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Australien verweigert Holocaustleugner Williamson die Einreise

13. Juni 2014 in Chronik, 24 Lesermeinungen
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Der britische Traditionalistenbischof und Holocaustleugner Richard Williamson darf nicht zu einer Vortragsreise nach Australien. Die Regierung in Canberra entzog dem 74-Jährigen die Einreiseerlaubnis


Sydney (kath.net/KNA/red) Der britische Traditionalistenbischof und Holocaustleugner Richard Williamson darf nicht zu einer Vortragsreise nach Australien. Die Regierung in Canberra entzog dem 74-Jährigen die Einreiseerlaubnis, wie die Online-Zeitung «Australian Jewish News» (Donnerstag Ortszeit) unter Berufung auf einen Sprecher des zuständigen Ministeriums meldete. Die Behörde war vergangene Woche von der Zeitung über umstrittene Aussagen Williamsons unterrichtet worden.


Ein Sprecher des Erzbistums Canberra erklärte laut «Australian Jewish News», die katholische Kirchenleitung habe keine Kenntnis von der Besuchsabsicht Williamsons gehabt. Erzbischof Christopher Prowse, seit November an der Spitze der Hauptstadtdiözese, ist seit 2007 Mitglied des Päpstlichen Rats für interreligiösen Dialog im Vatikan und Berater der vatikanischen Kommission für Beziehungen zum Judentum. Williamson hatte die Zahl der von den Nazis ermordeten Juden mit höchstens 300.000 beziffert und die Existenz von Gaskammern in den Vernichtungslagern bestritten. Entsprechende Aussagen waren 2008 von einem schwedischen Fernsehsender in einem Interview im deutschen Priesterseminar der Piusbruderschaft in Zaitzkofen bei Regensburg aufgezeichnet worden.

Williamson war Bischof in der innerkirchlich heftig umstrittenen Piusbruderschaft. Nach langen Querelen schloss ihn die Piusbruderschaft 2012 aus. Die Piusbruderschaft verweigert die Anerkennung des II. Vatikanischen Konzils.

Im vergangenen April verwarf das Oberlandesgericht Nürnberg einen Revisionsantrag Williamsons gegen seine Verurteilung wegen Volksverhetzung. Das Landgericht hatte zuvor eine Geldstrafe von 1.800 Euro wegen Leugnung des Holocaust über den Traditionalistenbischof verhängt.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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