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| 'Wildpinkeln' greift Bausteine des Ulmer Münster an24. Oktober 2016 in Deutschland, keine Lesermeinung "Augsburger Allgemeine Zeitung": Säure und Salze, die im Urin enthalten sind, zersetzen den Stein. Ulm (kath.net) Die Bausubstanz des Ulmer Münsters leidet durch Wildpinkeln. Die im Urin enthaltenen Säuren und Salze zersetzen den Stein. Dies berichtet die Augsburger Allgemeine Zeitung. Außerdem gehe es hierbei um die Wahrung öffentlicher Ordnung, erläuterte Münsterbaumeister Michael Hilbert, wie die AAZ berichtete. Schon vor einem halben Jahr war es in Ulm zu öffentlichen Diskussionen über diese Problematik gekommen, daraufhin hat die Stadt das Bußgeld von 50 auf 100 Euro erhöht. Diese Maßnahme blieb allerdings ergebnislos, wie der Münsterbaumeister feststellte: Er habe das wieder ein halbes Jahr beobachtet - und wieder ist alles vollgepinkelt und vollgekotzt. Hilbert forderte, dass bei öffentlichen Veranstaltungen Personen zur Überwachung abgestellt werden sollten, auch sollten die Veranstalter verpflichtet werden, kostenfreie Toiletten zur Verfügung zu stellen, beides ist bisher nicht der Fall. Die gotische Kathedrale (Grundsteinlegung 1377) wurde in der Reformationszeit evangelisch, der 1890 vollendete Turm ist der höchste Kirchturm der Welt. Hauptbaumaterialien des Ulmer Münsters sind Sandstein und Backstein. Das Urinieren an die Bausubstanz ist leider auch bei anderen Kirchengebäuden keineswegs unüblich. Wer häufiger Kirchengebäude besucht, hat vielleicht auch selbst schon am Außengemäuer einen entsprechenden Geruchseindruck mitgenommen. Beliebt sind vor allem die eher sichtgeschützten Stellen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuKirche
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