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„Ungeborenen Kindern im Mutterleib die Todesspritze ins Herz stoßen“

31. Dezember 2018 in Prolife, 6 Lesermeinungen
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„Wer behauptet, niemand würde eine Spätabtreibung machen, sagt die Unwahrheit. Allein im letzten Jahr wurden rund 650 ungeborene Kinder nach der 24. Schwangerschaftswoche auf Kosten der Kassen abgetrieben.“ Gastbeitrag von Hubert Hüppe


Unna (kath.net) Das „Fest“ der unschuldigen Kinder erinnert an jenen Tag, an dem laut der Bibel Herodes die Neugeborenen töten ließ. Mich erinnert das an den Beschluss der Bundeskonferenz der JUSOS Anfang Dezember, die Abtreibung bis zur Geburt freizugeben und von den Krankenkassen zu bezahlen. Gleichzeitig will die SPD-Jugend auch die Werbung dafür zulassen. Ich habe mir einige Reden zu dem Thema auf dem Kongress auf YouTube angesehen. Es gab auch zwei Frauen, die Probleme mit dem Antrag hatten, weil die ungeborenen Kinder dann schon lebensfähig seien. Danach folgte die Rede der Delegierten Sabrina Simmons aus Berlin die die Skrupel dieser beiden Frauen unter dem Gejohle und Beifall des Kongresses niedermachte und die Frauen als „dumm“ bezeichnete. Ich habe selten eine aus meiner Sicht so menschenverachtende und eiskalte Rede gehört. Es zeigt aber, dass diejenigen, die für Abschaffung des Werbeverbotes sind, in Wirklichkeit etwas ganz anderes wollen! Der Medienstar und Vorsitzende der JUSOS versucht jetzt zu relativieren, und behauptet, das sei alles nicht so gemeint. Deswegen sollten wohl auch die Wortbeiträge aus dem Netz verschwinden, aber der Beschluss ist genauso wie der Beitrag von Frau Simmons eindeutig.


Übrigens, wer behauptet, niemand würde eine Spätabtreibung machen, sagt die Unwahrheit. Allein im letzten Jahr wurden rund 650 ungeborene Kinder nach der 24. Schwangerschaftswoche auf Kosten der Kassen abgetrieben. Vielleicht waren einige wenige davon wirklich medizinisch indiziert – meistens dürfte es sich aber um Ungeborene mit Behinderungen handeln, so wie einst Tim aus Oldenburg, der seine Abtreibung überlebte. Um das zu verhindern, wird den ungeborenen Kindern bereits im Mutterleib eine Todesspritze ins Herz gestoßen, damit sie nicht lebend aus dem Mutterleib kommen.

Hubert Hüppe war von 2009 bis 2013 Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen und ist ehemaliger CDU-Bundestagsabgeordneter (1991 bis 2009 und von 2012 bis 2017) für den Landkreis Unna/Nordrhein-Westfalen. Er ist stellvertretender Vorsitzender der „Christdemokraten für das Leben“ (CDL). Hüppe hat diese Gedanken zuerst auf seiner Facebookseite veröffentlicht.

Tim lebt! Ein behinderter Junge überlebt seine eigene Abtreibung, ihm wurde nach der Geburt neun Stunden lang die medizinische Hilfe verweigert, damit er sterben sollte - Unbedingt ansehen!



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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 31. Dezember 2018 
 

Der jüngste Sohn von Herrn Hüppe, einem unerschrockenen

Lebensrechtler hat von Geburt an eine
Spina bifida.

Herr Hüppe, der auch bis 2013 Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Behinderten war, wurde
bei der jüngsten Wahl nicht wiedergewählt, da sein "C"DU-Listenplatz nicht sicher genug war!

Quelle: wp.de vom 03.01.2018

"Ein "Schuft", wer böses dabei denkt"!


6
 
 Claudia_Sperlich 31. Dezember 2018 

Noch grausiger.

Insgesamt sank die Zahl der Abtreibungen von 2010 bis 2016 stetig; 2017 stieg sie wieder.
Gleichzeitig gibt es eine tendenziell steigende Zahl von Abtreibungen in der 22. Woche oder später.
Das bedeutet: Spätabtreibungen werden sowohl prozentual als auch absolut häufiger.


6
 
 Charlene 31. Dezember 2018 

„weil sie dann schon lebensfähig seien.....“
Lebensfähig sind Menschen vom Beginn ihres Lebens an. Nicht unbedingt unabhängig von Ihrer Mutter. Wann aber endet diese „Abhängigkeit“?

Kein Mensch wird zum Rechtsträger, weil er unabhängig ist. Er ist Rechtsträger, weil er Mensch ist. Mensch ist, wer von Menschen abstammt. Lebendig ist, wessen Zellen sich teilen.

Dass Sich ein Mensch anmaßt, zu bestimmen, wer leben darf und wer nicht: Das ist die KZ-Wärter-Haltung. Daß KZ-Wärter-Sprüche unwidersprochen in einer salonfähigen politischen Partei geklopft werden können, das zeigt uns den Abgrund in den wir längst hineingesprungen sind.

Sabrina Simmons spricht nur unumwunden aus, was Grüne, Linke und FDP im Grunde nicht anders sehen. Sie würden ihre Mordlust mit Schwafelparfüm umstäuben. Am Ende stehen aber auch bei Ihnen die Leichenberge.


10
 
 SpatzInDerHand 31. Dezember 2018 

Danke für diese Worte, Herr Hüppe!!


6
 
  31. Dezember 2018 
 

24. SSW

Ich höre immer noch meinen betreuenden Arzt, der mir in der 24. SSW meiner Hochrisikoschwangerschaft die erlösenden Worte sagte : jetzt haben wir es geschafft. Jetzt hat das Baby eine realistische Überlebenschance. Ich habe geweint vor Erleichterung.


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 horologius 31. Dezember 2018 
 

Als meine eigene Tochter viel zu früh aufgrund eines Arztfehlers zur Welt geholt wurde, sah ich auf der Intensivstation einige Frühchen der 24. SW. Winzige rote Vögelchen im Brutkasten, da kommen einem die Tränen. Wenn die Eltern sie behutsam in die Hände gelegt bekamen, sah ich die Liebe und gerdezu ungläubiges Staunen über dieses kleine Wunder. 98% der Frühgeborenen überleben. Im Gegensatz zu anderen werden sie eben gewollt.


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