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Anti-Rom-Gruppe 'Wir sind Kirche' vor der Spaltung?30. Juni 2014 in Österreich, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Thomas Plankensteiner, Gründer der Anti-Rom-Gruppe, meint: "Ich glaube nicht, dass durch Provokation ein Dialog eher erreicht werden kann" - Hurka, der frühere Vorsitzende: "Dass das so schnell den Bach hinuntergeht"
Innsbruck (kath.net) Die umstrittene Anti-Rom-Organisation "Wir sind Kirche" steht zumindest in Österreich offensichtlich vor der Spaltung. Dies berichtet die Tageszeitung "Die Presse". Seit der festgestellten Exkommunikation von Martha Heizer, der Chefin der Gruppe, geht es bei der Gruppe drunter und drüber. Jetzt hat sich mit Thomas Plankensteiner der Gründer der Gruppe zu Wort gemeldet und einen "großen Erklärungsbedarf" festgestellt. "Bisher entsprach es nicht der Kultur der Plattform, durch Regelverstöße die Reformanstöße zu untermauern. Ich glaube nicht, dass durch Provokation ein Dialog eher erreicht werden kann." Plankensteiner verlangt eine Urabstimmung über Ausrichtung und Strategie. "Wenn wir schon Mitsprache verlangen, müssen wir das auch vorleben", meint er gegenüber der Wiener Tageszeitung. Zuvor hatte bereits Hans Hurka Kritik an Heizer geübt. "Wie weit wird eine Vorsitzende, die exkommuniziert ist, kirchenintern andere von der Notwendigkeit von Reformen überzeugen? Wie weit wird sie von den Bischöfen als Gesprächspartnerin akzeptiert werden? Ich finde es schade, weil ich bemüht war, Wir sind Kirche als seriöse, anerkannte Bewegung zu etablieren. Dass das so schnell den Bach hinuntergeht..."
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Lesermeinungen | Konrad Georg 28. Februar 2018 | | | Den Bach hinunter? Bitte ein Sturzbach | 0
| | | Faustyna-Maria 30. Juni 2014 | | | @ Antas & @ elmar69 Das geht nicht immer so einfach, wie sie das darstellen. Mehrere Gemeinden feiern zusammen Fronliechnam. Wann nach der Messe (an der Prozession habe ich nicht mehr teilgenommen) und vor der Prozession hätte ich wen darauf ansprechen sollen?
Ich habe mir in meinem Pastoralverbund schon "einen Namen gemacht", manche halten mich wahrscheinlich für eine religiöse Fanatikerin, weil ich in der Vergangeheit so einige Leute aufmerksam gemacht habe und an der Lehre der Kirche in ihrer Gesamtheit festhalte.
Auch habe ich schonmal Frimvorbereitung gemacht, wir haben hier drei Gemeindereferentinnen und eine Assistentin, man bekommt quasi ein Programm für die wenigen Treffen vor die Nase gesetzt, die bei weitem nicht ausreichen, um die Defizite bei den Kindern und Jugendlichen annähernd auszugleichen.
@elmar69 Da sie nicht wissen, wie sehr ich davon ausgebrannt bin, mich über Jahre in der Gemeinde eingebracht zu haben, sollten sie sich solche Kommentare schlicht verkneifen!!! | 5
| | | Martyria 30. Juni 2014 | | | "Dass das so schnell den Bach hinuntergeht ..." Eigentlich müsste man lachen über so eine naive Aussage, wenn es nicht so traurig wäre, dass unter Christen Missgunst und Zwietracht herrschen.
Aber die Ursachenforschung halte ich für recht einfach: WiSiKi ist Menschenwerk, ist gegründet auf Ablehnung dessen, was Kirche ausmacht, und opponiert offen gegen kirchliche Lehrinhalte. Ich wende die richtige Aussage Erzbischof Burgers (s. aktueller Beitrag hier auf kath.net) auf die Kirche an: Sie kann nur gelingen, d.h. im Sinne Christi und mit Christus zur Vollendung gelangen, wenn sie ihre "Inhalte aus der Hinordnung zu Christus bezieht und sich nicht mit rein menschlichen Vorstellungen und Erwartungen begnügt". Das steht ja nun nicht gerade in der Präambel dieses, Verzeihung, altlinken Gerontenclubs. | 14
| | | Dottrina 30. Juni 2014 | | | Mir ist immer wieder schleierhaft, wie solche kirchenzerstörerischen Häretiker ungestraft ihr Unwesen treiben dürfen und solche blühenden Orden, wie die Franziskaner der Immaculata, ungerechtfertigte drakonische Verhaltensmaßnahmen und Strafen auferlegt bekommen. Es gibt das Lehramt, es gibt das Kirchenrecht. Warum werden diese Kirchenzerstörer nicht endlich mal zur Räson gebracht? Angefangen mit dem unsäglichen "ZdK" über "WiSiKi" und "Kirche von unten" und die Schüller-Häretiker. Es will einfach nicht in meinen Kopf, diese Untätigkeit vonseiten der verantwortlichen Bischöfe! | 20
| | | elmar69 30. Juni 2014 | | | @Faustyna-Maria Ich gehe davon aus, dass die Kommunionvorbereitung bei Euch nichtmehr vom Pfarrer sondern von Laien ohne umfangreiche Ausbildung gemacht wird.
Wenn Du meinst, die Kinder besser auf die Erstkommunion vorbereiten zu können, als diejenigen, die es bei Euch momentan machen, bring Dich dort ein und mache es besser! | 3
| | | Antas 30. Juni 2014 | | | @Faustyna-Maria Wann und Wer wird das endlich aufräumen?
Das frage ich mich in letzter Zeit auch sehr häufig. Und als Ergebnis höre ich immer öfter die Antwort "ich", also Sie. Ohne Sie jetzt "überfallen" zu wollen frage ich "Sind wir als GLÄUBIGE Christen nicht dazu aufgefordert klar Stellung zu beziehen?" In Ihrem Fall konkret "...dem Kind/den Eltern zu sagen, was hier falsch läuft?" Ich bin zu oft feige gewesen und möchte dies ablegen. Denn meine Umgebung wird sich nur soweit verändern, inwieweit ich sie verändere. und damit meine ich nicht mit der Bratpfanne aus dem Haus gehen, und den Leuten ungefragt die Meinung sprichwörtlich um die Ohren hauen. Dann wenn es gefragt ist, und da wird uns hl. Geist mit Sicherheit die richtigen Situation schicken...Gruß :) | 6
| | | Faustyna-Maria 30. Juni 2014 | | |
Danke JohnPaul. So empfinde ich das nämlich.
Ich finde die Situation in der KK in D sehr frustrierend.
An Fronleichnam haben sich alle Mädchen (Erst-Kommunion-Kinder) nach der Kommunion in den Bänken auf ihre Hintern gesetzt. Keine hat nach dem Empfang der Eucharistie gebetet. Ein Mädchen saß in der Bank und hatte den Leib Christi noch in der Hand, sie führte Ihn in den Mund und nahm Ihn dann wieder raus, mit weit geöffnetem Mund alberte sie rum. Bevor ich an der Reihe war, hatte sie Ihn aber endlich in den Mund gelegt und gegessen. Da kann man nur heulen. Welchen Bezug zur Eucharistie, den Sakramenten, welches Verständnis von Gott haben die Menschen heutzutage, wenn sie Kinder so auf die Erstkommunion "vorbereiten".
In vielerlei Hinsicht ist das keine Kirchengemeinschaft, sondern nur noch eine Körperschaft öffentlichen Rechts. Was wollen die denn reformieren? Einen toten Körper. Wer noch wirklich glaubt, lässt sich nicht reformieren. Wann und Wer wird das endlich aufräumen? | 20
| | | JohnPaul 30. Juni 2014 | | | @Faustyna-Maria Nach dem 1. Vatikanum ist - wenn ich es richtig sehe - jeder exkommuniziert, der nicht an die Unfehlbarkeit des Papstes glaubt (die auch das 2. Vatikanum nochmals unterstrich). Davon gibt es, wenn ich es richtig sehe, bei WiSiKi und woanders in der Kirche eine ganze Menge Leute. Aber interessieren scheint das niemanden - am wenigsten die Bischöfe. | 16
| | | Wastl 30. Juni 2014 | | | Seriöse anerkannte Bewegung ?? Dieser Club ist alles andere als eine seriöse Bewegung. Man hat eher das Gefühl, dass es sich hier um eine politische Partei handelt, die intern zerstritten und verwirrt ist. Was hat das mit Kirche zu tun? Es wäre sinnvoller das Evangelium unter die Leute zu bringen als gegen Rom zu rebellieren und mit sich selbst zu beschäftigen. Man kann nur hoffen das dieser Club, auch der deutsche, bald den Bach runter geht. | 26
| | | 30. Juni 2014 | | | Na, da wäre ich vorsichtig Die Alt-68er besinnen sich halt auf ihre "Generaltugend" im Wege des Step-by-step die kirchliche Lehre auszuhöhlen, um sie dann, wenn lange genug die Mühlen des Relativismus gemahlen wurden, endgültig beiseite zu schieben.
Solange man das ersehnte Ziel nicht erreicht hat, tarnt man sich bei "Wir sind Kirche" als glaubenstreue Katholiken, denen es doch nur um ein tieferes=demokratische Glaubensverständnis geht.
Dass nun eine Gallionsfigur, Martha Heizer, ob ihres demokratischen Kirchenverständnis exkommuniziert wurde, passt da natürlich nicht ins Konzept. Besonders ärgerlich scheint man die Exkommnikation deshalb bei "Wir sind Kirche" zu finden, weil doch schon große Hoffnung aufkeimt, angesichts des kürzlich veröffentlichten Instrumentum laboris zur kommenden Bischofssynode.
Wer glaubt, dass "Wir sind Kirche" seinen Kampf um eine demokratisierte Kirche aufgibt, der könnte einer gefährlichen Täuschung unterliegen.
Der Fanatismus ist schließlich der Nährboden von WisiKi. | 25
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