Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  13. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  14. Proaktiv für das Leben
  15. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung

„Kirche in Not“ schnürt zweites Hilfspaket für Beirut

11. September 2020 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gut fünf Wochen nach der Explosion im Hafen von Beirut, die weite Teile der Stadt zerstörte, stellt das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ weitere Nothilfemaßnahmen für die betroffene Bevölkerung zusammen.


Wien-München (kath.net/KIN)

Gut fünf Wochen nach der Explosion im Hafen von Beirut, die weite Teile der Stadt zerstörte, stellt das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ weitere Nothilfemaßnahmen für die betroffene Bevölkerung zusammen. Mitarbeiter des Hilfswerks reisen in diesen Tagen in die libanesische Hauptstadt, um sich die Lage vor Ort anzusehen und noch vor Winterbeginn weitere Hilfsprojekte zu starten. Diese werden vorrangig pastorale Projekte und Wiederaufbauhilfen umfassen. Unmittelbar nach der Katastrophe hatte „Kirche in Not“ geholfen, Lebensmittelpakete und weitere notwendige Bedarfsgüter bereitzustellen. Sie kamen 6000 Familien zugute, die am schwersten von der Explosion betroffen sind.

Über 100 Kirchen, Klöster und Schulen zerstört


Nur drei Kilometer vom Detonationsort liegt der überwiegend von Christen bewohnte Bezirk Aschrafiyya (Achrafieh). Wie Projektpartner gegenüber „Kirche in Not“ berichteten, seien dort und in weiteren Teilen Beiruts über 100 Kirchen, Klöster, kirchliche Schulen, Kindergärten und andere Einrichtungen zerstört.

Neben der humanitären Notlage befürchtet die Projektdirektorin von „Kirche in Not“, Regina Lynch, eine Auswanderungswelle der libanesischen Christen: „Viele von ihnen machen sich Sorgen über die wirtschaftliche und politische Situation, die sich fortlaufend verschlechtert. Die Explosion vom 4. August könnte der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt.“ Es bestehe die Gefahr, dass viele Angehörige der christlichen Gemeinschaft, der größten im Nahen Osten, die Geduld verlören und anderswo eine bessere Zukunft suchten. „Wir wollen ihnen durch unsere Unterstützung zeigen, dass es für sie eine Zukunft im Libanon gibt – einem Land, das so lange ein Leuchtturm des Christentums gewesen ist“, sagte Lynch.

Über 30 000 Familien sind obdachlos

„Kirche in Not“ stimmt die weiteren Nothilfen mit anderen katholischen Hilfsorganisationen ab. Jede Organisation ist dabei für einen anderen Bereich verantwortlich, zum Beispiel für Wiederaufbau, medizinische Versorgung, Schule und Bildung oder Infrastruktur.

Durch die Explosion haben über 30 000 Familien in Beirut ihre Wohnungen und Häuser verloren. Es seien längerfristige Nothilfen nötig, da die Instandsetzung einige Zeit brauchen werde, erklärte Lynch. Überwältigt zeigte sie sich von der Hilfsbereitschaft der Wohltäter von „Kirche in Not“: „So viele Menschen haben mit so viel Mitgefühl auf das Leid der Menschen in Beirut reagiert. Die Nachrichten von unseren Projektpartnern sind voller Dankbarkeit. Die Botschaft ist angekommen: Die Leidtragenden sind nicht allein.“

Foto: Aufräumarbeiten in der von der Detonation beschädigten  maronitischen Georgs-Kathedrale in Beirut. © Maronitische Kirche Beirut


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche in Not

  1. Informationen über Freud und Leid in Afrikas Kirche
  2. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  3. «Ich komme nicht, um zu weinen!»
  4. Syrien: „Eine knappe Minute war schlimmer als 12 Jahre Krieg“
  5. Weltweite Aktion lädt Kinder zum Rosenkranzgebet für den Frieden
  6. "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"
  7. Kirchliche Schule in Karakosch (Nordirak) wiedereröffnet

Kirche

  1. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  2. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  3. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  4. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  5. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  6. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  7. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz