Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  6. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  7. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  8. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  13. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  14. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

„Diese Darstellung ist definitiv falsch“

5. April 2019 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kirchenvorstand widerspricht Erzbischof Becker in Causa Ansiedlung der Priestergemeinschaft St. Martin in Marienmünster – Kirchenvorstand: Als Christen können wir diese Verschiedenheiten aushalten und „uns in gegenseitiger Toleranz begegnen“


Paderborn (kath.net) Offenbar hatte der Kirchengemeinderat von Marienmünster den Eindruck, dass der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker ihnen den schwarzen Peter für das Nichtzustandekommen der Ansiedlung der Priestergemeinschaft St. Martin in Marienmünster zuschieben will. So liest sich jedenfalls die Darstellung von Johannes Potthast, erster stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstands in der „Neuen Westfälischen Zeitung“. Potthast erläuterte nämlich: „Diese Darstellung ist definitiv falsch.“ Die Kirchengemeinde habe sich mit der Priestergemeinschaft über die Nutzung der Räume geeinigt. Man sei „völlig überrascht“, dass nun der Erzbischof die Bremse eingelegt habe. Natürlich habe es mit der Priestergemeinschaft Differenzen in Glaubensfragen gegeben, erläuterte Potthast: „Die französische Priestergemeinschaft hat einige erzkonservative Ansichten. Ihr Frauenbild, ihr Amtsverständnis des Priestertums und Fragen der Liturgie decken sich nicht mit unseren Auffassungen.“. Doch habe man sich einigen können, „dass Christen diese Verschiedenheiten aushalten könnten, „und wir uns in gegenseitiger Toleranz begegnen“.


Die Planungen für Marienmünster waren bereits derart weit gediehen, dass im September die ersten fünf Priester hätten einziehen sollen. Die Kirchengemeinde hätte der Priestergemeinschaft einen Flügel der früheren Abtei zur Verfügung gestellt.

Foto Erzbischof Becker (c) Erzbistum Paderborn


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Konrad Georg 8. April 2019 
 

Wir müssen den Spieß umdrehen

und das Wort reaktionär erklären. Dann schaut die Sache schnell anders aus.
Alle Spaltungen haben einen ideologischen Charakter, weil sie gegen die Wahrheit sind. Weil die Altgläubigen an der Wahrheit festhalten, reagieren sie gegen das Neue mit Widerwillen und Widerstand.
So wird man zum Reaktionär.
Klarer Fall: Reaktionär ist Ehrentitel.


1
 
 Steve Acker 5. April 2019 
 

Die Gemeinschaft St. Martin ist eine blühende

Priestergemeinschaft mit vielen Berufungen.
Ich weiss von mehreren Deutschen die dort eingetreten sind.


10
 
 Martinus Theophilus 5. April 2019 
 

Missbrauch des Bischofsamtes.

Ich kenne einen aus Westfalen stammenden Priester der Gemeinschaft St. Martin persönlich und kann bezeugen, daß er weder rechts noch radikal ist, sondern einfach nur katholisch im Sinne der Lehre der Kirche, wie Gerhard Kardinal Müller sie jüngst in seinem Manifesto dargelegt hat.
Aber solche gläubigen Katholiken scheinen in den meisten deutschen Diözesen personae non gratae zu sein.

Wenn der Erzbischof nicht für den römisch-katholischen Glauben entstehen möchte, möge er zu den Altkatholiken übertreten, statt sein Amt in unserer Kirche zu missbrauchen!


20
 
 Paul-Lukas 5. April 2019 
 

-

Das ist wirklich zum Kotzen. Da ist eine tolle, vollkatholische Gemeinschaft, und der Bischof lehnt diese ab.

Stattdessen will man schwule in die Gegend holen und in Priesterseminare zulassen. Die haben ja einen anderes Frauenbild - Sind ganz ganz feine Leute!


20
 
 nicodemus 5. April 2019 
 

Die Kirchengemeinde habe sich

mit der Priestergemeinschaft über die NUTZUNG DER RÄUME GEEINIGT, schreibt dieser ganze stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstands Johannes Potthast.
Weiter heiße es nach dem stellvert. Vorsitzenden:
Als Christen können wir diese VERSCHIEDENHEITEN a u s h a l t e n und „uns in gegenseitiger Toleranz begegnen“. Zu deutsch heißt das:
Die Räumlichkeiten können sie haben, aber ihre Art zu glauben, (Glaubensfragen) ihre erzkonservative Ansichten, ihr Frauenbild, ihr Amtsverständnis des Priestertums und Fragen der Liturgie decken sich nicht mit u n s e r e n Auffassungen.
Geht es noch Hr. Potthast?
Nicht der Erzbischof hat der Gemeinschaft die Tür gewiesen, sondern Sie mit dem ganzen Kirchenvorstand!
Solche, die den Herren und SEINE Kirche
lieben, die haben nichts in der Abtei zu suchen! Notfalls werden sie nur g e d u l d e t!


16
 
 chriseeb74 5. April 2019 
 

@Emmanuel M.

So einfach ist das nicht mit dem KV. Pfarrgemeinderäte haben ausschließlich beratende Funktion; darüber kann der Pfarrer sich hinwegsetzen. Wozu es demokratisch gewählte Räte gibt, die dann aber nichts zu sagen haben, macht für mich keinen Sinn; man sollte sie wieder abschaffen!
Kirchenvorstände haben durch die entsprechende Konkordate das Recht die Finanzen zu prüfen bzw. mit zu entscheiden, wie Kirchensteuermittel in den Gemeinden eingesetzt werden. Dies halte ich auch für legitim und richtig.
Problematisch wird es, wenn Kirchenvorstände ihre Kompetenzen überschreiten und für sich in Anspruch nehmen auch andere Sachfragen zu entscheiden. In diesem Fall haben wir eine grenzwertige Situation. Auf der einen Seite hat der KV natürlich das Recht bei der Ansiedlung der Gemeinschaft im Zusammenhang mit der Bereitstellung der Abtei aus baurechtlicher bzw. finanzpolitischer Hinsicht mitzuwirken. Andererseits hat der KV kein Recht sich zu den Priestern selbst und ihre Intentionen zu äußern...


15
 
 schlicht 5. April 2019 
 

Christlich?

Es ist absolut unwürdig wie katholische Christen heutzutage miteinander umgehen. Sind wir in einer "Soap Opera"? Man kann keiner Aussage mehr trauen und das geht bis zur höchsten (irdischen) Instanz. Priestern, die die katholische Lehre vertreten, wird das Leben schwer gemacht, aber unmoralisches Verhalten scheint die beste Voraussetzung für einen Aufstieg in der Kirchenhierarchie zu sein.


21
 
 Marie Madeleine 5. April 2019 
 

"An den Früchten werdet ihr sie erkennen."

Die Ansichten der Priestergemeinschaft vom Hl. Martin sind völlig katholisch. Wenn jemand andere Ansichten hat, dann muss ER sich fragen, ober er noch katholisch ist. Ausserdem gebe ich zu bedenken, dass der bischof von Bayonne Marc Aillet zu dieser Gemeinschaft gehört. Seine Diözese ist eine, die sich vor einigen Jahren den Herzen Jesu und Mariens geweiht hat. Mehr ist dazu wirklich nicht zu sagen. Denn an den Früchten werdet ihr sie erkennen!


25
 
 lesa 5. April 2019 

Erzkonservativ-Etiketten Verteiler sind unsicher aufgrund Unbegründbarkeit ihrer Positionen

@Siebenschläfer: Zustimmung. Schade. Wann finden diese "erzkonservativ-Etikettenvepasser" endlich aus dieser pubertären Haltung heraus? Wer diese Etiketten verwendet, beweist ängstliche Verbarrikadierung seiner eigenen Vorstellungen, weil sie nicht in der Wahrheit verwurzelt sind.
Bischöfe haben die Wahl, diesen Terror zu bedienen oder gemäß der Offenbarung der Kirche zu agieren. Vielleicht ist aber der Karren noch nicht ausreichend an die Wand gefahren.


21
 
 Eliah 5. April 2019 
 

Gläubige Menschen haben es in Paderborn nicht unbedingt leicht

Gläubige Menschen, ob nun Priester oder Laien, haben es in Erzbischof Beckers Herrschaftsbereich nicht unbedingt leicht und werden von ihm, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, mit ein paar lauwarmen Worten abgespeist, wenn sie ihn auf Dinge ansprechen, die in mehr als bedenklicher Nähe zu häretischen und schismatischen Bestrebungen stehen. Die Priestergemeinschaft St. Martin hat ihre geistigen Wurzeln in der benediktinischen Kongregation von Solesmes und pflegt besonders die Lectio Divina und den gregorianischen Choral. Das reicht wohl aus, die St.-Martin-Priester aus dem Erzbistum zu verbannen und stattdessen auf Eintritte homosexueller Kandidaten ins Paderborner Seminar zu bauen, für die Beckers Generalvikar neulich Werbung gemacht hat.


33
 
 hortensius 5. April 2019 
 

Dank an "siebenschläfer".

Es stimmt. Wer heute den Katechismus ernst nimmt, wird schnell als reaktionär verschrien. Unsere Hirten sollten uns aber tolerieren - oder in eine modischere Glaubensgemeinschaft übertreten. Bitte keine Feigheit vor den Spöttern.


28
 
 Emmanuel M. 5. April 2019 

Wie krank ist das denn?

Es kann doch nicht angehen, dass ein Laiengremium (Kirchenvorstand, Gemeinderat) entscheidet, ob der künftige Priester ihnen in den Kram passt oder nicht. Weg mit der Kompetenz dieser Laiengremien aus den Diözesen und Pfarreien.


22
 
 siebenschlaefer 5. April 2019 
 

Jeder Katholik, der sich heutzutage hinter das depositum fidei stellt,

gilt als "erzkonservativ" oder - noch lieber genommen - "reaktionär". In den MSM wird auch schon gar nicht mehr lange gefackelt und von "Rechtsextremen" gesprochen. Also wenn eine Priestergemeinschaft so tituliert wird, übersetze ich das für mich immer sofort in "gläubig", und ich habe Anlass zur Freude.


38
 
 wedlerg 5. April 2019 
 

In der Tagespost schreibt Regina Einig dazu

Die Priester sind bei weitem nicht erzkonservativ, sondern einfach nur gläubig. Das Intrigantenspiel wird im Hintergrund betrieben von Leuten, die lieber gar keine Messen feiern, als Messen von gläubigen Priestern. Einfach mal bei der Tagespost nachlesen.


38
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzbistum Paderborn

  1. Kritik an Schließung von Kirchen und Pfarrheimen in zwei Paderborner Pastoralverbünden
  2. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  3. Marienweihe des Erzbistums Paderborn am 10. Mai 2020
  4. Bielefelder Pfarreien streichen Gottesdienste wegen Coronafall
  5. Verheerender Schmusekurs
  6. Paderborn: Keine Heimatprimiz für Priester der Petrusbruderschaft?
  7. „Man mag sich bessere Zeiten aussuchen wollen für Dienst als Priester"
  8. „Man mag sich bessere Zeiten aussuchen wollen für Dienst als Priester"
  9. Tantum ergo sacramentum veneremur cernui
  10. Priestergemeinschaft St. Martin kommt nicht nach Marienmünster







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  7. „Das Wunder der Welle“
  8. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  9. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz