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| ![]() Regierungsparteien brechen Lanze für Religionsunterricht17. Juni 2018 in Österreich, 3 Lesermeinungen Parlamentskorrespondenz berichtet über Debatte nach Neos-Vorschlag zur Einführung eines neuen Unterrichtsfachs "Ethik und Religionen" - ÖVP-Taschner für "Ethik als Kompensationsfach". Wien (kath.net/ KAP) In dieses Horn stieß ÖVP-Bildungssprecher Rudolf Taschner: Er verwies auf die schlechten Erfahrungen gerade laizistischer Staaten damit, wenn Religionsunterricht nicht mehr in den Schulen, sondern "in den Hinterhöfen" erfolgte. Ein allgemeiner Ethikunterricht dürfte den bisherigen Religionsunterricht nicht verdrängen. Das wäre aus seiner Sicht aber über kurz oder lang eine unvermeidliche Folge des Neos-Modells, warnte Taschner. Er trat dafür ein, dass Religion von Menschen vermittelt wird, welche diese auch glaubhaft vertreten. Dieser Religionsunterricht dürfe jedoch nicht missionierend geführt werden, sondern müsse der Aufklärung verpflichtet sein. Ab 14 Jahren könnten die Schüler dann ja selbst entscheiden, ob sie ihn weiter besuchen wollen, erinnerte der Bildungssprecher. Falls sie sich dagegen entscheiden, sollte es für sie "das Kompensationsfach Ethik" geben. Für die FPÖ-Abgeordneten Hannes Amesbauer und Christian Schandor hat sich die derzeitige Regelung seit langem bewährt. Religion und auch die Kirchen hätten eine identitätsstiftende Funktion, die nicht gefährdet werden solle. Laut Amesbauer plante die Bundesregierung, einen verpflichtenden Ethikunterricht für alle Schüler, die sich vom Religionsunterricht abmelden, einzuführen. Strolz: Religionsgemeinschaften offen Die Schulen sollen auf den Alltag vorbereiten, zu dem auch der religiöse und weltanschauliche Pluralismus der Gesellschaft gehöre, sagte der Anstoßgeber der Debatte, NEOS-Klubobmann Matthias Strolz. Nicht zuletzt deshalb, weil die Religion wieder mehr Bedeutung in der Gesellschaft erhält, trete er dafür ein, dass Kinder und Jugendliche ab der ersten Schulstufe die Grundsätze einer pluralistischen, offenen und demokratischen Gesellschaft vermittelt bekommen und ihr Wissen über verschiedene Religionen erweitern können. Strolz ortet bei Vertretern der Religionsgemeinschaften mehr Bereitschaft dafür als bei den Koalitionsparteien. Der konfessionelle Unterricht solle nicht aus den Schulen verbannt werden, unterstrich Strolz, die Argumente von Taschner seien hier sicherlich zu bedenken. Elisabeth Feichtinger (SPÖ) trat für eine Lösung ein, die dem Rechnung trägt, dass die große Mehrheit der Schüler sowohl einen Ethikunterricht als auch den Religionsunterricht als wichtig ansehe. Es seien mehrere Modelle denkbar, beides zu verbinden. Laut Wolfgang Zinggl (PILZ) hat sich der Schulversuch Ethikunterricht bewährt, es sei an der Zeit, ihn allen Schülern anzubieten. Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuReligionsunterricht
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