Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. DILEXI TE!
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Abtreibung – und was dann?
  7. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  8. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  9. Kirche zwischen Riss und Rückbindung
  10. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  11. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  12. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  13. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  14. Die Gebeine des heiligen Franziskus werden erstmals öffentlich gezeigt
  15. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung

"Gott braucht nicht mehr als mein Senfkorn"

13. Mai 2020 in Jugend, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Demut ist ein guter Unkrautvernichter oder zumindest ein gutes Mittel um Böses in mir zurechtzustutzen - Die Jugendkolumne von Lucia Kirchgasser


Salzburg (kath.net)
Ich habe erkannt, dass ich immer wieder zulasse, dass Neid und Missgunst meine Gedanken und meine Beziehungen vergiften. Ich schäme mich, darüber zu schreiben, weil ich nicht will, dass diese Seite von mir aufgedeckt wird. Aber wie, wenn nicht so, soll die Dunkelheit in mir weichen? Wie kann etwas heil und hell werden, wenn es nicht ans Licht kommt?

Es braucht ganz schön viel Mut, mir einzugestehen, dass das Problem nicht die anderen sind und wie sie mit mir umgehen, sondern dass die Wurzel für Schmerz und unangenehme Gefühle, für Unfrieden und Bitterkeit, in mir liegt.

Aber was mache ich damit? Immer wieder stelle ich Gott diese Frage. Was kann ich tun?


Das blöde ist ja, dass ich keine Möglichkeit habe, diese giftige Wurzel der Sünde in mir einfach auszureißen.

Aber ich bemerke, dass sie umso mehr wächst, je länger ich nicht hinschaue und sie im Dunkeln wuchern lasse. Dann verschlingt sie immer mehr Gutes und Schönes in mir und macht mich bitter. Ich will dieses Unkraut nicht länger verbergen und die Fehler bei den anderen suchen.

Fakt ist, ich mache Fehler. Ich brauche Hilfe und Erlösung.

Ich glaube, Demut ist ein guter Unkrautvernichter oder zumindest ein gutes Mittel um Böses in mir zurechtzustutzen. Ich merke, je ehrlicher ich zu mir selbst bin und je mehr Frieden ich mit meiner Unvollkommenheit schließe, desto freier werde ich. Die Liebe hat wieder mehr Raum zum Wachsen.

„Bevor du krank wirst, werde demütig! Zur Zeit der Sünden zeige Umkehr!“ Jesus Sirach 18,21

Dieser Weisheitsspruch in der Bibel hat mich richtig fasziniert. Man sagt ja auch im Volksmund „krank vor Neid sein“. Es liegt offenbar viel Heil darin, mich selbst im rechten Licht zu sehen, nicht kleiner oder größer als ich tatsächlich bin.

Und noch etwas ist mir klar geworden. Nichts, was ich in dieser Welt erreichen oder besitzen oder tun könnte, wird meinen Wert vermehren oder vermindern. Ich bin immer gleich wertvoll in Gottes Augen.

Das ist richtig tief und daran habe ich bestimmt noch eine Weile zu kauen. Aber es tut richtig gut, dass zu hören. Es ist wie Balsam auf offenen Wunden und es nimmt ungemein viel Druck heraus. Dieses ganze innere Getriebensein weicht einem wohligen Frieden.

Ich will mir das immer wieder neu bewusst machen, besonders in den Momenten, wo ich mich anderen unterlegen fühle und Gedanken des Mangels habe, die mich in Neid und Missgunst treiben.

Was auch geschieht, ich bin gut genug. Gott braucht nicht mehr, als mein Senfkorn. Er sieht alles und weiß alles. Und er liebt mich. Er liebt das ganze Paket.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Jesu Kreuzesopfer und dein Bekenntnis
  2. Gnade in jedem Augenblick
  3. Die Sehnsucht Christi nach dir
  4. Gerufen, das Blut Christi zu lieben
  5. Große Veränderung beginnt von kleinen Fortschritten
  6. Berufen zur Blume im Garten Gottes
  7. Er macht seine Pläne mit deiner Verwundbarkeit
  8. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  9. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  10. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. DILEXI TE!
  5. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  6. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  7. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung
  8. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  9. Skandal-Kardinal Cupich jetzt in der US-Bischofskonferenz isoliert!
  10. Veröffentlichung von Leos erstem Papstschreiben am Donnerstag
  11. Mehr als 3000 Teilnehmer bei großer Pro-Life-Demo in Wien
  12. Abtreibung – und was dann?
  13. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  14. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  15. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz