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Freiburger Erzbischof Burger verurteilt Handgranaten-Anschlag29. Jänner 2016 in Deutschland, 11 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Freiburger Erzbischof zum Anschlag mit einer Handgranate auf eine Flüchtlingsunterkunft in Villingen-Schwenningen: «Es ist letztlich kein Anschlag auf die Flüchtlingsunterkunft, sondern auf Flüchtlinge, auf Menschen, die bei uns Schutz suchen».
Freiburg (kath.net/KNA) Der Freiburger katholische Erzbischof Stephan Burger hat den Handgranaten-Anschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Villingen-Schwenningen scharf verurteilt. «Es ist letztlich kein Anschlag auf die Flüchtlingsunterkunft, sondern auf Flüchtlinge, auf Menschen, die bei uns Schutz suchen», sagte Burger am Freitag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Freiburg. «Wer der Meinung ist, unsere Demokratie und den Rechtsstaat oder gar unsere christliche Kultur mit Aggression und perfiden Anschlägen gegen Wehrlose verteidigen zu müssen, zeigt gerade durch sein Handeln, dass er unsere Werte mit Füßen tritt.»
In der Nacht zum Freitag hatten Unbekannte eine Handgranate auf das Gelände einer Flüchtlingsunterkunft in Villingen geworfen. Sie explodierte nicht und wurde vom Sicherheitsdienst der Unterkunft entdeckt. Experten der Polizei konnten die mit Sprengstoff gefüllte Granate am Morgen kontrolliert zerstören. Niemand wurde verletzt. (C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Lesermeinungen | Steve Acker 10. Februar 2016 | | | Mutmassliche Handgranatenwerfer gefasst . Offenbar nix mit Fremdenhass.
Stattdessen Ausländerkriminalität !
http://www.welt.de/politik/deutschland/article152043516/Mutmassliche-Handgranaten-Werfer-gefasst.html | 1
| | | Nachgedacht 30. Jänner 2016 | | | @HX7: Da bin ich nur deshalb nicht ganz bei Ihnen, weil ich die Berichterstattung nicht als so unausgewogen wahrnehme, aber das mag ja regional auch noch einmal unterschiedlich sein. Vom Anliegen her bin ich mit Ihnen nach Ihrer Erläuterung voll auf einer Linie. Danke. | 1
| | | Steve Acker 29. Jänner 2016 | | | In der Tat furchtbar. Gott sei Dank ist nichts passiert.
Ich möchte aber sehr davor warnen, gleich ohne Beweise Anschuldigungen in bestimmte Richtung auszusprechen.
Diese Woche hatten wir 2 kapitale Fehlmeldungen, mit gewaltigen Empörungswellen.Die erfundene Vergewaltigung eines Mädchens, und dann den toten Syrer vom Lageso,den es gar nicht gab.Nach den neuesten Infos,wurde die Granate beim Container des Sicherheitspersonals gefunden, wären demnach nicht die Schutzsuchenden.
Ein Bsp was so alles möglich ist:der Guardian berichtete:in einem Flüchtlingsheim in Schweden wurde eine Helferin erstochen.Sicher Rechtsradikale?
Nein- es war ein junger Flüchtling !
Daher, bevor Spekulationen aufgestellt werden,und angesichts der Fehlmeldungen dieser Woche,sollte hier wirklich das Ergebnis der Untersuchungen abgewartet werden. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, und das ist auch gut so. Wer eine Handgranate hat, hat womöglich auch noch mehr. | 11
| | | antonius25 29. Jänner 2016 | | | @HX7: Danke. Wer Gewalt nur verurteilt, wenn er sie instrumentalisieren kann, hat die Menschenwürde tatsächlich nicht begriffen. Dies wollen wir natürlich nicht dem Bischof Burger unterstellen, aber es fällt in der deutschen Diskussion doch zu oft unter den Tisch. | 11
| | | HX7 29. Jänner 2016 | | | @Nachgedacht Weil der Mensch eine unermessliche Würde besitzt, da er nach dem Ebenbild Gottes geschaffen ist. Den Zusammenhang habe ich bewusst hergestellt, weil leider in dieser Hinsicht die Berichterstattung unausgewogen ist. Statt rechte Gewalt und Ideologie einzudämmen verstärkt man sie dadurch. Am meisten leiden darunter die Geflohenen, die unter Lebensgefahr und größten Entbehrungen geflüchtet sind und nun hier in Frieden leben möchten - also echte Flüchtlinge, die ich ehrenamtlich unterstütze. Wir haben ein Problem mit rechter Gewalt, linker Gewalt und auch Gewalt, die von Flüchtlingen ausgeht. Das alles muss auf den Tisch und sachlich gelöst werden! | 14
| | | Nachgedacht 29. Jänner 2016 | | | @HX7 Mordanschläge und Todesdrohungen gehen überhaupt nicht. Ich verstehe dennoch nicht, warum Sie das hier in den Zusammenhang stellen müssen. | 2
| | | Guiseppe 29. Jänner 2016 | | | Wer warf diese Granate? Und wo hatte er sie her? Ein großes Glück, dass sie nicht explodiert ist! | 7
| | | HX7 29. Jänner 2016 | | | Es ist versuchter Mord und zwar aus niederen Gründen. Mordanschläge und Todesdrohungen gibt es auch für Anhänger/ bzw. Befürworter einer bestimmten neu aufgetretenen Partei in Deutschland nahezu wöchentlich. Ebenso erreichen und schreckliche Gewaltaufrufe gegen Christen aus den Flüchtlingsunterkünften. Hoffentlich werden in Zukunft Politik, Kirchen und Verbände ebenso angemessen reagieren wie bei dieser abscheulichen Tat. | 14
| | | bücherwurm 29. Jänner 2016 | | | Ich schließe mich Erzbischof Burger voll an! | 13
| | | Helena_WW 29. Jänner 2016 | | | Ja wirklich Schrecklich. Es ist in Tat nicht nur ein Anschlag auf ein Gebäude sondern auf Menschen auf Menschen die um Schutz bitten und auf Menschen die Schutz anbieten, auf unser Humanitätsprinzip. | 11
| | | Ambrosios 29. Jänner 2016 | | | So ein Handgranatenwurf ist widerlich und eine Todsünde. | 11
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