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Vatikanexperte: Papst soll vor Wut kochen19. November 2016 in Weltkirche, 26 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Kritik der vier Kardinäle Meisner, Brandmüller, Burke und Caffara gefällt Franziskus gar nicht. Allerdings gibt es noch weitere Kardinäle, die die Auswirkungen von "Amoris laetitia" als kritisch einstufen.
Vatikan (kath.net) Papst Franziskus soll wegen der Kritik von einigen Kardinälen am Schreiben Amoris Laetitia vor Wut gekocht haben. Dies berichtet Vatikanexperte Edward Pentin am Freitag via Twitter. Pentin beruft sich dabei auf "Quellen innerhalb von Santa Marta". Der Papst soll nicht glücklich über die Kritik sein und hat inzwischen auf die Kritik, wenn auch nur indirekt, geantwortet. Wie kath.net erfahren konnte, gibt es offensichtlich noch weitere Kardinäle, die sich bis jetzt nicht an die Öffentlichkeit gewandt haben und das Schreiben "Amoris laetitia" ebenfalls kritisch sehen.
Amoris Laetitia - TEXT als PDF
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Lesermeinungen | bergkristall 23. November 2016 | | |
Großer Dank an die vier mutigen Kardinäle! | 2
| | | 21. November 2016 | | | Na ja, an diesem Ärger ist der Papst nicht ganz unschuldig! | 12
| | | bergkristall 21. November 2016 | | | Amoris laetitia Kleinschrift 22 Seiten: "Klärungsbedarf zur Vermeidung einer allgemeinen Verwirrung" verfaßt von Weihbischof Athanasius Schneider, Herausgeber Priesterbruderschaft St. Petrus, Wigratzbad | 5
| | | SCHLEGL 21. November 2016 | | | @ Hadrianus Antonius Was Sie in Bezug auf das nizänokonstantinopolitanische Glaubensbekenntnis sagen, stimmt so nicht! Die Grundlage, also Großteile der Formulierung gehen auf den hl. Athanasius von Alexandria zurück, der deswegen auch "Vater der Orthodoxie" genannt wird. Basilius war ein treuer Verteidiger dieses Glaubensbekenntnisses gegen den byzantinischen Kaiser,für den Christus dem Vater nur "wesensähnlich", aber nicht wesensgleich war.Das Konzil von Konstantinopel I (381) hat das Nizänum ergänzt und entfaltet durch seine Aussage über die Gottheit des Heiligen Geistes. Basilius hat dieses Credo immer und überall verteidigt, das ist unter anderem sein Verdienst.Msgr.Franz Schlegl | 3
| | | raph 21. November 2016 | | |
Mal ein Gedankenexperiment: Es gibt kein Schwarz und kein Weiß - nur den Einzelfall. Und in all unseren deutschen Einzelfällen ist alles Erlaubt - wo genau ist nun die Unklarheit? | 3
| | | Hadrianus Antonius 21. November 2016 | | | @Ulrich Wild Es ist nicht überliefert worden, ob Papst Damasus damals "von Wut gekocht hat" oder Bluthochdruckkrisen ("Crisi de Tensione")(am Ende der 1. Familiensynode) hatte, wenn der Kirchenvater Hl. Basilius der Große die Arianische Häresie bekämpfte und die Grundlage für das Nizäno-Constantinopolitanische Credo legte.
De Hl. Basilius der Große war dafür bekannt, daß nach seiner Meinung "der Bischof von Rom nicht oberhalb jede Kritik erhoben war" um es sehr euphemistisch zu sagen.
Mit ihrem Posting stellen Sie sich gegen wichtigste und fundamentalste Elementen des Christentums.
"...auf die Knien..."! | 8
| | | Laus Deo 21. November 2016 | | | @Ulrich Da muss ich ihnen wiederspreche, ich bin ein treuer Diener des Heiligen Vaters aber auch er ist nur ein Mensch wo irren kann. Das Schreiben AL ist Zweideutig und Verwirrend und es ist höchste Zeit gewesen, dass mal die Hirten den Heiligen Vater der Zweideutigkeit gefragt haben. Das Schreiben der Kardinäle hätte auch ich so formuliert weil als Katholik ist es unsere Pflicht den Katechismus zu kennen und wenn es dort heisst, ein Wiederverheirateter darf nur zur Kommunion wenn er Enthaltsam lebt und dann ein Schreiben kommt welches das nicht mehr bestätigt, muss sich jeder Katholik fragen, ist die Lehre welche im Katechismus definiert ist noch gültig. Ein Vater soll den Kindern antworten. | 15
| | | 21. November 2016 | | | Der Papst kocht vor Wut Dass der Papst vor Wut kocht, ist nachvollziehbar. Jeder der das Schreiben der vier Kardinäle gelesen hat wird hinsichtlich der Art der Fragestellung und vor allem hinsichtlich der Öffentlichmachung zum Ergebnis kommen, dass es einzig und allein um eine Vorführung des Papstes und eine Untergrabung der Autorität des Amtes geht. Die Wirkung können wir an den Stellungnahmen der vielen Hardliner ersehen.
Die vier Kardinäle könnten die Auslöser einer Kirchenspaltung werden, und jeder der in den Jubel der Kitiker einstimmt, trägt hierzu bei. | 6
| | | Cosmas 19. November 2016 | | | Möge es helfen und mögen die Kardinäle nicht nachlassen. | 12
| | | M.Schn-Fl 19. November 2016 | | | "Soll....haben Ach diese "Vatikanologen"! | 17
| | | Ehrmann 19. November 2016 | | | Mögen die neuen Ägyptischen Märtyrer unseren Bekennermut stärken - und den unserer Kardinäle | 45
| | | Mr. Incredible 19. November 2016 | | | Die sogenannten Vatikan-Experten verdienen in erster Linie Geld mit einem wie auch immer gearteten Journalismus. Sei es durch "Klicks" oder "Likes" oder Artikel in Medien etc.
Zum "Experten" macht sie zunächst einfach ihre Anwesenheit vor Ort. Nicht eine objektive Qualifikation.
"Papst kocht vor Wut" hat unteres Boulevard-Niveau. Tratsch. | 0
| | | girsberg74 19. November 2016 | | |
Hoffentlich sucht Franziskus die Ursache seiner Aufregung nicht bei den vier Kardinälen, sondern bei sich; er hat gegen die Tradition gehandelt. | 12
| | | garmiscj 19. November 2016 | | | Klarheit Ich verstehe den Heiligen Vater nicht. Mein größter Rückhalt war bisher die Klarheit der Lehre der Kirche. Es gibt nichts Schlimmeres, als ein sowohl - als auch, oder ein "in bestimmten Situationen...". Denn dann kann jeder machen, was er will und kann dies auch begründen. Meiner Meinung nach ist das dann der Anfang vom Ende. Besonders die jungen Menschen brauchen Klarheit in unserer pluralistischen, schnelllebigen Zeit. Von Priestern und Ordensleuten ganz zu schweigen. Bitte Heiliger Vater, verlieren Sie sich nicht auch im intellektuellen Diskurs, der für alle alles begründen kann und doch im Nichts endet. Im konkreten Fall: Kommunion für wG - ja oder nein. | 10
| | | Christ777 19. November 2016 | | | Vor Wut kochen? Die Frage nach eine Klarstellung bezüglich eines Lehrschreibens lässt den heiligen Vater vor Wut kochen. Dann scheint das für ihn schlimmer zu sein als der Genozid an den Christen weltweit. Denn da weigert er sich noch immer den Islam realistisch einzuschätzen und empfängt herzlichst muslimische Führer. Das ist seltsam. Warum kocht er nicht vor Wut wenn Muslime systematisch ganze Landstriche von im Sinne des Islams säubern?
Warum kocht er eigentlich nicht vor Wut, wenn einer seiner engsten Kardinäle das Kreuz ablegt und dann auch noch rumflunkert als es zum Thema wurde.
Hier läuft etwas schief! | 11
| | | Bernhard Joseph 19. November 2016 | | | Statt vor Wut zu kochen, sollte der Papst einfach den Kardinälen auf ihre Fragen antworten Da ihm dies offensichtlich nicht möglich scheint, ohne die katholische Glaubenslehre schwerst zu beschädigen, zieht er sich auf vage Ausdeutungen zum Vaticanum II zurück. Dem Papst scheint nicht bewusst, dass der Relativismus, der in AL anklingt, eben jene "Furie des Verschwindens" ins Werk setzt, die am Ende den Glauben ins Weltanschauliche verdunsten lässt. Es hilft auch nicht, stets auf Barmherzigkeit zu verweisen, die von den 4 Kardinälen gestellten Fragen müssen um der Wahrheit und Verbindlichkeit des Glaubens konkret und klar vom Papst beantwortet werden.
Ein Papst der sich dieser seiner Pflicht aus rein taktischen Gründen entzieht, leistet der "Furie des Verschwindens", dieser modernen Glaubenskrankheit, auch noch Vorschub.
Es ist also höchste Zeit, dass der Papst erkennt, dass er die Gläubigen nicht länger mit blumigen Worten ohne konkrete Inhalte hinhalten kann, sonst droht dem Papst der Verlust seiner Autorität, er würde dann sei Amt auf ein Repräsentationsamt reduzieren. | 11
| | | Laus Deo 19. November 2016 | | | Warum diese Haltung. Die Kardinäle haben ja dem Heiligen Vater bereits vor 2 Monaten bezüglich der Zweifel geschrieben, er hat es ignoriert. Fromme Kinder wollen immer den Willen Gottes tun, darum finde ich gut, dass man den Heiligen Vater auch Fragen soll wie er was meint wenn es nicht eindeutig ist. Auf der anderen Seite, hat ja der Heilige Vater im Schreiben AL auch gesagt die Lehre wird nicht geändert, somit können dürfen und müssen wir festhalten an dem was die Lehre lernt bezüglich Wiederverheirateten, nur gibt es viele Priester Bischöfe und Kardinäle welche das nicht wollen. | 5
| | | athanasius1957 19. November 2016 | | | Vor Wut kochend.? Hat S.H. Papst Franziskus gedacht, dass die Gläubigen im Speziellen und die Prinzen der Hl Mutter Kirche im Besonderen sich durch sein Barmherzigkeitsgesäusel einfach so über den Tisch ziehen lassen?
Kirche hat auch Vorbildwirkung nicht nur beim Beten, beim Feiern sondern auch beim Verzeihen. Sie ist leidend, sich freuend aber auch kämpfend. Deswegen wird das Kardinalsrot mit dem Rot des Märtyrerblutes verglichen.
Athanasius wurde mehrfach ins Exil geschickt. Trotzdem war schließlich er der Sieger. Christus ist Mensch und Gott, gleichzeitig, immer und ewig. Uns Seine Lehre sowie Seinen Fischerverein werden die Pforten der Hölle nicht überwinden, auch nicht ein häretischer Papst. | 6
| | | Martyria 19. November 2016 | | | Gegenfrage: Kann man Amoris laetitia auch unkritisch sehen? Wer dazu ernstlich in der Lage ist, braucht nach meinem Dafürhalten dringend ein Scheuklappen-Entsorgungsunternehmen.
Dass indes "linke" Gruppen gejubelt haben, weil in der Pastoral endlich alles unter das Mäntelchen oder besser den Teppich der "Barmherzigkeit" gekehrt werden könne, ist allfällig bekannt, wenn auch diese Position dem in AL Beschriebenen nicht gerecht wird.
Dass ein Papst vor Wut schäumt, steht ihm nicht gut zu Gesicht, lässt es doch an seiner Konzilianz zweifeln, die sonst so gern nach außen kolportiert wird. | 12
| | | Antonius Bacci 19. November 2016 | | | "Vor Wut kochen" Ich kann mir gut vorstellen, dass der Papst sehr wütend ist. Man muss natürlich vorsichtig sein, aber wenn man sein bisheriges Pontifikat beobachtet hat, fügt sich auch dies ins Bild. Mir scheint, dass Papst Franziskus von sich sehr überzeugt ist und Kritik - mag sie auch konstruktiv sein - nicht sonderlich goutiert. Anders kann man kaum erklären, dass er zB. mehrfach sehr ähnliche Fehler im Umgang mit den Medien gemacht hat, obwohl ihn sein engster Kreis bestimmt darauf hingewiesen hat. Aus der Ferne scheint eine gewisse Unbeherrschtheit zum Wesen des Papstes gehören. Auch jetzt ist er vermutlich nicht wirklich an einer kritischen Reflexion interessiert, sondern er möchte sein Ziel verfolgen. Zur Klugheit eines Papstes sollte es auch eine gewisse Vorsicht und selbstkritische Reflexionsfähigkeit gehören, was ich beim gegenwärtigen Papst leider vermisse. Das von den Medien gezeigte Bild scheint m. E. mit dem tatsächlichen Wesen des Papstes nicht übereinzustimmen. | 11
| | | carl eugen 19. November 2016 | | | Warum kocht der Heilige Vater vor Wut? War es ihm nicht bewusst, dass er Widerstand erfahren wird, wenn er ein göttliches Gebot de facto aushebelt? War es nicht Papst Franziskus, der gesagt hat, Parrhesia sei der Weg der Kirche, man solle seine Sicht der Dinge mit Leidenschaft vorbringen?
Nun, jetzt muss er damit Leben, dass es Kardinäle gibt, die das auch tun. | 10
| | | priska 19. November 2016 | | |
Papst Franziskus wir kennen uns in der Katholischen Kirche nicht mehr aus,bitte immer um klare Antworten,wir brauchen Hirten die wir auch verstehen ,bitte werden sie nicht wütend und überdenken Sie die Kritik der Kardinäle .Papst Franziskus ich bete für sie! | 7
| | | Linus 19. November 2016 | | |
Na ja...zwischen "Vor Wut kochen" und "nicht glücklich sein" besteht ja doch ein riesiger Unterschied... | 3
| | | Ginsterbusch 19. November 2016 | | | Zitat Hl. Vater 11.Oktober 2016 auf Twitter Unser Leben wird erst dann glücklich sein, wenn wir Hass, Wut, Gewalt und Rachegedanken beiseitelassen. | 4
| | | 19. November 2016 | | | Mt 5,31-32 Sollte es wegen "Amoris laetitia" bzw. wegen der Kritik daran tatsächlich schon so weit gekommen sein, dass Papst Franziskus vor Wut kocht, dann wäre es m.E. hoch an der Zeit, die Worte Jesu nach Mt 5,31-32 endlich einmal genau zu lesen und zu reflektieren.
Noch niemand konnte mir nämlich bisher erklären, was Jesu Vorbehalt "obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt" genau bedeutet. Oder anders gewendet, welche Folgen es in Bezug auf eine etwaige Wiederverheiratung hat, wenn für die "Entlassung aus der Ehe" doch ein Fall von Unzucht ausschlaggebend war.
Wie dem auch sei: Rein nach den Regeln der Sprachlogik hat Jesus in Mt 5,32 offenbar kein uneingeschränktes Verbot der Scheidung und Wiederverheiratung ausgesprochen. | 2
| | | Vergilius 19. November 2016 | | | vor Wut kochen So sind sie nun einmal - die "Toleranten", "Offenen", "Liberalen" - solange man mit ihnen einer Meinung ist, passt alles. Aber wehe, man hinterfragt oder äußert einen Hauch von Kritik ... | 12
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