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| Forderung: Indien soll bis 2020 rein hinduistisch sein19. Juli 2015 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Hindu-Nationalisten verkünden die Absicht die Muslime und Christen zu vertreiben. Neu Delhi (kath.net/ KNA) Den Wahlsieg der hindu-nationalistischen BJP vor einem Jahr bezeichnete Singhal demnach als Beginn «einer Revolution» zur «Befreiung von einer 800 Jahre dauernden Sklaverei». Dabei bezog er sich auf die rund 800-jährige Herrschaft muslimischer Sultane und Mogule über Indien. Die VHP und RSS gelten seit vielen Jahrzehnten als Drahtzieher von Gewaltaktionen extremistischer Hindus gegen Muslime und Christen. Die regierende BJP von Premierminister Narendra Modi gilt als politischer Arm der militanten Hinduorganisationen. Sie verfolgen das Ziel, Christen und Muslimen aus Indien zu vertreiben und einen rein hinduistischen Staat zu errichten. Die Zahl der Übergriffe auf Christen und Muslime ist seit Modis Regierungsantritt im Mai 2014 deutlich gestiegen. Das geht aus einem im Juni veröffentlichten Bericht der indischen Bürgerrechtsorganisation Act Now for Harmony and Democracy (ANHAD) hervor. Demnach kam es im ersten Regierungsjahr zu 600 Fälle von Gewalt gegen Christen und Muslime. Dabei seien 43 Menschen ums Leben gekommen. Laut Bericht haben unter Modi auch die Schikanen gegenüber Christen und Muslimen durch Behörden sowie Zwangskonversionen zum Hinduismus zugenommen. Mehr als 80 Prozent der 1,2 Milliarden Inder bekennen sich zum Hinduismus. Gut 13 Prozent sind Muslime und etwa 2,3 Prozent Christen. Eine noch kleinere Minderheiten bilden die Sikhs, Buddhisten, Jainisten und Parsen. (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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