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Oh Gott, was kann ich tun?

19. Dezember 2013 in Familie, 10 Lesermeinungen
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Die Abtreibung war bereits in vollem Gang. Vor 36 Stunden hatte die 20-Jährige die Abtreibungspille RU-486 geschluckt. Dann wollte sie die Abtreibung stoppen und wandte sich an einen Arzt, der noch nie zuvor so einen Fall hatte


Washington (kath.net/pl) Was für ein Drama: Zuerst schluckte eine 20-jährige eine Abtreibungspille, dann wollte sie ihr Baby doch behalten. Jetzt hat der US-amerikanischen Arzt Dr. Matt Harrison das Drama erzählt, als die verzweifelte 20-Jährige in seine Sprechstunde kam und ihr Baby doch behalten wollte. In einem Beitrag in LifeSiteNews erzählt der Mediziner die wahre Begebenheit einer jungen Frau, die mit 20 Jahren ungewollt schwanger geworden war und die um ihr Kind kämpfte.

Der Arzt berichtete (© für diesen deutschsprachigen Text: kath.net):

Ashley war 20 Jahre alt und verliebt. Sie machte sich keine allzu großen Sorgen, als sie überraschend feststellte, dass sie schwanger war. Denn ihr Freund, der auf eine intime Beziehung gedrängt hatte, hatte ihr versichert, er werde für sie und ihr Baby sorgen, falls sie je schwanger werden würde.

Doch dann beharrte er auf Abtreibung.

Ashley war in einem christlichen Zuhause aufgewachsen und hatte Eltern, die sie unterstützen. Sie hatte erwartet, dass ihre Eltern von ihr enttäuscht sein würden, doch sie war sich sicher gewesen, dies mit der versprochenen Unterstützung ihres Freundes zu meistern.

Doch ihr Freund gab ihr Geld für die Abtreibung. Dann entschuldigte er sich und sage, er könne nicht mit ihr zur Abtreibung mitkommen, da er zur Arbeit müsse. Er überzeugte sie, dass es das Aus für ihren Traum von Besuch einer Krankenpflegeschule bedeuten würde, wenn sie jetzt ein Baby bekäme. Er behauptete, dass sie von ihren Eltern vor die Tür gesetzt werden würde. Er sagte, er werde sie nicht unterstützen, denn er sei noch nicht soweit. Ashley hatte das Gefühl, dass sie keine Wahl habe. Also ging sie zur Abtreibungsklinik.

Dort wurde ihre Schwangerschaft bestätigt, sie war in der siebten Woche. Man ließ sie das Baby nicht auf dem Monitor sehen, man ließ sie nicht seinen Herzschlag hören. Man gab ihr die Abtreibungspille RU-486 [Deutscher Handelsname: Mifegyne], man beobachtete, wie sie die Tablette hinunterschluckte.


Schnell stellte sich Reue ein. Ashley stellte fest, dass sie etwas getan hatte, das gegen alles verstieß, woran sie glaubte. Sie wollte keine Abtreibung, sie wollte Liebe und Unterstützung. Sie fragte denjenigen, der bei ihr die Abtreibung durchführte, was sie tun könne, wenn sie ihre Meinung ändere. Und sie erhielt zu Antwort: Wenn sie diese Prozedur nun nicht abschlösse und keine Wehen auslösenden Medikamente nähme, würde das Baby trotzdem sterben. Falls es aber nicht sterben würde, käme es körperlich oder geistig behindert zur Welt.

Ashleys Herz war gebrochen. Sie suchte nach Hilfe. Sie bekannte ihrer Mutter, was passiert war und was sie getan hatte. Ihre Mutter stieß sie nicht zurück, sondern schloss sie in ihre Arme und bot ihr jene Unterstützung an, die nur eine liebende Mutter geben kann.

Ashley „kam in meine Praxis“, berichtete Harrison weiter. „Seit sie die Abtreibungspille eingenommen hatte, waren etwa 36 Stunden vergangen und sie wollte alles tun, was möglich war, um dies rückgängig zu machen und um ihr Baby zu retten. Ich tröstete sie“, dann zog sich Harrison zum Gebet zurück. „Ich betete: ‚Oh Gott, was kann ich tun?‘ Darüber wurde überhaupt nichts an der medizinischen Fakultät oder in der Facharztausbildung gelehrt. De facto wurde uns beigebracht, dass einfach JEDES Problem im ersten Drittel der Schwangerschaft grundsätzlich unbehandelbar sei und es nicht möglich sei, das Baby zu retten, so dass man der Natur ihren Lauf lassen solle. Doch dies war nicht die Natur und ich hatte dieses bohrende Gefühl, dass man etwas unternehmen könne.

Ich blätterte in einigen Lehrbüchern und dachte darüber nach, wie RU-486 wirkt. Es ist eine Progesteron-Nachahmung. Für den Körper scheint es Progesteron zu sein und es besetzt die Progesteron-Rezeptoren mit einem Schlüssel, der sich nicht im Schloss drehen wird. Es ist ein sehr effektiver Blocker und es gibt kein Gegengift. Die Blutgefäße der Gebärmutter verhalten sich so, wie wenn die Mutter ihre Regelblutung hätte, die Placenta wird ausgehungert und löst sich mitsamt dem Baby ab, dies verursacht die Abtreibung.

Gott rief in mir Erinnerungen an meine Forschungen in den Grundlagen der Biologie der Proteinrezeptoren wach. Wenn man Ashleys System mit Progesteron überfluten könnte, mit ‚guten Schlüsseln‘, dann könnte es möglich sein, die RU-486-Wirkstoffe zu überrunden und die Rezeptoren mit funktionsfähigen Schlüsseln zu füllen, welche das Leben des Babys so unterstützten, wie Gott es vorgesehen hat.

In unserer Praxis haben wir Progesteron für Fertilitätsbehandlungen vorrätig, also erläuterte ich Ashley und ihrer Mutter mein Vorhaben und klärte über die Risiken auf. Dies war noch nie zuvor versucht worden, ich bezweifelte, dass es funktionieren könne, vielmehr könnte sie bluten, das Baby könnte sterben und müsste dann auf die Welt gebracht werden, oder Schlimmeres. Sie sorgte sich nicht um die Risiken für sich selbst. Ashley war bereit, alles zu tun, um das Leben ihres Babys zu retten. Also spritzte ich ihr 200 mg Progesteron. Es war Freitag und ich sagte ihr, sie solle am Montag wiederkommen.

Am Wochenende begann eine Blutung und sie ging zur Notaufnahme. Glücklicherweise fand man einen Herzschlag und Ashley konnte ihr Baby sehen! Sie war so dankbar und hatte das Gefühl, selbst wenn ihr Baby sterben würde, so habe sie alles ihr Mögliche getan… Sie ging nach Hause und dankenswerterweise hörte die Blutung auf.

Zweimal die Woche kam sie in unsere Praxis und bekam eine Progesteron-Injektion. Als Woche um Woche verging, stellt sich vorsichtiger Optimismus ein. Nervös unterzog sich Ashley ihrer 17-Wochen-Ultraschalluntersuchung, doch anstelle eines Kindes mit drei Armen oder mit anderen großen Missbildungen fand man ein völlig normal aussehendes Baby!

Woche für Woche verfolgten wir ihre Entwicklung und mit der 28. Schwangerschaftswoche wurde das Progesteron abgesetzt, sie kam gut selbst zurecht. Genau zur richtigen Zeit, nach einer unverkürzten Schwangerschaft, gebar Ashley ein wunderschönes Mädchen, Kaylie. Gesund und lebensprall! Die Placenta, die von RU-486 angegriffen worden war, wurde vom Pathologen als vollständig normal eingestuft.

Seit jener Zeit sehe ich Kaylie in meiner Praxis und ich bin gesegnet, zu beobachten, wie sie sich zu einem fröhlichen und couragierten kleinen Mädchen entwickelt. Jetzt ist sie sechs Jahre alt und besucht die erste Klasse…

Erinnern Sie sich an all die furchtbaren Dinge, von welchen man vorausgesagt hatte, dass sie Ashley passieren würden, falls sie ihr Baby behalten würde? Ashley bekam grenzenloses Mitgefühl und Unterstützung durch ihre liebenden Eltern und sie warfen sie nicht hinaus. Vielmehr halfen sie ihr, während sie die Schule abschloss und jetzt ist sie Atemtherapeutin, die kleinen Kindern in einem großen Kinderkrankenhaus das Leben rettet. Sie hat sich ein Haus gekauft und ist darin eingezogen, jetzt ist sie wieder in der Ausbildung, um einen Abschluss als Krankenschwester zu machen.

Gott ist nicht nur gut, Er ist großartig und Er blies mich mit Seiner Extraportion Gnade und Barmherzigkeit um! Am kommenden 21. Januar werden Ashley und Kaylie zur Pro-Life-Jugendrally nach Washington kommen und dann zum Marsch für das Leben. Dort können Sie sie persönlich treffen und sich der Pro-Life-Bewegung anschließen, um diesen Krieg gegen Frauen und ihre Kinder zu beenden.“

Dies sind Ashley und ihre gerettete Tochter Kaylie:


Foto (c) LifeSiteNews/KD Photography



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