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Piusbruderschaft-Oberer: "Dieser Papst erschüttert uns zutiefst"

16. Dezember 2018 in Aktuelles, 171 Lesermeinungen
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Generaloberer Pagliarani: Eintreten des Papstes in "Amoris Laetitia" für mehr Barmherzigkeit "widerspricht der notwendigen Orientierung am Gesetz Gottes" - "Papst müsste Konzilsdekret über Religionsfreiheit als falsch erklären und korrigieren"


Salzburg, 15.12.2018 (KAP) Für den Generaloberen der lefebvreanischen Piusbruderschaft ist klar: Papst Franziskus geht in grundsätzlichen Fragen des Glauben und der Moral in jene falsche Richtung, die bereits das Zweite Vatikanische Konzil eingeschlagen habe. "Dieser Papst erschüttert uns zutiefst", urteilt daher Pater Davide Pagliarani, der seit heuer an der Spitze der mit der katholischen Kirche noch immer nicht in voller Einheit stehenden Vereinigung steht. In den Fragen bezüglich der Religionsfreiheit, des Ökumenismus und der göttlichen Verfassung der Kirche sollte die Kirche wieder zu dem zurückkehren, was die Päpste vor dem Konzil gelehrt haben: "Es genügt, ihre Lehren wieder aufzugreifen", so Pagliarini im Exklusivinterview mit den "Salzburger Nachrichten" am Samstag.

Man sei "dem Nachfolger Petri zutiefst verbunden", selbst dann, wenn sich die Piusbruderschaft den Irrtümern des Zweiten Vatikanischen Konzils entgegenstelle, so deren Oberer. "Ein Grundzug des gegenwärtigen Pontifikats erschüttert uns aber zutiefst: Die völlig neue Anwendung des Begriffs der Barmherzigkeit." Diese werde auf ein Wundermittel für alle Sünden reduziert, ohne auf die wahre Bekehrung zu drängen, auf die Umwandlung der Seele durch Gnade, Abtötung und Gebet. In seinem nachsynodalen Apostolischen Schreiben "Amoris Laetitia" eröffne der Papst den Christen die Möglichkeit, sich in Fragen der Ehemoral von Fall zu Fall nach ihrem persönlichen Gewissen zu entscheiden. "Das widerspricht ganz eindeutig der notwendigen und klaren Orientierung am Gesetz Gottes", urteilte Pagliarani.


In dieser Haltung könne man einen Widerhall der Spiritualität des Reformators Martin Luther erkennen, meinte Pagliarani und beschrieb sie als "ein Christentum ohne Forderung nach sittlicher Erneuerung, einen Subjektivismus, der keine allgemein gültige Wahrheit mehr anerkennt." Das habe unter den Gläubigen und dem Klerus eine "tief greifende Verwirrung" ausgelöst. Dieser Subjektivismus habe auch die Kirche erfasst, die seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil meine, jeder Mensch könne in seiner Religion zu Gott finden. "Das ist eine Prämisse, die den Glauben auf eine persönliche, innere Erfahrung reduziert anstelle des Festhaltens des Verstandes an der göttlichen Offenbarung."
Zentrales Anliegen der Priesterbruderschaft im Blick auf den Papst sei daher die Treue zum katholischen Glaubensgut. Pagliarani: "Wir erwarten, was jeder Katholik bei seiner Taufe von der Kirche verlangt: den Glauben. Die göttliche Offenbarung ist abgeschlossen und es ist die Aufgabe des Papstes, dieses Glaubensgut treu weiterzugeben." Der Papst müsse daher "der schrecklichen Krise ein Ende bereiten, durch die die Kirche seit 50 Jahren erschüttert wird". Diese Krise sei durch einen neuen Glaubensbegriff ausgelöst worden, "der bestimmt wird von der subjektiven Erfahrung des Einzelnen. Man meint, der einzelne Mensch selbst sei für seinen Glauben verantwortlich und könne sich frei für irgendeine Religion entscheiden, ohne Unterscheidung zwischen dem Irrtum und der Wahrheit. Das widerspricht jedoch dem objektiven göttlichen Gesetz."

Die Kirche sei "wesentlich missionarisch". Allein durch Christus könnten die Menschen gerettet werden, betonte Pagliarani. "Er hat als einzige Kirche die römische Kirche gegründet. Diese theologische Wahrheit muss verkündet werden, wie auch die Geradlinigkeit in der Moral und die Strahlkraft der traditionstreuen Messe im tridentinischen Ritus." Dieser missionarische Auftrag beziehe sich auch auf das Judentum, führte Pagliarani weiter aus. Es sei "eine unverzeihliche Sünde, das jüdische Volk von den Gütern und Schätzen der katholischen Kirche auszuschließen. Die Heilsmission der Kirche ist allumfassend, und sie kann kein Volk ausgrenzen."

Konzilsdekret über Religionsfreiheit verwerfen

Zum Zweiten Vatikanischen Konzil sagte Pagliarani, dass sich dieses "selbst zum reinen Pastoralkonzil erklärt" habe. "Tatsächlich wurden aber schwerwiegende dogmatische Entscheidungen getroffen". Das habe zu einer "völligen Umgestaltung des Glaubens" geführt. Es gehe daher nicht nur um die richtige Interpretation von Konzilstexten. "Die Priesterbruderschaft St. Pius X. verwirft alles, was im Zweiten Vatikanischen Konzil nicht mit der katholischen Tradition übereinstimmt." Erst wenn das geschehen sei, sei eine volle Einigung zwischen den Piusbrüdern und der Kirche möglich. Pagliarani wörtlich: "Der Papst müsste das Dekret über die Religionsfreiheit als falsch erklären und entsprechend korrigieren. Wir sind überzeugt, dass ein Papst das eines Tages tun und zur reinen Lehre zurückkehren wird, die vor diesem Konzil maßgeblich war. Die Fragen bezüglich der Religionsfreiheit, des Ökumenismus und der göttlichen Verfassung der Kirche sind von den Päpsten vor dem Zweiten Vatikanum behandelt worden. Es genügt, ihre Lehren wieder aufzugreifen."

Zum gegenwärtigen Verhältnis der Piusbruderschaft mit der katholischen Kirche meinte Pagliarani: "Tatsächlich betrachtet Rom uns nicht als schismatisch, sondern als 'irregulär'. Wie auch immer: Ich würde die Bruderschaft sofort verlassen, wenn ich nicht die Gewissheit hätte, in der und für die römisch-katholische Kirche zu arbeiten."

Im Juli dieses Jahres hatte das Generalkapitel der "Priesterbruderschaft Pius X." im schweizerischen Econe den 47-jährigen Italiener Davide Pagliarani für eine Amtszeit von zwölf Jahren als neuen Vorsitzenden gewählt. Er folgt auf Bernard Fellay (60), der die Bruderschaft seit fast einem Vierteljahrhundert im Bischofsrang leitete. Pagliarani fungierte bereits als Distriktoberer der Piusbrüder in Italien. Seit 2012 leitete er das Priesterseminar der Vereinigung im argentinischen La Reja.

Die "Priesterbruderschaft St. Pius X." wurde 1969 vom französischen Erzbischof Marcel Lefebvre (1905-1991) gegründet. Sie lehnt viele Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) ab. Streitpunkte sind vor allem Liturgie, Religionsfreiheit und Ökumene. Papst Franziskus hat in seinem Pontifikat die seit Benedikt XVI. eingeleiteten Schritte zur Annäherung fortgesetzt und u.a. Katholiken die Beichte und die Eheschließung bei Priestern der Piusbruderschaft erlaubt.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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Lesermeinungen

 lesa 23. Dezember 2018 

Maria durch ein`Dornwald ging da haben die Dornen Rosen getragen

@griasdigott: Danke, dass Sie sich mitgeteilt haben!
Der gemeinsame Glaubenssinn der Getauften, dieselbe Salbung mit Chrisam … Vielleicht ist 1 Petr 5, 8-11 auch in Bezug auf diesen Glaubenssinn zu verstehen ...
Die Kirche geht von Neugeburt zu Neugeburt bis der Herr für alle sichtbar erscheint.
Maria durch ein`Dornwald ging, Kyrie eleison!
Da haben die Dornen Rosen getragen ...


4
 
 griasdigott 22. Dezember 2018 

@ Bernhard Joseph und @ Philipp u.a.

Ich habe mir die ganze Diskussion abgespeichert, da ich gerade nicht so viel Zeit habe - Weihnachten ist ja schon ganz nahe!
Aber überflogen habe ich die Diskussion und will einige Kommentare noch genau lesen. Auch mich schmerzt die kirchliche Situation sehr und ich habe mich zum Selbstschutz (!) sehr zurückgezogen und bete zu Haus, lese täglich die hl. Schrift und vertiefe das Gelesene mit der Studienbibel und denke darüber nach.

Die Situation ist dramatisch!

Es tut mir gut zu wissen, dass es nicht nur mir so geht und ich nicht etwa ein komischer Sonderling wäre. Sonst könnte man noch Selbstzweifel bekommen.

Danke für ihre Bemühungen, ihre hervorragenden, fundierten Kommentare!

Ihnen allen wünsche ich von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest!


14
 
 Bernhard Joseph 22. Dezember 2018 
 

Verehrter @Hadrianus Antonius,

herzlichen Dank für Ihre präzise Beantwortung meiner Frage.

Ich hatte es so vermutet, wie Sie es am Schluss Ihres Kommentars schreiben.

Der epidemische sexuelle Missbrauch in der Kirche hat wohl definitiv mit einem nachkonziliar eintretenden Verfall der Sittlichkeit in der Kirche zu tun.

Bergolio will das nicht wahrnehmen und schiebt den Missbrauch statt dessen auf angeblichen Machtmissbrauch ab.


14
 
 Herbstlicht 22. Dezember 2018 
 

keine andere Möglichkeit als zur Piusbruderschaft zu gehen

Wenn die Petrusbruderschaft zu erreichen ausserhalb meiner Möglichkeit liegt, die hl. Messe der Piusbruderschaft zu besuchen jedoch machbar ist, dann frage ich mich wirklich: Was soll so verkehrt daran sein, eine hl. Messe im a.o. Ritus zu besuchen?
Selbst dann, wenn sie von der FSSPX, die ja inhaltlich voll katholisch ist, zelebriert wird.

Auch ich habe vor einigen Jahren schon einmal beim Erzbistum nachgefragt, ob es möglich sein wird, die hl. Messe im alten Ritus weiterhin zu besuchen, da der bisherige Priester verstorben war.
Ich wurde auf später vertröstet, geschehen ist bis heute nichts.


13
 
 Bernhard Joseph 22. Dezember 2018 
 

Verehrter @phillip,

in Ihren unteren Kommentaren kommt deutlich eine tiefe Gewissens- und Glaubensnot zum Ausdruck.

Ich teile sie voll und ganz und denke, dass es auch anderen so geht.

Dieses Pontifikat legt uns schwerste Lasten auf, die wir kaum zu tragen uns im Stande fühlen.


17
 
 Hadrianus Antonius 22. Dezember 2018 
 

@Bernhard Joseph Fall 2 (Lorber) B

Lorber versucht jetzt die 225 CD's zu verkaufen (Spottpreis:ca. 1500 €);
der Mann braucht etwas zum Leben.

Für die FSSPX natürlich traurig: ein gefallener Priester und drei unglückliche und betrogene Frauen.
Das Geld hat die FSSPX jedoch nicht umsonst ausgegeben:
der Trailerfür die CD-Serie de Schola Bellarmina mit dem "Libera me" wurde über 800 000-mal angeklickt, und ist sowohl durch seine Stimmgewalt als durch die Videobilder pure Evangelisierung.
Und schmunzeln muß ich immer wenn ich dann unten bei den Kommentaren dann den für einmal knurrigen Giovanni Vianini (inzwischen rausgeworfen und kaltgestellt im Ebt Mailand) lese:
"Tropa di gola" (" zu viel Brust(Kehl)stimm) ;-)

Sehr geehrter @Bernhard Josef, man ist bei der FSSPX auf dem Gebiet sehr streng und konsequent.
Einen gesegneten 4. Advent für Sie!


11
 
 Hadrianus Antonius 22. Dezember 2018 
 

@Bernhard Joseph Fall 2 (Lorber) A

2. Abbé Lorber in Frankreich (weder Pädo- noch Homophilie, sondern affären mit zumindest 3 erwachsenen Frauen)
Abbé Lorber war Spezialist für Musik, und wohl ganz spezifisch gregorianische Musik.
Er errichtete die Schola Bellarmina und brachte die gesamte Gregorianik für die Messe und das Stundengebet auf CD (in der Erinnerung: 105+125 Cd's).
Diese sehr teure Operation total v.d. FSSPX bezahlt.
Groß, schlank, recht jung, schwarzhaarig, gut aussehend (fast wie Alain Delon) und in Soutane hat er die Herzen von unverheirateten und unglücklichen französischen Damen in der Provinz erobert, die ihn auch noch zum Essen einluden.
Plötzlich stellte sich auf einem Internetforum aus, daß Lorber ein "Dreibandspiel" trieb.
Vor dem unvermeidlichen direkten Rausschmiß floh er nach Rom, meldete sich bei der Glaubens-/ Kleruskongregation, und P.Benedikt XVI sehr barmherzig, trat Lorber in volle Gemeinschaft mit Rom und wurde stante pede laisiert.


12
 
 Hadrianus Antonius 22. Dezember 2018 
 

@Bernhard Joseph Fall1

Ja.
Neben dem von @Konstandinov angeführtem Fall sind mir noch 2 andere bekannt (im Übrigen ausführlich untersucht):
1. Carlos Urrutigoity (°Mendoza, Argentinien), Ende der Jahren '80 v. Bischof Williamson zu Priester geweiht im Seminar von La Reja (FSSPX)in AG, nach auffällige Verdächtigkeiten mit jungen Menschen unter strengen Auflagen versetzt nach Winona (USA)(Seminar und Bildungszentrum) und wg. subversivem Handeln rausgeschmissen.
Danach sofort Novus-ordo inkardiniert im Bt. Scranton, dort die SSJ errichtend, kontinuerlich pädophil und homosexuell molestierend, nach 10 Jahren geflohen nach Argentinien, dort im Bt. Ciudad del Este aufgenommen, Bischof Rogelio Llivieres das Genick brechend (PF exekutierend) und- nicht lachen- novus ordo-tätig im Bt. San Rafael.
"Die argentinische Homolobby läßt keinen fallen" (sic J.C.Grassi)
("Cuatro libros encargados...")


12
 
 phillip 22. Dezember 2018 
 

Ganz ehrlch, hier stimmen die Dimensionen nicht, einfach mal zum Nachdenken für alle hier!

Werter Gandalf, Sie haben völlig Recht, möchte aber auch gleichzeitig zu bedenken geben, dass viele das Pontifikat Franziskus als derart, unverschämt, unglaublich und gefährlich sehen, dass eine emotionslose oder emotionsgedämpfte Befassung mit seinen Handlungen, und vor allem Unterlassungen, gar nicht mehr oder nur mehr im Stand der Heiligkeit möglich ist. Zudem denke ich, dass die technische Begrenztheit in Bezug auf die Zeichen- und Postingslimitierung dieses Forums auch diesbezüglich sowie auch auf die Qualität der Postings Auswirkungen haben könnte.


12
 
 Montfort 21. Dezember 2018 

@lesa - Danke! @phillip - Atemlos?

@lesa - zu "Verkündigung nicht pervertieren": großartig formuliert in einem (Schluss-)Satz!

@phillip - Stimme ja zu, habe aber wegen der Länge ihrer Beiträge alles nur "überfliegen" können. Am Schluss habe ich mich gefragt, ob Sie dabei auch Atem geholt haben... ;-) Trotzdem, danke.


10
 
 phillip 21. Dezember 2018 
 

Zweck des päpstlichen Primates?

(6) Da ich keinerlei Anhaltspunkte dafür habe, dass der Papst seine Absichten und Ziele aufgeben, sondern im Gegenteil seine Bemühungen, die göttliche Offenbarung „weiterentwickeln“, die gesamte katholische Kirche unter seine Herrschaft bringen, eine novus ordo seclorum einführen und in die neue Kirche, in der alle Menschen übereinstimmen sollen, einbringen will, bleibt mir nur Geduld, Gebet und vor allem Hoffnung und Zuversicht, dass Gott selbst eingreifen und den von ihm vorgegebenen Zweck des Petrusamtes wiederherstellen bzw zum Durchbruch verhelfen oder die standhaft gebliebenen Gläubigen, die den Bergoglio-Weg trotz aller Drangsal nicht mitgehen werden, in sein Reich führen wird – FSSPX hin oder her!


11
 
 lesa 21. Dezember 2018 

Verkündigung nicht pervertieren

@Bernhard Joseph: Alles, was Sie über den Gehorsam gesagt haben, würde ich unterstreichen. Gehorsam ist zentral, aber auch der lebendigen Lehrüberlieferung verpflichtet. Sie schreiben: "Wo Hirten selbst ungehorsam sind, wo sie nicht mehr dem Willen Gottes sich unterstellen sondern einer Ideologie huldigen, wie der Gender Ideologie, da hört die Gehorsamspflicht auf, um des Heiligen Geistes Willen!"
Wo Verkündiger ihren Auftrag abtreten an die nihilistische Gender-Ideologie, die weder Gott als Schöpfer noch Menschen und Mitwelt als mit Sein und Wesen und mit schöpfungsgegebenen Merkmalen und Aufgaben anerkennt, sondern als Verfügungs- und Benennungsmasse frei nach Mode und Gepflogenheit und ideologischer Vorgabe, ist Gehorsam wohl völlig fehl am Platz.


9
 
 Kostadinov 21. Dezember 2018 

@Gandalf - vielleicht, weil...

sich bei der Story alle "lagerübergreifend" einig sind?


10
 
 Gandalf 21. Dezember 2018 

Eines verstehe ich nicht!

Wie kann man sich nur zum gefühlten 1000sten Mal über die Piusbrüder so "unendlich" verbal überschütten, gleichzeitig finden die Diskutanten zu dieser, unten angeführten super Weihnachtsstory kein Wort... Ganz ehrlch, hier stimmen die Dimensionen nicht, einfach mal zum Nachdenken für alle hier!

www.kath.net/news/66354


10
 
 Kostadinov 21. Dezember 2018 

@Bernhard Joseph - ich bin kein Kenner...

aber Google hat Folgendes ausgespuckt:
https://www.blick.ch/news/schweiz/westschweiz/piusbrueder-vergingen-sich-an-buben-sex-skandale-erschuettern-die-bruderschaft-id7871314.html

ich finde nix, dass auf ähnlich systematische Seilschaften wie z.B. bei "Kardinal" McCarrick hindeutet, aber wie gesagt, war ein Google Schnellschuss


2
 
 Bernhard Joseph 21. Dezember 2018 
 

Mal eine Frage an Kenner der FSSPX

Gab es je einen sexuellen Missbrauchsskandal bei den FSSPX?

Würde mich jeztzt wirklich mal interessieren, ob sich diese Pest auch bei FSSPX findet oder nicht.


3
 
 Hadrianus Antonius 21. Dezember 2018 
 

@in dubio: Falsch gelesen/übersetzt!

@in dubio, einmal mehr posten Sie flugs in Hüftschußtechnik Unsinn und Unwahres.
Der Originaltext des Interviews findet sich italienisch bei www.unavoce.it und französisch bei www.laportelatine.org (ich habe beide sorgfältig kontrolliert und verglichen: identischer Text) und auf Deutsch bei den Salzburger Nachrichten.
"Der Papst erschüttert" da nichts.

P. Davide Pagliarani FSSPX sagt, daß "wir(die FSSPX) traurig verblüfft/traurig niedergeschlagen und erschüttert sind" bei dem jetzigen Vicarius Christi und dem Schauspiel jetzt in Rome.
Das benutzte Verb ist "consternés"/"costernati", und es sind fast nur Sachen/Dingen die so etwas hervorrufen (siehe dictionn. Robert).
Der Fels in Rom hat sich verflüssigt- die Spitze de Kath. Kirche ist auf der schiefen Bahn geraten.
Das ist extrem traurig für einen glaubenstreuen Menschen :-(
Das beeinträchtigt jedoch das Wirken der FSSPX nicht im Geringsten- im Gegenteil ;-)
Adelante la fé!


12
 
 Zeitzeuge 21. Dezember 2018 
 

Dass Papst Franziskus dem abgefallenen, linken, Priester

Leonardo Boff zum 80. Geburtstag gratuliert hat, werden sicher nicht nur
die Piusbrüder als skandalös empfinden!

Näheres, mit Foto des Briefes, bei
katholisches.info vom 20.12.2018!


11
 
 Kostadinov 21. Dezember 2018 

@in dubio - sind Sie wirklich so naiv?

selten einen so seichten Kurzschluss gelesen. Ob der Papst die Piusbrüder erschüttert, ist mir tatsächlich im 1. Schritt sogar wurscht. Aber er erschüttert so viele praktizierende Katholiken, dass er ein wandelndes Konjunkturprogramm für die FSSPX ist, zumindest in Gegenden, wo man keine FSSP, ICKH o.ä. erreichen kann. Die chin. Untergrundbischöfe werden ans Messer geliefert, die Gay-Lobby feiert fröhliche Urständ in Rom (bis hin zu Kardinalserhebungen), die Abtreibungslobby wird hofiert unter dem Vorwand Klimaschutz, Apostaten wie Küng und Boff feiern den Papst. Stephansdom-Profanierer Schönbornb gilt als Vorzeigekardinal dieses Pontifikats etc.
Jetzt gehen Sie mal im Detail auf diese Vorgänge ein und widerlegen Sie mich sachlich
Mindestens zwei Drittel des Forums hier sind bestürzt, so viele Piusbrüder gibt's dann hier auch wieder nicht...


16
 
 in dubio 20. Dezember 2018 
 

Piusbruderschaft-Oberer:

"Dieser Papst erschüttert uns zutiefst"

Das allein zeigt doch, dass Papst Franzikus nicht alles falsch macht!


2
 
 Stanley 20. Dezember 2018 
 

Es ist schwierig, darüber zu diskutieren

Solange sich die Priesterbruderschaft St. Pius X. an das mit dem Vatikan ausgehandelte Schweigeabkommen hinsichtlich des Inhalts der seit 2009 geführten theologischen Gespräche hält, brauchen wir uns hier eigentlich gar nicht aufzuregen.
Es ist alleinige Sache der Piusbruderschaft, sich zu verteidigen.


3
 
 Kostadinov 20. Dezember 2018 

@Schlegl - zuviel der Ehre

der Satz «Ich habe fast das Gefühl, mich für diesen Dienst anzubieten, aber bin ich mit 78 Jahren zu alt?»
ist von Father Hunwicke, Geistlicher im Personalordinariat für die Ex-Anglikaner

und er hat nur den Sachverhalt aufgespießt, das sich der Vatikan von der komm. VR China Bischöfe aufdrücken lässt, während er bei FSSPX viel strikter ist - was nicht nur Father Hunwicke inkonsistent und inkonsequent erscheint
Ich selbst bin Jahrgang 1972 und hab keinerlei Ambitionen auf ein Bischofsamt, weder in China noch bei der FSSPX :-)


14
 
 SCHLEGL 20. Dezember 2018 
 

@Kostadinov

Das könnten Sie versuchen :)! Sie müssen nur nach Art und Weise mancher orthodoxer Kirchen Ihre Gattin in ein Kloster schicken, dann könnten Sie sogar zum Bischof geweiht werden. Bei Patriarch Alexej II von Moskau war dies so.Msgr. Franz Schlegl


4
 
 SCHLEGL 20. Dezember 2018 
 

@Sünder

Wissend,dass Wikipedia keine erschöpfenden Informationen zu der Sache geben kann,habe ich einen Link unten angehängt.
Erzbischof Lefebvre hat ALLE Dokumente des II. Vatikanums UNTERSCHRIEBEN!Nach dem Konzil kam er unter den Einfluss von Kreisen, die der action francaise,die monarchistisch gesinnt waren und ein Kirchenbild des 19. Jh vertreten haben.Gegen die Gründung eines traditionalistischen Priesterseminars gab es zunächst keinen Einspruch. Als jedoch Lefebvre das ganze Konzil als von Freimaurern gelenkt verurteilte und die Reform der Liturgie nach seiner Ansicht "Bastardsakramente" hervorbrachte, musste Papst Paul VI einschreiten.Der Ungehorsam von FSSPX bestand in der Ablehnung des II. Vat.und der Vornahme von 4 Bischofsweihen OHNE und sogar GEGEN den päpstlichen Auftrag. Nach dem Kirchenrecht erfolgt darauf die Exkommunikation ALLER daran Beteiligten.Damit sind die Weihen zwar gültig,aber irregulär,Bischöfe/Priester sind suspendiert,üben kein Amt in der r.k.Kirche aus!

de.wikipedia.org/wiki/Marcel_Lefebvre


4
 
 Kostadinov 20. Dezember 2018 

Auf den Punkt gebracht von Father Hunwicke...

...mit seinem unbezahlbaren britischen Humor: «Angesichts der scheinbaren Einigung zwischen dem Vatikan und der chinesischen Regierung scheint der Weg für eine Regelung weit offen zu sein, bei der die SSPX ihre eigenen Bischöfe wählen würde, wobei Rom nur ein nominelles Veto beibehält, das es aus Takt und Sensibilität nie nutzen würde... oder alternativ, dass die SSPX ihre Bischöfen sine mandato Apostolico wählt und weiht, wobei der Vatikan sie unmittelbar danach automatisch "versöhnt". Natürlich würde Rom angesichts der chinesischen Präzedenzfälle keine Einwände erheben, wenn einige dieser neuen Generation von SSPX-Bischöfen Frauen und Kinder hätten.

Ich habe fast das Gefühl, mich für diesen Dienst anzubieten, aber bin ich mit 78 Jahren zu alt?»

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
Origniallink: http://liturgicalnotes.blogspot.com/2018/12/china-and-sspx.html


6
 
 Zeitzeuge 20. Dezember 2018 
 

Werter Bernhard-Joseph!

Da gehen ja die Wogen hoch, schön, wenn
diese Wogen nach den Scalfari-Interviews
genauso hoch gegangen wären!

Bei einigen Beiträgen sieht man aber, daß es eigentlich nur sekundär um die Piusbrüder geht.

Zum Thema "Eucharistie f. "Wvh Geschiedene" verweise ich auf die
Rezension eines Buches von Karl Hörmann
im Österreichischen Archiv für Kirchenrecht, 1974, S. 294-300 durch den Kanonisten K.Th. Geringer, leicht
zu googeln wie folgt:

Rezension von:
Karl Hörmann: Kirche und zweite Ehe

Sie werden erstaunt sein, daß da der gesamte Themenkomplex vor 44 Jahren bereits ausführlich behandelt wird.

Die Grundfrage wird immmer lauten:

Sind geschlechtliche Beziehungen ausserhalb einer sakramentalen, rechtmäßigen Ehe erlaubt?

Wir kennen alle die Antwort der kirchlichen Lehrüberlieferung. NEIN!

Nur die Anwendung von Ziffer 84 gem.
Familiaris consortio ist regulär möglich!

Die Kritiker der Kritiker gewisser Fußnoten in AL sollten einmal offen und
ehrlich die 5 Dubia beantworten!


15
 
 Elija-Paul 20. Dezember 2018 
 

@in dubio

Es ist sicher wahr, daß es regelrechte Reflexe nach beiden Seiten gibt - die immer und überall einsetzende Kritik einerseits und die immer und überall prompt einsetzende Rechtfertigung andererseits.Grob und überzogen ausgedrückt: Die Gefahr einer Art Dämonisierung und die Gefahr einer realitätsfernen Glorifizierung!

Doch will ich nicht verschweigen, daß mich sehr viele Dinge in diesem Pontifikat befremden und das Vertrauen, welches ich zu den beiden Päpsten zuvor hatte - auch wenn sie sicher ebenfalls Fehler machten - kann sich bei dem jetzigen Pontifikat nicht einstellen. Im Gegenteil: Ich sehe wie die katholische Kirche auf vielen Ebenen sehr geschwächt wird, ihren Glanz zunehmend verliert, das Licht der Wahrheit relativiert wird, daß Priester wie P. Martin und der Obere der Jesuiten ungehindert Dinge verkünden, die absurd sind und ernsthafte Fragen (dubia)glaubwürdiger Kardinäle nicht beantwortet werden u.v.m.


13
 
 Bernhard Joseph 20. Dezember 2018 
 

@Gl?ckchen - Heilige Geist und seine Führung in der Kirche

Wenn wir alles, was in der Kirche geschieht als durch den Heiligen Geist verursacht ansehen, dann geraten wir in ein wirklich schlimmes Dilemma. Wie wollten Sie dann den ganzen Schmutz, die Niedertracht des Missbrauchs, wie das nun ans Tageslicht tritt, erklären?

Der Heilige Geist führt da, wo seine Führung in der Kirche wahrgenommen und angenommen wird. Wo das nicht der Fall ist, weil sich Hirten nicht mehr als Hörende (=Dienende) sondern als Bestimmende und damit willkürlich Interpretierende verstehen, da wird die göttliche Wahrheit verdunkelt und dieser Verdunkelung darf man nicht folgen.

Ich gehöre nicht der Piusbruderschaft an, sehe aber die Notwendigkeit, die Gehorsamspflicht in der Kirche klarer zu formulieren, als es derzeit der Fall ist.

Wo Hirten selbst ungehorsam sind, wo sie nicht mehr dem Willen Gottes sich unterstellen sondern einer Ideologie huldigen, wie der Gendcer Ideologie, da hört die Gehorsamspflicht auf, um des Heiligen Geistes Willen!


11
 
 Sünder 20. Dezember 2018 
 

Sünder

Ich bitte hier um eine Erklärung und Angabe des Ungehorsams der FSSXP gegenüber der römisch kath. Kirche. In was besteht dieser Ungehorsam. Da ich die Gemeinschaft der Piusbrüder nicht kenne, bitte ich um Aufklärung von dem Ungehorsam. Aber bitte nicht von FSSXP Anhängern sondern von den Ablehnern dieser Gemeinschaft. Danke im Voraus.


2
 
 in dubio 20. Dezember 2018 
 

@Elija-Paul

Sie haben sicher ganz recht: Kritik muss erlaubt sein. Will sie allerdings glaubhaft sein, sollte sie ausgewogen sein. Zwei Dinge stören mich z.B.

1. Ich habe den Eindruck, dass Papst Franziskus mittlerweile für alles kritisiert wird (ich erinnere mich an den Vorwurf, die Heiligensprechungen wären inflationär. Dabei ging es um eine Gruppe von Märtyrern, deren Heiligsprechungsprozess unter Benedikt XVI. begonnen wurde.)

2. Die Kritik verliert an Glaubwürdigkeit durch Lagerbildung. Ein Beispiel: Der oft gehörte Vorwurf zum Thema Barmherzigkeit im Umgang mit Wiederverheirateten Geschiedenen ist falsch begründet (Danke, Msgr. Schlegl!). Das verhindert aber nicht, dass er immer wieder wiederholt wird.


2
 
 phillip 20. Dezember 2018 
 

Lese- und kognitive Kompetenz im Wandel der Zeit; Teil 7

ausschließen
- Die Übel das Scheidung und der sexuellen Verkommenheit sind allgemein verbreitet, sogar innerhalb des Lebens der Kirche. Es ist daher die Pflicht von Bischöfen, Priestern und katholischen Gläubigen, mit einer Stimme ihre Treue zu den unveränderlichen Lehren der Kirche über die Ehe und zu deren ununterbrochener Disziplin, wie sie uns von den Aposteln überliefert ist, zu äußern.
Ob und inwieweit das Voranstehende in Widerspruch zu Ihren nunmehrigen Postings steht oder nicht, sollen die Poster selbst beurteilen. Mich würde interessieren, wieso und warum Sie, Monsignore, das heute anders sehen? Haben Sie vielleicht eine Antwort aus dem Vatikan oder Informationen darüber, ob der Papst sich dazu bewegt, die an Ihn gerichteten Fragen, so wie es seiner päpstlichen Verpflichtung entspricht, zu beantworten, oder ob amoris laetitia nach Maßgabe der voranstehenden Punkte und im Sinne der bisherigen Lehre Christi und der Katholische Kirche abgeändert oder aufgehoben werden?


6
 
 phillip 20. Dezember 2018 
 

Lese- und kognitive Kompetenz im Wandel der Zeit; Teil 6

Daher begehen Geschiedene, die zivil "wieder verheiratet" sind und bekanntermaßen in Sünde leben, ein Sakrileg, wenn sie die heilige Kommunion empfangen.
- Gemäß der Logik des Evangeliums sind Menschen, die im Zustand der Todsünde und unversöhnt mit Gott sterben, zu ewiger Höllenstrafe verurteilt.
- Die Unmöglichkeit, Katholiken die Absolution zu erteilen und ihnen die heilige Kommunion zu reichen, welche bekanntermaßen in einem objektiven Zustand schwerer Sünde leben, entspringt der mütterlichen Fürsorge der Kirche. Die Kirche ist nämlich nicht die Besitzerin der Sakramente, sondern deren treue Verwalterin.
- Die lehramtlichen, moralischen und pastoralen Fragen bezüglich der Sakramente der Eucharistie, der Buße und der Ehe müssen durch eine Intervention des Lehramts beantwortet werden. Sie müssen in ihrer Eigenschaft als lehramtliche, moralische und pastorale Fragen widersprüchliche Interpretationen oder die Ableitung grundsätzlich unterschiedlicher praktischer Konsequenzen


6
 
 phillip 20. Dezember 2018 
 

Lese- und kognitive Kompetenz im Wandel der Zeit; Teil 5

korrigieren
- Geschiedene, die zivil "wiederverheiratet" sind und im objektiven Zustand des Ehebruchs verharren, dürfen keinesfalls von einem Beichtvater so beurteilt werden, als befänden sie sich in einem objektiven Stand der Gnade. Wenn sie keine Reue bekunden und keinen festen Vorsatz haben, ihren sündhaften Lebenswandel aufzugeben, dürften sie keine Lossprechung erhalten oder zur Heiligen Eucharistie zugelassen werden.
- Es kann kein verantwortungsbewusstes Urteil geben, das – unter Hinweis darauf, dass es aufgrund verminderter Verantwortlichkeit kein schweres Vergehen vorliegt – feststellt, die Zulassung zur Eucharistie könne Geschiedenen erlaubt werden, die zivil "wiederverheiratet" sind und offen more uxorio leben. Ein solcher äußerer Lebensstand widerspricht nämlich objektiv der Unauflöslichkeit christlicher Ehe.
- Diejenigen, die die heilige Eucharistie empfangen, müssen dessen würdig sein, indem sie sich im Stand der Gnade befinden.


6
 
 phillip 20. Dezember 2018 
 

- Lese- und kognitive Kompetenz im Wandel der Zeit; Teil 4

verhindert, dass sie wahrhaft lieben und in der Liebe zunehmen können.
- Es gibt keine Mitte zwischen der Teilhaftigkeit an der göttlichen Gnade und dem Umstand, der Gnade aufgrund einer Todsünde beraubt zu sein. Für eine Person, die in einem objektiven Zustand der Sünde lebt, besteht geistiges Wachstum darin, diese Situation zu beenden.
- Die Komplexität von Situationen und die diversen Verantwortlichkeitsgrade in Einzelfällen dürfen Seelsorger nicht davon abhalten, darauf hinzuweisen, dass diejenigen, die in einer irregulären Partnerschaft leben, sich in einem objektiven Zustand offenkundiger schwerer Sünde befinden; und im forum externum festzustellen, dass sie sich der heiligmachenden Gnade beraubt haben.
- Der Beichtvater ist verpflichtet, die Beichtenden bezüglich der Übertretungen zu belehren und zu ermahnen; und sicherzustellen, dass es ihnen wirklich um die Absolution und um die Vergebung Gottes geht, und dass sie entschlossen sind, ihr Verhalten zu überdenken und zu


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 Gl?ckchen 20. Dezember 2018 

Gehorsam

@ Bernhard Joseph
Dennoch haben wir die Gewissheit des Herrn, dass die Mächte der Unterwelt unsere Kirche nie überwältigen werden. Lieber Bernhard Joseph, diese Aussage unseres Herrn gibt mir feste Hoffnung. Unsere liebe himmlische Mutter sprach ja auch, dass am Ende ihr unbeflecktes Herz triumphieren wird. Was den Gehorsam anbelangt: Der Gehorsam gegen die kirchlichen Autoritäten muss sich bewähren in der Treue zum Lehramt des Papstes und der Bischöfe. Eine Gemeinschaft in der der Gehorsam fehlt, zerfällt. Schauen Sie, wir sind doch aufgerufen in dieser wirren, vom Glauben abfallenden Welt Zeugen der Wahrheit zu sein. Gerade wir müssen doch auch Vertrauen in unsere Kirche haben. Der Hl. Geist führt und leitet die Kirche und steht ihr bei unser Hl. Vater wird aufgrund dieses Beistandes auch nicht etwas verkünden, was gegen die Lehre der Kirche verstösst.


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 phillip 20. Dezember 2018 
 

Lese- und kognitive Kompetenz im Wandel der Zeit; Teil 3

Antwort auf das Evangelium ist oder dass es dem entspricht, was Gott von ihm verlangt.
- Eine persönliche und pastorale Urteilsfindung darf in keinem Fall Geschiedene, die zivil "wiederverheiratet" sind, zu dem Schluss verleiten, ihre ehebrecherische Vereinigung könne durch "Treue" zu ihrem neuen Partner moralisch gerechtfertigt werden, die Beendigung der ehebrecherischen Vereinigung sei unmöglich, oder sie würden sich in diesem Fall neuer Sünden schuldig machen.
- Geschiedene, die zivil "wiederverheiratet" sind und die der Verpflichtung zur Trennung nicht nachkommen können, sind moralisch verpflichtet, als "Bruder und Schwester" zusammenzuleben und ein öffentliches Ärgernis zu vermeiden, vor allem jene Akte der Intimität, die sich nur verheirateten Paaren eigen sind.
- Geschiedene, die zivil "wiederverheiratet" sind und sich dafür wissentlich und willentlich entschieden haben, sind keine lebendigen Mitglieder der Kirche, weil sie sich in einem Zustand schwerer Sünde befinden, der


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 in dubio 20. Dezember 2018 
 

@SCHLEGL: Einladung zur Umkehr

"Sie haben aber unterschlagen, und das werfe ich Ihnen vor, dass der Papst einige Zeilen weiter unten AUSDRÜCKLICH aufgefordert hat, die EINLADUNG zur UMKEHR anzunehmen!"

Genau für solche Beiträge bin ich Ihnen dankbar, Msgr. Schlegel. Es reicht nicht, Halbsätze aus dem Kontext zu reissen. Danke, dass Sie - wie so oft - den Blick weiten!


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 phillip 20. Dezember 2018 
 

Lese- und kognitive Kompetenz im Wandel der Zeit; Teil 2

… treu zu bleiben, sowie zu Ihrer zeitlosen und weiterhin bestehenden Disziplin im Zusammenhang mit diesen Sakramenten.“ Das Treuebekenntnis hält entschieden an Folgendem – auszugsweise Dargestelltem - fest:
- Alle Formen des Zusammenlebens more uxorio außerhalb einer gültigen Ehe widersprechen in einer schwerwiegenden Weise dem Willen Gottes.
- Irreguläre Verbindungen stehen in scharfem Widerspruch zum Gut der christlichen Ehe und können dieses nicht weder teilweise noch analog zum Ausdruck bringen. Sie müssen daher als sündiger Lebenswandel angesehen werden.
- Irreguläre Verbindungen können nicht als eine kluge und graduelle Erfüllung des göttlichen Gebots empfohlen werden.
- Das Gewissen ist nicht die Quelle von Gut und Böse, sondern eine Erinnerung daran, wie eine Handlung dem göttlichen Gesetz und dem Naturgesetz zu entsprechen hat.
- Ein gut gebildetes Gewissen wird nie zu dem Schluss kommen können, dass das Verbleiben in einer objektiv sündhaften Situation die bestmögliche


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 Elija-Paul 20. Dezember 2018 
 

@Rolando

Lieber Rolando, Ihr Beispiel zum Nachdenken trifft aus meiner Situation nicht die Sachlage. Die Distanz zu Papst Franziskus, die nicht wenige gläubige Katholiken haben, betrifft nicht die persönliche Ebene. Es ist vielmehr die Sorge um so viele Dinge, die in der Kirche Verwirrung stiften, die nicht seitens des verantwortlichen Amtsträgers korrigiert oder gar gefördert werden. Es geht also um die Ausübung des Amtes und nicht um die Person. Das Papstamt selbst nimmt Schaden. Um das zu erkennen braucht man nicht bei den Piusbrüdern zu sein. Die Piusbrüder sind ein eigenes Thema. Es ist vielmehr erstaunlich, daß sich so wenig kritisch äußern - bei allem Respekt zum Papst. Der hl. Paulus war da nicht so zurückhaltend. Es ist widersinnig die Kritik an der Amtsführung mit Untreue gegenüber dem Papst zu bezeichnen, wie es leider von manchen "modernen Hardlinern" geschieht. Dieser Vorwurf müßte dann auch auf den Völkerapostel zurückfallen, der sogar recht harsche Ausdrücke verwendete!


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 phillip 20. Dezember 2018 
 

Lese- und kognitive Kompetenz im Wandel der Zeit; Teil 1

Sehr geehrter Monsignore Schlegl! Wie mir meine Lesekompetenz vermittelt, haben wir beide das „Treuebekenntnis zur unveränderlichen Lehre der Kirche über die Ehe und zu ihrer ununterbrochenen Disziplin“, unterfertigt. Ich - jedenfalls - ging davon aus, dass auf beiden Seiten die Fähigkeiten vorgelegen sind, die uns in die Lage versetzten, Leseinhalte zu erfassen, Neues zu lernen, Probleme zu erkennen, zu analysieren und daraus resultierende Folgen zu antizipieren und Entscheidungen zu treffen. Im Prätext dieses Schreibens steht zu lesen: „In katholischen Kreisen sind Irrtümer über die Wahrheit der Ehe und der Familie weit verbreitet, vor allem seit den Außerordentlichen und Ordentlichen Familiensynoden und seit der Veröffentlichung von Amoris Laetitia. Angesichts dieser Tatsache möchte diese Erklärung die Entschiedenheit ihrer Unterzeichner zum Ausdruck bringen, den unveränderlichen Lehren der Kirche zur Moral und zu den Sakramenten der Ehe, der Versöhnung und der Eucharistie …


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 SCHLEGL 20. Dezember 2018 
 

@ora et labora

Ihrer Mitteilung nehme ich zum Anlass Ihres schwer kranken Vaters, der offensichtlich ein Kollege im Religionsunterricht ist, bei der Göttlichen Liturgie zu gedenken. Er hat sicher den guten Kampf gekämpft und den Glauben bewahrt, wie Paulus es sagt.
Ich selbst war von 1974-2016 Religionsprofessor am Gymnasium,davon 38 Jahre an der gleichen Schule.Ich hatte nur ein einziges Mal eine Differenz mit einem Religionsinspektor (Laie)und habe ihm aber dann gesagt, was Sache ist.In der Schule habe ich mir kein Blatt vor den Mund genommen und auch die Kollegen, die mit der Kirche nichts am Hut haben wollten, haben Religionsunterricht und meine Person respektiert.Vielleicht hat man es als Priester leichter, sich gegenüber einem Religionsinspektor durchzusetzen, jedenfalls war ich von 2000-2015 auch geistlicher Assistent des erzb. Schulamtes und konnte da auch einiges für Kolleginnen/Kollegen bewirken.
Ich kann aber nicht verstehen,wie man zu FSSPX gehen kann, wenn Heiligenkreuz in der Nähe ist?


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 Kostadinov 20. Dezember 2018 

@Gl?ckchen - Weglaufen

Es soll Gegenden gebe, wo FSSP oder ICKH nicht wirklich erreichbar sind. Ich würde aber unterstellen, dass Leute, die sich bewusst für FSSPX entscheiden, weil es sonst nur noch ausserordentlich unordentliche Messen in der ordentlichen Form gibt, sich womöglich mehr Gedanken gemacht haben und intensiver darum gerungen haben als Leute, die einfach mal zur FSSP rüberwechseln (so wie ich), wo man sich den Kopf über Regularität nicht zerbrechen muss
Und oft ist es auch kein Weglaufen, sondern ein Vergraultwerden durch überprogressive Akteure, Gremien, häretische Predigten, banale Gottesdienste etc. Das ist kein WEglaufen im Sinne von bequemere Lösung nehmen im Gegenteil. Seit ich zur FSSP gehe, bin ich bei vielen Verwandten unter Rechtfertigungsdruck. Wenn ich am Sonntag einfach ausschlafen würde, hätte ich diesen Druck nicht


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 Bernhard Joseph 20. Dezember 2018 
 

@Gl?ckchen - Gehorsam

Leider stehen wir heute vor einer ganz neuen und einzigartigen Situation, was den Gehorsam gegenüber dem derzeitigen Papst und Hirten in der Kirche anbetrifft und zwar dergestalt, dass der Gehorsam im Widersprüchlichen zu zerfallen droht.

Wo von mir verlangt wird, dass ich verwerfe, an was alle Katholiken vor mir geglaubt, wofür sie gelitten und teils als Martyrer ihr Leben gelassen haben, da wird der Gehorsam zu einer Farce, da fängt er an sich zu pervertieren. Wo ich gezwungen werde, nicht länger an einer gültigen Wahrheit festzuhalten, da würde der Gehorsam sich gegen die Wahrheit richten. Übertragen auf biologische Prozesse käme das einem Kollaps des Immunsystem gleich. Wenn ich es richtig sehe, arbeiten innerkirchliche Kräfte daran, die Kirche aus der Wahrheit herauszuführen und damit ihr Fundament zu zerstören. Der Gehorsam des Katholiken kann und darf sich doch nicht auf das zerstörende Werk richten, sondern muss sich weiter auf die Wahrheit, also das Fundament, richten


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 Bernhard Joseph 20. Dezember 2018 
 

Verehrter @Montfort,

Papst Benedikt XVI. hob einmal hervor, dass der Gedanke, Hitler könne im Himmel sein, für das Moralempfinden eine unerträgliche Zumutung sei - leider habe ich die genaue Stelle nicht präsent. Es ging Papst Benedikt dabei insbesondere um die Frage, wie Gerechtigkeit zur Barmherzigkeit Gottes steht und damit ob es ein endgültiges Verlorensein für den Menschen gibt. Papst Benedikt kommt zu dem Schluss, dass es diese Endgültigkeit gibt, wir ihr sogar in solchen Menschen wie Hitler oder Stalin ansichtig werden. Die rein rhetorische und damit in Wahrheit gar nicht ernsthaft glaubhafte Möglichkeit der Reue dieser Personen, banalisiert den Ernst, der hinter dem Bösen steht.

Es bleibt natürlich richtig, dass nicht der Mensch es ist, der verurteilt, sondern nur Gott allein. Es ist aber auch wahr, dass wir darauf vertrauen dürfen, dass Gottes Urteil gerecht ist und das Böse niemals banalisiert.

Die heutige Zeit ist leider auch im Glauben geprägt von der Banalisierung des Bösen.


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 Gl?ckchen 20. Dezember 2018 

Weglaufen ist immer leichter 2

Ich lege Ihnen deshalb die FSSP oder das Institut Christus König und Hohe Priester ans Herz. Dort bekommen Sie auch eine wahre Seelsorge und würdige Zelebration, ganz vereint mit der kath. Kirche!


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 Gl?ckchen 20. Dezember 2018 

Weglaufen ist immer einfacher 1

@ ora et labora
Ich bin stille Mitleserin, aber möchte Ihnen doch gerne ein paar Zeilen schreiben. Sie schreiben, dass Sie Ihre geistige Heimat bei der FSSPX gefunden haben. Wie schon hier zahlreich erwähnt wurde, befindet sich diese im Ungehorsam zur katholischen Kirche. Ich finde den Ungehorsam sehr schlimm, für mich ist dieser die Wurzel allen Übels. Denn durch ihn entstand die Erbsünde. Ich kann Sie gut verstehen, dass Sie sich nach wahrer Seelsorge und nach einer würdigen Zelebration der Hl. Messe sehnen - was wohl der Wunsch aller hier im Forum ist. Wie schon im Titel erwähnt, ist sich umdrehen und "weglaufen" der leichtere Weg. Aber mein Herz sagt mir, dass ich bleiben und kämpfen muss, in dieser "Amtskirche" oder "Konzilskirche", dass ich ihr treu bleiben muss, weil sie die eine heilige katholische und apostolische Kirche ist, egal wieviel Elend dort momentan anzutreffen ist. Treu sein ist so wichtig, nicht wegzulaufen sondern auszuharren.


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 ora et labora 20. Dezember 2018 
 

Mea culpa

@ Rolando: lesen sie bitte was ich in @Schlegl Teil 2 schrieb:… Glaubensführung, die uns zur eigenen Bekehrung bringt… natürlich nur durch mea culpa… die FSSPX steht doch in der letzten Reihe der Katholiken und wird ständig mit Widerwärtigkeiten von Glaubensgeschwistern geschlagen, erträgt sie geduldig, schlägt sich auf die Brust und bleibt Christus und Seiner Lehre treu.


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 Rolando 20. Dezember 2018 
 

Ora er labora

Noch ein Gedanke, da gibt es in der Hl. Schrift eine Situation mit zwei Männern im Tempel. Der eine sagte, ich bete, faste, gib den Zehnten usw. ein Perfekter, hinten schlug sich ein Sünder an die Brust, bat um Erbarmen, was sagt der Herr?
Man kann das übertragen, ich bete, ich beichte bei guten Priestern, ich feiere die korrekte Hl. Messe, ich lebe die vorkonziliare Lehre, die diene nicht DIESEN Papst, erkennen zwar das Papstamt an, usw. oder ich stehe hinten, klopfe an die Brust und bitte um Erbarmen.
Nur zum Nachdenken.


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 ora et labora 20. Dezember 2018 
 

@Schlegl Teil 5

Herr Msgr. Schlegl, danke für Ihre Vorschläge was ich dringend brauche, ich schätze Ihre Sorge. Ihre Vorschläge habe ich lange davor schon abgearbeitet, meinen Religionslehrer hatte ich sogar seit meiner Kindheit täglich zur Verfügung, Heiligenkreuz, Vertrauenspriester und alte weise Laien haben mir sachlich geantwortet und mir in meiner Entscheidung geholfen, den Weg mit der FSSPX zu gehen.
Übrigens, ich bin sehr bemüht auf festem Katholischen Untergrund zu bleiben, auf Glatteis befinden sich die Modernisten, besonders im deutschen Sprachraum, schauen Sie sich die Früchte an. Wie viele Neuaufbrüche und Neuevangelisationen hat die Amtskirche schon begonnen und wohin hat das alles geführt durch ihre Anpassung an den Zeitgeist???

Wünsche Ihnen, dass Sie bald genesen ein gesegnetes Weihnachtsfest, ein gnadenreiches Neues Jahr und eine ehrliche, sachliche und respektvolle Auseinandersetzung mit der FSSPX.


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 ora et labora 20. Dezember 2018 
 

@Schlegl Teil 4

Eine altverdiente liebenswürdige Ordensschwester, die lange in der Mission in Afrika war, ist erschüttert, dass diese Informationen von der FSSPX an ihr so lange vorüber gingen... auch Ihnen empfehle ich, lesen Sie die Büche die ich hier vorgeschlagen habe, aus Heiligenkreuz konnte ich daher eine Antwort erhalten, die deutlich anders aussieht als die Ihren Rundumschläge...

Der Weg unseres Sonntagskirchganges ist jetzt viel länger geworden, dauert jetzt ca. 4 Stunden bis zum nach Hause kommen – das ist der Höhepunkt der Woche – beste Seelsorge ist uns das wert. Ach ja, in unserer Gemeinde in Wien gibt es Familien mit 8 bis 11 Kindern, die haben sich lt. Papst Franziskus wie die Karnickel vermehrt. So einen Ausspruch erwartete ich bei einem „Brandineser“ (Brantweiner, kleine Lokale in Wien in denen bereits frühmorgens Alkohol ausgeschenkt wurde/wird)… jetzt kann mich nichts mehr in dieser Konzilskirche überraschen…


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 ora et labora 20. Dezember 2018 
 

@Schlegl Teil 3

Übrigens, mein Vater, der dzt. am Sterbebett liegt, ist ehemaliger Religionsprofessor i.R. an Wiener Gymnasien. Er musste Aufsässigkeit und Schikanen seines Inspektors erfahren, nur weil er dem kath. Lehramt treu seinen Unterricht gestaltete. Mein Vater musste miterleben dass verlogene Argumente des dzt. Kardinals im Vatikan bei der Kirchenveräußerung Neulerchenfeld in Wien mehr Gewicht haben als die Wahrheit, die in Fakten bewiesen wurde. Mein Vater, der Religionslehrer, der viel Gehässigkeit, Lüge, Hinterhältigkeit und Unrecht aus unserer Kirche erfahren durfte, nahm dies immer aus Liebe zu Christus an. Er meinte, als ich ihm die FSSPX näher brachte:“ Gut dass jetzt alles offenbar wird - ich wusste das alles nicht.“ Leider musste ich ihm erwidern, dass Erzbischof Lefebvre immer öffentlich wirkte, er hätte es schon früher erfahren können...eine Ursache ist, dass der Erzbischof bewusst geschnitten und mit falschen Anschuldigungen verleumdet wurde und wird.


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 Rolando 20. Dezember 2018 
 

Montfort

„Das seltsame ist, die "zärtlich bestärkten Sünder" kommen trotzdem nicht!“
Woher wissen Sie, das sie nicht kommen?
Der Herr wartet bis zur Todesstunde auf sie.
Daher das Gebet für die Bekehrung der Sünder.
Beten Sie für die Bekehrung der Sünder, bes. der Sterbenden, (wer weiß, was im Herzen eines sterbenden Sünders vor sich geht, wie die Gnade Gottes wirkt?). Oder spekulieren Sie, ob er sich bekehrt hat oder nicht, wie sehen Sie das?
Jesus ist der Retter, was er auf die Fürsprache seiner Mutter wirkt, in der Sterbestunde, wissen wir es?


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 Montfort 20. Dezember 2018 

"Niemand darf auf ewig verurteilt werden..." - Konklusion

GOTT DARF und KANN "auf ewig verurteilen" und HAT ES im Fall des Satans GETAN, da dieser schon "auf ewig verurteilt" IST.
(Satan wusste als Engel vor seiner freien Willensentscheidung/Liebes-/Dienstverweigerung um die ewigen Konsequenzen seiner Entscheidung. Wir Menschen können zwar nicht um alle Konsequenzen wissen, sind aber grundsätzlich frei, uns für oder gegen Gott und seinen heiligen Willen zu entscheiden.)

Wir MENSCHEN DÜRFEN und KÖNNEN NIEMANDEN "auf ewig verurteilen", die KIRCHE HAT ES NIE GETAN (es gibt Heiligsprechung, nicht aber "ewige Verurteilung durch die Kirche, da das "ewige Urteil" nur Gott zukommt). Würde ein einzelner Mensch sich anmaßen, endgültig (einen) andere(n) "auf ewig" verurteilen zu wollen, so hätte er sich sein eigenes Urteil zur "ewigen Verdammung" gesprochen. Dass niemand sich durch den eigenen Lebenswandel (endgültige Liebesverweigerung gegenüber Gott und den Menschen, und sei es auch nur ein einziger) selbst "auf ewig verurteilt", ERHOFFT die Kirche.


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 Montfort 19. Dezember 2018 

@Schlegl - "Nieman kann auf ewig verurteilt werden..." (AL 297)

PF sagt in AL 297: "Niemand darf auf ewig verurteilt werden, denn das ist nicht die Logik des Evangeliums!"

Nach KKK 1033-1037 ist es sehr wohl Logik des Evangeliums, daß man auf ewig "verdammt werden" KANN. Denn:

GOTT hat die souveräne Macht dazu. Er wird von niemand anderem dazu verpflichtet als nur von sich selbst, da er die freie Willensentscheidung eines Menschen, sich auf ewig von Gottes Liebe abzutrennen, respektiert aus eben dieser Liebe heraus. Niemand wird in den Himmel "gezwungen", in die Hölle gelangt man nur durch eigene freie Entscheidung, letztlich "Selbstverdammung", da Gott das Böse nicht in seine Liebe integrieren "kann". Also kann und darf Gott "auf ewig verdammen" und hat es im Fall des "gefallenen Engels", Satans, tatsächlich getan.

Natürlich hat KEIN MENSCH, ja nicht einmal die KIRCHE, das Recht oder die Macht, jemanden "auf ewig" zu verdammen. Das ist aber keine von Papst Franziskus verkündete Neuheit, sondern traditionelle katholische Selbstverständlichkeit.


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 Montfort 19. Dezember 2018 

@Rolando - Die in falscher Barmherzigkeit "zärtlich bestärkten Sünder" kommen trotzdem nicht!

"Wenn man einen WvGesch., der keine Ahnung hat, mit Ehebruch kommt, geht der in keine Kirche, wenn man ihm sagt, der Herr liebt Dich, so wie du bist, (was eine spätere Änderung nicht ausschließt) dann kann das Herz aufgehen."

Welcher Wiederverheiratete hat denn "keine Ahnung"?!

Und die "Hauptbotschaft" der "modernen Kirche ist doch: "Gott liebt dich, wie du bist, willkommen im Club der Sünder! Wir sind ja auch nicht vollkommen, aber immerhin besser als diese letzten paar "Pharisäer", die meinen, man müsse und könne immer wieder umkehren, und die einerseits das eigene Bemühen überbetonen, andererseits gar noch altmodisch auf die Gnade Gottes und seine Vorsehung vertrauen! Also, willkommen, wir leben hier gemeinsam ein erfülltes Leben, sind erfolgreich, und bestärken uns gegenseitig darin, dass unser Gewissen bestimmt, was für uns gut ist, und dass die Gesetze ja schließlich für uns da, also abzuändern sind!"

Das seltsame ist, die "zärtlich bestärkten Sünder" kommen trotzdem nicht!


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 Hadrianus Antonius 19. Dezember 2018 
 

Zitate von PFranziskus :-) §$%&=?

"Alle werden gerettet, alle!"
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"Alle werden gerettet, alle!" (das ist wohl Apokatastasis pur und eine handfeste Ketzerei, kommt trozdem gut an- übrigens conform mit "Tucho" Manuel Fernandez)
"Natürlich gehört alles was ein Papst sagt, zum Lehramt" (LOL)
"Die Seelen die verloren geen, die werden VERNICHTET!" (das ist jetzt wohl echt Star-Wars-mentalität aber ebenfalls eine totale Ketzerei- nämlich die Leugnung der Hölle)
@Rolando et al. die hier zwischen Beurteilungen durch Gott und die Menschen unterscheiden, muß entgegen gehalten werden daß bei den vielen nicht selten wirren und flapsigen Aussagen von PF nicht selten sehr unklar ist, ob PF jetzt seine eigene menschliche Aussagen macht dann wohl ob er seine als göttliche darbietet.
@Schlegl sollte jedoch zu allererst Evangel. Gaudium Nr. 255 ff. lesen und in Praxi umsetzen bevor auf die FSSPX loszustürmen.
(bis jetzt fehlt dazu deer Kommentar v. B. Voderholzer; und Kard. G. Müller wurde rausgeschmissen...)


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 ora et labora 19. Dezember 2018 
 

@Schlegl Teil 2

Unsachliche Entgegnungen, mit Ihrer hinzugerechnet, zu meinem Entschluss zur FSSPX musste ich bisher nur dreimal erfahren. Dafür darf ich mit meiner Familie eine bisher noch nicht erlebte Seelsorge und Glaubensführung erleben, die uns zur eigenen Bekehrung bringt. Wenn sie wirklich etwas über die FSSPX erfahren wollen um über Sie urteilen zu können, müssen Sie sich auch mit ihnen austauschen, gerne vereinbare ich für Sie einen Termin.
Ich war doch selbst Lektor, kenn mich schon gut aus in meiner Kirche, habe das Katholische Glaubensgut schon als kleines Kind mitbekommen. War Ministrant, ging bis zu meinem 14. Lebensjahr fast jeden Tag in die Hl. Messe.
Die Entscheidung sich von FSSPX führen zu lassen ist eine reiflich gut geprüfte und überlegte Handlung, wo ich in Folge auf mein katholisches Gewissen hören musste.
Ich weiß schon wie Sekten agieren, ohne jemals einer beigewohnt zu haben, daher schmerzt dieser Vergleich und beweist die Argumentationsnot von Unwissenden.


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 ora et labora 19. Dezember 2018 
 

@Schlegl Teil 1

Ich setzte mich selbst 2 Jahre mit den Schriften der FSSPX auseinander, hab es mir nicht leicht gemacht, da gibt es wirklich sehr viel Erklärendes und Aufschlussreiches. Ließ die Zusammenfassung von einem sehr bekannten Heiligenkreuzer Pater lesen um auch seinen Eindruck zu erffahren, ein Auszug aus seiner schriftlichen Antwort:“ Es zeigt mir, wie verschieden Handlungen interpretiert, gedeutet und be-urteilt werden können…Was zählt ist die innerste Gesinnung und die reine Absicht, die natürlich nur Gott allein kennt in Seiner Allwissenheit…FSSPX widerspricht NICHT der Lehre Christi…“
Mein früherer Vertrauenspriester verglich meine Entscheidung mit einem Wechsel von Hobbysportlern zu Profisportlern.
Bitte lesen Sie alle meine Statements, habe viel geschrieben, sie sind nicht auf alles eingegangen was wesentlich ist, wie z.B. Ungehorsam aus der NOT, UNRECHTMÄSSIGER AUSSCHLUSS,…


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 SCHLEGL 19. Dezember 2018 
 

@Philipp

Mangelnde Lesekompetenz: IHR ZITAT:"Niemand darf auf ewig verurteilt werden,denn das ist nicht die Logik des Evangeliums, sagt der
der Papst (Evangelium und Barmherzigkeit nach Papst Franziskus)." ENDE ZITAT
Dass dies vom Papst im Hinblick auf unser menschliches Urteil gesagt worden ist, ist logisch, geht aus dem Zusammenhang hervor. Sie haben aber unterschlagen, und das werfe ich Ihnen vor, dass der Papst einige Zeilen weiter unten AUSDRÜCKLICH aufgefordert hat, die EINLADUNG zur UMKEHR anzunehmen! Dieses sagt Ihnen "der Rückfalltäter"!


2
 
 phillip 19. Dezember 2018 
 

Nur Gott richtet - richtet tatsächlich nur Gott?

Eines ist gewiss und ich habe - dumm nur - nichts dergleichen behauptet: Mir steht in religiösen Angelegenheiten keine richterliche Gewalt zu - ein diesbezüglicher Vorhalt kann daher nur kindlicher Naivität geschuldet sein. Kindlicher Naivität scheint auch verschlossen zu sein, dass die wahre Intention, die hinter der mit AL verkündeten (bedingungslosen und gegenleistungsfreien) Barmherzigkeit und dem erlaubten Empfang einer Absolution und Kommunion trotz Verharrens in irregulären Situationen steckt, im Abtrainieren eines zunächst partiellen Sündenbewusstseins als erster Schritt liegt. Der zweite liegt vermutlich unter dem Prätext "Weiterentwicklung der göttlichen Offenbarung" in der Abänderung und/oder Aufhebung von weiteren göttlichen Geboten und Etablierung zeitgemäßer Verhalten, zB Priester im Ehestand, Frauenordination, homosexueller Praktiken als von Gott gewollte Liebesakte. Mit der mir unterstellten Leseinkompetenz erweist sich Schlegl als Rückfallstäter, aber was solls!


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 Rolando 19. Dezember 2018 
 

lesa

Ich stimme Ihnen zu, doch erzählen Sie mal mit Liebe von Jesus und seiner Barmherzigkeit den Leuten in einem Kaufhaus oder in einer Fußgängerzone oder selbst in der eigenen Familie, oder den Menschen inMedjugorije. Die, die nach Medjugorije fahren, wurden schon im Herzen berührt, durch die Gnade, sie haben dann offenere Herzen und Ohren, was bei den Erstgenannten noch fehlt. Deshalb Gebet und Fasten, damit der Herr und seine Mutter die Herzen anrühren kann. Es kommt auf die Verfassung des Menschen an, es braucht Gespühr und Zartheit, zu erforschen, was angenommen und gesagt werden kann. Wenn man einen WvGesch., der keine Ahnung hat, mit Ehebruch kommt, geht der in keine Kirche, wenn man ihm sagt, der Herr liebt Dich, so wie du bist, (was eine spätere Änderung nicht ausschließt) dann kann das Herz aufgehen. Dem Papst geht es erst mal um die Hinführung in AL. Aus Sicht von Konservativen Häresie, aus Sicht der Sünder, Barmherzigkeit, doch was will Jesus?


2
 
 lakota 19. Dezember 2018 
 

@Sünder

"Ich werde der einen heiligen, katholischen und apostolischen Kirche treu bleiben, so wie ich sie in meiner Jugend kennengelernt habe."

Anfang des Jahres bin ich auf einen Satz des Hl. Papst Paul VI gestoßen. Er sagte am 11.10.1972 :"Ihr müßt euren Glauben so leben und eure Religion so praktizieren, wie man es euch gelehrt hat und in der Weise, in welcher ihr auferzogen worden seid. Höret nicht auf die Verwirrung."
Ich habe mir das zur Richtschnur gemacht.


8
 
  19. Dezember 2018 
 

geringstes Problem

Stimme Ihnen voll zu, @Kostadinov!

Allein die Meldungen des heutigen Tages auf kath.net zeugen, dass die FSSPX wahrlich unser geringstes Problem in der Kirche sind.

Sie feiern - weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit ihre Gottesdienste, pflegen den katholischen Glauben und treten niemand auf die Füße.

Was dagegen ein Twitter Aufruf zu einem blasphemischen Rosenkranzgebet für das Seelenheil vieler anrichtet, muss man sich einmal überlegen.
Hier wird wirklich mit verschobenem Maßstab gemessen.

Und nur zur Sicherheit: ich war noch nie bei FSSPX zu Gast - aber bevor ich einem nacktem Homotänzer im Stephel zusehen müsste, würde ich viel lieber dorthin gehen!


8
 
 lesa 19. Dezember 2018 

Unmanipulierte Barmherzigkeit

@Rolando: Die "Moralkeule" ist ein Schlagwort. Ein Klima der Barmherzigkeit ist für uns alle in dieser Zeit sehr wichtig, wie schon gesagt. Gleichzeitig gibt es kaum ein größeres Werk der Barmherzigkeit gibt es aber in dieser Zeit kaum, als ihnen in Liebe die Wahrheit zu sagen, in Ruhe aber klar und bei passender Gelegenheit, im Vertrauen. (Wo in aller Welt sollen Menschen hören, wie man sich und andere schützen kann vor Irrwegen?) Es kann einen Prozess in Gang setzen hin zu einem frohen und feien Lebenswandel, weil man den Mut gefunden hat, die Sünde zu lassen.) Genau das tun übrigens die Gospa und ihre Diener vor Ort. Man verkündet in Liebe die Wahrheit und gibt Orientierung, in dem man in aller Ruhe das ungekürzte Evangelium verkündet - ohne Moralphobie, ohne jegliche Manipulation. Bitte bloß jetzt nicht die Einzelfalldiskussion. Die hatten wir ausreichend. Da dreht man sich im Kreis.
Und jetzt wünsche ich Ihnen einen schönen Abend!


2
 
 SCHLEGL 19. Dezember 2018 
 

@ phillip

Langsam beginne ich Ihre Lesekompetenz zu zweifeln und mache mir Sorgen um Ihr Seelenheil! Von UNS MENSCHEN darf wirklich NIEMAND auf ewig verurteilt werden! Das ist ALLEIN SACHE GOTTES, der alles sieht und alles weiß!
Das Gericht ist die Sache Gottes, nicht die UNSERE! Sie lavieren verzweifelt herum, weil sie in Argumentationsnotstand geraten sind. Es ist doch keine Schande zuzugeben, dass man sich geirrt hat, wenn man eben nicht vom Fach ist. Ein Arzt,oder Computertechniker, könnte mir doch auch sagen, dass ich mich bei Aussagen über die medizinische Wissenschaft, oder die Computertechnik geirrt habe. Rolando hat auch versucht, es Ihnen klarzumachen, aber ich glaube manchmal, sie wollen sich einfach in die Sache verbeissen.
Das ist schade, kostet Nerven, schädigt die Gesundheit, und die Werke der leiblichen und geistlichen Barmherzigkeit, die uns vor Weihnachten besonders ans Herz gelegt werden, kommen zu kurz!Msgr. Franz Schlegl


3
 
 Kostadinov 19. Dezember 2018 

Wir haben einen Vatikan, der...

Todesgefahr für Katholiken als innerpakistanische Angelegenheit bezeichnet, der chin. Untergrundbischöfe ans Messer liefert, Abtreibungslobbyisten abknutscht, wo sich die Homo-Lobby die Klinke in die Hand gibt und mit Kardinalspurpur (Cupich, Tobin, deKesel) belohnt wird. Wir haben einen profanierten Stephansdom. Und hier wird sich gewundert, weil all das Geprügel auf die Piusse bei einigen Postern nicht mehr verfängt?


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 Rolando 19. Dezember 2018 
 

phillip

Niemand darf auf ewig verurteilt werden! Von uns Menschen. Selbst der größte Sünder oder Häretiker kann morgen heiliger sein als ich es meine zu sein. Zur Todsünde gehört das volle Bewusstsein, das man eine Sünde begeht. Da Viele kein Sündenbewusstsein mehr haben, ist oft der Tatbestand der Todsünde nicht gegeben. Unsere gegenwärtige Zeit braucht aufgrund des mangelnden Sündenbewusstseins eine Barmherzigkeit der Hinführung zu Jesus, mit der wohl für voll im Glauben Stehenden akzeptierten Moralkeule kann man Niemand gewinnen. Sie sehen es aus Ihrer Sicht als gläubiger Katholik, aber gewonnen werden müssen die unwissenden Sünder, die dann nach Berührung durch die Gnade Gottes es ebenso sehen wie Sie jetzt, wenn dann das Sündenbewusstsein da ist. Es geht um Hinführung, mit Liebe. Schauen Sie was in Medjugorije die Muttergottes macht, nichts anderes als das.


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 phillip 19. Dezember 2018 
 

"Niemand darf auf ewig verurteilt werden,denn das ist nicht die Logik des Evangeliums, sagt der

der Papst (Evangelium und Barmherzigkeit nach Papst Franziskus), zitiert von Monsignore Schlegl! Und was sagt die Bibel über die Hölle: Ein Ort einer ewigen Bestrafung bei vollem Bewusstsein; in der Hölle leiden die Gottlosen bei vollem Bewusstsein; in der äußersten Finsternis werden die Menschen weinen und mit den Zähnen knirschen (Matthäus 25,30), d.h. Leid und Wut werden gegenwärtig sein; im Gleichnis von Lazarus und dem Reichen spricht Jesus von einem bewussten Leiden in der Hölle (Lukas 16,22-24); in der Hölle dauert dieser Zustand ewig; im Gleichnis von den Schafen und den Böcken gehen die Gottlosen ins ewige Feuer, so wie die Gerechten das ewige Leben erhalten (Matthäus 25,41+46); Jesus redet über die Hölle als den Ort, an dem das Feuer nie ausgeht und ihr Wurm [der der Gottlosen] nie stirbt (Markus 9,43-44+4
die Qual derjenigen, die das [endzeitliche] widergöttliche Tier und sein Bild angebetet haben, wird kein Ende und keine Unterbrechung haben (Offenbarung 14,9-11). Wachet!


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 ora et labora 19. Dezember 2018 
 

@ Schlegl
Sie behaupten“ Ich weiß, das FSSPX den Anhängern verbietet,den novus Ordo mitzufeiern, das ist sektoid!“
Wieder einmal so ein Unsinn, das habe ich persönlich noch nie von der FSSPX gehört – und wenn es einmal wirklich jemand gesagt haben soll, ist es nicht offizielle Linie. Ich stelle mich nicht auf Ihre Stil ein und zitiere alle frevelhaften und ungehorsamen Aussagen der Modernisten, dazu fehlt mir auch die Zeit.
Auf anderes gehe ich gar nicht mehr ein, ersuche Sie, reflektieren Sie einmal Ihre Texteinträge Herr Lehrer, der noch dazu ein Priester ist.


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 Rolando 19. Dezember 2018 
 

Monsignore Schlegl ist in Allem zuzustimmen

Der Gehorsam ist die größte Tugend, er ist schwer einzuhalten, wenn es gegen das vermeintliche Rechthaben, ja auch gegen wirkliches Rechthaben geht. Es ist immer auch dem aktuellen Papst geschuldet. Den Piusbrüdern wurden von Papst Benedikt die Türen weit aufgemacht, sie wollten nicht. Die Petrusbrüder sind ja auch dem Papst gehorsam, sie feiern beide Riten. Wieviele Hostienwunder gibt es im neuen Ritus, wieviel Früchte hat Medjugorije, auch neuer Ritus, wieviele Exerzitienleiter haben gute Früchte mit den neuen Ritus. Ich persönlich schätze den alten Ritus auch, hab so geheiratet, in Wigratzbad. Doch die enge Sicht der Piusbrüder, die sich nur auf den alten Ritus versteifen, ist nicht im Sinne Jesu, bei allem Guten, was sie zumindest lehren.


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 phillip 19. Dezember 2018 
 

"Bitte zeigen Sie mir ein Zitat aus einer Predigt von Papst Franziskus, oder aus AL" fordert Schlegl

Angesichts der Tatsache, dass ich in diesem Forum den begründeten Verdacht der Begünstigung und Verbreitung von Häresien durch amoris laetitia und der Lehre von einer Gradualität in der Sünde durch den Papst argumentativ angesprochen, belegt und – wie meine Aufzeichnungen erweisen, Ihnen das auch im Wege von an Sie gerichtete Postings mitgeteilt habe, betrachte ich Ihre Forderung als rein rhetorisch. Schon vergessen, Franziskus nennt für den Erhalt der Absolution und der Kommunion in amoris laetitia bloß eine Barmherzigkeit, die „voraussetzungslos und bedingungslos“ sei (297). Das widerspricht dem Glaubenssatz „Zum würdigen oder fruchtbringenden Empfang der Sakramente ist beim … Empfänger eine sittliche Disposition erforderlich“. Mit diesem – fragwürdigen, diabolisch grenzgenialen -Trick, wird das Sakrament der Buße obsolet und kann unter Berufung darauf jedes Gebot aufgehoben, eingeschränkt oder abgeändert werden; begonnen mit dem 6., folgen werden weitere. Mein Nickname: phillip!!!


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 SCHLEGL 19. Dezember 2018 
 

ZunächstIhr Zitat:"Herr Schlegl,was für eine Ahnung haben Sie von der Sache?Was Sie in dieser Runde hier aufzählen, ist da etwas kirchenrechtliches dabei,oder nur einfach ein negativ emotionales Gewäsch?" ENDE
Also, Herr Schlegl macht GEWÄSCH!Wenn Sie nicht unter einem Pseudonym schreiben würden,würden Sie niemals wagen, eine solche Unhöflichkeit zu schreiben!Dahinter steckt Feigheit, denken Sie darüber nach!
Wenn es nur "Gewäsch" ist,was ich Ihnen als Priester und ehemaliger AHS- Lehrer schreibe,könnte ich mir die Mühe sparen!
Sie zitieren Leo XIII, der hier eine uraltes Zitat aus der Glaubenslehre wiederholt.
Lefebvre hat dies gegenüber dem hl. Papst Paul VI auch getan, worauf dieser ihm antwortete: "Sie berufen sich auf die Päpste von gestern, um dem jetzigen Papst ungehorsam zu sein!"
Nirgendwo haben Paul VI,Joh.Paul II und Benedikt XVI irgendjemand,oder gar Ihnen eine SÜNDE befohlen!Ich weiß, das FSSPX den Anhängern verbietet,den novus Ordo mitzufeiern,das ist sektoid!Msgr.Schlegl


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 Kostadinov 19. Dezember 2018 

@Schlegl/phillip - neue Barmherzigkeit

wer die Dubia nicht beantworten will, der gibt dem Zitat des FSSPX-Oberen recht. Wenn man PF diese neue Barmherzigkeit zuunrecht unterstellen würde, genügte ein Satz des riesigen Kommunikationsapparates. Aber seine Medienleute beten ja lieber Rosenkranz, dass hs Handlungen bald erlaubt werden.
Zu anderem: war bei einer Firmung im Allgäu, der dortige Pfarrer ist zigmal kreuz und quer durch den Altarraum ohne Kniebeuge vorm Tabernakel, die Laienschar der Organisatoren auch. Wie soll ich meinem 5jährigen Sohn glaubhaft beibringen, Jesus wäre wirklich im Tabernakel? oder bei Schönborn Spektakel in Wien?
Ich bin zu jung und kenne die damaligen Dokumente, geschweige denn Verhandlungen in Rom nicht. Aber im Nachhinein wirkt es, als hätte Rom auf Lefebvres Ableben gepokert, damit sich die Priesterbruderschaft von selber erledigt. Und die Gefahr seh ich weiterhin bei allen Ecclesia Dei Gemeinschaften am Horizont dräuen, siehe den jüngsten Kommissar in Ferrara...


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  19. Dezember 2018 
 

Der Unterschied

Die Verantwortlichen der Piusbruderschaft hatten leider offenkundig einen Fehler begangen wie es aussieht, wobei es nicht um die hl. Messe und auch nicht um das Konzil geht. Dieser Fehler war wohl soz. säkularem, weltlichem Denken geschuldet, wo die "Starken" das Sagen haben. Das ist der Krampf, an dem die Piusbruderschaft, ob bewußt oder nicht, auch heute noch leidet. Es ist eine verkehrte und nicht christliche Anschauung letztlich, was nicht nur die Piusbruderschaft angeht, sondern die überaus große Mehrheit in der Kirche (so vieler Christen) heute einschließlich des Papstes Franziskus, bei dem das dann anders zum Ausdruck kommt, dieses weltliche Denken, das Denken der "Starken".

Das war das Denken, dem auch der hl. Apostel Petrus mal zum Opfer fiel, und der dann vom hl. Paulus korrigiert wurde: man ist manchmal/oft nicht Christ bis zum Letzten, bis zur Selbstaufgabe, weil das eben in der Welt (und im eigenen Denken zusätzlich) als schwach bezeichnet wird oder so aussieht.


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 Laus Deo 19. Dezember 2018 

In einem muss ich Msgr. Schlegl RECHT GEBEN

SPALTUNG kann nie von Gott kommen. Wie Msgr Schlegl bereits erwähnt hat, hat sich der Heilige Athanasius nicht vom Papst abgewandt. Und wir kennen noch ein viel jüngeres Beispiel. Der grösste aller Heiliger der Neuzeit, der Heilige Padre Pio, welcher jede Gnade besass, welche die Katholische Kirche kennt, war immer treu und gehorsam dem Papst, selbst dann als er zur UNRECHT verurteilt wurde und angeprangert. Vieles was die Piusbruderschaft kritisiert, ist teils berechtig. Leider wurde die Umsetzung der Liturgie nie so umgesetzt wie es die Dokumente und das 2. Vatikanum vorgesehen hatten. Der Liberalismus hat vieles zerstört, ja er ist eine Sünde, wie unser Nuntius mal sagte, und wenn wir sehen was teils in Kirchen abgeht, Beispiel Wiener Dom, dann hat die Bruderschaft recht, ABER nochmals, der Heilige Padre Pio ist einer der grössten im Himmel. Dem Papst nicht gehorchen müssen wir wenn er eine falsche Lehre lernt, aber im regieren müssen wir gehorchen. Gehorsam ist mehr Wert als Opfer.


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 lakota 19. Dezember 2018 
 

@Herbstlicht

"Gehe ich dagegen in unsere Dorfkirche, ist die Kniebeuge nur selten zu sehen, die Besucher nehmen gleich in der Bank Platz und beginnen oft genug mit ihren Sitznachbarn -zugegeben meistens leise- zu plappern.
Wer bei der Wandlung oder gar beim Sanctus, dem Agnus Dei hinkniet, könnte sich schnell als Außenseiter fühlen, so er nicht genügend selbstbewusst ist."

So ist es und wenns ganz dumm läuft, haben sie einen Pfarrer, der auch nicht mehr weiß was eine Kniebeuge ist, habe ich selbst erlebt! Was ich dabei aber besonders schlimm finde ist, daß sich unsere Priester und Bischöfe an dieser Ehrfurchtslosigkeit kein bißchen stören. Keiner predigt mal drüber, daß im Tabernakel der wahrhafte Sohn Gottes zugegen ist und die Leute sich dementsprechend verhalten sollen. - Da ist die Piusbruderschaft einfach nur ein Vorbild!


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 ora et labora 19. Dezember 2018 
 

@Schlegl

meine Entscheidung wird in meinen vorigen Artikel zur KLAREN AUSSAGE von PAPST Leo XIII. begründet, dies hat auch heute noch Gültigkeit, oder sehen Sie das anders?


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 Montfort 19. Dezember 2018 

@Kostadinov - "Delicta graviora" katholischer Priester, die mit protestantischen Pastoren konzel

"Hier in Zürich Konzelebration mit dem reform. "Pfarrer" ist eine Selbstverständlichkeit, Kommunion für alle sowieso."

CIC Can. 908: "Katholischen Priestern ist es verboten, zusammen mit Priestern oder Amtsträgern von Kirchen oder kirchlichen Gemeinschaften, die nicht in der vollen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehen, die Eucharistie zu konzelebrieren."

CIC can. 1365: "Wer sich verbotener Gottesdienstgemeinschaft schuldig macht, soll mit einer gerechten Strafe belegt werden."

Diese "delicta graviora" sind jedenfalls (vgl. "Rescriptum ex Audientia", 2010) dem Heiligen Stuhl (Glaubenskongregation) vorbehalten:
"Die verbotene Konzelebration mit Amtsträgern von kirchlichen Gemeinschaften, welche die apostolische Sukzession nicht besitzen und die sakramentale Würde der Priesterweihe nicht kennen (cann. 908 u. 1365 CIC; cann. 702 u. 1440 CCEO)."


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 Bentheim 19. Dezember 2018 
 

@Karlmaria:, Sie schreiben:

"ich beobachte halt, dass keiner sich mehr blicken lässt, obwohl wir uns doch kennen und eine Gemeinschaft in Christus waren und zusammen gebetet und wieso soll das jetzt plötzlich anders sein."

Dieses Problem gibt es nicht nur bei Ihnen. Die FSSPX hält daran fest,den kath. Meinungsgegner ihrer anderen Auslegungen der Bibel nicht nur argumentativ zu kritisieren, sondern auch persönlich. Das führt zu emotionalen Differenzen, denen man aus dem Wege gehen will, indem man die kath.Vergangenheit hinter sich lässt. Das gibt es auch unter denen, die katholisch bleiben, aber ihr anderes Denken zur Ursache einer Trennung werden lassen. Es kann dabei sogar zu Psychosen kommen. Das ist eine Einstellung, die mit dem Gebot der Nächstenliebe völlig unvereinbar ist. Meinungsgegner muss man ertragen, was ein ruhiges Gespräch nicht ausschließen soll. Ich wünsche Ihnen Erfolg.


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 SCHLEGL 19. Dezember 2018 
 

@ ora et labora

Zu Ihrer Information, der heilige Athanasius, Vater der Rechtgläubigkeit, wird in meiner byzantinischen Kirche hoch verehrt! Jährlich feiern wir den Sonntag der Rechtgläubigkeit (Orthodoxie) und gedenken der 318 Konzilsväter des I. Ökumenischen Konzils von Nizäa (325) auf dem der heilige Athanasius eine maßgebliche Rolle gespielt hat. Er wurde von den Anhängern des Arianismus verfolgt und musste mehrfach seinen Bischofsitz in Alexandria verlassen, kam in den Westen, bis nach Trier und brachte die Botschaft vom Leben des heiligen Antonius des Einsiedlers (251-356) in den Westen mit.
ABER: Athanasius hat KEINE Parallelhierarchie geweiht und begründet, obwohl er sogar zeitweise vom römischen Bischof (Papst) fallen gelassen worden ist. Das ist der Unterschied.
Noch einmal lege ich Ihnen die KLARE AUSSAGE von Papst Benedikt XVI in Bezug auf FSSPX ans Herz! Da ist nichts mehr hinzuzufügen.Msgr. Franz Schlegl


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 Herbstlicht 19. Dezember 2018 
 

@Karlmaria

Ich bin in der katholischen Kirche zuhause, doch relativ oft besuche ich sonntags auch die hl. Messe der FSSPX.

Es sind ganz normale Leute, die dort hingehen, Alte und verhältnismäßig viele Junge, Familien. Sie alle machen nicht den Eindruck, als wären sie Sektenangehörige.
Schon beim Eintritt in die Kirche spürt man die ganz andere Atmosphäre. Die Kniebeuge vor dem Tabernakel, das zunächst stille Hinknieen in der Bank und dabei das Kreuzzeichen machend.
Es herrscht eine wohltuende Stille.

Gehe ich dagegen in unsere Dorfkirche, ist die Kniebeuge nur selten zu sehen, die Besucher nehmen gleich in der Bank Platz und beginnen oft genug mit ihren Sitznachbarn -zugegeben meistens leise- zu plappern.
Wer bei der Wandlung oder gar beim Sanctus, dem Agnus Dei hinkniet, könnte sich schnell als Außenseiter fühlen, so er nicht genügend selbstbewusst ist.

Es ist eher die kirchenrechtliche Frage und die Trennung, die mir bei allem zu schaffen macht.
Wünscht sich nicht jeder Übereinstimmung?


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 lesa 19. Dezember 2018 

Kirchliche Anarchie führt zu Spaltung

@ora et labora: "niemand der FSSPX behauptet die wahre Kirche zu sein, die FSSPX bleibt dem treu was in der Kath. Kirche bis zum Vaticanum II gegolten hat" Der Ausdruck "zu behaupten, die wahre Kirche zu sein" ist nicht ganz angemessen, Entschuldigung! @Laus Deo: Ich lehne auch alles ab was nicht mit der katholischen Tradition übereinstimmt ABER wer definiert das? Da liegt das Problem. @Kostadinov@lakota: "wenn man gegen den Missbrauch dieses ungesunden Interpretationsspielraums mit der gleichen Verve vorgegangen wäre, wie gegen Lefebvre, stünde die Kirche heute auch besser da"!Und würde man heute gegen all die Mißstände und Mißbräuche in der RKK so laut und deutlich sich zu Wort melden, wie beim Thema FSSPX, vielleicht auch!" Gänzlich einverstanden!
@Bernhard Joseph: "Der theologische Boden ist schwankend geworden und nicht wenige Bischöfe vertreten heute Glaubenspositionen, die kaum als katholisch bezeichnet werden können."
Wie immer: Anarchie hat zu Spaltung Spaltung geführt.


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 ora et labora 19. Dezember 2018 
 

Ite, missa est

@Karlmaria
Ite, missa est lateinisch = Gehet hin, ihr seid gesandt. So werden die Gläubigen am Ende des Messopfers entlassen. Jeder Gläubige ist zum Apostolat berufen, niemand wird verboten mit anderen zu sprechen. Aber schauen Sie nur die unsachlichen Argumentationen gegen die FSSPX in dieser Runde an, da hab ich schon Verständnis, wenn sich jemand zurückzieht. Ich würde auch nur mehr aus Not in eine deutschsprachige Messe gehen, nachdem ich ja den Vergleich kenne. Was für ein Unterschied – ich kann nur wiederholen, kommt und seht!


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 Kostadinov 19. Dezember 2018 

@Karlmaria - ein paar Gedanken

Sie kritisieren zurecht die Wagenburgmentalität. Die tritt halt häufig auf, wo man sich ständig verteidigen muss. Ich gehe zu FSSP ohne X, mir hat danach ein kath. Priester gesagt, die trident. Messe wäre "nicht gut". Hätt ich gesagt, ich werde prot. wäre er weniger entsetzt.
Was mir in den letzten 20 Jahren in FFM, Stuttgart-Zentrum (Feuerbach weiß ich nicht) und Zürich in normalen Pfarreien als Messe vorgesetzt wurde, würde in meiner bayr. Heimat nicht mal als prot. durchgehen. Deswegen tauch ich in der "normalen" Pfarrei nicht mehr auf. Und in ebendiesen Pfarreien wird ja auch der Eindruck erweckt kath./prot. all the same. Hier in Zürich Konzelebration mit dem reform. "Pfarrer" ist eine Selbstverständlichkeit, Kommunion für alle sowieso. Meine persönliche Erfahrung ist: hat man sich auf die TLM eingelassen, kommt man freiwillig nicht mehr in die "normale" Messe. Und dann hab ich noch in den Memoiren von Louis Bouyer gelesen, mit welchen Tricksereien die neue Messe zustande kam


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 Karlmaria 19. Dezember 2018 

Meine Heimat ist ja in Feuerbach

Und in Feuerbach ist ein regionales Zentrum der Piusbruderschaft. Ich möchte nur möglichst emotionslos die Fakten beschreiben: Die Gläubigen die wir lange kennen und dann zur Piusbruderschaft gewechselt sind lassen sich dann nie mehr sehen. Das finde ich irgendwie seltsam. Es wird manchmal behauptet den Gläubigen wird verboten wieder zur Messe im gewöhnlichen Ritus zu gehen. Das weiß ich natürlich nicht ob das stimmt. Aber ich beobachte halt dass keiner sich mehr blicken lässt obwohl wir uns doch kennen und eine Gemeinschaft in Christus waren und zusammen gebetet und wieso soll das jetzt plötzlich anders sein. Und das zweite ist dass unser früherer Pfarrer versucht hat gemeinsame Veranstaltungen mit der Piusbruderschft zu organisieren. Das wurde alles nichts. Es gibt in Feuerbach viel mehr Ökumene mit den Protestanten als mit der Piusbruderschaft. Eine Gemeinschaft findet einfach nicht statt weder mit den einzelnen Gläubigen die wir ja lange kennen noch mit gemeinsamen Veranstaltungen!


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 Herbstlicht 19. Dezember 2018 
 

Prof. Dr. Wucherpfennig SJ z.B. erhielt -wie bekannt- das "Nihil obstat" von Rom.
"Wo es seine Ämter verlangen", würde er die "Lehre der Kirche darlegen", erklärte er.
Er machte aber kein Hehl daraus, dass er die kirchliche Lehre als "Auffassungen" interpretiert, die man kreativ „weiterentwickeln“ könne zu gänzlich anderen, alternativen Positionen.
Nimmt er da nicht auch eine Spaltung billigend in Kauf?
Die Lehre in Frage stellen ist also möglich, man kann trotzdem Chef einer Hochschule werden.

Die Lehre jedoch unverfälscht verkündigen und sie an die Menschen weitergeben, wie es die Pius-Bruderschaft tut, das soll kritikwürdig sein?
Dass sie einige Aussagen des 2. Vatik. Konzils ablehnt, steht auf einem anderen Blatt.
Aber auch hier kann ich einiges davon verstehen, wenn man die Entwicklung der Kirche in all den vergangenen Jahren in Betracht zieht.
Heute abend jedenfalls werde ich voraussichtlich das Rorateamt bei der Piusbruderschaft besuchen.
Ich hoffe, Gott verzeiht es mir!


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 phillip 19. Dezember 2018 
 

Bitte an Monsignore Schlegl um Aufklärung

Monsignore, findet die Anwendung eines Begriffs der Barmherzigkeit, die auf ein Wundermittel für alle Sünden reduziert wird, ohne auf die wahre Bekehrung zu drängen, auf die Umwandlung der Seele durch Gnade, Abtötung und Gebet Ihre Zustimmung? Und meinen Sie, dass Christen die Möglichkeit eingeräumt ist bzw werden solle, zu Fragen der Einhaltung der Gebote und Empfang der Sakramente von Fall zu Fall nach ihrem persönlichen Gewissen zu entscheiden. Entspräche das einer notwendigen und klaren Orientierung am Gesetz Gottes. Käme das einem Christentum ohne Forderung nach sittlicher Erneuerung, einem Subjektivismus, der keine allgemein gültige Wahrheit mehr anerkennt, gleich?


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 Karlmaria 19. Dezember 2018 

Da ist gerade was schief gelaufen

Ich wollte auf die Behauptung reagieren: Die völlig neue Anwendung des Begriffs der Barmherzigkeit. Diese wird auf ein Wundermittel für alle Sünden reduziert, ohne auf die wahre Bekehrung zu drängen, auf die Umwandlung der Seele durch Gnade, Abtötung und Gebet.
Also ich glaube dass keiner das Recht hat so etwas von unserem Heiligen Vater zu behaupten. Das stimmt einfach nicht!


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 phillip 19. Dezember 2018 
 

Bitte an Monsignore Schlegl als profunder Kenner der Göttlichen Offenbarung um Glaubenseinweisung

Geehrter Monsignore! Was widerspricht der Katholischen Glaubenslehre, insbesondere den theologischen Aussagen der Päpste JP II und Benedikt XVI in den nachfolgenden Sätzen: „Wir erwarten, was jeder Katholik bei seiner Taufe von der Kirche erwartet, den Glauben. Die göttliche Offenbarung ist abgeschlossen und es ist die Aufgabe des Papstes, dieses Glaubensgut treu weiterzugeben. Der Papst muss daher einem Bestreben auf "Weiterentwicklung" der göttlichen Offenbarung sowie einem Glaubensbegriff, der bestimmt wird von der subjektiven Erfahrung des Einzelnen entschieden entgegentreten".


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 Karlmaria 19. Dezember 2018 

Untreue Kleriker rekrutieren in der Regel keine anderen Schürzenjäger

Die völlig neue Anwendung des Begriffs der Barmherzigkeit. Diese wird auf ein Wundermittel für alle Sünden reduziert, ohne auf die wahre Bekehrung zu drängen, auf die Umwandlung der Seele durch Gnade, Abtötung und Gebet.


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 Veritatis Splendor 19. Dezember 2018 

@lakota hat vollkommen Recht!

ACHSO, wenn Sie selbst nicht bei den Altrituellen "gefangen" sind und nur den Einfluss auf die "normalen" Gläubigen meinen, dann sieht das sogar umgekehrt aus:

Ohne Lefebvre gäbe es ja auch keine kath. FSSP (die ohne X). Die befruchtende Wirkung dieser "Stachel" ist nicht zu leugnen. Man muss sich mit deren stringenten Argumenten auseinandersetzen und das ist auf jeden Fall ein Gewinn.

Das ist aber auch mit jeder anderen strengen (Ordens-)Gemeinschaft so: wer guten Willens Gottes Willen sucht, tut dem gesamten Leib etwas Gutes und ist ein Ansporn oder eben "Skandalon".

Das Spalterargument finde ich in dieser Beziehung absolut heuchlerisch:
Wenn die Altgläubigen wegen der modernistischen Spielchen in manchen "Basisgemeinden" Zuflucht zur Insel der sicheren Tradition + Sakramente nahmen, ist das ihr gutes Recht gewesen!

SPALTEN kommt nämlich vom BRECHEN mit der Tradition! Man muss das Neue BEHUTSAM auf dem Alten aufbauen und reformieren... So hat v.a. Benedikt XVI gemacht.


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 Kostadinov 19. Dezember 2018 

@lakota - in meinem Umfeld tritt...

die meiste Schnappatmung zu FSSPX bei Priestern der Weihejahrgänge 60/70er auf (ich meine ausdrücklich nicht Monsignore, weil ich ihn zu wenig kenne). Könnte sein, weil die FSSPX damals durch ihre Widerborstigkeit noch höherfliegende "Reform"pläne gebremst hat? Ich weiß es nicht... mir ist es persönlich sogar recht, dass die FSSPX sagen wir mal irgendwie irregulär ist. Das ist die Lebensversicherung, dass das aktuelle Regime die FSSP nicht plattmachen kann. Die ist übrigends für Priesterweihen immer darauf angewiesen, dass sich ein Bischof bereit findet, weil man ihr einen eigenen vorenthält. Wenn Rom plötzlich den Bischöfen verböte, im alten Ritus zu weihen, wäre die FSSP platt.
Und wo kann man denn einen FSSPX erreichen, wom man keinen "normalen" kath. Priester findet? Das mit den Orientalen kann ich nachvollziehen, wenn ich irgendwo in Kurdistan unter die Räder komme. PF hat gesagt (ausnahmsweise klar verständlich), dass ich bei FSSPX beichten kann


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 phillip 19. Dezember 2018 
 

Was sagt Monsignore Schlegl zu der nachfolgenden Feststellung des Oberen der FSSPX?

„Ein Grundzug des gegenwärtigen Pontifikats erschüttert uns aber zutiefst: Die völlig neue Anwendung des Begriffs der Barmherzigkeit. Diese wird auf ein Wundermittel für alle Sünden reduziert, ohne auf die wahre Bekehrung zu drängen, auf die Umwandlung der Seele durch Gnade, Abtötung und Gebet. In seinem nachsynodalen Apostolischen Schreiben Amoris laetitia eröffnet der Papst den Christen die Möglichkeit, sich zu Fragen der Ehemoral von Fall zu Fall nach ihrem persönlichen Gewissen zu entscheiden. Das widerspricht ganz eindeutig der notwendigen und klaren Orientierung am Gesetz Gottes. Wir sehen darin einen Widerhall der Spiritualität von Luther: ein Christentum ohne Forderung nach sittlicher Erneuerung, einen Subjektivismus, der keine allgemein gültige Wahrheit mehr anerkennt.“ Wir sind, Monsignore, ganz Auge und Ohr, worin Sie eine häretische oder schismatische Ansicht der FSSPX sehen? Ich, der ich nichts am Hut mit der Bruderschaft habe, meine, sie ist zutiefst katholisch!


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 padre14.9. 19. Dezember 2018 

KEIN AMT IN DER KATHOLISCHEN KIRCHE AUSÜBEN!

so ist es. Ich vertraue dabei auf die Kenntniss von Papst Benedikt XVI. dem Hl. Papst Johannes Paul II. und vielen anderen. An diese Bruderschaft kann man nur sagen, kehren sie zurück. Ansonsten ist es für mich völlig sinnlos darüber zu streiten. TREUE !
ich stimme hier vollkommen @Msgr.F.Schlegl zu.


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 lakota 19. Dezember 2018 
 

@Stefan Fleischer

Das ist alles gut und schön, aber nicht das, was ich meinte. Ich versuche es nochmal so: Luther hat die Kirche gespalten - da ist ein großer Teil von der RKK abgefallen und hat eine komplett neue Kirche gegründet.
Wieviel Mitglieder hat die RKK jetzt und wieviele hat die FSSPX? Da ist doch ein winziger Teil von der RKK weggegangen, der für Otto-Normalverbraucher gar nicht zählt, oder?
Und wenn ich zur RKK gehöre, in eine "normale" Hl.Messe in einer kat.Kirche gehe - was schadet mir da die FSSPX? Wenn die FSSPX einen sektenähnlichen Charakter hätte, wie manche hier sagen, schadet das doch vielleicht nur den paar Leuten die bei der FSSPX sind - aber doch nicht mir (und den ganz normalen Gläubigen).
Warum treten massenhaft Gläubige aus der RKK aus? Doch nicht wegen FSSPX! Meinem Glauben, meinem Seelenheil schadet die FSSPX nicht, dafür viele IN der RKK! Warum also dieser Hass bei einigen, wo die meisten Katholiken doch nicht mal wissen, wer die Piusbrüder eigentlich sind?


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 Kostadinov 19. Dezember 2018 

Für den gesunden Hausverstand genügt das...

...was ich in einem Artikel des Remnant gelesen hab: «Seit 1988 ist die Gesellschaft St. Pius X. nicht der Versuchung erlegen, die viele für ihren Untergang vorausgesagt haben: Sie richteten nie die petite Eglise ein, krönten nie ihren eigenen Papst, erklärten nie den Peterssitz für vakant und beteten weiterhin für den amtierenden Papst (und den örtlichen Novus Ordo-Bischof) bei jeder Messe in jeder SSPX-Kapelle der Welt...
Mehr als ein Vierteljahrhundert lang, als die Führer der SSPX nach Rom berufen wurden, befolgten sie pflichtbewusst die Vorschriften und machten ihre Kritiker darauf aufmerksam, dass sie die Kommunikation mit dem Vatikan nicht einstellen würden...
Schismatiker verhalten sich nicht auf diese Weise.
... und es war PF der vor zwei Jahren SSPX-Sakramente genehmigte [kath.net hat berichtet] - was er einfach nicht konnte, wäre die SSPX wirklich in Schisma.


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 phillip 19. Dezember 2018 
 

Sie haben wirklich keine Ahnung von der Sache!

Neben dem Amüsement, dass Sie mir Unkenntnis der Lehr- und Glaubensinhalte der FSSPX einerseits und der Katholischen Kirche andererseits allein aus dem Grund unterstellen, dass ich die Ansicht vertrete, Ihr an die FSSPX gerichtete Sektenvorwurf werde durch Akademiker des Opus Dei, das - auf das Jahr 1998 bezogen - selbst nahezu alle Charakteristika von Sekten erfüllte, unterstützt, schulde ich Ihrem vermessenen Urteil, Monsignore, vermutlich mehrere Gebete! Ich habe keinerlei persönlichen Kontakte zur FSSPX und bin - abgesehen von so manchen abstrusen Behauptungen ihres Gründers - der vollen Überzeugung, dass diese Bruderschaft nicht gänzlich außerhalb, jedoch auch nicht in voller Gemeinschaft mit der Katholischen Kirche steht. Ich stimme allerdings mit ihnen darin überein, dass das Papsttum per se nicht abgelehnt wird, sondern der aktuelle Inhaber des Stuhles Petri unter dem Glaubensaspekt, man muss Gott mehr gehorchen als dem Menschen, in Kritik gezogen werden muss und auch kann.


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 Zeitzeuge 19. Dezember 2018 
 

Was ist Häresie und was nicht?

Lt. CNA v. 16.10.2018 erklärte der General der Jesuiten, Pater Sosa SJ folgendes:

"Es gibt keine Jurisdiktion für die gesamte Kirche. Wir vergessen oft, daß der Papst nicht Chef der Kirche ist."

Das ist Häresie und jeder, der Pater Sosa zustimmt, befindet sich in Häresie
und Schisma!

Wer jedoch die Erklärung des II.Vatikanums bzgl. der Religionsfreiheit als "Recht der menschlichen Person" kritisiert, kann niemals der Häresie bezichtigt werden,
denn er gibt nur die Lehre der kath. Kirche bis zum 06.12.1965 wieder, die
vom sel. Papst Pius IX. im sog. Syllabus
1864 folgenden Satz

als falsch

verwirft:

"Es steht jedem Menschen frei, jene Religion anzunehmen und zu bekennen,
welche er durch das Licht der Vernunft geführt, für wahr hält".

Alle Harmonisierungsversuche sind bisher
gescheitert, auch Yves Congar OP z.B.
anerkannte den Widerspruch und gab zu, daß er in der Hl. Schrift keine Stütze
für die Erklärung v. 1965 gefunden habe!


Liegt hierin nicht auch eine Wurzel der Krise?


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 Stefan Fleischer 19. Dezember 2018 

@ lakota

JEDE Spaltung schadet der Kirche. Dies einmal ganz grundsätzlich. Und das alles gilt für ALLE Spaltpilze in unserer Kirche. Das sind Fragen, die aber auch jeder von uns sich stellen muss. Dann wird er sehen, dass mit Schuldzuweisungen aber auch mit Reinwaschungen vorsichtig umgegangen werden muss, dass wir immer wieder vieles einfach der Gerechtigkeit Gottes überlassen müssen.
- Jede Spaltung ist ein mehr oder weniger grosses Ärgernis.
- Jede Spaltung ist eine Wunde am Leib Christi.
- Jede Spaltung bindet Kräfte, welche dann im Abwehrkampf gegen den Bösen fehlen.
- Jede Spaltung hat "Vorbildfunktion" und verleitet zu Eigensinn, Besserwisserei und Ungehorsam.
- Jede Spaltung säht Zweifel und zerstört die Glaubwürdigkeit der Kirche.
- Jede Spaltung verleitet zu bösen Worten und Lieblosigkeiten unter den Gläubigen.
- Jede Spaltung behindert den Missionsauftrag des Herrn.


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 Rolando 19. Dezember 2018 
 

Fortsetzung

Die Prüfung des Gehorsams kann schwer sein, besonders wenn man meint Recht zu haben, ja besonders wenn man im Recht ist, siehe Jesus am Ölberg, er war sogar voll im Recht, da er fadenscheinig angeklagt wurde, als Gott von Menschen.


3
 
 Rolando 19. Dezember 2018 
 

Sünder

Die damalige Sichtweise gilt selbstverständlich auch für Lefebvre. Man kann die Situation so etwas klarer machen, schauen wir im Vergleich ein Ehrpaar an, ein Partner kann sündigen, oder auch beide, z. B. Ehebruch begehen. Doch sie verzeihen, trennen sich nicht. Ein anders Ehepaar begeht Ehebruch, sie trennen sich, der Sündigende schlägt die Versöhnung aus, die der Betrogene gewähren will. So in etwa kann man es sehen, trotz Sünden und Fehlern in der Kirche, sollten sie drin und nicht getrennt sein, es ist ein Akt des Ungehorsams, den es temporär immer auch in der Kirche auch gibt, aber nicht als, weil das und das so ist, mir nicht passt, trete ich aus. Das gilt genauso im privaten Bereich. Mein Beichtvater sagte mir, „ich bin nicht mit allem einverstanden, was mein Bischof macht, doch man muß ertragen und beten“, auch liebevoll ansprechen, aber nicht trotzig werden. Die Prüfung des Gehorsams kann schwer sein, besonders wenn man meint Recht zu haben.


3
 
 Veritatis Splendor 18. Dezember 2018 

Merkmal: etwas arrogante Intransigenz...

...suggeriert felsenfeste Orientierung und schützt natürlich vor allerlei Zersetzungen.

Kann allerdings auf subtile Weise die lebendige Freiheit der Gläubigen übermäßig einengen, @lakota. Es ist wohl dieser elitäre, rückwärtsgewandte Sektencharakter, auf den einige zurecht allergisch reagieren.

In Anlehnung an Mk 2,27: die Lehre und das Gesetz sind für den Menschen gegeben, nicht umgekehrt :-)

Aber ich will keineswegs ein "Gegner" sein, denn besser traditionalistisch abgeschirmt, als dem weitverbreiteten, glaubensarmen reinen Sozio-"Katholizismus" zu verfallen. (Pater Kentenich hat das als Verbürgerlichung des Christentums bezeichnet).

Die ideale Beispiel-Pfarrei Medjugorje atmet m.E. Freiheit und tiefe Frömmigkeit zugleich = Wegweiser in die Zukunft der Kirche. Wie auch die WJTs, v.a. unter JPII :-)


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 lakota 18. Dezember 2018 
 

Ich habe nachfolgende Frage schon mal

beim Thema FSSPX gestellt, aber keine Antwort bekommen. Vielleicht ist heute einer der FSSPX-Gegner dazu bereit?

Was ich wissen möchte ist: wie und womit schadet die FSSPX HEUTE der RKK? Was tun sie, um die Katholiken in die Irre zu führen, vom Glauben abzubringen oder sonst wie zu schaden? Hat die FSSPX kürzlich in d.Jugendsynode eine Rolle gespielt? In keinem aktuellen Thema spielt sie eine Rolle. Warum gehen trotzdem einige in d.Luft, wenn sie nur den Namen hören?


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 SCHLEGL 18. Dezember 2018 
 

@phillip

Sie haben wirklich keine Ahnung von der Sache! Ich brauche weder Opus Dei,noch andere Sachverständige wegen FSSPX.
Es genügen Aussagen von Papst Paul VI, Joh. Paul II, Kardinal Ratzinger/Benedikt XVI und die Stellungnahme der Synode der ukr. griech. kath. Kirche in dieser Sache! Viele Jahre bekam ich durch eine mir bekannte Familie,deren Mitglieder bis auf 2 Personen (eine davon Karmelitin) zu FSSPX abgefallen war,monatlich die Schriften von FSSPX und die öffentlichen Aussagen von Lefebvre.Das hat mir genügt. Noch einmal,die Synode der griech. kath.Bischöfe spendet Mitgliedern von FSSPX NUR in Todesgefahr Sakramente. Der frühere Pfarrer/ Generalvikar der ukr. Kirche St. Barbara,hat eine Adelige,die regelmäßig auch Messen von FSSPX besuchte und dem Pfarrer Vorwürfe machte,er hätte vor der Ikonostase einen "Luthertisch" (Altarraum in Renovierung) aufgestellt (Altartuch bedeckte den Tisch vollständig,Antimension mit Reliquie lag darauf),aus der Kirche gewiesen!Msgr. Franz Schlegl


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 Zeitzeuge 18. Dezember 2018 
 

Modernismus - Neomodernimus um 1966!!

Über den vom hl. Papst Pius X. verurteilten Modernismus kann sich jeder
informieren d.d. Studium der bei der kathpedia online verfügbaren Lehrdokumente
"Lamentabili" v. 3.7.1907 und "Pascendi"
v. 08.09.1907, der bis 1967 vorgeschriebene Antimodernisteneid fußte
darauf!

Unmittelbar nach dem Konzil kam dann der
Neomodernismus, der heute "Legion" in der kath. Kirche ist.

Kardinal Ottaviani gab eine genaue Beschr. der neomodernist. Irrlehren
in seinem Schreiben vom 24.07.1966 an die Präsidenten der Bischofskonferenzen,
das ebenfalls online abrufbar ist.


Einige der Irrlehren in Stichworten:

Eine Art sola scriptura Prinzip ohne
Beachtung der Tradition

Dogmatischer Relativismus,

Verkürzung der Christologie, Falschlehren bzgl. der Wesensverwandlung, Bestreitung des persönl. Sündenbekenntnisses i.d. Beichte, falsche Erklärungen der Erbsünde, Irenimus im Ökumenismus,
Aufweichung der Ehemoral, Ablehnung
des Naturrechts etc.!


Das Lehramt griff zaghaft nur selten ein, bis heute,warum??


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 Sünder 18. Dezember 2018 
 

Sümder

Rolando, Es ist schon klar, dass beide Riten (wieder und noch) erlaubt sind. Es geht im Bericht auch nicht um das gegenseitige Ausspielen. Prof. May zeigt nur auf was und wie einiges falsch gelaufen ist. Er sagt auch nicht, dass die neue hl.Messe nicht erlaubt wäre, dondern nur, dass ein Priester nicht gezwungen werden kann nur die neue hl.Messe zu zelebrieren.
Eine weitere Ueberlegung, wie steht es mit der hier oft allumfassenden Barmherzigkeit zu und für die Piusbrüder und den neuen Bischöfen in China ? und zu deiner Anmerkung, man muss die Dinge so sehen wie sie in der damaligen Sicht von den Verantwortlichen gesehen wurden. Gilt für Lefevere natürlich nicht? Oder? Sorry Name ev. falsch geschrieben. Nur um klar zu stellen, ich warf noch nie an einer Messe der Piusgemeinschaft. Ich sehe aber wie diese hier ohne Barmherzigkeit bekämpft werden. Schlimmere Dinge von andern aber übersehen werden. Darum meine Frage, teusche ich mich oder wird doch mit zweierlei Massen gemessen.


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 Rolando 18. Dezember 2018 
 

Die alte und die neue Hl. Messe

Es sind beide Riten erlaubt und bei würdiger Zelebration, was die Mehrzahl der Priester auch tut, im Sinne Jesu. Es kommt Jesus sogar bei der Zelebration durch einen schwer sündigenden Priester, denn Jesus macht sein Kommen an der Weihe fest, nicht am Seelenzustand der Priester. Bei liturgischen Mißbräuchen, die es leider gibt, kann man den Priester unter vier Augen darauf hinweisen, man kann auf Redemptionis sacramentum verweisen, besonders auf Kapitel VIII, Punkt 6, und in diesem Anliegen beten. Das gegenseitige Ausspielen der beiden Riten ist nicht in Ordnung. Man muß die Dinge immer so sehen, wie die aus der damaligen Sicht von den Verantwortlichen gesehen wurden. Hinterher, wo einiges dann klarer wird, ist es leicht zu kritisieren. Ebenso ist es mit der Theologie Rahners, die Damaligen erhofften sich einiges, doch Zerstörendes zeigt sich heute. Es sind halt immer Menschen am Werk, wo oft ohne Gott im Gebet nach seinem Willen zu fragen getätigt wird. Es ist ja im priv. Leb. auch so


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 phillip 18. Dezember 2018 
 

Monsignore Schlegl freut sich über Zustimmung von Akademikern aus dem Umfeld des Opus Dei

zu seiner Einschätzung der FSSPX als Sekte! Werter Monsignore, geschätzter ehemaliger Beichtvater, auch ich wünsche Ihnen gesegnete Weihnacht. Aber über soviel Unkenntnis dessen, was das Opus Dei in Wirklichkeit ausmacht, kann bei einem Insider dieser "ehrenwerten Gesellschaft" nur ein müdes und bedauernswertes Lächeln hervorrufen. Sicher, das "Werk" ist de jure zwar keine Sekte, de facto kann ein Kenner der Innenseite mit Kenntnisstand 1998 nahezu alle charakteristischen Merkmale einer Sekte vorfinden. Ob sich das inzwischen geändert hat - immerhin haben mehrere das (heilige und deswegen streng geschützte) forum internum missachtende Normen und Praktiken die päpstliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen -, entzieht sich meinem Informationsstand, bin aber nicht sehr zuversichtlich, dass sich das geändert haben sollte. Dass Ihnen keine andere Quelle als das Opus Dei zur Verfügung steht, um Glaubensinhalte der FSSPX beurteilen oder Ihr Urteil bestätigen zu können, finde ich traurig genug.


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 Hadrianus Antonius 18. Dezember 2018 
 

Correctio filialis

Innerhalb wenigen Tagen 76 Postings und jetzt an der Spitze der kath.net-Tabelle.
Das Interesse an der Wortmeldung von P.Gen.Oberen Pagliarani ist erfreulich sehr groß.
Daß einige Poster hier sehr emotioniert reagieren ;-) ist bekannt.
Dabei wird leider vergessen daß P.Gen.Obere Pagliarani hier auch indirekt Aspekte der correctio filialis wiedergibt, die von einer breiten Schar sehr guten Theologen verfaßt wurde;
die Correctio filialis ist NICHT in dr FSSPX entstanden, sondern wurde wohl durch S.E. Bischof Fellay als einzigen Bischof unterschrieben.
Schon die alte Griechen wußten, daß Zeus nichts an der Vergangenheit(von vor 50-60 Jahren) nichts ändern kann.
Um so wichtiger ist der Einsatz im Heute und für die Zukunft, und da sehe ich bei der FSSPX keine Probleme, sehr wohl dagegen bei den Modernisten.
Das Schweigen bei den Dubia, der Correctio, dem Tsunami in den USA und jetzt bei Gurk ist das Todesurteil der römischen Verwaltung.


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 JuM+ 18. Dezember 2018 
 

@Schlegl

Das stört Msgr. offensichtlich nicht?!

"Bei der Konzilskirche wedelt nur mehr die UNO, deren beide Lehrämter nun übereinstimmen."

„Die Menschheit erlebt einen magischen Moment: Erstmals stimmen das Lehramt des Papstes und das Lehramt der UNO überein.“

Das sagte Sanchez Sorondo, der politische Berater von Papst Franziskus, bereits im Juli 2017.


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 Kostadinov 18. Dezember 2018 

@Sünder - willkommen...

...in der Konzilskirche, auch wenn dieses Wort manche auf die Palme bringt. Das passiert einfach, wenn Menschen denken, sie könnten ein zweites Pfingsten selber produzieren... Was übrigens die Kardinalsernennungen anbelangt, das Totschlagargument McCarrick ist mir vorhin gar nicht eingefallen :-)


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 Sünder 18. Dezember 2018 
 

Sinner

Der vorgegangene Text ist nicht von mir, sondern von Prof. Emeritus für Kirchenrecht Georg May. In seinem Buch "Die alte und die neue Messe" zeigt Georg May auf, wie es zu diesem in der Kirchengeschichte beispiellosen Vorgang kommen konnte. In der neuen Messordung verortet er schwerwiegende Mängel in dogmatischer und pastoraler Hinsicht und kommt zu einem bemerkenswerten Urteil: Ein Priester kann nicht verpflichtet werden, die Neue Messordnung zu verwenden.
Soweit die Ausführungen von Prof. Georg May. Nun frage ich mich schon, wo liegt der Unterschied von der Piusgemeinschaft und den von der Kommunistischen Partei gewählten Bischöfen in China, zu deren Wahl der Vatikan nur noch ja sagen kann ? Die ganze unselige Geschichte Vatikan/China will ich hier nicht wiedergeben. Ich hätte aber gerne gewusst, wie ihr den Unterschied seht. Ich bin traurig-verunsichert wie da oft mit zweierlei Massen gemessen wird. Teusche ich mich ?


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 Bernhard Joseph 18. Dezember 2018 
 

Msgr. Schlegl - Apropos Schindluder

Eines kann und darf doch nicht übersehen werden; gerade eine einseitig progressive Auslegung hat übles Schindluder mit den Konzilstexten getrieben.

Der theologische Boden ist schwankend geworden und nicht wenige Bischöfe vertreten heute Glaubenspositionen, die kaum als katholisch bezeichnet werden können. Das Wirken dieser zersetzenden Kräfte könnte die Kirche so weit verunstalten, dass für den einfachen Katholiken nicht mehr klar ist, was eigentlich noch katholisch am Glauben sein soll. Wo fragwürdige Tanzveranstaltungen in einem Dom stattfinden, da ist doch nicht FSSPX und Kreationismus das Übel.

Guardini hat in seinen Ethik Vorlesungen immer wieder vor dem erschreckend shcnellen Verfall der Sittlichkeit gewarnt und die Frage aufgeworfen, welche Rückwirkungen das auf unser Menschenbild hat. Im Grunde sehen wir eine Art Rebarbarisierung des Menschen im Gewande des Modernen. Seien wir also froh, dass es noch tief im Glaubend verwurzelte Christen gibt, wie eben auch die FSSPX.


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 Kostadinov 18. Dezember 2018 

Kardinalsernennungen allein sagen noch nix

es wurden von JPII auch ernannt Lehmann, Kasper, Maradiaga, Bergoglio, Danneels - da könnte ich mit einem progressiven Gruselkabinett aufwarten, Sie würden mir sog. Konservative entgegenhalten :-)
das mit den Opus Dei Akademikern glaub ich gerne. Die stören sich an den Widersprüchlichkeiten der Piusbrüder, z.B. papsttreu, aber die Päpste machen alles falsch seit den 60ern. Ausserdem konkurrieren sie um das gleiche Marktsegment, weltlich gesprochen, nämlich um das konservativere. Den Stephansdom-Eventen nehmen weder das Opus Dei noch die FSSPX die Kundschaft weg


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 SCHLEGL 18. Dezember 2018 
 

@JuM+

Eigentlich sollten Sie wissen,dass im Zusammenhang mit den Erklärungen von Papst Pius X zum MODERNISMUS auch so manches Schindluder getrieben worden ist! Ketzerriecher haben u.a.korrekte Theologen und Priester unrechtmäßig beschuldigt!
Über den jungen Professor der Kirchengeschichte Angelo Roncalli gab´s einen Akt, der ihn des Modernismus beschuldigte.Als Don Angelo Papst Johannes XXIII geworden war,ließ er sich den Akt ausheben und schrieb: "Ich,Papst Johannes XXIII bin NIEMALS einen Modernist gewesen."
Noch in der Zeit vor dem II. Vatikanum wurden angesehene Theologen, wie de Lubac,Yves Congar usw. des Modernismus beschuldigt.
Gott sei Dank hat Papst Joh.Paul II diesem Treiben ein Ende gemacht und die betreffenden Personen sogar in den Kardinalsrang erhoben.Ich habe übrigens gerade von Akademikern aus dem Umfeld von Opus Dei,nebst freundlichen Weihnachtswünschen,Zustimmung zu meinen Erklärungen in Kathnet bezüglich FSSPX und dem Kreationismus bekommen. Hat mich gefreut.Msgr. Schlegl


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 lakota 18. Dezember 2018 
 

@Kostadinov

"wenn man gegen den Missbrauch dieses ungesunden Interpretationsspielraums mit der gleichen Verve vorgegangen wäre, wie gegen Lefebvre, stünde die Kirche heute auch besser da"!!!!
Das möchte ich ganz dick unterstreichen!
Und würde man heute gegen all die Mißstände und Mißbräuche in der RKK so laut und deutlich sich zu Wort melden, wie beim Thema FSSPX, vielleicht auch!


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 Kostadinov 18. Dezember 2018 

@Bernhard Joseph - schliesse mich Ihnen an

und wenn man gegen den Missbrauch dieses ungesunden Interpretationsspielraums mit der gleichen Verve vorgegangen wäre, wie gegen Lefebvre, stünde die Kirche heute auch besser da. Man kann doch nicht z.B. eine bestimmte Messform über Nacht als quasiverboten behandeln in der Praxis (in der Theorie natürlich "nunca abrogatur") und sich dann wundern, dass sich paar Leute dagegen sperren


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 Bernhard Joseph 18. Dezember 2018 
 

Das II. Vatikanische Konzil war im Rückblick wohl ein Fehler

Nicht auf Grund seiner konkreten Beschlüsse, sondern weil die gestellte Aufgabe nicht bewältigt werden konnte und so ein höchst ungesunder Interpretatiosnspielraum entstand, der von zersetzenden Kräften in der Kirche sofort genutzt wurde.

Die Frage bleibt jedoch offen, wie die Katholische Kirche heute ohne Konzil aussehen würde. Die FSSPX als kleine Gruppe ist von Zerfallstendenzen wesentlich weniger betroffen als die Katholische Kirche mit ihren 1,2 Milliarden Katholiken.

Die Emanzipationsbewegung der 68er hat eine Destruktion der Moral ins Werk gesetzt, die in alle Lebensbereiche, auch den Glauben, verheerend gewirkt hat und weiter wirkt. Jedes sexuelle Tabu ist mittlerweile gebrochen, wobei eine radikale Primitivität des Geschlechtlichen medial alles durchdringt.

Die Emanzipation erstreckt sich auch auf das Wahrheitsverständnis. Wahr ist, was nützlich erscheint. Diese Entwciklung ist viel gefährlicher für die Kirche und den Glauben als es die FSSPX je sein könnte.


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 Smaragdos 18. Dezember 2018 
 

@Wunderer:

Danke für Ihren Beitrag zum Thema Religionsfreiheit. Ich wünschte mir mehr solcher Beiträge und Argumente hier im Forum, wo es um die eigentliche Sache geht! Religionsfreiheit ist nunmal ein komplexes Thema, das der Aufklärung für alle bedarf.


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 Diadochus 18. Dezember 2018 
 

@SCHLEGL

Ich möchte nicht über den "Tellerrand" hinausschauen. Bleiben wir hier in Westeuropa. Da spielt die Musik. Und was da gespielt wird, das sind nicht nur "protestantisierende Tendenzen", sondern das ist ungeheuerlich. Das sind ungeheuerliche zerstörerische Missstände. Ich finde es nicht fair, der FSSPX den Stempel einer Sekte aufzudrücken. Aber jeder hat so seine Prioritäten, der eine seine Tendenzen, der andere seine Hl. Messe.


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 lesa 18. Dezember 2018 

Dennoch

@ora et labora: Zwar bin ich nach wie vor der Ansicht, dass eine Gruppierung sich nicht "als wahre Kirche" und einen Teil der Lehrüberlieferung als ungültig erklären kann.
Dennoch bin ich zutiefst dankbar für viele Artikel des Mitteilungsblattes der Piusbruderschaft. So bald mir ein Zahlschein in die Hand kommt, werde ich mich endlich einmal dafür erkenntlich zeigen. Die ducken sich nicht weg, wenn es, gilt, Häresien Einhalt zu gebieten, geschweige denn, dass sie mit diesen Wölfen mitheulen. Nein, sie decken sie auf ohne alles Herumgereded.


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 Kostadinov 18. Dezember 2018 

ich hab's in einem anderen Thread schon geschrieben

Wenn ich hier die Petrusbruderschaft nicht hätte, dann müsste ich die Wohnsitzpfarreien mit den Piusbrüdern vergleichen. Das wäre dann die Wahl zwischen "häretisch" und "irregulär". Bei den Piusbrüdern kann man laut PF gültig beichten (kath.net hat berichtet), in den meisten Wohnsitzpfarreien kann man in der Regel gar nicht beichten hier...


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  18. Dezember 2018 
 

Religionsfreiheit ja, Akzeptanz der Unwahrheit

und des Bösen nein.

Die sog. Religionsfreiheit ist ja ein zweischneidiges Schwert. Wenn man Religionsfreiheit für sich selbst oder für die Christen in China fordert, nun ja...usw., dann wird umgekehrt auch ein Schuh draus.
Religionsfreiheit, gut gemeint, kann eigentlich nur heißen, daß es keine Zwangsbekehrungen geben soll und geben darf, und das widerspricht nicht der Annahme und dem Glauben "außerhalb der Kirche kein Heil".
Wenn Glaube ein unfreies Muß ist, ist er kein Glaube und widerspricht der Einstellung Gottes selbst, der dem Menschen die Freiheit läßt, sich so oder so zu entscheiden, sogar dann, wenn sich Menschen zum Bösen (der Widerspruch zu seinen Geboten und denen der Kirche) hin kehren und auch andere dies spüren lassen.
Der Herr selber und Maria hatten das am eigenen Leibe erfahren- aber dann folgte die unbesiegbare Auferstehung. Dennoch hat man als Christ die Pflicht, überall dem Bösen in all seinen Formen entgegenzutreten wie es angebracht und klug ist, meine ich.


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 Hadrianus Antonius 18. Dezember 2018 
 

Total an die Wand gefahren

Der geehrte @Diadochus hat recht:
obwohl Kard. Parolin jetzt die "neue Paradigmen" von PF propagiert und aus dem domus Sta. Marta eine neue Arithmetik von "2+2=5" kommt, zeigt das objektiv erhobene Zahlenmaterial der Moderne ein verheerendes Bild.
In großen Teilen Westeuropas wird der Säkularklerus in 5 bis 10 Jahren um 80% reduziert sein, die Zahl der Schwestern und Nonnen um über 90%, der eigene Besitz der Bistümer ebenso, und im Augenblick werden Kirchen entwidmet und verkauft am laufendem Band.
In Gent (B) gibt es jetzt ein Aufstand der kommunistischen Partei gegen die Umwandlung der St.Annakirche in einen "Delhaize"(ähnlich wie ein Edekakaufhaus) mit oben auf der Empore einem separaten Weinbar (sehr stimmungsvoll bei den berühmten Fresken dort).
Nach militärischen Maßstäben sind diese Einheiten so weit vernichtet und zerschlagen, daß sie als "nicht mehr existent" anzusehen sind.


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 JuM+ 18. Dezember 2018 
 

Quo vadimus?

Die Konzilskirche wurde und wird homöopathisch protestantisiert und fast keiner merkt es, auch nicht Msgr. Schlegel. Die daraus folgenden und mittlerweile perversen Auswüchse sind unübersehbar, aber zur Sicherheit versteckt man sich hinter Gehorsam, byzantinischer Kirche und Welt-Barmherzigkeit.


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 bogena 17. Dezember 2018 
 

¨Dennoch weiß ich, daß auch ich Barmherzigkeit nötig habe.¨ @lakota

¨Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zorns bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen. Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben, ob wir nun wachen oder schlafen.¨ (Thess 5, 9-10)


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 bogena 17. Dezember 2018 
 

¨In spätestens 5 Jahren werden alle Fragen…...¨ @Diadochus

Es hat schon so mancher versucht mit Jahreszahlen zu prophezeien. In der Regel sind diese Prophezeiungen alle nicht ausgekommen!


Ich zweifele nicht daran, dass eine geläuterte Christenheit, die zurückgefunden hat zum tiefen Glauben an Gott es in Zukunft geben wird.

Aber es wird die Kirche sein, die der Sohn Gottes auf dem Felsen Petrus gegründet hat.,den diese Menschen angehören werden.

Was die ¨FSSPX¨ betrifft , möge der Heilige Geist sie erleuchten, dass auch sie wieder vollständig zu dem Felsen Petri zurückkehren.

Gott hat seine Kirche nicht auf der ¨FSSPX¨ gegründet und ihr auch nicht versprochen, dass die Pforte der Hölle sie nicht überwältigen wird.


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 Paddel 17. Dezember 2018 

@Stefan Fleischer Wow!

Danke für den Link, das ist exakt was ich sagen wollte. Aus Zeitgründen habe ich die Disukussion hier nicht verfolgt, las eben nur Ihren Post.


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 Laus Deo 17. Dezember 2018 

@Bernhard Joseph

Das habe NICHT ich geschrieben sondern das ist die OFFIZIELLE STELLUNGSNAHME des Generalobern


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 Diadochus 17. Dezember 2018 
 

Geschichte

In spätestens 5 Jahren werden alle Fragen und Unvoreingenommenheiten zugunsten der FSSPX beantwortet sein. Die Konzilskirche wird dann Großteils Geschichte (in der Versenkung), bzw. im Neuheidentum aufgegangen sein. Wir werden noch froh an der Spiritualität der FSSPX sein. Wir werden noch froh sein, dass diese den Glauben treu bewahrt haben werden, an dem wir uns noch festhalten können. Ich bin jetzt schon froh.


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 lakota 17. Dezember 2018 
 

@Schlegl

"von der Sünde, die es zu meiden gibt"??
Ich habe AL gelesen, die Dubia, ich lese immer noch die Predigten aus Santa Marta, ich lese die Interviews, die P.F. in div.Flugzeugen gibt. - und ich habe gelesen, daß die, die versuchen die Sünde zu meiden, die Gebote zu halten Rigorose und Pharisäer sind. Sollten nicht auch homosexuell veranlagte die Sünde meiden? Davon habe ich nichts gehört oder gelesen - "wer bin ich zu verurteilen" und Gott liebt alle, egal was sie treiben...Gottes Barmherzigkeit ist unendlich. Barmherzigkeit zum Nulltarif, ohne Reue, ohne Umkehr.


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 Smaragdos 17. Dezember 2018 
 

Fortsetzung 2

... und deshalb die RF im Nachhinein positiv bewertete und schließlich beim II. Vatikanum in das Programm der Kirche aufnahm.

Wie gesagt, das Thema an sich verdient ganz gewiss eine vertiefte, sachliche Auseinandersetzung.


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 Smaragdos 17. Dezember 2018 
 

Fortsetzung zu: Religionsfreiheit: Aufklärung tut not

Dass die Kritik der Bruderschaft an dem Dokument Dignitatis Humanae tiefer geht.

Mir scheint auf jeden Fall wichtig zu klären, was mit Religionsfreiheit eigentlich gemeint ist. Dazu ist ein Blick in die Geschichte notwendig. So weit ich mich erinnern kann, war die Kirche anfänglich dagegen, weil die Forderung nach Religionsfreiheit im Zusammenhang mit der Französischen Revolution aufkam, wobei RF als „Freiheit VON Religion“ gemeint war, also dass die Menschen vereinfacht gesagt die Kirche verlassen können wollten. Was die Kirche natürlich nicht gerne sah. Deshalb war sie erst gegen RF.

Doch später, mit Leo XIII., wurde ein anderer Aspekt von RF wichtig, nämlich RF als „Freiheit ZUR Religion“, also dass jeder das Recht hatte, eine – seine – Religion auszuüben, und damit eben auch die katholische – in einer zunehmend religionsfeindlicheren Welt. Wo die Kirche natürlich nur dafür sein konnte...


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 Smaragdos 17. Dezember 2018 
 

Religionsfreiheit: Auf- bzw. Erklärung tut not

Also die Erschütterung durch Papst Franziskus teile ich mit der Piusbruderschaft... von daher kann ich seinen heutigen Geburtstag nicht wirklich feiern.

Was die Religionsfreiheit angeht, finde ich, dass man die Bedenken der Piusbruderschaft als Anlass nehmen sollte, diese (d.h.die Religionsfreiheit: RF) nochmals vertieft und gelassen zu erörtern bzw. erläutern. Ich fände z.B. eine Gegenüberstellung der Kritikpunkte der Bruderschaft und der diesbezüglichen Lehre des II. Vatikanums interessant. Ich finde es eh schade, dass man vom Inhalt der theologischen Gespräche zwischen der Bruderschaft und dem Vatikan unter Kardinal Müller vor wenigen Jahren so rein gar nichts gehört hat. Diese wären doch sicher für viele interessant gewesen.

Zu Pagliarani: Ich müsste zwar Dignitatis Humanae wieder lesen, aber ich bezweifle die Aussage von Pagliarani, dass man dort lesen kann, in allen Religionen ließe sich Gott finden. Ich kann kaum glauben, dass das dort so steht. Ich nehme also an,


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 SCHLEGL 17. Dezember 2018 
 

@lakota

Ich weiß nicht, wo Sie das hören, dass nämlich NUR mehr "Barmherzigkeit" verkündet und gepredigt wird und nicht die Nachfolge Christi. Alle Gebote lassen sich auf das Hauptgebot Deuteronomium 6,4ff zurückführen. Gott und den Nächsten zu lieben, sagt Jesus, sei mehr wert als alle Brandopfer und alle anderen Opfer. Und dem jungen Mann, der Jesus erklärt, er würde die Gebote alle von Jugend an befolgen, rät Jesus noch, seinen Besitz den Armen zu schenken, um vollkommen zu sein.
Diese Vollkommenheit haben eigentlich nur die strengen Orden auf Dauer angestrebt.
Haben Sie eigentlich gelesen, wie oft Papst Franziskus von Teufel und von der Sünde, die es zu meiden gibt, gesprochen hat? Könnte es nicht doch sein, dass Sie etwas überlesen haben?Msgr. Franz Schlegl


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 Hadrianus Antonius 17. Dezember 2018 
 

Praemia pro validis

Der obenstehende Artikel gibt durch die kurze Zitate und durch den etwas unübersichtlich geratenen Gedankenstrang, noch dazu in indirekter Rede und im Konjunktiv, die Aussagen von Generaloberem P.Davide Paragliani nur unvollständig und teils verzerrend wieder.
Der Interviewtext sollte unbedingt in der Originalfassung gelesen werden, wie auch der Artikel auf einer traditionsfreundlichen katholischen Website.
P. D. Paragliani spricht dort in deutlicher klarer Sprache an, was schon in der in den Mainstreammedien
totgeschwiegenen Correctio filialis beschrieben steht.
Um PF's Worten zu benützen: das ist kein Sand, sondern Fels; das sind nicht nur Worte, sondern gerade bei der FSSPX Taten; und vor Allem die große Liebe zum Herrn und zu der Hl. Kath. Kirche.
Mich freut besonders die Tapferkeit, der unerscütterliche Mut und das große theologische Wissen v. P. Paragliani, diese schwierige Sachen höflich aber klar auszusprechen.


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 Bernhard Joseph 17. Dezember 2018 
 

Verehrter Msgr. Schlegl - Wer hat den Sozialdruck bei den Juden aufgebaut?

War das die Kirche oder doch staatliche Macht also gesellschaftlicher Konformitätszwang, der mit Inhalten überhaupt nichts zu tun hatte?

Heute sehen wir einen Konformitätszwang in Richtung Gender-Ideologie, der ebenfalls staatlich ausgeübt wird. Innerhalb der Kirche gibt es dann immer Mitläufer, denn Mut ist nicht bei jedem Hirten eine große Tugend.

Papst Benedikt XVI. spricht vom Dialog mit den Juden.

Mission schließt für mich Dialog ein. Und eine Mission mit dem Schwert ist wohl dem Christentum zwar nicht geschichtlich, aber von seinem eigentlichen Wesensgrund her fremd.

Ich denke, Barmherzigkeit wird dann entwertet, wenn sie inflationär verwendet und dabei aus einem Anspruchsdenken verstanden wird, nach dem Motto: Gott habe gefälligst zu vergeben. Barmherzigkeit wird dann nicht mehr erfleht sondern dreist eingefordert.

Religionsfreiheit korrespondiert Wissenschaftsfreiheit, in beiden geht es um Wahrheitsfindung. Darum kann aber ein Glaube (Religion) falsch sein.


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 Bernhard Joseph 17. Dezember 2018 
 

@Laus Deo

"Die Priesterbruderschaft St. Pius X. verwirft alles, was im Zweiten Vatikanischen Konzil nicht mit der katholischen Tradition übereinstimmt."

Entschuldigung, aber was Sie da schreiben ist Unsinn.

Auch Papst Benedikt XVI. hat immer deutlich betont, dass die Konzilstexte eben nicht der katholischen Tradition widersprechen und eine die Tradition verfälschende Textinterpretation schlicht falsch wäre.

Es geht in der Tat um die nach dem Konzil eintretende Dynamik einer den katholischen Glauben verfälschende Rezeption in (progressiven) Teilen der Katholischen Kirche.

Die Piusbruderschaft macht es sich da einfach und verwirft das Konzil, so muss man sich eben nicht mehr mit den Verfälschungen herumschlagen.

Die Piusbruderschaft hat aber für diesen Vorteil auch einen Preis bezahlt und bezahlt ihn noch. Der Glaube erstarrt vor den Fragen eines neuzeitlichen Bewusstseins. Papst Benedikt XVI. hat sehr deutlich gemacht, dass damit der Glaube irgendwann ins Museale abgleitet.


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 Laus Deo 17. Dezember 2018 

Aber zur Piusburderschaft und folgender Aussage...

Papst Benedikt XVI. meinte, die Differenzen zwischen Rom und der Priesterbruderschaft St. Pius X. seien ein Problem der Interpretation der Konzilstexte. Man müsse sich nur auf diese Texte selbst besinnen, dann sei eine Einigung möglich. Das ist aber nicht unsere Position. Die Priesterbruderschaft St. Pius X. verwirft alles, was im Zweiten Vatikanischen Konzil nicht mit der katholischen Tradition übereinstimmt.

Für mich ist Papst Benedikt ein KIRCHENLEHRER und einer der grössten Theologen, der sehrwahrscheindlich die Tradition besser kennt als die Traditionalisten. Darum kann ich nicht verstehen das sogar er angegriffen wird. Ich lehne auch alles ab was nicht mit der katholischen Tradition übereinstimmt ABER wer definiert das?? Nochmals wenn Heilige Päpste wie JPII oder grosse Päpste wie Benedikt (für mich ein Heiliger) sagen, das Konzil sei KEIN BRUCH MIT DER TRADITION, dann glaube ich das!


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 lesa 17. Dezember 2018 

Hl. Schwester Faustyna bitte für uns!

@Schlegl: Das ist wahr, genau, wie Sie das beschreiben. Auch nur von dieser Warte aus, dass jeder von uns ständig von der Barmherzigkeit Gottes lebt und keiner sich vor Gott besser vorkommen muss als der andere, können wir aufmerksam machen auf gefährliche Entwicklungen. Das müssen wir uns immer neu bedenken (wie es unsere Verantwortung ist!).
Dass aber die "Barmherzigkeit" in den letzten Jahren mehr und mehr als Vernebelung von Gut und Böse missverstanden (und "missverkündet")ist, dort wo Orientierung ein Angebot der Barmherzigkeit hätte sein sollen, das ist ein anderer Aspekt, den wir nicht leugnen können.


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 wedlerg 17. Dezember 2018 
 

@Ullrich Stefan: Aussagen der kath. Kirche vor dem Konzil?

Mich würde interessieren, was sie hier meinen? Was stört Sie konkret?

Ich habe gerade einige Bücher über Pius XII. und Benedikt XV. gelesen. Ich sehe bei keinem der Päpste zwischen 1820 und 2010 irgendeine zentrale inhaltliche Aussage, die ich als überholt oder machtpolitisch motiviert deuten würde.

Ich bin im Gegenteil sehr überrascht, wie weltumspannend und verantwortlich die meisten dieser Päpste aus dem Glauben heraus gedacht und gehandelt haben.

Hingegen erscheinen mir etliche, der theologischen Pamphlete der 70er und 80er niveauarm und auch rein politisch motiviert zu sein. Die Theologie aus Tübingen z.B. kann man eigentlich nur verstehen, wenn man preußisches Staatswesen des 18./19.Jh., Marxismus und 68er-Zeit zugrunde legt.

Ich glaube, die Kirche war vor dem Konzil moderner als man meint.

Alte Bilder schauen immer komisch aus - aber echte Inhalte sind zeitlos. Alte Bilder der 70er schauen im übrigen heute besonders alt aus...


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 wedlerg 17. Dezember 2018 
 

@SCHLEGL: bleiben Sie mutig!

Lieber Monsignore,
angesichts Ihrer Krankheitsakte möchte ich Ihnen ganz herzlich die besten Genesungswünsche übermitteln, verbunden mit dem unerschütterlichen Glauben, dass Gott alles bewirken kann und für uns alle am Ende wirken wird.

Bleiben Sie mutig, auch und gerade in Ihren Positionen, die sie immer sehr klar und unverbogen zur Geltung bringen.

Ich verstehe, dass sie die Treue zu Lehramt und Papst als Herzensanliegen verteidigen und nicht relativieren können.

Inhaltlich bin ich bei Ihnen, wo wie auf zentrale Defizite der Pius-Brüder hinweisen. Und IHR Barmherzigkeitsbegriff ist der richtige.

Die Frage, die andere Foristen hier aber nicht ganz zu unrecht aufwerfen, ist, ob es nicht derzeit gewichtigere Fehlentwicklungen in der Kirche gibt. Ich denke, diese Probleme - die der Beitrag auch zutreffend benennt - gehen ins 19.Jh zurück und sind nach 1960 potenziert worden. Es ist eine rel. kleine politische Gruppe, der wir Widerstand "schulden" - jeder wie er kann.


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 goegy 17. Dezember 2018 
 

Obwohl ich mich selbst als aufgeschlossenen Menschen sehe, der in jungen Jahren mit Arbeiterpriestern, Befreiungstheologen, mit Rahner und Küng, sympathisierte, setze ich heute hinter die post-konziliare Kirche und deren Päpste (Ausnahme: Benedikt XVI) grosse Fragezeichen.
Zu viel Fundamentales des Christentums u. an Tradition wurde als Kotau vor Zeitgeist und Protestantismus - sicher in guter Absicht - locker aufgegeben.
Besuche ich heute in Frankreich zuweilen tridentinische Gottesdienste, so stimmt die Liturgie und die Predigten sind intelligent und überzeugend. Die Priester sind hoch motiviert, die Gottesdienste voll besetzt und dies mit auffallend vielen jungen Menschen.
Man fragt sich dann, was bei uns denn alles schief gelaufen ist mit dem sog. Aufbruch in die neue Zeit und dem Öffnen der Fenster.
Würde man schlecht besuchte Gotteshäuser den Piusbrüdern überlassen, so dürfte dies mittelfristig einen neuen Aufbruch unserer blutleeren und etwas freudlosen Kirche bringen!


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 Herbstlicht 17. Dezember 2018 
 

@SCHLEGL

Geehrter Monsignore!
Ihr Schweigen bezüglich des "Theaterereignisses" im Stephansdom kann ich jetzt dank Ihrer Worte besser nachvollziehen. Ich hatte mich nämlich wirklich darüber gewundert.
Sie sprechen von Betroffenheit, dass es Ihnen wehtut und Sie es, angesichts Ihres ostkirchlichen Hintergrundes, nicht verstehen können.
Dies bringt, zumindest gilt das für mich, wieder einiges ins Lot.

In der byzantinischen Kirche scheint es noch ein Gespür für feierliche Liturgie zu geben im Gegensatz zur Kirche hierzulande.
Aber auch die offiziell vielgeschmähten Tradis bilden hierbei Gott sei Dank eine Ausnahme.

Ich wünsche Ihnen, geehrter Monsignore, für die Zukunft eine vollständige Wiederherstellung Ihrer Gesundheit und viel seelische Kraft.
So dies Gottes Wille ist, wird es auch so kommen.
Möge Zuversicht Sie erfüllen!

(Die Möglichkeit, sieben Kommentare zu schreiben, ist hiermit ausgeschöpft.)


7
 
 Kostadinov 17. Dezember 2018 

sorry Monsignore, wir Bayern sind stur

zeigen Sie mir, wo ich Judenmission gefordert habe. Ich habe lediglich gesagt von Judenmission per Scheiterhaufen konnte ich in dem Interview nichts lesen. Wenn Sie der FSSPX vorwerfen, sie stelle sich bei dem Thema gegen BXVI, dann bin ich sogar bei Ihnen. Sie haben der FSSPX per rhetorischer Frage "gewaltsame Judenmission per Scheiterhaufen" unterstellt. Und das fand ich unsachlich (und finde das immer noch) - aber lassen wir's, in einer Zeit, in welcher der neue Hildesheimer Bischof Küng und Drewermann als Vorbilder anpreist, schimpfen wir eben über die Piusse :-)


12
 
 SCHLEGL 17. Dezember 2018 
 

@Ullrich Stefan

Da machen Sie sich aber mit Ihrem mutigen und guten Statement keine Freunde bei einem Teil der User hier! Der hl. Papst Johannes Paul II hat ganz klar bekräftigt, dass die Anhänger von FSSPX im Schisma zu Rom sind, die Kongregation für den Gottesdienst erklärte, dass man bei dieser Gruppe NICHT die Sonntagspflicht erfüllen könne.In seiner Güte und Weisheit hat Papst Benedikt XVI die 4 schismatischen Bischöfe von der Exkommunikation befreit, damit waren sie nurmehr irregulär, übten also zusammen mit ihren Priestern KEIN Amt in der kath.Kirche aus. Der rückfällige Schismatiker Richard Williamson dankte dies dem Papst mit einer Beleidigung und wurde wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung verurteilt. Jetzt hat der Wahnsinnige wieder 2 Bischöfe geweiht.
FSSPX zerreißt es zwischen ihm und den Sedisvakantisten.
Dominikus, Franziskus, Ignatius von Loyola habe die Misere der Kirche in ihrer Zeit erkannt und sie wieder aufgebaut, NICHT gespalten! Msgr. Franz Schlegl


5
 
 SCHLEGL 17. Dezember 2018 
 

@Msgr.Regensburg

Jetzt würde mich nur interessieren, ob Sie wirklich Priester sind, oder ob "Monsignore Regensburg" nur ein angemaßter Nickname ist? Denn wenn Sie Priester wären und Theologie ordentlich studiert hätten, müssten Sie die Erklärungen von Kardinal Wojtyla/Papst Johannes Paul II zur Religionsfreiheit kennen, was offenbar nicht der Fall ist. Ebenso die Erklärung des II. Vatikanums zu den Juden und die ergänzende Erklärung von Papst Benedikt XVI zur Frage einer Missionierung des jüdischen Volkes! Davon schreiben Sie aber nichts! Natürlich können auch mit Juden Glaubensgespräche geführt werden, aber die besondere Situation des alttestamentlichen Volkes und der Glaubenszwang den Juden gegenüber, sowohl im Mittelalter, aber auch in der Neuzeit, sollte mitbedacht werden. Sowohl Siegmund Freud, als auch Karl Marx und andere praktizierende Atheisten entstammen Familien, die unter Sozialdruck vom Judentum zum Christentum konvertiert sind! Daher meine Frage: Sind Sie Priester? Msgr. Franz Schlegl


2
 
 SCHLEGL 17. Dezember 2018 
 

@Kostadinov/@Herbstlicht/@lakota

Im Gegenteil, ich habe Ihr Posting gelesen! Sie fordern also GEGEN die klare Aussage von Papst Benedikt XVI Mission der Juden?! Nach Ihrer Meinung hat also der jetzige Chef von FSSPX GEGEN Papst Benedikt Recht?
Wer sich mit dem Schriften von Johannes Paul II zur RELIGIONSFREIHEIT befasst hat (hier geht das nicht mit 1000 Zeichen!), der versteht auch, dass Johannes Paul II die KLARE BEGRÜNDUNG für die Religionsfreiheit (in staatlicher Beurteilung!) formuliert hat. Ich hatte bei Assisi I schon gewisse Bedenken, Kardinal Ratzinger hatte sie auch, deshalb wurde Assisi II und Assisi III mit Benedikt XVI klarer gestaltet.
Zu Ihrer Information: ich bin 2018 krankheitsbedingt (schon 5 Operationen,1x Intensivstation mit Krankensalbung) in Pension. Mein Schweigen bezüglich der Aufführung hat Betroffenheit ausgedrückt, ich kann so etwas von meinem ostkirchlichen Hintergrund aus nicht verstehen.Es tut mir weh! In meiner byzantinischen Kirche ist so etwas undenkbar.Msgr. Franz Schlegl


9
 
 Veritatis Splendor 17. Dezember 2018 

Worauf es ankommt

Lk 12, 48: "Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel zurückgefordert werden, und wem man viel anvertraut hat, von dem wird man umso mehr verlangen."

Nostra Aetate will keine Nivellierung der Exklusivität des Heils durch Jesus Christus und seiner Kirche, sondern versucht (vielleicht etwas zu euphemistisch) Brücken zu bauen. Daran ist nichts falsch, im Gegenteil: man erleichtert damit jedem den Zugang zur vollen Wahrheitslehre.

Aber: haben Sie, werte @lesa (und alle anderen) schon mal darüber nachgedacht, wieso eigentlich nach bewegenden Nahtodserfahrungen mit "Himmelswesen" und bereits verstorbenen Verwandten nichtkatholische Betroffene zwar sehr häufig ihren Umgang mit ihrem Umfeld und ihrem 2.geschenktem Leben radikal zum Positiven ändern, jedoch erstaunlicherweise immer ihrer bisherigen Konfession/Glaubenslehre treu bleiben?

Die Überbetonung der Treue zur verschriftlichten Lehre könnte beim Endgericht tatsächlich eine untergeordnete Rolle zum Gesetz der gelebten Liebe spielen :-)


2
 
 Ullrich Stefan 17. Dezember 2018 
 

Merkwürdig

ich bin froh, nicht zurückkehren, sowohl zur alten Messform, wie zu etlichen Aussagen der kath. Kirche vor dem Konzil. Nur wer nicht die Ausgrenzung von Christen kennt, durch staatl. Institution in Afrika, Asien, Lateinamerika, durch Diktaturen der brauen und roten Art, schreibt so ein Blödsinn.
Wer die Autorität des Papstes in Frage stellt, egal wer zur Zeit Papst ist, untergräbt die Institution KIRCHE. Petrus auf diesen Fels will ich meine Kirchen bauen... Die Piusbruderschaft hat sich dem Papst unterzuordnen, wie sie das auch von ihren Leuten verlangt. Nicht der Papst, schon gar nicht die Kath. Kirche hat sich der Piusbruderschaft zu unterstellen.

Ja, es war ein Fehler, die Teile des Schisma von Papst Joh. Paul II. unter Benedikt XVI., der damit gute Absichten verband. aufzuheben. Leider hat dies die Piusbruderschaft nicht erkannt.


4
 
 lesa 17. Dezember 2018 

Fragen

@philip: Sie und der Gehorsam finden aber dann ihre Grenze, wenn die Tradition und die Lehre der Kirche verlassen werden ... Die Begünstigung und Verbreitung von Häresien, die Vertuschung von jedweder Art des Missbrauches, die Beschützung, Förderung und Beförderung von – Pädophilie und Homosexualität auslebenden - kirchlichen Amtsträgern wird mit Sicherheit nicht von einem dem Papst geschuldeten (Glaubens)Gehorsam umfasst." Ich wüsste nicht, wie man da anders könnte, als Ihnen zuzustimmen …
Die Frage ist, welche Art von "Verweigerung" möglich und verantwortbar ist.
@Veritatis Splendor: Bitte keine solchen Etikettierungen. Manche "Liberale" scheinen in ihren Irrlehren weitaus, verknöcherter und starrsinniger und intoleranter als die Piusbrüder in ihrer Beharrung auf der Lehre der Kirche. Aber das Urteil überlasse ich lieber dem, dem wir alle uns einmal verantworten müssen.


10
 
 Msgr.Regensburg 17. Dezember 2018 
 

@lakota

Empfehlen kann ich aber den Text: "Situation der Kirche" aus dem Athanasius Boten. Auto: F.Bentz. Ansonsten: grämen Sie sich nicht - ich habe aufgehört Schlegl-Kommentare zu lesen - das ist sicher legitim. Eine Gesegnete Weihnachtszeit


17
 
 bernhard_k 17. Dezember 2018 
 

Religionsfreiheit und Konversion (zu uns) ...

... sind quasi Synonyme :-)


2
 
 Veritatis Splendor 17. Dezember 2018 

Schade, FSSPX verspielt nächste historische Chance...

Unter dem jetzigen Pontifikat (bes. ohne Kard. Müller als Glaubenspräfekten!) könnte die Bruderschaft jurisdiktionell voll integriert werden, ohne auf ihre "gepflegte" Liturgie und sonstige Vorteile der Eigenständigkeit (Personalprälatur!) verzichten zu müssen.

Anstatt auf Spitzfindikeiten durchaus zweideutiger Lehren herumzureiten, sollten sie jetzt ihre ureigene Verantwortung für die Kirche mutig wahrnehmen: v.a. die Rückführung der Katholiken zu einer innerlich-ehrfürchtigen Messfeier.

Ich weiß nicht, ob es mangelnde Klugheit oder geistige Trägheit ist, zu meinen, die alten Lehrmeinungen würden immer "völlig genügen". Die Stagnation in eingefrorenen Denkmustern zeugt jedenfalls nicht von sonderlicher Vitalität und jungem Reaktionsvermögen, sondern eher von Alters-Starrsinn und verdorrendem Absterben dieser FSSPX!

Auch die Einschätzung unseres Papstes geht an der Realität vorbei und scheint mir eher ein fadenscheiniges Alibi für eigenes Verharren im bequemen status quo zu sein!?


2
 
 bogena 17. Dezember 2018 
 

"Papst müsste Konzilsdekret über Religionsfreiheit als falsch erklären und korrigieren"

¨…...Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden,…...¨ Jo 1, 11-12

Das ist Religionsfreiheit PUR!


Das Zweiten Vatikanischen Konzils lehrt in: ¨II. DIE RELIGIONSFREIHEIT IM LICHT DER OFFENBARUNG¨

"Wer glaubt und sich taufen läßt, wird selig werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden" (Mk 16,16)


Die lefebvreanischen Piusbruderschaft sägen an ihren eigenen Ast worauf sie sitzen. Denn ohne die Religionsfreiheit, hier im Westen würde es diese Bruderschaft gar nicht geben.


4
 
 Herbstlicht 17. Dezember 2018 
 

@Kostadinov

Sie haben es nur angedeutet:
"Bei der Profanierung des Stephandoms durch irgendwelche Tänzer war dagegen Schweigen im Walde..."

Sie haben mit diesem Einwand recht und daher möchte ich auch noch einmal sagen:
Auch ich hätte mir diesbezüglich eine klare und unmissverständliche Stellungnahme von Monsignore SCHLEGL gewünscht.
Doch jetzt kommt das Aber.
Wir können uns dies wünschen oder logischerweise erwarten, verlangen jedoch können wir es nicht.


17
 
  17. Dezember 2018 
 

Bekehrung der Juden

Wenn ein Mensch jüdischen Glaubens zu uns käme und nach der Quelle unseres Glaubens fragte,

müssen wir ihn nach den neuen Lehren der Kirche dann einfach nach Hause schicken,

oder dürfen wir ihm von Jesus Christus erzählen?

Und was wäre dies anders als ein Versuch der Bekehrung?


20
 
 Kostadinov 17. Dezember 2018 

sorry Monsignore

aber Sie haben meinen Post nicht gelesen. Ich fordere keine Zwangstaufen, die der FSSPX-Chef übrigens auch nicht fordert, jedenfalls nicht in diesem Interview. Ich habe auch geschrieben, dass ich die Ansichten von JP II teile, die Belehrung hätten Sie sich sparen können. Aber gut, wenn die fünf magischen Buchstaben FSSPX fallen, dann müssen wir hier wohl mit diesen Attacken leben. Bei der Profanierung des Stephandoms durch irgendwelche Tänzer war dagegen Schweigen im Walde...


27
 
 phillip 17. Dezember 2018 
 

Monsignore Schlegel meint,

dass es den Irrtum an sich nicht gibt, sondern es IRRENDE MENSCHEN sind, die ihn formulieren. Also das, was Menschen formulieren, soll es nicht geben?! Ich sehe eine Existenz eines Irrtum sehr wohl als gegeben. Er definiert sich sogar als entweder keine oder eine falsche Vorstellung von der Wirklichkeit. Eine bewußt falsche Vorstellung, die ein Mensch formuliert oder bewirkt, nennt man auch Lüge und ist ebenso existent; Beispiel gefällig? Der Papst verkündet wider die Göttliche Offenbarung, Lehre Christi und der Katholischen Kirche eine Barmherzigkeit ohne Vorleistung, nämlich ohne Abscheu (Reue) über die begangene Sünde und ohne Vorsatz, künftig nicht mehr zu sündigen, also ohne, dass der Sünder seinen sündhaften Zustand aufgeben muss. Auch das, verehrter Monsignore, ist entweder als Irrtum oder Lüge existent.


18
 
 Stefan Fleischer 17. Dezember 2018 

@ Paddel

Das sehe ich auch so, und zwar schon lange. Natürlich sind das alles nur Spekulationen. Die Wahrheit kennt wohl nur Gott allein. Aber sich Fragen stellen um FUER SICH SELBER Konsequenzen daraus zu ziehen, das darf man, glaube ich, schon.

www.stefanfleischer.ch/EINZELTEXTE/wo.html


3
 
 Kostadinov 17. Dezember 2018 

Die Argumente gegen FSSPX gehen nach hinten los...

bei der FSSPX turnen immerhin keine Ballettänzer auf der Kommunionbank rum. Das war schon sehr beredtes Schweigen in dem zugehörigen Thread.
Der Vorwurf mit der Judenmission per Scheiterhaufen ist unsachlich. Von Scheiterhaufen hab ich in dem Interview nix gelesen.
Und JP II darf man in nichts widersprechen, weil er heiliggesprochen ist? Auch wenn ich seine Begründung der Religionsfreiheit teile, darf man nicht jede Infragestellung damit niederknüppeln, dass er heiliggesprochen wurde. Sachargumente wären überzeugender...
ich hab mit FSSPX persönlich nach wie vor nix am Hut, aber die Argumente, die gegen sie ins Feld geführt werden, werden langsam zur Werbung für sie


24
 
 lesa 17. Dezember 2018 

Wo das Licht, das von der sternengekrönten Frau ausging, hindrang, wude alles neu.

@Montfort: "Wie oft sind es erst die Ruinen, die den Blick freigeben auf den Himmel." (Viktor Frankl)
Was natürlich kein Plädoyer sein soll für "ruinöse kirchliche Aktivität", wie Anna Katharina Emmerick sie mit Schauder beschrieben hat.
Aber diese war nicht das Letzte. "Über der klein gewordenen Kirche sah ich eine herrliche Frau, bekleidet mit einem himmelblauen Mantel und einer Sternenkrone auf dem Haupte. Von ihr ging Licht aus und drang immer weiter in die trübe Finsternis. Wo dieses Licht hin drang da wurde alles neu und blühend … Ich sah einen neuen strengen Papst … und den schwarzen Abgrund immer enger werden. Zuletzt sah ich noch drei Konfessionen sich mit dem Licht vereinigen. Sie hatten gute, erleuchtete Leute bei sich und gingen in die Kirche ein. Nun ward alles neu. Die Wasser füllten sich wieder und alles wurde grün und blühend. Ich sah neue Kirchen und Klöster bauen." …


10
 
 Paddel 17. Dezember 2018 

Am Anfang war der Ungehorsam...

bei den Piusbrüdern. Wo war dort ihr Gottvertrauen, als statt ein erlaubter vier Bischöfe gewiehen wurden? Sehr schade... Ich bin überzeugt, wenn sie das gehorsam getan hätten, wäre das zu viel größerem Segen für unsere römisch katholische Kirche geworden.


6
 
 SCHLEGL 17. Dezember 2018 
 

Der Leiter von FSSPX

Da muss man doch bei P. Davide ein bisschen etwas korrigieren!
Die beste Begründung für die Formulierung der Religionsfreiheit hat ein Heiliger geliefert, nämlich der heilige Papst Johannes Paul II!!
FSSPX spricht dem Irrtum jegliche Existenzberechtigung ab, aber übersieht dabei, dass es den Irrtum an sich nicht gibt, sondern es IRRENDE MENSCHEN sind, die ihn formulieren. Auch diesen Personen bleibt ihre personale Würde, die ihnen von niemand genommen werden kann.
Eine grauenhafte Vorstellung (FSSPX tradiert sie), dass die staatliche Obrigkeit den Irrtum auszurotten hat und der katholischen Lehre zum Durchbruch verhelfen muss! Wenn ich mir da die österreichischen Regierungen anschaue, dann Prost-Mahlzeit.
Verwerflich ist es, dass dieser P. Davide sogar Papst Benedikt XVI angegriffen hat, dessen Statement zur besonderen Stellung des Judentums Kathnet unlängst gebracht hat! Möchte FSSPX wieder gewaltsame Judenmission mit Scheiterhaufen,wie im Mittelalter? Msgr. Franz Schlegl


10
 
 phillip 17. Dezember 2018 
 

Ad Eliah zu Gehorsam und Treue (Loyalität)

Loyalität bedeutet mE, dass jemand die Werte eines Anderen im Interesse eines gemeinsamen höheren Zieles teilt und vertritt bzw. diese auch dann vertritt, wenn man sie nicht vollumfänglich teilt, solange dies der Bewahrung des gemeinsam vertretenen höheren Zieles dient. Umgelegt auf die Katholische Kirche darf der Papst ohne jeden Zweifel auf eine Loyalität (Treue) und einen Gehorsam der Gläubigen - ungeachtet ob Kardinal, Bischof, Priester, Diakon und Laie – vertrauen. Sie und der Gehorsam finden aber dann ihre Grenze, wenn die Tradition und die Lehre der Kirche verlassen werden, zumal sie nicht einen unbedingten „Kadavergehorsam“, sondern einen bedingten „Glaubensgehorsam“ umfassen. Die Begünstigung und Verbreitung von Häresien, die Vertuschung von jedweder Art des Missbrauches, die Beschützung, Förderung und Beförderung von – Pädophilie und Homosexualität auslebenden - kirchlichen Amtsträgern wird mit Sicherheit nicht von einem dem Papst geschuldeten (Glaubens)Gehorsam umfasst.


15
 
 Herbstlicht 17. Dezember 2018 
 

eine Entscheidung wird kommen

Geht die Verflüchtigung des Glaubens und Zerfledderung der Glaubenslehre in diesem Tempo weiter und Katholiken infolge mangelnder Verkündigung irgendwann nicht einmal mehr die Grundlagen genügend kennen werden, wird die Zeit gekommen sein, sich der Priesterbruderschaft zu erinnern.

Sie hat in all den Jahren den Schatz gehütet.
In der vielleicht kommenden Zeit glaubensmäßig umfassender Beliebigkeit und Unverbindlichkeit einmal darauf zurückgreifen zu können, wird Dankbarkeit und Erleichterung bei all jenen hervorrufen, die sich nach mehr sehnen, nach der Quelle nämlich.

Es wird einmal zu einer Entscheidung kommen, kommen müssen:
Wenig bis gar keinen Glauben mehr an den dreifaltigen GOTT -
oder Rückbesinnung auf IHN.


22
 
 Eliah 17. Dezember 2018 
 

Mt 23,3

@Frederico R. : Die Frage ist meines Erachtens nicht nur, wer wem noch gehorsam und treu ist, sondern auch, ob es eine Grenze für Gwehorsam und Treue gibt, wo immer die auch verlaufen mag. "Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach ihren Taten" befahl der Herr dem Volk und seinen Jüngern, wie der Evangelist Mathäus überliefert hat. Gibt es dazu eine Steigerung, wo wir auch nicht mehr alles tun und befolgen müssen (oder sogar dürfen)? Und wenn diese Grenze noch nicht erreicht ist, was müßte noch passieren, damit sie überschritten wird? Wer darüber nachdenkt, und die Grenze noch nicht erreicht sieht, zu welchem Schluß kommt der beim Gedanken, ob er Anfang 2013 keine Grenzüberschreitung gesehen hätte, hätte er vorhersehen können, was bis heute geschehen ist?


14
 
 siebenschlaefer 17. Dezember 2018 
 

Nun, in der Tat, alles, was der Obere sagt, entspricht 100% der Wahrheit

Da können sich einige im Forum aufkröpfen, wie sie wollen, Wahrheit bleibt Wahrheit.


32
 
 Federico R. 16. Dezember 2018 
 

Die Pius-Bruderschaft wird wohl ...

... noch einige Zeit ein Stachel im Fleisch der katholischen Kirche sein. Vielleicht sogar ein heilsamer? Das 2. Vaticanum hat sicher viel Gutes und Notwendiges auf den Weg gebracht. Fakt ist allerdings auch die von manchen so gewollte, von anderen sicher so nicht gewollte Öffnung für den Zeit-(un)geist, welcher die Mutter aller Verwerfungen ist, unter denen die Kirche heute ganz besonders und schwerst leidet. Neben guten Früchten gab’s halt auch manche faulen und giftigen.

Die FSSPX ist und bleibt bis auf weiteres ein unverzichtbares Korrektiv für die heutige Kirche und könnte zukünftig noch eine maßgebliche Rolle spielen. Jedenfalls war diese Bruderschaft nie häretisch oder schismatisch, und das wird beim letzten Gericht gewiss allen offenbarwerden – so überhaupt noch jemand wirklich an die im Glaubensbekenntnis zum Ausdruck gebrachte und erhoffte Wiederkunft Christi am jüngsten Tag glaubt.

Im übrigen: Wer ist denn heute noch gegenüber wem treu und gehorsam?


36
 
 Montfort 16. Dezember 2018 

Leider "erschüttern" manche Worte, Handlungen bzw. Unterlassungen von Papst Franziskus

nicht nur die Mitglieder der Piusbruderschaft, sondern viele Katholiken unterschiedlichster Spiritualitäten. Da ist es schon gut, dass man wenigstens die entsprechenden Gedanken des Papstes nicht mitbekommt.

Aber vielleicht braucht unsere Kirche und Gesellschaft diese "Erschütterung", damit aus Trümmern Neues erstehen und aufgebaut werden kann?


43
 
 girsberg74 16. Dezember 2018 
 

Man kann zu dieser Bruderschaft stehen wie man will.

Dem Generaloberen Pagliarani ist mit Theologie und mit Philosophie nicht zu widersprechen.


55
 

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