Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  4. Republik der Dünnhäutigen
  5. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  6. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  7. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  8. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  9. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  10. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. 100.000 Euro von der EKD für Afghanen, damit diese Aufenthalt in Deutschland einklagen können
  14. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

Sünder, aber endlich frei und keine Sklaven des Bösen!

19. Jänner 2020 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt. Der Gott der Christen: ganz anders als der Gott aller anderen Religionen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!“: Angelus am zweiten Sonntag im Jahreskreis. In seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet kommentierte Papst Franziskus das Tagesevangelium nach Johannes (Joh 1,29-34).

Das Evangelium spreche erneut von der Erscheinung Jesu. In der Tat sei er nach seiner Taufe im Jordan vom Heiligen Geist gesalbt worden, „der auf ihm ruhte und ihn durch die Stimme des himmlischen Vaters als Sohn Gottes verkündet wurde.

Der Evangelist Johannes beschreibe im Gegensatz zu den anderen drei Evangelisten nicht das Ereignis, sondern unterbreite das Zeugnis Johannes des Täufers vor. Er „war der erste Zeuge Christi. Gott hatte ihn berufen und ihn darauf vorbereitet“.


Nach dem Ereignis der Taufe könne der Täufer den dringenden Wunsch, Jesus zu bezeugen, nicht zurückhalten und erklärte „ich habe es gesehen und bezeugt: dieser ist der Sohn Gottes“ (V. 34). Johannes sehe etwas Erschütterndes, nämlich den geliebten Sohn Gottes in Solidarität mit den Sündern.

Der Heilige Geist habe ihn die unerhörte Neuheit, eine wirkliche Umkehrung, verstehen lassen. Während in allen Religionen der Mensch es sei, der Gott etwas anbiete und opfere, sei es bei Ereignis „Jesus“ Gott, der seinen Sohn für die Rettung der Menschheit darbiete. Johannes offenbare sein Erstaunen und seine Zustimmung zu dieser von Jesus mitgebrachten Neuheit durch einen bedeutungsvollen Ausdruck, den wir jedes Mal in der Messe wiederholten: „Seht das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!“Ó (V. 29).

Das Zeugnis Johannes des Täufers lade uns ein, immer wieder neu auf unseren Glaubensweg zu gehen: neu zu beginnen bei Jesus Christus, dem Lamm voller Barmherzigkeit, das der Vater für uns gegeben habe. „Lassen wir uns wieder von der Entscheidung Gottes überraschen“, so der Papst, „auf unserer Seite zu sein, mit uns Sündern zu solidarisieren und die Welt vor dem Bösen zu retten, indem er sich dafür verantwortlich machen“.

Wir lernten vom Täufer, nicht anzunehmen, dass wir Jesus bereits kennen, dass wir bereits alles über ihn wissen. „Halten wir beim Evangelium ein und betrachten vielleicht sogar eine Ikone Christi, ein ‚Heiliges Antlitz’, eine der vielen wunderbaren Darstellungen, an denen die Kunstgeschichte in Ost und West reich ist“, so der Papst:

„Betrachten wir mit den Augen und noch mehr mit dem Herzen und lassen wir uns vom Heiligen Geist belehren, der uns im Innern sagt: Er ist es! Er ist der aus Liebe geopferte Sohn Gottes, der zum Lamm wurde. Er, er allein hat die Sünde der Welt und auch meine Sünden weggenommen, gelitten und gesühnt. Alle von ihnen. Er nahm sie alle auf sich selbst und nahm sie von uns weg, damit wir endlich frei sind, nicht länger Sklaven des Bösen. Ja, noch arme Sünder, aber keine Sklaven, nein, sondern Kinder, Kinder Gottes!“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Republik der Dünnhäutigen
  7. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  8. Beweise mir das Gegenteil!
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  11. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  12. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  13. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  14. "Wenn ihr dies lest, bin ich endlich in die Arme Jesu geschlüpft"
  15. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz