Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  13. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  14. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Prozess gegen Lockdown: ‚Ein harter Kampf für die Bewahrung der Religionsfreiheit’

13. September 2021 in Chronik, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Eine evangelikale Gemeinde in Los Angeles klagte erfolgreich gegen die Schließung der Kirchen und das Verbot öffentlicher Gottesdienste in Kirchen.


Los Angeles (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Der Bundesstaat Kalifornien und die Stadt Los Angeles haben sich bereit erklärt, im Zuge eines Vergleichs insgesamt 800.000 US-Dollar an Anwaltskosten an die evangelikale Grace Community Church of Sun Valley zu zahlen. Dem Vergleich gingen monatelange Rechtsstreitigkeiten voraus, die damit beigelegt sind.

Als die Behörden im Frühling 2020 die Schließung von Kirchen verordneten, hielten sich die Grace Community Church und ihr Pastor John MacArthur an die Vorschriften. Angesichts der damals prognostizieren hohen Opferzahlen sei jeder, der bei klarem Verstand sei, vorsichtig geworden, sagte MacArthur. Die Kirche strahlte ihre Gottesdienste in dieser Zeit über Internet aus.


Nach einigen Wochen kamen die Gläubigen wieder in die Kirche. MacArthur nahm die Gottesdienste trotz des noch immer geltenden Verbotes auf. Die Behörden drohten dem Pastor sogar die Inhaftierung an. In einem Interview mit FoxNews zeigte er sich unbeeindruckt: „Wenn sie mich ins Gefängnis stecken, dann mache ich Gefängnisseelsorge“, sagte er wörtlich.

Im August 2020 klagten MacArthur und die Grace Community Church gegen die Schließung der Kirchen und das Verbot öffentlicher Gottesdienste in Kirchen. Da es im Sommer 2020 im ganzen Land Demonstrationen und Proteste gab, argumentierte MacArthur ein Verbot öffentlicher Gottesdienste sei diskriminierend, da sich gleichzeitig große Menschenmengen zu politischen Anlässen versammeln können.

Der Oberste Gerichtshof der USA hat bereits im Frühjahr 2021 entschieden, dass religiöse Veranstaltungen gegenüber vergleichbaren säkularen Versammlungen nicht diskriminiert werden dürfen. Angesichts dieser Urteile sei eine Beendigung des Rechtsstreits mit der Grace Community Church die richtige Entscheidung, sagte ein Vertreter der Stadt Los Angeles gegenüber der Zeitung Los Angeles Daily News.

Jenna Ellis von der Thomas More Gesellschaft, war eine der Anwältinnen MacArthurs und der Grace Communist Church. In einer Twitternachricht betonte sie, dass der Pastor und die Kirche vollständig rehabilitiert seien. Die Behörden hätten alle Vorwürfe zurück genommen. „Es war ein harter Kampf für die Bewahrung der Religionsfreiheit und wir hoffen, dass dieses Ergebnis die Kalifornier und alle Amerikaner in der Überzeugung stärkt, dass die Kirche ein wesentlicher Dienst ist“, schrieb sie.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Robensl 13. September 2021 
 

Mutig - allerdings mit kleinem Schönheitsfehler

Vorsicht sicher - aber das völlige Einstellen des Gottesdienstes bzw. der Sakramente war von Anfang an und ist doch immer offensichtich gegen Gottes Wille. Es hätte niemals dem "klaren Verstand" widersprochen, mit klug überlegten Vorsichtsmassnahmen Gottesdienst zu feiern und Sakramente zu spenden. Bei diesen Evangelikalen hat es immerhin nur einige Wochen gedauert, bis sie wieder zu Verstand kamen; woanders sah (und sieht) das leider anders aus...


0
 
 Seeker2000 13. September 2021 
 

Gibt´s das Urteil irgendwo zum runterladen?

Die "D-A-CH-Kirche" sollte sich daran mal ein Beispiel nehmen.
Hier klappt "aufstehen" doch nur zur Teilnahme an Empfängen und Vorträgen, aber sicher nicht, um sein und das Recht der Gläubigen einzufordern.


0
 
 Herbstlicht 13. September 2021 
 

Dass sich hierzulande die Kirche den Vorschriften der Politik widersetzen würde, kann ich mir kaum vorstellen.
Die Gebote Gottes allerdings relativieren - das scheint kaum ein Problem zu sein.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Coronavirus

  1. Bundesstaat Texas verklagt Pfizer wegen falscher Angaben über Covid-Impfung
  2. Britischer Minister: Schließung der Kirchen während Covid-Pandemie war ‚skandalös’
  3. Psychotherapeut: Corona-Folgen belasten Jugendliche weiterhin
  4. Christliche Unternehmerin: Bidens Covid-Politik war ‚katastrophal’
  5. USA: Gottesdienstbesucher erreicht außergerichtlichen Vergleich nach Verhaftung wegen Maskenpflicht

USA

  1. USA: Rekordsumme für Planned Parenthood aus Steuermitteln
  2. Wollen Abtreibung nicht finanzieren: Religiöse Organisationen kämpfen vor Gericht gegen New York
  3. Petition an Trump: Lebensschützer wollen Bekenntnis zu USA-weitem Abtreibungsverbot
  4. Virginias Gouverneur Youngkin legt Veto gegen vier Abtreibungsgesetze ein
  5. Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein

Religionsfreiheit

  1. Trump verspricht Christen Schutz vor Diskriminierung und Verfolgung
  2. Gericht verpflichtet Fluglinie Southwest Airlines zum Training über Religionsfreiheit
  3. 16 US-Abgeordnete verurteilen Prozess wegen ‚Hassrede’ gegen finnische Politikerin
  4. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  5. USA: Straßenprediger bekämpft Verfügung, die ihm Kritik an lesbischer ‚Hochzeit’ verbietet







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz