, die von den finanz-
starken Ölpotentaten überall errichtet
werden. Wieso konnte ein Land wie Israel seinerzeit die Wüste in kürzester Frist zum Blühen bringen, während auf dem afrikanischen Kontinent
der wirtschaftliche Aufstieg und die Er-
nährung der Bevölkerung mit der Geschwindigkeit einer Schnecke einher-
geht?


1
 
 myschkin 14. Oktober 2013 
 

Der moralische Vorwurf ist es doch,

der den Bischof in Limburg unerträglich macht. Offenbar hat er andere zum Lügen angestiftet! Damit nicht herauskommt, wie teuer die Baumaßnahmen tatsächlich sind. Außerdem hat er eine eidesstattliche Erklärung abgegeben, die die Staatsanwaltschaft für eine Lüge hält. Es ist für uns im Bistum Limburg erschütternd, dass wir mit einem Bischof zu tun haben, der in begründetem Verdacht steht, gelogen zu haben.
Solange ich den Bischof für einen Mann hielt, der integer und der Wahrheit verpflichtet ist, habe ich jedes seiner Worte für bedenkenswert gehalten. Wie soll ich ihm nach den bekannt gewordenen Verstrickungen jetzt noch glauben? In meinem Bistum Limburg hat er jedenfalls bei vielen Gläubigen inzwischen jeden Kredit verspielt. Hier jedenfalls kann er nicht weiter amten.


2
 
  14. Oktober 2013 
 

@K.H. Frieden

Stehe ganz auf Ihrer Seite.


3
 
 Wiederkunft 14. Oktober 2013 
 

Außenstehender

Als Österreicher möchte ich nur ein paar Anregungen einwerfen. In Österreich gibt es für solche Projekte ein Bauamt und eine Finanzkammer in den Diözesen. Ohne die geht gar nichts! Es wäre unmöglich das hier ein Bischof im Alleingang soviel Geld ausgeben könnte. Es ist unvorstellbar, dass dieses Projekt nicht von Anderen mitverantwortet wurde. Eure evang. Kanzlerin sollte lieber den Griechenlandsumpf trocken legen, statt sich in die kath.Kirche ein zumischen. Ob man soviel Geld für solchen Bauten ausgibt, liegt im Auge des Betrachters. Natürlich haben wir Arme auf dieser Welt die das Geld gut brauchen könnten, aber seien wir mal ehrlich, wie viele Milliarden werden von unseren Regierungen für irgend welche unsinnigen Projekte verschleudert, und es schert sich niemand darum. Das für Bischofssitze und diversen Zentren viel Geld in die Hand genommen wird ist nichts Neues. In Zeiten der Christenverfolgung, sollten wir auf Papst Franziskus hören, und kein Stein des Anstoßes sein!


8
 
 K.H.Friedgen 14. Oktober 2013 
 

Merkel

@Trierer:
Es gab genügend bekennende Christen in der DDR, die deswegen nicht studieren durften! Es geht hier doch darum, wo und wie Frau Merkel "christliche Werte" vertritt, und die Frage haben weder Sie noch "luzerner" beantwortet. Eine Person wie sie, die immerhin Chefin einer angeblichen christlichen Partei ist, hat in einer unglaublichen Art und Weise den Papst angegriffen und beleidigt, wie das ein Gerhard Schröder, er mag sonst sein was er will, niemals getan hätte! Sie hat noch nicht einmal den Mumm aufgebracht, sich zu entschuldigen. Weiß Frau Merkel überhaupt, was Exkommunikation bedeutet, wenn sie sich in innerkirchliche Angelegenheiten einmischt? Ihre damalige Stellungnahme verrät protestantischen Geist, preußischen Ungeist und Spuren realsozialistischer Erziehung.
Ich bleibe dabei: Merkel ist die späte Rache Walter Ulbrichts an Konrad Adenauer. Und die Deutschen sind so dumm und wählen sie, obwohl sie unser Geld mit vollen Händen aus dem Fenster wirft und uns arm macht.


7
 
 Trierer 14. Oktober 2013 

@ K.H.Friedgen

Nun halten Sie aber mal die Luft an. Die Kanzlerin ist wahrhaftig nicht sakrosankt, alles andere als das, aber aus ihr eine "FDJ-Führerin" zu machen ist eine glatte Verleumdung. Oder belegen Sie es! Und wollen Sie allen Akademikern der EX-DDR einen Vorwurf daraus machen, dass Sie studiert haben? Dann verurteilen Sie doch gleich alle Bürger dieses Zwangsstaates wegen mangelnden Heldentums. Fragen Sie sich mal, wie Sie es mit Ihren Kindern gehalten hätten, wenn diese hätten studieren wollen. Ich wage nicht zu behaupten, dass ich den SED Erpressern hätte widerstehen können. Und wenn Ihnen nichts mehr einfällt müssen gar ihre Klamotten noch herhalten. Meine Güte! Selbstverständlich sollen wir sie kritisieren, ebenso wie Gauck, na klar. Und es gibt in der Tat genügend sachliche Anlässe dafür. Ich selbst habe es hier schon mehrfach deutlich getan. Den Druck einer Diktatur vermag jedoch nur nachzuvollziehen, wer ihm selbst ausgesetzt war. Alles andere ist selbstgerecht und diffamierend.


3
 
 Helena_WW 14. Oktober 2013 
 

@luzerner ihre Argumentation ist unsinnig

Bei einer Investition von 31 Mio, haben Menschen arbeit, zahlen folglich selbst Steuern, sind somit selbst Geber von Sozialleistungen anstatt Sozialleistungsempfänger zu sein. Wie wirkt sich das wohl aus, um anderen zu helfen ?
Wie wäre es denn wenn unsere wertlose Schuldscheine sammelnde Kanzlerin stattdessen investieren würde ? Wie würde sich das auf die Initierung von
Wirtschaftkreisläufen und Teilhaben weitergeben von solchen Kreisläufen für andere auswirken ? Im Inland und im Aussland.

Man möge sich doch mal an die freie _soziale_ Marktwirtschaft von Adenauer/Ehrhard mit christlicher Soziallehre und Subsidaritätsprinzip erinnern.


5
 
  14. Oktober 2013 
 

@ K.H.Friedgen

Lieber Herr Friedgen, das ist genau der Punkt. Es gibt keine Kontrollinstanz, weil der Bischof bei seinen Verfügungen über das Vermögen des Bischöflichen Stuhls keiner weltlichen Instanz und keinem Laien Rechenschaft schuldet.

Aber warum sagt er nicht einfach, dass es uns Laien - und die Nichtkatholiken erst recht - überhaupt nichts angeht, wie er das Vermögen des Bischöflichen Stuhls verwendet und wie teuer die Bauarbeiten waren. Denn das ist es doch, was er und seine Unterstützer denken. Also einfach heraus mit der Sprache - und dann werden seine Unterstützer im zustimmen und den Feinden den Marsch blasen. Worauf wartet er?


0
 
 K.H.Friedgen 14. Oktober 2013 
 

Wo bleibt die Unschuldsvermutung?

Es ist doch bezeichnend, dass jeder Mörder und Kinderschänder bei uns so lange als "mutmaßlicher Täter" bezeichnet wird, bis ein rechtskräftiges Urteil vorliegt. Für den Bischof von Limburg gilt dies offensichtlich nicht. Sämtliche Medien, einschließlich seiner eigenen Amts"brüder" fallen gnadenlos über ihn her. Ich wette, daß man ihm eine üble Falle gestellt hat, in die der ahnungslose Mann blind hineingetappt ist. Oder gibt es im Bistum Limburg keine Kontrollinstanzen, keine Vermögensverwaltung, kein Generalvikariat? Haben die alle gepennt, während der Bischof in eigener Person mit Aufträgen um sich geworfen hat? Der Meute ist doch keine Unterstellung zu abenteuerlich, als dass sie nicht erhoben wird: Für das Anbringen eines Adventskranzes wurde das Dach abgetragen, für 100.000 €! Wer ist hier eigentlich geisteskrank?


13
 
  14. Oktober 2013 
 

Freilich ist das eine gewaltige Medienkampagne

ausgehend vom Schundblatt Spiegel. Es vergeht keine halbe Stunde, dann hört man im Radio über das Thema "Limburg" und das auf sehr fragwürdige Weise. was geht es die Medien an, was ein Flug nach Indien gekostet hat, solange die Richtlinien der DBK eingehalten wurden. Und die Merkel die nachweislich Gesetze bricht ("Eurorettung, die uns Milliarden kostet, aber vom Maastrichtvertrag nicht erlaubt wurde) sollte das Maul halten und ihren eigenen Mist vor ihrer Türe wegräumen. Da gäbe es genug zu tun.


13
 
 leibniz 14. Oktober 2013 
 

Heuchelei

Das Hauptproblem für mich ist folgendes: Es geht gar nicht, um das viele Geld, das angeblich ausgegeben wurde, sondern allein um Kirchenpoliktik. Wäre der limburger Bischof auf Linie, also romkritisch, wäre sein Lebenswandel völlig egal. Er könnte sich drei Häuser kaufen und dort mit drei Frauen in Saus und Braus leben. Ebenso ging es bei der Debatte um den Beratungsschein weder um die Frauen, noch um die Kinder. Die Kirche hat Frauen im Stich gelassen, die ihr Kind bekommen wollten. Es gab keinerlei Hilfen. Solche Beispiele könnte man noch viele nennen.


12
 
  14. Oktober 2013 
 

Die Kanzlerin tritt immer nach! So ist sie halt. Sie hat Milliarden, vermutlich eine Billion, in der Eurorettung verspekuliert - sie erwischt es bald (vor allem aber uns)!

Die Medien sind Wolfsrudel.

Der Bischofsmord kommt von den Eigenen!
Es kann mit ihm jetzt aber keinen Neuanfang mehr geben.

Eine Vereidigung auf die Verfassung muss man bei dem raschen Wandel unserer Grundwerte als fragwürdig ansehen. Vermutlich gibt es ohne Eid aber auch kein Geld!! Die Kirche sollte sich dringend aus dieser Umarmung lösen.


7
 
  14. Oktober 2013 
 

842 Millionen Menschen haben nicht genügend Nahrung

Um den Hunger dieser Masse zu stillen sind 30 - 40 Millionen Euro ein Tropfen auf einen heissen Stein.

Nein, ein Angeklagter muss seine Unschuld nicht beweisen, das gehört zu den Aufgaben der Staatsanwälte. Dem Angeklagten zur Seite stehen Rechtsanwälte, die ihren Mandanten fachlich verteidigen. Die Richter entscheiden oft "Namen des Volkes". Beide Seiten, Ankläger und Angeklagter können gegen die Urteile vor einem höhreren Gericht Einspruch einlegen.

Ich gebe zu, bis zu einer möglichen Verhandlung ist der "mutmassliche Täter" als unschuldig zu betrachten.

Link zu 853 Millionen Menschen haben nicht genügend Nahrung:

http://derstandard.at/1381368523218/842-Millionen-Menschen-haben-nicht-genuegend-Nahrung-zu-Verfuegung


1
 
 dominique 14. Oktober 2013 
 

@Den moralischen Vorwurf kann ich nicht nachvollziehen

So viel Begriffstutzigkeit aber auch. Vielleicht sollte man mal den strafrechtlichen Vorwurf der Untreue knallhart durchziehen, dann würde es im Bistum aber gewaltig scheppern - auch moralisch.


4
 
 K.H.Friedgen 14. Oktober 2013 
 

Wo hat der Bischof gegen die Verfassung verstoßen?

@ Luzerner:
Immerhin ist "Ihre Exzellenz" Fr.Dr. Merkel eine ehemalige FDJ-Führerin, die ohne Nähe zur SED in der DDR nicht hätte studieren dürfen! Wo bitte, vertritt der wandelnde Hosenanzug "christliche Traditionen"? Nennen Sie Beispiele!
Ja, Herr Gauck ist evang.Pastor, ist geschieden und lebt seit Jahren mit einer außerehelichen Gemeinschaft. Das ist sein Verständnis von "Gott und der Welt"! Doch zum Thema: Hat man dem angegriffenen Bischof überhaupt bisher eine Chance eingeräumt, sich zu verteidigen? Die ganze Meute, angefangen vom Frankfurter Stadtdekan bis zum SPIEGEL und dem unsäglichen D.Deckers von der FAZ sind gnadenlos über ihn hergefallen, ohne Kenntnis der Sachlage. Ist das etwa christlich? Wäre TvE ein "Bischof" vom Schlage Zollitsch oder Fürst, würde kein Hahn nach den Kosten krähen, die sind doch nur Vorwand. Was hier gemacht wird, ist moderne Hexenjagd. Es ekelt mich an, wie "christlich" hier mit einem untadeligen Bischof verfahren wird.


19
 
  14. Oktober 2013 
 

"In Besitz nehmen...."

Bitte um entschuldigung für meine harten Worte. Ich schrieb sie voller Zorn.

Ein Bischof nimmt seine "Diözese in Besitz" und Besitzer sind bekanntlich niemanden Rechenschaft schuldig.


0
 
  14. Oktober 2013 
 

"Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist"

Lieber Herr Leibnitz. Ich zitierte frei aus dem Gedächtnis.

Politiker lügen nie, sie gehen mit der Wahrheit höchstens kreativ um. Schuld sind sich Politiker nie bewusst.

Zugegeben wahrscheinlich legten die Politiker einen Amtseid auf den Staat und die Verfassung ab. Und beim Eid bezieht man sich in Europa auf Gott.

Zitat Wikipedia:

"... Am 28. November 2007 ernannte Papst Benedikt XVI. Tebartz-van Elst nach dessen Wahl durch das Domkapitel zum neuen Bischof zu Limburg.[6] Sein Vorgänger war Franz Kamphaus.

Am 10. Januar 2008 wurde Tebartz-van Elst in der hessischen Staatskanzlei auf die Verfassungen und Regierungen von Hessen und Rheinland-Pfalz vereidigt.[7] Der Erzbischof und Metropolit der Kirchenprovinz Köln, Joachim Meisner, nahm am 20. Januar 2008 seine Inthronisation im Limburger Dom vor. Damit ergriff Tebartz-van Elst kirchenrechtlich von der Diözese Limburg Besitz. ..."


2
 
  14. Oktober 2013 
 

Politiker lügen nicht, nur mit der Wahrheit nehmen sie es nicht immer genau

Sehr geehrter K.H. Friedgen

Die meisten Deutschen nehmen die Wahlversprechen der Parteien so ernst die die Predigten am Sonntag!

Sie wissen, dass die Mitglieder des Bundestages sehr gut von der "Diät" leben können. Die MdB's lassen sich nicht für Euro 8.5 in der Stunde abspeisen.

Ich nehme an, dass Frau Merkel einen Amtseid als Bundeskanzlerin ablegen wird. Ebenso die gewählten Parlamentarier.

Gemäss Wikipedia legte, Zitat:

".... Am 28. November 2007 ernannte Papst Benedikt XVI. Tebartz-van Elst nach dessen Wahl durch das Domkapitel zum neuen Bischof zu Limburg.[6] Sein Vorgänger war Franz Kamphaus.

