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Skandal um Grazer Priesterseminar: Einladung einer Gay-Aktivistin!

6. März 2020 in Österreich, 41 Lesermeinungen
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Die Diözese Graz-Seckau lädt zur umstrittenen Veranstaltung "Sexualiäten 2020" im Grazer Priesterseminar jetzt eine Mitarbeiterin der Homogruppierung HOSI ein - Gabriele Rothuber hatte mitgeholfen , Teenstar aus den Schulen zu vertreiben


Graz/Linz (kath.net)
"Sexualitäten 2020’ - So nennt sich eine Veranstaltung, die am 14. März im Priesterseminar der Diözese stattfindet. Der Fachbereich Pastoral & Theologie des Bistums Graz-Seckau bewirbt seit Wochen die Veranstaltung mit einem Bild, das zwei aneinandergelehnte nackte männliche Oberkörper zeigt. Dass es auch um Gay-Propaganda geht, wurde von einem Sprecher des Bistums vor einigen Tagen gegenüber kath.net abgestritten. kath.net hatte übrigens an die Veranstalter über die Diözese entsprechende Anfragen gestellt, unter anderem, ob man ausschließen könne, dass bei dieser Veranstaltung gegen die Lehre der Kirche agiert werde. Bis zum heutigen Tag gab es hier keine Antworten.

Ursprünglich wurden als Referenten Dr. Marianne Greil-Soyka, die Vorsitzende der Österreichischen Akademie für Sexualmedizin, der Theologe und Psychoanalytiker mit Arbeitsschwerpunkt Männer- und Geschlechterforschung Dr. Erich Lehner und der Moraltheologe Univ. Prof. DDr. Walter Schaupp geladen. Doch jetzt sorgt die Diözese Graz mit der Einladung von Gabriele Rothuber von der Schwulenorganisation HOSI Salzburg für noch mehr Aufregung bei Katholiken. Die Gruppierung gilt als agressive Gaylobby-Gruppe, die völlig im Kontrast zur katholischen Kirche steht. Vor geraumer Zeit hatte die Gruppe massiv gegen den christlichen Verein "Teenstar" interveniert, um diesen aus Schulen zu vertreiben, für die Diözese Graz-Seckau offensichtlich kein Problem. kath.net hat die Diözese Graz und Bischof Krautwaschl um eine Stellungnahme angefragt und dazu von Pressesprecher Stanzer folgende Erklärung bekommen:


Die Veranstaltung „Sexualitäten 2020 – Faktencheck“ der Katholischen Kirche Steiermark soll SpezialistInnen, die im kirchlichen Umfeld beschäftigt sind, auf akademischem Niveau informieren, wie heute aus wissenschaftlicher Perspektive in der Praxis mit dem Thema Sexualitäten gearbeitet wird. Die Sexualpädagogin Gabriele Rothuber wird über sexuelle und geschlechtliche Vielfalt berichten und die Rechtslage in Österreich beleuchten. Der Moraltheologe Prof. Walter Schaupp wird die (moral)theologische Forschungsperspektive einbringen. Der Theologe und Psychoanalytiker Erich Lehner wird aus der Männer- und Geschlechterforschung berichten.

Die Veranstaltung dient nicht der kirchenpolitischen Diskussion, sondern, wie der Titel sagt, dem Faktencheck und der Abklärung der Situation. Ihr Kommen zugesagt haben SpezialistInnen aus mehreren Diözesen, die sich beim Thema Sexualität inhaltlich weiterbilden wollen. Mit dem umfassenden Zugang zu diesem Thema folgt die Diözese Graz-Seckau jener Transparenz, zu der uns die Rahmenordnung der Katholischen Kirche „Die Wahrheit wird uns frei machen“ verpflichtet.

Stanzer erklärte auch, dass die Diözese die Veranstaltung als keine Werbeveranstaltung für irgendeine Form der Sexualität verstehe. "Dennoch sei darauf hinweisen, dass wir uns gemäß dem Katechismus der Katholischen Kirche jedenfalls in der Pflicht sehen, Homosexuellen mit 'Achtung, Mitgefühl und Takt zu begegnen“' (2358). Die Veranstaltung finde im 'Priesterseminar' statt, weil dies
der Hauptveranstaltungsort der Diözese sei und dort viele Bildungseinrichtungen seien.


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