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| ![]() Linke sind die besseren Volkserzieher28. November 2017 in Kommentar, 7 Lesermeinungen Seit Jahren erklären uns linke Journalisten die Welt nicht nur völlig neutral, sondern sie verstehen dabei auch noch viel mehr von Machtkritik als die Kollegen vom rechten Rand. Diakrisis am Dienstag - Von Giuseppe Gracia Chur (kath.net) Nun wissen wir es also: seit Jahren erklären uns linke Journalisten die Welt nicht nur völlig neutral, sondern sie verstehen dabei auch noch viel mehr von Machtkritik als die Kollegen vom rechten Rand. Das ist logisch, wohnen doch die Mächtigen und Reichen in der Regel ebenfalls am rechten Rand, und die können ja nicht selber etwas von Machtkritik verstehen. Angesichts dieser Logik bleibt nur noch die Frage, was in Deutschland oder in der Schweiz geschehen würde, wenn sich umgekehrt rund 80% der Journalisten als mitte-rechts oder rechts bezeichneten. Würde man uns warnen vor einem landesweiten medialen Rechtsrutsch, vor einer diabolischen Trumpisierung des Qualitätsjournalismus und also der Demokratie? Fest steht jedenfalls, dass in unseren Breitengraden so etwas wie ein Linksrutsch niemals drohen kann, so wenig wie Rassismus, Faschismus oder Gewalt von links. Solche Dinge werden durch eine neutrale politische Korrekheit verhindert. Das ist ein Instrument, um bei typischen Links-Rechts-Kontroversen wie Migration, Globalisierung, Islam oder Gender Mainstreaming strapazierende argumentative Auseinandersetzungen zu vermeiden: man unterteilt die Diskursteilnehmer einfach in Gute, Fortschrittliche und in Reaktionäre, Faschistoide. Und dann wartet man, bis sich nur noch die Guten und Fortschrittlichen ans Licht der Öffentlichkeit getrauen. Die Linken waren schon immer die besseren Erzieher und Volkspädagogen. Wenn sie ab und zu die Hochebene professioneller Unvoreingenommenheit verlassen und bürgerlich-konservative Mitmenschen als Klimaleugner anprangern, als Rassisten, Homophobe, Islamophobe oder Abtreibungshasser, dann geschieht das nur im Dienst der Machtkritik und einer gerechten Gesellschaft. Deswegen ist es auch unnötig, die mediale Linksdominanz zu problematisieren. Das Problem sind vielmehr wir, die Schüler, die noch nicht begriffen haben, wie heilsam unsere Lehrer wirken. Giuseppe Gracia (50) ist Schriftsteller und Medienbeauftragter des Bistums Chur. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuDiakrisis
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