Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  4. R.I.P. Paul Badde!
  5. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  6. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  7. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  8. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  9. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  10. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  11. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  12. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  13. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  14. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"
  15. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)

Polens Ministerpräsident: Die Zensur ist in neuer Form zurück

21. Jänner 2021 in Chronik, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Internet ist das demokratischste Medium der Geschichte, schreibt Mateusz Morawiecki und kündigt für Polen Gesetze zum Schutz der Meinungsfreiheit auf den großen Internetplattformen an.


Warschau (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki (52) hat das jüngste Vorgehen großer Technologiekonzerne gegen US-Präsident Donald Trump und andere verurteilt.

Die Polen würden stark an der Freiheit hängen, „weil wir wissen wie es ist, wenn jemand versucht, sie einzuschränken“, ist in einem auf deutsch und polnisch verfassten Eintrag von Morawiecki vom 12. Januar auf Facebook zu lesen. Der Politiker erinnert an die Zeit der kommunistischen Herrschaft in seinem Land. Damals sei Zensur alltäglich gewesen, der „Große Bruder“ habe vorgegeben, wie man zu leben und was man zu fühlen habe. Das System habe auch Denk-, Sprech- und Schreibverbote erlassen. Die Polen würden daher jeden Versuch die Freiheit einzuschränken mit Sorge betrachten, schreibt Morawiecki, der seit 2017 polnischer Ministerpräsident ist.


Das Internet sei das „demokratischste Medium der Geschichte“ und ein Foum, „in dem jeder eine Stimme haben kann“. Die unbegrenzte Freiheit des Internet sei aber langsam ausgehölt worden. Morawiecki sieht die Verantwortung bei großen Technologiekonzernen. Das Internet sei „mit der Zeit von großen, internationalen Unternehmen dominiert worden, die reicher und mächtiger sind als viele Nationen“, schreibt er wörtlich. Für diese Unternehmen seien die Aktivitäten der Nutzer lediglich eine Quelle für Umsatz und ein Werkzeug um ihren globalen Einfluss zu vergrößern. Sie hätten mittlerweile ihre eigenen Standards der politischen Korrektheit eingeführt und würden alle bekämpfen, die ihnen Widerstand leisten.

Dieses Verhalten erinnere ihn an vergangene Zeiten. „Wir sind jetzt zunehmend mit Praktiken konfrontiert, von denen wir dachten wir hätten sie hinter uns. Die Zensur der freien Rede, einstmals die Domäne totalitärer und autoritärer Regime, ist zurück, aber in neuer Form, durchgeführt von Unternehmen, welche alle zum Schweigen bringen, die anders denken“, kritisiert der Politiker.

Die Redefreiheit sei „ein Eckpfeiler der Demokratie“. Es sei nicht Sache „von Algorithmen oder den Eigentümern großer Unternehmen“, zu entscheiden, welche Meinungen korrekt seien und welche nicht. Die Plattformen der sozialen Medien stünden nicht über dem Gesetz, schreibt Morawiecki und kündigt entsprechende nationale Gesetze zum Schutz der Meinungsfreiheit auf den großen Internetplattformen an. Polen werde entsprechende Regelungen auch auf EU-Ebene anstreben, schreibt Morawiecki.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 girsberg74 21. Jänner 2021 
 

Von Polen lernen

oder wenigstens etwas davon profitieren.


5
 
 golden 21. Jänner 2021 
 

strada valla

National und international rücken die zugelassenen Meinungen ebenso zusammen wie die "diversen" Parteien.Sozialistisch oder postmodern würde als Name für eine EINHEITSPARTEI nicht passen. Hmh, mal überlegen ?!


1
 
 Chris2 21. Jänner 2021 
 

Keine Sorge. Unter Biden werden die das nicht mehr nur freiwillig machen.

In Deutschland ist die Meinungs(un)freiheit schon seit Jahren zwangsprivatisiert ("Netzwerkdurchstzungsgesetz")


6
 
 golden 21. Jänner 2021 
 

Freiheit

besteht nur in Gott, bzw. für Christen auf Erden unter Führung durch den Heiligen Geist.Welches Medium auch immer kann von Menschen mal mit Gutem,mal mit Bösem angefüllt sein.Entscheider sind dort immer die Mächtigen., in den Medien,


4
 
 Flo33 21. Jänner 2021 
 

Freidenker

Ja leider , mit der nun langsam in Erscheinung tretenden Antichrist Zeit , werden wir voll geknebelt , und mit dem Chip überwacht werden


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Medien

  1. Die BBC hatte eine Trump-Rede gezielt frisiert, so dass sie zum angeblichen Gewaltaufruf wurde
  2. Skandal: ZDF bestätigt, dass langjähriger palästinischer Mitarbeiter der Hamas angehörte
  3. WELT-Reporter Bojanowski: Die Welt ist viel besser, als behauptet wird
  4. Aktuelle Daten zeigen: Keine Übersterblichkeit in Europa während der Hitzewelle
  5. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung

Meinungsfreiheit

  1. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  2. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  3. Kein Hassverbrechen: spanisches Gericht spricht zwei Priester und einen Journalisten frei
  4. Google gibt Zensur unter Biden zu
  5. US-Außenministerium verurteilt Prozess gegen Päivi Räsänen wegen Bibelzitat

Polen

  1. Papst entscheidet: Neun polnische Märtyrer der NS-Zeit werden seliggesprochen
  2. Polen: Die Orthodoxe Kirche sprach Märtyrer von Katyn heilig
  3. Polen ist 2025 das Land mit den meisten Priesterweihen in Europa
  4. Polnischer Präsidentschaftskandidat gegen Abtreibung auch bei Vergewaltigung
  5. Polens Regierung startet Angriff auf den Religionsunterricht






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  7. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  8. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  11. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  12. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  13. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  14. Palantir-CEO: Unsere Firma ist völlig "anti-woke"
  15. Wo ist das Herz der Kirche?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz