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| Berg Athos ab 1. Juni wieder für Pilger zugänglich1. Juni 2020 in Weltkirche, keine Lesermeinung Großklöster nehmen jeweils bis zu 15 Pilger auf, kleine Klöster nur fünf - Orthodoxe in ganz Griechenland feierten Ostern zum Ende der 40-tägigen Osterzeit "nach" Athen (kath.net/KAP) Ab kommenden Montag (1. Juni) ist der Berg Athos wieder für Pilger zugänglich, wenn auch mit Einschränkungen. Das geht laut Medienberichten vom Freitag aus einem Beschluss der obersten Behörde der Mönchsrepublik, in der alle 20 Großklöster repräsentiert sind, hervor. Laut dem Portal "Romfea" werden zunächst in den Großklöstern nur 15-köpfige Pilgergruppen zugelassen sein, in den kleinen Klöstern ("Skit") fünf Personen. Die Pilger werden nur in jenen Klöstern übernachten dürfen, von denen die jeweilige Besuchserlaubnis ausgestellt wurde.
Auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie im März war der Berg Athos für Pilger geschlossen worden. Am 5. Juni wollen das griechische Bildungsministerium und das Gesundheitsministerium eine gemeinsame Erklärung über die Besuchsmöglichkeiten in den orthodoxen Klöstern herausbringen. Zuvor war diese Woche in den orthodoxen Kirchen Griechenlands der feierliche Abschluss der Osterzeit (Apodosis) gefeiert worden - erstmals wieder mit öffentlichen Gottesdiensten. Die meisten Gläubigen hätten in den Vorhöfen und Gartenanlagen der Gotteshäuser mitgefeiert, dort die Heilige Kommunion empfangen und das "Heilige Feuer" in Empfang genommen, das sich zu Ostern in der "Anastasis", der Jerusalemer Grabeskirche, entzündet hatte, berichtete der Informationsdienst der Stiftung Pro Oriente am Freitag. Auch in der orthodoxen Kirche wird am 39. Tag nach dem Osterfest das Ende der Osterzeit begangen, am 40. Tag das Fest Christi Himmelfahrt.
Wegen der Berechnung des Ostertermins nach dem Julianischen Kalender fiel Christi Himmelfahrt für die Orthodoxen heuer auf den 28. Mai und wurde damit eine Woche später gefeiert als bei den Katholiken. Die Atmosphäre in den und um die griechischen Kirchen sei am Mittwoch und Donnerstag von großer Bewegung und Ehrfurcht gekennzeichnet, geht aus dem Bericht hervor. Der traditionelle Ostergruß "Christus anesti! Alithos anesti!" (Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaft auferstanden!) sei wieder angestimmt worden. Die Aussetzung der öffentlichen Ostergottesdienste wegen der Corona-Pandemie sei erstmals seit der Zeit Konstantins des Großen erfolgt, hieß es seitens Pro Oriente; Die Liturgien der Heiligen Woche und der Osterzeit konnten nur digital mitgefeiert werden. Auch bei den liturgischen Feiern am Mittwoch und Donnerstag seien alle präventiven Maßnahmen penibel eingehalten worden.
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