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Rechtsexperte: Pell hat gute Chancen, Berufung zu gewinnen!

1. März 2019 in Weltkirche, 35 Lesermeinungen
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Bizarres Urteil gegen Kardinal Pell: Auch für angebliches Vergehen an zweitem Burschen verurteilt, der ausdrücklich erklärte, dass er nicht missbraucht war – Australischer Juraprofessor: Jury hat ein nicht von Beweisen gestütztes Urteil gefällt


Sydney (kath.net)
Kardinal George Pell hat gute Chancen, in der Berufung zu gewinnen. Dies erklärt jetzt Jeremy Gans, ein australischer Rechtsexperte, in der Zeitung "The Guardian". Gans, Rechtsprofessor der Universität von Melbourne erklärte, dass es am besten sei, wenn die Verteidigung das "Argument der Unvernunft" bringe. Laut Gans sei es offensichtlich, dass die Jury ein Urteil gefällt habe, welches nicht von Beweisen gestützt wird. Falls das Argument in der Berufung akzeptiert wird, werde Pell nicht nur den Fall gewinnen, der Fall sei dann auch abgeschlossen und es kann normalerweise kein neues Verfahren mehr geben. Bei der Abschlussansprache des Prozesses soll es außerdem eine verbotene Video-Animation durch die Anklage gegeben haben. Auch dies sei laut Gans verboten gewesen, da beim Schlussplädoyer keine neuen "Beweise" mehr zugelassen werden dürfen. Der Rechtsexperte stellte auch in den Raum, ob die Jury möglicherweise befangen gewesen war. Das Berufungsverfahren werde laut dem Professor sicher kommen. "Kein Richter würde entscheiden, bei so einem brisanten Fall dies nicht zu erlauben." Der neue Prozess könne dann weiter 8 bis 10 Monate andauern, Pell könnte dabei wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Hier müssen laut Gans 2 von 3 Richtern dem zustimmen.


Gans sieht gute Chancen, dass Pell den Prozess gewinnen werde. Denn es gäbe hier nur einen einzigen Zeugen und das zweite Opfer hat immer abgestritten, von Pell missbraucht worden zu sein. Wie absurd das Urteil ist, zeigen auch Details in der Urteilsbegründung selbst. So wurde Pell ausdrücklich auch dafür verurteilt, den zweiten Burschen missbraucht zu haben – obwohl dieser aber immer klar gemacht hat, dass es keinen Missbrauch gab. Es gab auch dazu keine Polizei-Akte.

Video - Befragung von Kardinal Pell durch die Polizei in Rom - Oktober 2016




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Lesermeinungen

 freethinker 7. März 2019 
 

Hoffen wir auf bessere Umstände für Kardinal Pell's Berufung

Ich wünsche auch dass Kardinal Pell bei seiner Berufung freigesprochen wird, und dass er dieses Mal einen besseren Anwalt und unvoreingenommene Richter und Jury bekommt.

Ich würde aber nicht das "angelsächsische" Justiz System als solches als "schuldigen "ausmachen, sondern einfach die Tatsache dass sämtliche Systeme von linkem, anti-christlichen/ anti katholischen Strömungen durchzogen sind und dass die Emotionalisierung bei diesem Prozess eine uebergeordnete Rolle gespielt hat.
Der ganze Prozess basierte schliessliche zum grossen Teil auf dem Buch einer "Investigativen" Journalistin, ich habe einen Auszug davon gelesen, darin keine Fakten, nur Annahmen, Beschuldigungen und emotionelle Ausschmückungen, mit denen die Jury weichgekocht wurde.
Ein Richter sollte so etwas nicht zulassen.

In Deutschland richten es die Richter und die Schöffen, die ja auch keine Juristen sind, und in Australien USA und Canada hat man eine Jury, die zumeist ihre Aufgabe sehr ernst nimmt.


0
 
 Bernhard Joseph 7. März 2019 
 

@Komplet - Darf ich mal laut lachen!!

Australien geht mit Migranten alles andere als human um:
Anbei ein paar Links zur besseren Information:

Handelsblatt
"Australien will Lager für Migranten wieder öffnen" (Artikel vom 13.02.2019)
https://www.handelsblatt.com/politik/international/migrationspolitik-australien-will-lager-fuer-migranten-wieder-oeffnen/23981224.html?ticket=ST-14610-R7Le3xeFYeLeud5mszHH-ap5


SPIGEL TV
https://www.spiegel.tv/videos/1359556-australiens-harte-migrationspolitik

FAZ
"Kein Modell für Europa"
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/australiens-umgang-mit-migranten-kein-modell-fuer-europa-15697233.ht

Auszug
Kern der Maßnahmen war die Internierung der Bootsmigranten in Lagern auf Inseln, die zu den Pazifikstaaten Papua Neuguinea und Nauru gehören. Dort sollten sie bleiben, bis über ihren Flüchtlingsstatus entschieden sei. Danach sollten sie zurück in ihre Heimatländer geschickt oder in Drittländer umgesiedelt werden. Darüber hinaus sollten Boote zukünftig auf dem Meer zurückgeschickt werden.


0
 
  7. März 2019 
 

@myschkin

Ich halte den Hergang in der Sakristei auch für unwahrscheinlich, kenne aber die örtlichen Verhältnisse nicht genug, um sagen zu können, es ist unmöglich.

Es gibt aber über diesen Punkt weitere Anklagepunkte.

Und ich habe auch nicht geschrieben, daß ich den Kardinal für schuldig halte.
Ich habe nicht genug Faktenwissen, um ihn für unschuldig zu halten. Es wäre Anmaßung.
Mich störte die Unterstellung "Bananenrepublik". In Australien leben auch Migranten, sehr viele sogar.
Daß da Jugendliche Migranten mit Äxten in Zügen um sich schlagen oder junge Frauen aus verschmähter Liebe im Drogeriemarkt abstechen, habe ich noch nicht erlebt.
Und das führe ich auch darauf zurück, daß die Justiz eben anders durchgreift als hier.
In Deutschland bekäme dieser Kardinal, wenn er den schuldig wäre, als Ersttäter maximal eine Bewährungsstrafe.


2
 
 myschkin 2. März 2019 
 

@Komplet

Da ist Ihnen etwas entgangen. Viele User halten den Tathergang, für den der Kardinal schuldig gesprochen wurde, für wenig wahrscheinlich. Es geht lediglich darum, dass hier möglicherweise ein unschuldiger Mensch ins Gefängnis gesetzt wurde. Und es geht darum, dass dies möglicherweise von einem Richter ausging, der eine Jury unter Druck gesetzt hat und Ressentiments hegt. Da die Kirche in Australien ohnehin unter Druck steht und Kirchenhass um sich greift, mag in dieser Stimmung nicht mehr auf eine sorgfältige Prozessführung geachtet worden sein. Es ist übrigens so, dass sich hier im Forum liberalere und konservativere User bemerkenswert einig in ihrer Sorge sind, dass der Kardinal unschuldiges Opfer einer Katholikenverfolgung geworden sein könnte. Wir Katholiken sollten hier zusammenstehen, weil die Unschuldsvermutung für den Kardinal gilt, bis ein endgültiges Urteil vorliegt.


15
 
 lesa 2. März 2019 

Danke @Zeitzeuge

@Zeitzeuge: Vielen herzlichen Dank für Ihre "Verteidigung". Ja, es war eine Verwechslung. Im Clickzeitalter heißt es besonders gut aufpassen.
Danke für jedes Ihrer gehaltvollen, informationsreichen Postings - und viel Kraft!


6
 
 Zeitzeuge 2. März 2019 
 

Werter norbertus52!

Das war garantiert eine Verwechslung, lesa ist hier seit langem als theologisch
sehr kompetente Userin bekannt.

Daher bitte nicht "böse" sein,

Errare humanum est!

Im übrigen schliesse ich mich Ihrer
Kritik an "komplet" an und ganz sicher auch
der weitaus größte Teil der Userinnen
und User hier!


10
 
 lesa 2. März 2019 

@norbertus 52: Danke für die völlig berechtigte Korrektur meines postings. Bitte, entschuldigen Sie die Verwechslung mit "Komplett"
und die Unachtsamkeit. Da kann ich das Wort sofort, wie Sie richtig bemerken, als erstes auf mich selber anwenden.
Und danke noch für Ihre Antwort an "Komplett"


9
 
 norbertus52 2. März 2019 
 

@lesa

Ich weiss zwar jetzt nicht warum Sie dies auf mich beziehen. Ich habe in Ihrem Sinn
"Komplett" geantwortet. Ich denke bevor man schreibt, sollte man sinnzusammenhängend lesen und nicht gleich losschiessen.


6
 
 Zeitzeuge 2. März 2019 
 

Vielleicht klärt unser "Australien-Kenner" komplet

uns ja auf über:

Richter Peter Barrington Kidd,

wer hat ihn protegiert, wie hat er sich
in Bosnien verhalten?

und

über sonstige Justizirrtümer in Australien aufgrund des Geschworenen-
Systems?

Also, komplet, auf zum Faktencheck, danke!


12
 
 Bernhard Joseph 2. März 2019 
 

@Komplett

Da Sie indirekt auch mich ansprechen, möchte ich Sie sowohl auf meine zahlreichen Kommentare als auch vieler anderer User hier zum Thema Missbrauch in der Kirche hinweisen, in denen Missbrauch ganz klar als schwerstes Verbrechen verurteilt wird.

Auch in D ist Missbrauch an Kindern kein Kavaliersdelikt.

Leider drängt sich der Eindruck auf, dass sich eine Gesinnungsjustiz immer stärker etabliert, die der Frage der Schuld gar nicht ernsthaft nachgeht, sondern das Urteil immer schon gefällt hat.

Auch Sie interessieren sich auffällig nicht für die Kritik, die im Artikel ein ausgewiesener Rechtsexperte äussert.

Für Sie scheint Pell schuldig, weil er schuldig sein soll. Genau einer solchen Haltung gilt es entschieden entgegen zu treten. Eine Jury kann zu einem falschen Urteil kommen, darum gibt es die Möglichkeit in Berufung zu gehen. Sie missachten durch Ihre Aussagen dieses grundlegende Rechtsprinzip, wie Sie auch über die zahlreichen Ungereimtheiten dieses Prozesses hinwegsehen.


13
 
 lesa 2. März 2019 

Bevor du redest, erkundige dich (Hl. Schrift

@norbertus 52: Ihr pauschal dem Forum verpasste Verdäcchtigung "dass nicht sein kann, was nicht sein darf - ob der nicht eher für Sie selber zutrifft?
Sie äußern sich nämlich ohne Rücksichtnahme auf in diesem Forum reichlich aufgeführte, detaillierte, nachweisbare Fakten und Differenzierungen. Entweder haben Sie hier nur oberflächlich gelesen oder das Vorurteil hat Ihnen die Möglichkeit dazu etwas vernebelt.
Mit akribischer Mühe und großem Zeitaufwand haben sich Redaktion und hochgebildete user im Fall von Kardinal Pell um Fakten bemüht. Es wäre empfehlenswert, sich die Mühe zu machen, diese mitsamt Kommentaren durchzulesen, ehe man mit derlei Anschuldigungen um sich schmeißt angesichts der ernsten und brisanten Lage von Kardinal Pell. Das macht natürlich nur Sinn, wenn Sie vorurteilslos an die Sache herangehen.
Ansonsten bitte auf leeres Geschwätz verzichten.


7
 
 Eliah 2. März 2019 
 

Zurückrudern

Wie andere Medien ruderte auch das Domradio Köln, das für Kardinal Pell schon die Verurteilung zu 50 Jahren Haft voraussagte, nun in einem Interview mit Anian Christoph Wimmer, dem Chefredakteur der deutschsprachigen Ausgabe der Catholic News Agency, zurück. Er räumte ein, dass das Verfahren auch in Australien stark umstritten ist, weil das Urteil nicht von einem Richter, sondern von einer Jury und aufgrund der unbestätigten Aussage eines einzigen Zeugen gefällt wurde. Wimmer versucht aber, die Berichte über eine mögliche Wende zu relativieren. Er wirft Rechtsexperten, die darauf hinweisen, vor, sie lehnten sich aus dem Fenster. Das Domradio wäre aber nicht das Domradio, hätte es seinen Interviewpartner nicht dahin dirigiert, sich selbst mit einer Prognose aus dem Fenster zu lehnen, um zu “retten“, was zu retten ist von der Hoffnung auf einen Schuldspruch für Pell. Wimmer sagt voraus, ihm drohe auch kirchenrechtlich die Höchststrafe, die Entlassung aus dem Klerikerstand.


6
 
 norbertus52 2. März 2019 
 

@Komplet

"Hier in diesem Forum habe ich nur den Eindruck, daß er gar nicht schuldig sein darf, weil die Institution Ecclesia wieder einmal um jeden Preis zu schützen ist."
Hier verlieren sie aber Ihre Objektivität!" Sie brauchen nur die Meinungen in diesem Forum zu Bischof Zanchetta oder Kardinal McCarrick zu lesen - ich glaube nicht, dass aus diesen Meinungen hervorgeht, mit aller Gewalt die Institution Kirche schützen zu wollen.


10
 
  2. März 2019 
 

Bananenrepublik @freya52

Sorry, aber waren Sie jemals da ?
Ich habe viel Lebenszeit in Australien verbracht.
Die "Bananenrepublik" erscheint mir da eher das hiesige Deutschland, wo Taten wie sie hier zur Anklage gebracht wurden, mit einem Bußgeldbescheid abgehandelt werden. Es kann nicht Schaden, wenn Täter zur Kenntnis nehmen müssen, daß das keine Kavaliersdelikte sind, was sie da machen. Und das sage ich jetzt ganz unabhängig von der Frage ob Pell schuldig ist oder nicht.
Hier in diesem Forum habe ich nur den Eindruck, daß er gar nicht schuldig sein darf, weil die Institution Ecclesia wieder einmal um jeden Preis zu schützen ist. Wäre Pell irgendein Landpfarrer oder Diakon würde das auch hier niemanden interessieren.
Das hat hier schon Züge wie seinerzeit bei TvE. Da sind bestimmte Leute auch erst nach dem Untersuchungsbericht etwas leiser aufgetreten..


6
 
  2. März 2019 
 

Ein Kardinal der sich gegen Homosexualität und Genderismus ausspricht hat im rosaroten Down under ve

Das Rechtssystem in Australien gleicht dem einer Bananenrepublik und sollte dringends überholt werden. Das reinste Armutszeugnis für ein angeblich rechtsstaatliches, aufgeklärtes Land!


9
 
 Rosenzweig 2. März 2019 

DANKE- werter @Gandalf, Sie sagen es..

-
"..hier müssen wir wirklich beten,
dass hier der Kardinal faire Richter findet.”

Ja, dem stimme ich u. sicher hier fast alle ebenfalls dringend zu!
Schön u. für unser Forum wieder passend, ja segensreich, wäre doch wieder hier die montl. Kath.net Novene jeweils vom 1.- 9.jeden Monats!

Gerad in den Anliegen von Kath.net u. Forum, sowie für Kirche u. Papst u.u.!

Diesmal keine Einladung von Ihnen..? Kann ich viell. hiermit noch erinnern?
So dankend verbunden...


8
 
 Catherine 2. März 2019 
 

Da der Focus der anti-kirchlichen Medien jetzt

vor allem auf die Pädokriminellen in der Kirche gerichtet ist, kann man umso leichter den einen oder anderen "zu glaubenstreuen" Prälaten entsorgen. Bei der heutigen Justiz kann man nur hoffen und beten, dass allein "die moralische Gewissheit" nicht zu der Verurteilung eines Unschuldigen führt.


7
 
 girsberg74 1. März 2019 
 

In der Tat: sehr seltsam!

@Bernhard Joseph : „Da spielt auch noch die Journalistin Louise Milligan eine seltsame Rolle“

Sehr geehrter Bernhad Joseph, danke für Ihren Hinweis auf diese Veröffentlichung; es ist einem Einzelnen nicht möglich, alles zu verfolgen und dann auf Abruf bereit zu halten. Um so wichtiger die gegenseitige Information!


16
 
 Bernhard Joseph 1. März 2019 
 

Da spielt auch noch die Journalistin Louise Milligan eine seltsame Rolle

Ich darf mal aus der Irish Times zitieren:

"Von seiner Weigerung, Homosexuellen die Kommunion zu geben (im Mai 2002 erzählte er es der Gemeinde in der Sydney's St Mary's Cathedral: "Gott schuf Adam und Eva, nicht Adam und Steve, und daraus folgen wichtige Konsequenzen"), zu seiner Skepsis gegenüber dem Klimawandel (im Juli 2015 kritisierte er öffentlich die Entscheidung von Papst Franziskus, sich zu Umweltfragen zu äußern: "Die Gemeinde hat vom Herrn keinen Auftrag, über wissenschaftliche Fragen zu sprechen", sagte er), Pell war schon immer umstritten...Als Pell 2014 von Sydney in den Vatikan zog, um Wirtschaftssekretär und dritthöchste Person in der katholischen Kirche zu werden, seufzten viele erleichtert auf, dass ein solcher spaltender Mann nun auf der anderen Seite der Welt sein würde."

Mir scheint, da geht es um ein bestimmtes Glaubens- und Kirchenverständnis, das endgültig mit Pell in Australien erledigt werden soll.

www.irishtimes.com/news/world/asia-pacific/divisive-cardinal-pell-faces-his-day-in-court-over-abuse-charges-1.3139621


23
 
 Nachdenklich68 1. März 2019 
 

Geschworene als Unrechtsindikator

Wer noch immer glaubt und hier behauptet, dass 12 Geschworene Ausdruck eines Rechtsstaates seinen, hat entweder keine Ahnung von Rechtsphilosophie bzw. Rechtsgeschichte oder seine Menschenkenntnis hat das Niveau der Boulevardpresse.


13
 
 freethinker 1. März 2019 
 

Zweierlei Justiz, eine für Konservative und eine für linksliberal/progressive

Habe mich eingehend mit diesem Urteil befasst, und komme mehr und mehr
zu dem Schluss dass dies ein kirchenhassender Hackjob ist. Ruf,
Zukunft und Karriere eines konservativen Kardinals sind vernichtet,
der Kläger durfte ueber Video-Recording seine Anschuldigungen
vorbringen und darf auch danach feige im geheimen bleiben.

In einem Rechtsstaat sollten sich Ankläger und Beschuldigter
gegenüberstehen, wenn es sich um erwachsene handelt. Der Ankläger ist
ja inzwischen kein Kind mehr.

Habe mich durch mehrere australische Medien gelesen und war
schockiert, wie linklsliberal/progressiv die Presse in Australien ist,
wie in den meisten westlichen Ländern.

Dieses (wahrscheinliche) Fehlurteil ist mehr der linken Ideologie
geschuldet, als dem angelsächsischen Justiz System.
Gerechtigkeit für Kardinal Pell, nur die Beteiligten und Gott wissen die Wahrheit!


27
 
 Bernhard Joseph 1. März 2019 
 

@wedlerg

Man müsste sicher etwas mehr über den Richter wissen.

Ist der Mann z.B. verheiratet oder nicht.

Gab es in der Vergangenheit Äußerungen des Richters, die in bestimmte ideologische Denkmuster passen.


12
 
 wedlerg 1. März 2019 
 

MIr scheint auch in der Justitz selber ein Manipulator zu sein

Die Jury-Verhandlung dauert 3 1/2 Tage.

Dabei wurden wiederholt Fragen der Jury zur Gewichtung der Beweise des Verfahrens an das Gericht gestellt. Zu dem letztlich getroffenen Ergebnis kommt man ohne eine Anstiftung zur Fehlgewichtung von Beweismitteln gar nicht.


12
 
 Zeitzeuge 1. März 2019 
 

Werter Bernhard Joseph! Lieber Gandalf!

Danke für Ihre Geduld, uns dieses
fragwürdige Rechtssystem näher zu erläutern.

Der deutsche Richter Dr. Patrick Burow
hat u.a. ein

Lexikon der Justizirrtümer verfaßt

Im Vorwort schreibt er u.a., daß ein
Juraprofessor i.d. USA ein Unschuldsprojekt gegründet hat mit dem
301 unschuldig Verurteilte, darunter 18
Todeskandidaten a.d. Gefängnissen geholt werden konnten.
Auch in Kanada und Australien würden solche Projekte bestehen.
Zusammengerechnet gingen die aufgedeckten Fehlurteile in die Tausende!!

Eine eig. Zeitschrift "Justice Denied"
besteht.

Das o.a. Lexikon mit Vorwort ist teilweise online abrufbar.

Leider gibt es auch bei uns Fehlurteile, siehe das Buch von
Max Steller.

Aber das angelsächsische Rechtssystem
mit seinen Geschworenen scheint noch erheblich anfälliger für Manipulation und gravierende Irrtümer zu sein.

Bzgl. Kardinal Pell fällt mir leider
nur noch der Begriff "absurdes Theater"
mit schrecklichen Folgen ein.

Hoffen u. beten wir für einen objektiv
guten Ausgang!!


22
 
 Bernhard Joseph 1. März 2019 
 

@myschkin

In der Tat, die Frage ist, wieso sollte hier ein einziger Zeuge (=angebliches Opfer) glaubwürdiger sein als Kardinal Pell?

Da gibt es ja im Hintergrund noch eine "investigative Journalistin", die den "Zeugen" befragte, was dann wieder zur Grundlage des Prozesses gemacht wurde. Wer sich mit medialen Tricks auskennt, kann sich leicht vorstellen, wie da das Videomaterial entsprechend emotional aufgearbeitet wurde, um die Jury zu dem gewünschten Urteil zu bringen.

Eine weitere Ungereimtheit besteht doch darin, dass es später nie einen einzigen Vorfall bei Pell gab. Wie @AlbinoL verdeutlicht, müsste ein Täter, der so vorgeht, wie Pell unterstellt wird, so extrem sexuell derangiert sein, dass er wirklich über jeden Jungen herfällt, der in seine Nähe kommt.

Typen wie McCarrick waren da ganz anders sexuell aktiv!


22
 
 lesa 1. März 2019 

Kein Haar wird euch gekrümmt werden ....

"Man wird euch vor die Gerichte schleppen und in die Gefängnisse werfen. Aber die Haare auf eurem Kopfe sind gezählt," sagt Jesus.
Und die Berichte über die Einkerkerung der Apostel, von der Gemeinde, die anhaltend betete, und von der Befreiung stehen offensichtlich auch nicht nur zur Unterhaltung in der Bibel ...


20
 
 Triceratops 1. März 2019 
 

@Adamo

Den Artikel gelesen? Oder wenigstens die Überschrift?


4
 
 Adamo 1. März 2019 
 

Offenbar ein ideologisch gefälltes Urteil ohne Beweise !

Da wird einem Rotzjungen geglaubt, der einen Kardinal vor aller Welt einfach so schwerstens beschuldigt und ins Gefängnis bringt.

In Australien kann wohl jeder Unwahrheiten in die Welt setzen und ohne Beweise auch noch Recht bekommen.

Deshalb gehört dieser sog. RECHTSPROFESSOR für sein Fehlurteil selbst vor ein internationales Gericht gestellt, dass dann hoffentlich ein objektiv klares Urteil fällt.


14
 
 AlbinoL 1. März 2019 

die ganze Geschichte ist doch mehr als Merkwürdig

Pell kommt aus der heiligen Messe in vollem Bischofsornat, danach begegnet er 2 Chorknaben auf dem Flur die er wortlos in die Sakristei zieht und sie vergewaltigt. Das ganze fällt niemandem auf.


21
 
 myschkin 1. März 2019 
 

Das sind Nachrichten,

die immer wahrscheinlicher machen, dass in diesem Prozess einiges äußerst schiefgelaufen ist. Der vorsitzende Richter wird einige Fragen bezüglich seiner Kompetenz hinsichtlich der Prozessführung und bezüglich seiner Unbefangenheit zu beantworten haben. Die Beschimpfungen, die dem Kardinal von dem Richter vor seiner Inhaftierung nachgerufen wurden, werfen Fragen auf. Setzte der Richter die Jury unter Druck, um durch einen einstimmigen Schuldspruch den Fall vom Tisch zu bekommen? Auch die Auswahl der Jury-Mitglieder muss untersucht werden. Ebenso ist nicht normal, dass ein einzelner Zeuge, der einen Angeklagten so furchtbar belastet, wie ein Nobody durch den Prozess geistert. Man weiß noch nicht einmal, welchen Leumund er hat und was ihn dermaßen auszeichnet, dass seine absolute Glaubwürdigkeit für die Jury als gegeben betrachtet wurde.


25
 
 lakota 1. März 2019 
 

"wenn es fair läuft"....

"So wurde Pell ausdrücklich auch dafür verurteilt, den zweiten Burschen missbraucht zu haben – obwohl dieser aber immer klar gemacht hat, dass es keinen Missbrauch gab. Es gab auch dazu keine Polizei-Akte."
Wenn so etwas passieren kann, habe ich schon Zweifel an der Fairness.
Ich werde verstärkt darum beten!


32
 
 nazareth 1. März 2019 
 

Nicht nur der Prozess wäre zu gewinnen... Ein Urteil aus ideologischen Gründen falsch gefällt bei ERWIESENER Unschuld wäre toll. Denn Mangel an Beweisen oder "nur das Opfer klagte an".. Da bleibt viel im Dunkel im Unklaren, im Zweifel. Bitten wir um ein Wunder. Um der Seriosität der Prozesse insgesamt willen, um Kardinal Pell willen(dass ihm dies zur Heiligkeit weiterhilft), um der gebashten Kirche willen, und um unserer selbst willen die wir schon schwer zu knabbern haben mit dieser Kirchensituation! Wir bräuchten aus unserer Sicht Unterstützung von oben Herr...


28
 
  1. März 2019 
 

Gebe Gott,

daß der Kardinal von den falschen Anschuldigen freigesprochen wird.


26
 
 Gandalf 1. März 2019 

Ich kann schwer die Berufungssache einschätzen..

..welche Richter kommen dan, sind diese wirklich frei und objektiv, hier müssen wir wirklich beten, dass hier der Kardinal faire Richter findet... Aber wenn es halbwegs fair läuft, dann könnte man hier hoffen, dass dieser Albtraum für Pell endet ...


31
 
 Bernhard Joseph 1. März 2019 
 

Danke an die kath.net Redaktion!

Das sind ganz wichtige Informationen, damit jeder auch begreift, wie da bestimmte Interessengruppen manipulieren und so das Rechtssystem aushebeln.


33
 

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