Am 10. Januar 2008 wurde Tebartz-van Elst in der hessischen Staatskanzlei auf die Verfassungen und Regierungen von Hessen und Rheinland-Pfalz vereidigt.[7] Der Erzbischof und Metropolit der Kirchenprovinz Köln, Joachim Meisner, nahm am 20. Januar 2008 seine Inthronisation im Limburger Dom vor. Damit ergriff Tebartz-van Elst kirchenrechtlich von der Diözese Limburg Besitz. ...."

Auch Taufschein


1
 
 JaCDesigns1 14. Oktober 2013 
 

Der Bischof ist tragbar.

Und wenn er bleibt, werden es die Medien irgendwann aufgeben.

Alles neidsüchtige Heuchler, diese Medien und Möchtegern-gläubigen.

Wenn ich mir bei Günther Jauch die Talksendung dazu anschaue, wird mir auch schlecht. Niemand sagt, dass der Bau von Bischof Kamphaus beschlossen wurde, niemand stellt die Lüge richtig, dass die Badewanne 15000 gekostet habe (wie kann eine Badewanne ohne Gold o.Ä. So teuer sein?!).

Alles in allem will ich hoffen, dass Tebartz van Elst standhaft bleibt und heil aus dieser Affäre kommt.

Und damit bin ich raus. Ich bin gespannt, was wir vom Papst zu hören bekommen...


22
 
 leibniz 14. Oktober 2013 
 

@ Friedrich, ja, leider muss man es sagen: diese Kirche hier in Deutschland ausgenommen ein paar Leutchen haben mit nicht nur mit "katholisch", sondern mit "christlich" nichts mehr zu tun.
Der neueste Witz: Irgendein sehr schlauer Zeitgenosse von der oberen Caritasebene macht den Limburger Bischof für die gesunkenen Caritasspenden verantwortlich!
Ich habe bei der Caritas gearbeitet und könnte ihm genau erklären, warum die Spenden sinken.


26
 
  14. Oktober 2013 
 

Adventskranz

Bei mir kostet eine Adventskranzaufhängvorrichtung maximal drei Euro: Dübel, Haken, 8 m Kordel.


6
 
  14. Oktober 2013 
 

Immerhin ist Ihre Excellenz Frau Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

die Regierungschefin der Bundesrepublik Deutschland.

Das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland ist Herr Joachim Gauck, immerhin ein evanglischer Pastor der von Gott auch etwas versteht und von der Welt!

Ausserdem vertritt Frau Dr. Angela Merkel Christliche Traditionen, nicht nur katholische.

Auch ein katholischer Bischof untersteht der Verfassung und den Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland!

Papst Franziskus Franziskus ist als ausländisches Staatsoberhaupt zu betrachten.

Die Kostenüberschreitungen beim Bau des Bischöflichen Zentrums sind Fälle für die Staatsanwälte und die deutschen Gerichte.

Wo bleiben die "Christlichen Grundwerte" für bischöfliche Bauten von 31 bis 40 Mio Euro?

"Bitte und euch wird Vergeben" ist sicher auch ein christlicher Grundsatz!


3
 
 K.H.Friedgen 14. Oktober 2013 
 

Merkel schaltet sich ein!

Neueste Meldung in Sachen Limburg: Die Kanzlerin schaltet sich ein! Nachdem sie 2009 sich in unverschämter Weise in die Rücknahme der Ex-Kommunikation der 4 Pius-Bischöfe eingemischt hat, gibt jetzt auch hier ihren Senf dazu. Mit welcher Berechtigung? Hat sich der Limburger Bischof oder gar der Papst zu ihrer Verschleuderung von Milliarden von Steuergeldern geäußert? Die Merkel-CDU hat mit Christentum so wenig zu tun wie die Zollitsch-Kirche mit katholisch! Konrad Adenauer würde sich im Grab umdrehen, wenn er sähe, was aus seiner Partei und deren christlichen Grundwerten geworden ist!


29
 

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